Diskussion:Gösta Berling
Ich habe mich mal drangemacht, einen diesem Buch angemessen Artikel zu erstellen. Das wird allerdings noch ein bisschen dauern, da ich das Buch nochmal lesen muss und Sekundärliteratur auswerten muss. Insbesondere weil die Inhaltsangabe recht ausführlich werden muss - der Roman stellt letztlich eine Art Novellensammlung dar, weshalb man den Inhalt nicht wie etwa bei Jerusalem in wenigen Sätzen zusammenfassen kann - habe ich mich diesmal entschlossen, den Artikel sukzessive während der Lektüre zu schreiben. Als Stichwortzettel für mich habe ich schon noch leere Zwischenüberschriften angelegt. Ich hoffe, ich kann das so machen. Keine Angst, allezu lange dauert es nicht, bis der Artikel fertig ist.
Den fast einzigen bisher vorhandenen Satz habe ich trotz des Prinzips "Respektiere die Leistungen anderer" gelöscht, da er m. E. ziemlich am Kern der Sache vorbeiging. Die äußere Handlung tritt keineswegs "fast völlig" zurück, vielmehr bietet der Roman fast eine Sturzflut dramatischer Ereignisse.
-- Thomas Dancker 11:13, 23. Aug 2006 (CEST)
Review Oktober-Dezember 2006
[Quelltext bearbeiten]Ich habe den Artikel zwar nicht angelegt, aber in der heutigen Gestalt fast vollständig alleine verfasst. Ich finde ihn jetzt gelungen und sehe mich außer Stande, ihn weiter zu verbessern. Wenn anderen Wikipedianern noch etwas einfällt, bin ich für Hinweise und Anregungen immer dankbar. Der Artikel über Selma Lagerlöf ist gerade lesenswert geworden. Es wäre schön, wenn der Artikel über eines ihrer besten und faszinierendsten Bücher dies auch schaffen würde. Schon im Voraus vielen Dank für die Mithilfe. -- Thomas Dancker 14:16, 11. Okt. 2006 (CEST)
- Erster Eindruck: Der Abschnitt zur Handlung ist völlig zergliedert und würde sich auch ohne die störenden Überschriften alles andere als flüssig lesen. Als Leser eines Lexikon-Artikels interessiert mich ein grober Handlungsüberblick, kein "Durchhangeln" Kapitel für Kapitel. Sicher ist es bei einem derart auf Episoden basierenden Buch schwierig, eine Haupthandlung zu isolieren – falls das nicht sinnvoll möglich ist, könnte man überlegen, nicht chronologisch, sondern thematisch vorzugehen und zu jedem der im Buch behandelten Themen exemplarisch besonders typische Episoden anzuführen.
- Zur Behauptung, das Buch gehöre zu den meist gelesenen schwedischen Büchern, würde sich ein Einzelnachweis anbieten. Viele Grüße --Thomas Schultz 13:41, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Erstmal Danke für den Diskussionsbeitrag.
- Ich habe mir überlegt, wie ich die Handlung sinnvoll darstelle. Da der Roman aber in gewisser Hinsicht eine Novellensammlung ist, sehe ich zur gewählten Darstellungsform keine Alternative. Die Inhaltsangabe soll ja auch einen Eindruck vom Roman geben. Ich habe versucht, in der Einleitung das Thema des Romans kurz zu umreißen. Eine thematische Darstellung des Inhalts ist m. E. kaum möglich. Die Überschriften sind m. E. zur Gliederung notwendig. Der Leser soll auf einen Blick nachschlagen können, was in welchem Kapitel vorkommt.
- Dazu, dass das Buch zu den am meisten gelesenen schwedischen Büchern gehört, suche ich noch einen Einzelnachweis.
- -- Thomas Dancker 16:08, 12. Okt. 2006 (CEST)
Ich habe mir das mit der Handlung noch mal überlegt. Wenn mehrheitlich die Ansicht vertreten wird, die Handlungsangabe sei zu zergliedert und lese sich nicht flüssig, werde ich mir etwas überlegen, wie ich die Handlung knapper und flüssiger darstellen kann. Insoweit warte ich jetzt erst mal die weitere Diskussion ab. -- Thomas Dancker 16:29, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Mir ist der erste Teil viel zu lang. Ich frage mich, ob es statt der Zusammenfassung der einzelnen Kapitel nicht einen einzigen Absatz von rund einer Bildschirmseite geben sollte: Der Roman setzt sich aus einer Vorgeschichte und sechsunddreißig Episoden zusammen, in denen die Autorin das Leben der Kavaliere .... Vielleicht könnten ergänzend einzelne Episoden beispielhaft dargestellt werden.
- Der zweite Teil gefällt mir erheblich besser. Was irgendwie in dem ganzen Artikel fehlt, ist ein Bezug zu Begriffen wie Schelmenroman, Schildbürgerstreichen oder so etwas. In diese Richtung gingen meine Assoziationen, als ich das Buch vor gar nicht so langer Zeit gelesen habe.
- Gruß --Geher 13:57, 14. Okt. 2006 (CEST)
Danke zunächt auch für den Diskussionsbeitrag von Geher.
Ich habe heute das Handlungskapitel wesentlich gestrafft. Vielleicht liest es sich wirklich besser so. Noch kürzer kann man es m. E. nicht machen, ohne die Handlung zu vergewaltigen. Eine Bildschirmseite reicht für eine derartiges Werk einfach nicht.
Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, Gösta Berling in eine Literaturgattung wie Schelmenroman oder Schildbürgerstreiche einzusortieren. Das trifft es wohl nicht recht. Gösta Berling ist eine originelle Schöpfung, die kaum Vorbilder und eigentlich auch kaum Nachfolger hat.
Gruß --Thomas Dancker 11:30, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Diese gestraffte Version finde ich auf jeden Fall besser lesbar als die vorherige. Über die literarische Einordnung kann man sich unterhalten, muss man aber nicht. Die Originalität des Werks will ich ganz sicher nicht in Abrede stellen. Gruß --Geher 16:31, 18. Okt. 2006 (CEST)
Hallo Thomas, der erste Abschnitt zur Entstehungsgeschichte kommt mir sehr bekannt vor :) könntest Du das noch umschreiben oder auf einen Satz kürzen? Grüße, --Nina 11:08, 28. Okt. 2006 (CEST)
- Hallo Nina, danke für Deine Mithilfe. Ich habe den ersten Abschnitt aus dem Artikel über Selma Lagerlöf übernommen. Ich fand eigentlich, dass er hier (auch) ganz gut hinpasst, aber wenn er zu ausführlich oder sonst verbesserungswürdig ist, werde ich ihn gern noch übearbeiten. -- Thomas Dancker 16:13, 30. Okt. 2006 (CET)
- Hi Thomas, Informationen sollten möglichst nicht doppelt und dreifach vorhanden sein, sondern nur einmal dort wo sie am besten hinpassen. Klar lassen sich Doppelungen nicht immer völlig vermeiden und es ist auch sinnvoll, hier noch mal auf Lagerlöfs Hintergrund zu verweisen. Aber eine wörtliche Wiederholung sollte nicht sein- dann lieber den Absatz kürzen. --Nina 20:34, 27. Nov. 2006 (CET)
- Hej Nina, was Du sagst leuchtet mir ein. Ich habe jetzt den Abschnitt im Artikel Selma Lagerlöf gekürzt, denn ich finde, die Informationen zur Entstehungsgeschichte gehören eher in den vorliegenden Artikel über das Buch als in den Artikel über die Autorin. Ich hatte den Absatz im Artikel über Selma Lagerlöf damals geschrieben, bevor ich mich an den Artikel über Gösta Berling gemacht habe. Ist das so in Ordnung? Viele Grüße -- Thomas Dancker 17:10, 29. Nov. 2006 (CET)
- Hi Thomas, Informationen sollten möglichst nicht doppelt und dreifach vorhanden sein, sondern nur einmal dort wo sie am besten hinpassen. Klar lassen sich Doppelungen nicht immer völlig vermeiden und es ist auch sinnvoll, hier noch mal auf Lagerlöfs Hintergrund zu verweisen. Aber eine wörtliche Wiederholung sollte nicht sein- dann lieber den Absatz kürzen. --Nina 20:34, 27. Nov. 2006 (CET)
Es gibt da einen schönen Schachtelsatz: Selma Lagerlöf war als Kind fasziniert von den Geschichten, die sie von ihrem Vater und dessen unverheirateter Schwester, Lovisa Lagerlöf, gehört hatte: Geschichten, in denen es häufig um trinkende Pfarrer und abgedankte Offiziere, die mit Beginn der Friedensperiode ab dem Jahr 1814 überflüssig geworden waren und oft genug auf Kosten ihrer Familien ein Leben als gehobene Tagediebe führten, ging. Insbesondere das abgetrennte Verb ist schlecht. Das sollte anders formuliert werden. -- Dishayloo + 01:29, 17. Nov. 2006 (CET)
- Danke für den Hinweis. Ich habe den Satz leicht umformuliert. Besser so? Grüße -- Thomas Dancker 13:02, 21. Nov. 2006 (CET)
Die Abschnitte "Entstehungsgeschichte" und "Handlung" gefallen mir gut, finde das letztgenannte Kapitel auch nicht zu lang. Allerdings fehlt es dem Artikel an literaturwissenschaftlicher Substanz. Was da unter "Interpretation" zu lesen ist, ist eigentlich eher ein Potpourri aus literarhistorischer Einordnung (wogegen natürlich nichts zu sagen ist, ganz im Gegenteil), Figurencharakteristik, ein bisschen Motivik (aber eher dünn), ein bisschen Intertextualität. Die einzelnen Punkte wirken nicht ineinander, stehen fast isoliert - und zur Interpretation im eigentlichen Sinne tragen sie nicht allzu viel bei. Zum Teil ist das wohl ein Problem der für diesen Artikel gelesenen Sekundärliteratur. Die wirklich zahlreichen Spezialuntersuchungen zu diesem künstlerisch nicht unumstrittenen, aber längst kanonisierten Werk sind offenbar nicht eingesehen worden. Im Abschnitt "Sprache und Erzählstil", der mE nicht schlecht ist, würde ich versuchen, diese Aspekte, also Sprache und Erzählstil, so weit wie möglich voneinander zu trennen, denn sie haben nicht besonders viel miteinander zu tun. Ich würde die Angaben zur Ich-Erzählerin an den Anfang stellen. Bei den schwedischen Kapitelüberschriften aus der GBS (also z.B. "Lerhelgonen" etc.) würde ich jeweils in Klammern eine deutsche Übersetzung hinzufügen. Und die "Ausgaben" sollten nicht nur einen ISBN-Link enthalten. --Happolati 13:23, 9. Dez. 2006 (CET)
- Deine Kritik ist sicher berechtigt. Ich habe mich bemüht, es so gut zu machen wie ich es konnte. Auf dem Gebiet der Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte bin ich Laie, und an die zahlreich existierenden Spezialuntersuchungen komme ich schlicht nicht ran. Deshalb habe ich ja den Artikel ins Review gestellt, weil ich die Hoffnung habe, dass der und die eine oder andere mit weiteren Kenntnissen zum Artikel noch etwas beitragen kann. Die Überschrift "Interpretation" ist eher eine Verlegenheitslösung, weil mir nichts besseres einfiel. Im übrigen werden ich mir Deine Anregungen durch den Kopf gehen lassen und in den nächsten Tagen versuchen, den Artikel zu überarbeiten. Grüße -- Thomas Dancker 08:42, 13. Dez. 2006 (CET)
Ausführliche Inhaltsangabe wieder hergestellt
[Quelltext bearbeiten]Ich hatte im Rahmen des Review schweren Herzens die Inhaltsangabe erheblich gestrafft. Ich finde aber doch, dass die ausführliche Inhaltsangabe besser ist, damit sich der Leser des Artikels selbst ein Bild machen kann und über den Inhalt des Buchs informiert wird. Ich denke, sie ist eigentlich gut lesbar und nicht allzu ausschweifend. Wer sie nicht lesen will, kann sie ja weglassen, da bereits die Einleitung kurzgefasst das Thema des Buchs anspricht. -- Thomas Dancker 15:56, 22. Mai 2007 (CEST)