Diskussion:Gay agenda
Agenda
[Quelltext bearbeiten]Hallo barb,
agenda ist hier im Sinne von "hidden agenda" = Hintergedanke zu verstehen. Taktik trifft den Sinn deshalb nicht ganz. Gay agenda mag vielleicht eine Taktik sein, aber hier bedeutent ist mehr etwas i.S.v. Hintergedanke. Vergleiche auch "to have your own agenda" = eigene Ziele verfolgen. Daher trifft es h. Absicht, Ziele besser.
Gruß --Blattlaub 18:38, 15. Mär 2006 (CET)
- Ich hatte zuerst ja "Homosexuelle Verschwörung" als sinngemäße Übersetzung vorgeschlagen. Finde ich noch immer, dass es den Nagel auf den Kopf trifft, ist aber natürlich auch ein bißchen Interpretation. Vielleicht warten wir noch mehr Vorschläge ab? Oder Ziele vielleicht? --Barb 18:53, 15. Mär 2006 (CET)
- Verschwörung halte ich für unpassend. Eine "political agenda" ist auch ein politischer Plan (oder Programm), aber keine Taktik und erst recht keine Verschwörung. Absichten ist vielleicht auch nicht ideal, Ziele ist da fast gleichbedeutent. Warten wir auf einen Sprachprofi. -- Blattlaub 19:03, 15. Mär 2006 (CET)
Hmm, Bhuck ist Ami mit ausgezeichneten Deutschkenntnissen, ich bin Anglistin - noch mehr Profis ;)...--Barb 19:06, 15. Mär 2006 (CET)
Also meinst du wirklich, es heisst "Verschwörung" oder "Taktik"? Das passt doch nicht wirklich mit dem sonstigen Wortgebrauch. Plan vielleicht. Ich frag nachher mal einen Australier. -- Blattlaub 19:26, 15. Mär 2006 (CET)
- Wie wärs mit "homosexuelle Anliegen"? ;-) Ich denke das umschreibt gut, was damit gemeint sein sollte.. --Braveheart Welcome to Fight Club 19:46, 15. Mär 2006 (CET)
- Ok, im negativen Sinn kann mans auch "homosexuelles Kampfprogramm" nennen, das ist zwar etwas polemisch, aber so wirds von den Konservativen in den USA wohl auch gemeint.. --Braveheart Welcome to Fight Club 19:47, 15. Mär 2006 (CET)
- Ich bin ex-Ami seit etwa einem Jahr, was aber an meiner Muttersprache (englisch) dennoch nichts ändert. Ich glaube nicht, dass wir 1 zu 1 ein deutsches Wort finden. Ein Treffen oder eine Sitzung hat eine Agenda, in dem Fall heisst es Tagesordnung. Verschwörung ist vielleicht ein bisschen zu konspirativ...politischer Plan oder Programm kommt schon ganz gut hin...Anliegen ist aber zu schwach--man kann ein Anliegen haben, ohne dass man genau Schritt-für-Schritt weiss, wie man es umsetzen will--ein Agenda setzt voraus, dass man genau weiss wo man hin will. Von daher ist Taktik auch nicht verkehrt.--Bhuck 21:31, 15. Mär 2006 (CET)
Die ganze Geschichte erinnert doch sehr an die Verschwörungstheorien zum Weltjudentum, bei welcher auch einer Minderheit nicht vorhandene Ziele unterstellt wurden. Geht das nur mir so oder wäre da nicht vielleicht ein "Siehe auch" angebracht? --Haruspex 03:37, 19. Apr. 2007 (CEST)
Belege fehlen
[Quelltext bearbeiten]Die Kategorisierung in Heteroseximsus ist nicht belegt. Das Lemma befasst sich nicht mit Diskriminierung in Form des Heterosexismus, sondern mit einer Wortschöpfung sowie einer Theorie einer homonormativen Gruppe über die homosexuelle Bewegung. --MfG: --FTH DISK 14:27, 12. Okt. 2007 (CEST)
- Es handelt sich um eine Verschwörungstheorie. Eine heterosexistische Verschwörungstheorie. -- schwarze feder 14:45, 12. Okt. 2007 (CEST)
- Nach welcher der drei Heterosexismusdefinitionen? Wo steht das?
- Eine Verschwörungstheorie ist noch keine Diskriminierung. --MfG: --FTH DISK 17:11, 12. Okt. 2007 (CEST)
- Zitat: "Der Begriff "gay agenda" ist eine politische Phrase, die von Gegnern der Gleichberechtigung eines homosexuellen Lebensstils benutzt wird." Mit anderen worten: diese Verschwörungstheorie ist Bestandteil einer diskursiven, diskriminierenden Praxis. -- schwarze feder 17:51, 12. Okt. 2007 (CEST)
- In einem Diskurs Gegener der Gleichberechtigung eines homosexuellen Lebensstils zu sein, ist noch keine Diskriminierung. Dazu wäre es erforderlich, dass diese Gegenerschaft nur ohne sachlichen Grund möglich wäre. Dafür das es zu einer Unterscheidung von heterosexuellem Lebensstil und homosexuellem Lebenstil keinen sachlichen Grund gäbe, gibt es keinen mir bekannten Nachweis. Falls Du die Studie kennst, her damit. --MfG: --FTH DISK 18:06, 12. Okt. 2007 (CEST)
- Es geht um Gleichberechtigung, nicht um Gleichheit. -- schwarze feder 18:22, 12. Okt. 2007 (CEST)
- Wie ich Dir auf Deiner Diskussionsseite geschrieben habe, halte ich das für ein Missverständnis bezüglich der Diskriminierungsdefinition. Ich halte hier die negative Diskriminierung für unbelegt. Wenn Du grundsätzliche Fragen zum Verständnis dessen hast, was Diskriminierung ist, können wir das gernen auf Deiner Diskussionsseite oder auf der Diskussionsseite von Diskriminierung darüber disputieren. --MfG: --FTH DISK 14:21, 13. Okt. 2007 (CEST)
- Es gibt keinen sachlichen Grund gegen die Gleichberechtigung homosexueller Lebensweisen. Gegen die Gleichberechtigung aktiv zu sein - sei es in der Verbreitung von Verschwörungstheorien, sei es direkt handelnd - ist diskriminierend. -- schwarze feder 20:54, 13. Okt. 2007 (CEST)
- Das ist so zu pauschal und verkehrt die Beweislast ins Gegenteil.
- Es gibt keinen sachlichen Grund gegen die Gleichberechtigung homosexueller Lebensweisen. Gegen die Gleichberechtigung aktiv zu sein - sei es in der Verbreitung von Verschwörungstheorien, sei es direkt handelnd - ist diskriminierend. -- schwarze feder 20:54, 13. Okt. 2007 (CEST)
- Wie ich Dir auf Deiner Diskussionsseite geschrieben habe, halte ich das für ein Missverständnis bezüglich der Diskriminierungsdefinition. Ich halte hier die negative Diskriminierung für unbelegt. Wenn Du grundsätzliche Fragen zum Verständnis dessen hast, was Diskriminierung ist, können wir das gernen auf Deiner Diskussionsseite oder auf der Diskussionsseite von Diskriminierung darüber disputieren. --MfG: --FTH DISK 14:21, 13. Okt. 2007 (CEST)
- Es geht um Gleichberechtigung, nicht um Gleichheit. -- schwarze feder 18:22, 12. Okt. 2007 (CEST)
- In einem Diskurs Gegener der Gleichberechtigung eines homosexuellen Lebensstils zu sein, ist noch keine Diskriminierung. Dazu wäre es erforderlich, dass diese Gegenerschaft nur ohne sachlichen Grund möglich wäre. Dafür das es zu einer Unterscheidung von heterosexuellem Lebensstil und homosexuellem Lebenstil keinen sachlichen Grund gäbe, gibt es keinen mir bekannten Nachweis. Falls Du die Studie kennst, her damit. --MfG: --FTH DISK 18:06, 12. Okt. 2007 (CEST)
- Zitat: "Der Begriff "gay agenda" ist eine politische Phrase, die von Gegnern der Gleichberechtigung eines homosexuellen Lebensstils benutzt wird." Mit anderen worten: diese Verschwörungstheorie ist Bestandteil einer diskursiven, diskriminierenden Praxis. -- schwarze feder 17:51, 12. Okt. 2007 (CEST)
- Es reicht nicht, dass Du behauptest, es gäbe keine sachlichen Grund dagegen. Sondern, um Diskriminierung nachzuweisen, musst Du zeigen, dass es einen sachlichen Grund für Gleichstellung gibt. Dazu ist erst mal eine Vergleichbarkeit nötig. Deine Pauschale Antwort ermöglicht aber nicht, die Vergleichbarkeit zu prüfen, da dazu konkrete Anknüpfungspunkte nötig sind. Ich gebe Dir welche. Es ist durchaus nicht ohne weiteres diskrminierend, wenn jemand in einer Moschee, die praktizierte Homoesexalität als Sünde ansieht, die Anstellung eines Homosexuellen als Imam verweigert. Genauso ist es nicht ohne weiteres diskriminierend, wenn man homoesexuellen Paaren nicht grundsätzlich die Stiefkindadoption gestattet, solange es ungeklärt ist, welche Auswirkungen das für die Entwicklung des Kinds haben würde (Wir haben darüber wohl noch zu wenig statistische Informationen).
- Problematisch an der Feststellung der Diskriminierung ist zum einen, dass der Vergleich der Gruppen dadurch schwierig ist, dass zwar die heterosexuelle Familie relativ klar abzugrenzen ist, die anderen Lebensformen aber sehr schwer zu definieruen und damit zu vergleichen sind. Im nächsten Punkt des Vergleiches müsste man nachweisen, dass diese Lebensformen in den im Lemma bezeichneten Bereichen, genausoe wie die traditionelle Ehe und Familie für das Gedeien von Kindern und den Gesamtwohlstand des Staates beitragen und die Freiheit der Religionsausübung nicht beeinträchtigen.
- So, da dies ein so komliziertes Problem ist, wäre es Theoriefindung, hier selbst diese Fragen zu beantworten, es sind Studien, Gerichtsentscheidungen oder wenigstens Meinungen von Wissenschaftlern der ensprechenden Fachgebiete gefragt.--MfG: --FTH DISK 14:20, 14. Okt. 2007 (CEST)
Weis noch nicht wie ich zu der Kategorie prinzipiell stehen soll. Aber diese Lemma würde eigentlich hineinpassen, das der Begriff Überzeichnungen und Falschdarstellungen als Fakten beinhaltet um Die LGBT-Bewegung zu diskredidieren und anderes als die christliche heterosexuelle Lebensweise ins Abseits zu drängen. Also man kann sagen, dass die Verwendung des Begriffs Gay-Agenda Heterosexismus ist. --Franz (Fg68at) 22:29, 15. Okt. 2007 (CEST)
- Aus der Definition von Heterosexismus: "Heterosexismus ist eine Abwehrform, die jede nicht heterosexuelle Form von Identität, Verhalten, Beziehung oder Gemeinschaft verleugnet, verunglimpft und stigmatisiert." -- Die fehlende Gleichberechtigung ist auch eine Form der Stigmatisierung. Darüber hinaus, die Unterstellung nicht-zutreffender Absichten ist auch noch eine Verunglimpfung. Die Definition scheint mir insofern in doppelter Hinsicht erfüllt zu sein.--Bhuck 22:46, 15. Okt. 2007 (CEST)
- Zu beiden Antworten: Ihr macht es Euch zu leicht mit der Einordnung als Heterosexismus. Wenn Ihr das Lemma genau lest, gibt es darin drei von einandern unterschiedliche Definitionen. Bhuck hat die zweite genommen. Wenn ich die erste nehme: „ein gesellschaftliches und institutionalisiertes Denk- und Verhaltenssystem, das Heterosexualität anderen Formen sexueller Orientierung als überlegen einordnet.“ sieht die Sache schon ganz anders aus. Sind „Konservative (insbesondere von evangelikalen Fundamentalisten in den USA).“ schon gesellschaftlich instituionalisiert in den USA? Konservative sicher, aber das Lemma schreibt nicht „die Konservativen“, sondern nur eine Teilmenge der Konservativen. Eine Einordnung unter die erste Definition halte ich daher nicht für richtig. - Aber egal, welche der drei Defintionen ich nähme, eine Einordnung ohne eine Quelle, die schriebe, „Die ‚Gay agenda‘ ist heterosexistisch“ wäre es Theoriefindung. Somit fehlt eine Quelle.
- Aus der Definition von Heterosexismus: "Heterosexismus ist eine Abwehrform, die jede nicht heterosexuelle Form von Identität, Verhalten, Beziehung oder Gemeinschaft verleugnet, verunglimpft und stigmatisiert." -- Die fehlende Gleichberechtigung ist auch eine Form der Stigmatisierung. Darüber hinaus, die Unterstellung nicht-zutreffender Absichten ist auch noch eine Verunglimpfung. Die Definition scheint mir insofern in doppelter Hinsicht erfüllt zu sein.--Bhuck 22:46, 15. Okt. 2007 (CEST)
- Weiter: Die Kategoriedefinition verlangt als zweite Komponente die Diskriminierung. Ihr unterschlagt beide, dass Diskriminierung eine Ungleichbehandlung ohne rechtfertigenden Grund ist. Nur diskriminierender Heterosexismus erlaubt die Einordung in diese Kategorie. Nach meiner Einschätzung ist die Propagierung der christlichen heterosexuellen Lebensweise allein noch keine Diskriminierung. Dass ich so denke, müsstet ihr beide wenigstens wissen. Wenn jetzt ein paar Christen dem Wahn verfallen denken, die LSBT-Verfechter hätten einen geheimen Plan, um die Welt zu zerstören, so kann ich selbst darin noch keine Behandlung sehen, wenn sie das im politischen Kontext erörtern. Die einzige sprachliche Behandlung, die im öffentlichen Kontext verboten ist, ist die Beleidigung. Eine Beleidigung kann ich nicht darin sehen, dass jemand sagt, aber Gott möchte, dass die Menschen heterosexuell leben.
- Laut Lemma ist Kern dieser These, der angebliche Plan, „ein Ende der Ehe und der traditionellen Familie herbeiführen [zu] wollen“. Dass die Homosexuellen genau diesen Plan haben, die eine Gleichgeschlechtliche Ehe fordern, wollt Ihr doch nicht allen Ernstes bestreiten, oder? Diese Plan (oder zumindest den Hauptteil davon) gibt es also.
- Für die heterosexuelle Ehe und Familie einzustehen ist auch nicht diskriminierend, da es zumindest für die Christen unter ihnen einen sachlichen Grund gibt: Ihren Glauben. Ich weiß nicht, wie das in den USA ist, aber in Deutschland und wahrscheinlich auch der EMRK (Aber an Menschenrechte fühlt sich die USA sowieso nicht gebunden) ist das ein grundrechtlich verankerter sachlicher Grund. Dazu kommen noch zahlreiche Studien, die vermuten lassen, dass die traditionelle Ehe und Familie für das Aufwachsen und die Entwicklung von Kindern und damit die Leistungsfähigkeit und den Wohlstand der nächsten Generation eher förderlich sind, als eine homosexuelle Beziehung. Und schon allein diese Vermutung als solche stellt einen weiteren sachlichen Grund dar. Eine Diskriminierung kann ich also nicht erkennen. Aber selbst mein Bejahen einer Diskriminierung würde nach Wikipedia:Belege nicht ausreichen, denn es ist eine Quelle erforderlich, die schreibt: „Die Gay agenda ist diskriminierend“. Und da ich weiß, dass es viele LSBT-Aktivisten in der weiten Welt gibt, glaube ich sogar, dass einer davon diese Meinung vertreten und in einem wissenschaftlichen Aufsatz aufschreiben könnte. Also sucht doch danach, statt mir mir zu diskutieren.
- Und wenn Ihr das getan habt, werde ich eine Quelle suchen (und finden?), die das Gegenteil behauptet und dann werden wir vermutlich die Kategoriedefinition analog zur Kategorie:Pseudowissenschaft so umschreiben, dass nicht mehr diskriminierender Heterosexismus vorliegen, sondern nur noch vorgeworfen werden muss. So ist halt die Beweislast in der Wikipedia geregelt. Am Ende gewinnt die stärkste Lobbygruppe. Und zu der gehöre ich nicht. Aber ich muss nicht gewinnen. --MfG: --FTH DISK 02:49, 16. Okt. 2007 (CEST)
(P.S.: Bitte korrigiert Rechtschreibfehler, falls Ihr welche findet. --MfG: --FTH DISK 02:49, 16. Okt. 2007 (CEST))
@Bhuck: Würdest Du bite wenigstens die Vorlage Belege-fehlen wieder in den Artikel reintun, bis wir uns geeinigt haben? Wenn Du das als unanständig empfindest, könntest Du die Kategorie solange auch ganz entfernen. --MfG: --FTH DISK 03:13, 16. Okt. 2007 (CEST)
- Ich denke, der schnellere Weg zu einer Einigung hier ist die von mir eben vorgenommene Änderung der Kategoriendefinition [1] (etwas, das ich in der Diskussion zur Kategorienlöschung schon gestern abend anregte). Wenn Du jetzt der Meinung bist, die Definition von Heterosexismus, wie es im Artikel Heterosexismus vorkommt, passt nicht auf "Gay agenda", dann kannst Du die Kategorisierung in die Kategorie:Heterosexismus hier entfernen, und sofern alle andere beteiligte Mitarbeiter von Deinen Beweggründen überzeugt sind (im Moment zweifle ich daran, aber man sollte das Ergebnis der Diskussionen nicht vorweg nehmen), dann wird es dabei bleiben. Ich habe aber im Moment eher das Gefühl, dass Du ebenfalls Probleme mit der Definition bzw. den Definitionen von Heterosexismus hast, wie das im entsprechenden Artikel vorkommt. Das sollte man allerdings nicht auf der Diskussionsseite zu einem anderen Artikel diskutieren, sondern auf Diskussion:Heterosexismus.
- Grundsätzlich sind Quellenangaben für Kategorien-Einordnungen nicht vorgesehen. Sie sind auch nicht unbedingt hilfreich, je nach dem um welche Kategorien es geht. Nehmen wir mal die Kategorisierung des Artikels ACT (Examen) in die Kategorie:Bildung in den Vereinigten Staaten -- es könnte nun jemand behaupten, ein Examen sei nicht selbst Bildung, sondern würde nur Bildungsergebnisse wiederspiegeln oder den Zugang zu Bildung einschränken... da kann man hier vielerlei Meinung sein. Aber was für einen Beleg sollte denn her? Und wie Du weisst, man kann auch unterschiedlicher Meinung sein, ob die Ehe nun ein Sakrament sei oder nicht--wenn ich jemand finde (z.B. Benedikt XVI.), der sagt, dies sei so, habe ich einen Beleg, aber wenn ich die 39 Artikel (oder andere Dokumente der Reformation) nehme, habe ich wiederum einen Beleg für die Entfernung der Kategorisierung. Meine Vermutung ist, dass es Dir in dieser ganzen Diskussion eher darum geht, dass Du die Behauptung "Heterosexistisch zu sein ist nicht diskriminierend" (oder so ähnlich) nicht durch die Wikipedia-Kategorienstruktur widersprochen sehen möchtest. Ich denke, Diskussion:Heterosexismus wäre ein viel besserer Platz für solche Diskussionen als einzelne Beispiele von Kategorisierungen, denn solange der Hauptartikel zur Kategorie etwas behauptet, wird die entsprechende Kategorisierung eigentlich zulässig sein. Es ist hier keine formale, sondern eine inhaltliche Debatte, die gesucht wird.
- Zu Deinem Einwand, nur eine (oder zwei?) von drei Definitionen wären erfüllt--das reicht doch schon. Die Definition schreibt nicht vor, dass alle drei Definitionen erfüllt werden müssen. Und "insbesonders von Evangelikalen" bedeutet nicht, dass es nicht auch von nicht-evangelikale Konservativen benutzt wird. Auch "gesellschaftlich institutionalisiert" legst Du falsch aus, denn die Institutionalisierung muss nur innerhalb der jeweiligen Gesellschaft vorhanden sein, und es ist nicht vorgeschrieben, dass die Gesellschaft etwa die Gesamtgesellschaft einer ganzen Nation ist, sondern es könnte auch ein bestimmtes Milieu gemeint sein. Innerhalb des evangelikalen Milieus ist quasi von der Definition her die konservativ-evangelikale Denkweise institutionalisiert. Dass dies nicht auf das Schwulenmilieu in den USA zutreffen wird, versteht sich von selbst, genauso wie es selbstverständlich ist, dass sowohl das evangelikale als auch das schwule Milieu zur Gesamtgesellschaft der USA gehören.
- Ich gebe Dir recht, dass es nicht gut ist, wenn wir schreiben, es muss eine bestimmte Behandlung vorliegen, um die Anwesenheit von Heterosexismus zu bestätigen--Heterosexismus ist viel mehr eine Denkweise, die nicht unbedingt in Handlungen ausarten muss (aber kann). Von daher ist die Verknüpfung mit Diskriminierung (sofern mit Diskriminierung eine Ungleichbehandlung gemeint ist, und nicht bloß ein Vorurteil im Gedanken, der nicht immer zum Handeln kommt) evtl. irreführend, weshalb ich da die Kategoriendefinition geändert habe, weil es ja einfacher geht, wenn man sich auf solche Diskussionen nicht einlässt.--Bhuck 11:03, 16. Okt. 2007 (CEST)
- Falls Deine Änderung Konsens würde, würde ich einer Einordnung zustimmen. Um die Diskussion zusammenzuhalten, antworte ich zur Kategoriedefiniton in der Löschdiskussion. --MfG: --FTH DISK 13:06, 16. Okt. 2007 (CEST)
- Eine IP hat nach Dir die Definition nochmal sehr eingeengt, so dass die Gay agenda nicht mehr hineinpassen würde, wie ich oben dargelegt habe. Ich habe sie wieder erweitert. Ich wäre froh, wenn Du GLGerman klarmachen würdest, dass die Diskriminierung nicht in die Defintion und dann logischerweise auch nicht die Kategorie als Unterkategorie in die Kategorie:Diskriminierung gehört. --MfG: --FTH DISK 14:00, 16. Okt. 2007 (CEST)
- Falls Deine Änderung Konsens würde, würde ich einer Einordnung zustimmen. Um die Diskussion zusammenzuhalten, antworte ich zur Kategoriedefiniton in der Löschdiskussion. --MfG: --FTH DISK 13:06, 16. Okt. 2007 (CEST)
- Ich hatte das ganze noch gesehen, war aber etwas unschlüssig, was als nächstes zu machen wäre. Die Ergänzung der IP [2] war aus meiner Sicht neutral--jedenfalls keine Einengung, sondern einfach eine Wiederholung dessen, was im bereits verlinkten Lemma vorkommt. Ich hätte also die Ergänzung hingenommen, wie auch ihre Entfernung. Danach hast Du eine weitere Änderung [3] vorgenommen. Die Änderung in der Definition fand ich schlecht, weil es den umstrittenen Begriff "Diskriminierung" im Zusammenhang der Definition festigt--insofern fand ich GLGermans Revert berechtigt. Allerdings hast Du auch die Kategorisierung von Heterosexismus als Unterkategorie der Kategorie Diskriminierung auch entfernt. (Das steht in meinen Augen fast in Widerspruch zu Deiner Änderung im Text, aber Du wirst wohl wissen, was Du damit gemeint hast.) Nach der Definition im Lemma Diskriminierung umfasst Diskriminierung nur Ungleichbehandlungen und nicht etwa Einstellungen, die keinen Ausdruck in Handlungen finden. So lange das Lemma Diskriminierung nicht ausgeweitet wird, war Deine Entfernung der Kategorisierung in meinen Augen (zumindest vorübergehend) zulässig. Allerdings spricht manches dafür, dass es so kategorisiert werden soll, denn auch die Kategorie:Rassismus und die Kategorie:Sexismus (die ja ebenfalls manchmal Einstellungen und nicht Handlungen umfassen) werden auch in die Kategorie:Diskriminierung einsortiert. Eine einseitige Aussortierung von Heterosexismus, ohne die anderen, vergleichbaren Kategorien ebenfalls zu entfernen, fände ich unverhältnismäßig. Ich habe deswegen auch GLGermans Wiederherstellung der Kategorisierung ebenfalls geduldet, zumal es mit dem Revert des in meinen Augen problematischen Text Edits verbunden war. Die weiteren Edits Deinerseits sind noch zu frisch als dass ich sie hier kommentieren will (ausserdem gehören solche Kommentare bei Kategorie_Diskussion:Heterosexismus und nicht hier in der Artikeldiskussion zu einem Einzelartikel aus der Kategorie).--Bhuck 14:26, 16. Okt. 2007 (CEST)
@FTH: Ich mag es zwar jetzt nicht besonders so ein Beispiel zu bringen, aber mir fällt sonst kein anderes allgemein bekanntes ein: Du bist also der Meinung, dass der Vorwurf "die Juden" wollen die Weltherrschaft übernehmen ist nicht diskriminierend und nicht beleidigend?
Du bist also der Meinung, dass jeder Muslime, Bahai, Jude deinen Glauben zerstören will?
Dass die Homosexuellen genau diesen Plan haben, die eine Gleichgeschlechtliche Ehe fordern, wollt Ihr doch nicht allen Ernstes bestreiten, oder? Dies bestreite auf das heftigste. Ich rede jetzt vom Zivilleben, da ich nicht gläubig bin. Es wird niemandem vorgeschrieben, dass er so nicht leben darf. Es wird niemand dazu gedrängt dass er so leben darf. LGBTs haben bis jetzt einiges erreicht, für sich selber, aber so mächtig sind sie nicht, keine Angst. Dir will niemand etwas wegnehmen. Und auf was die Heteros für Lebensentwürfe einsteigen. Im Gegenzug willst Du Homosexuellen vorschreiben wie sie nicht zu leben haben. --Franz (Fg68at) 14:02, 17. Okt. 2007 (CEST)
- Ich sehe jetzt erst, dass es wohl von mir ein Fehler war, ein größerer Teil des "Romans" als irrelevante Polemik zu überspringen, zumal es dann doch einigermaßen absurde Vorwürfe enthalten hatte. Dass das Ziel, der Ehe ein Ende zu bereiten, irgendwie weit verbreitet wäre (oder überhaupt mit der Einführung der gleichgeschlechtlichen neben der verschiedengeschlechtlichen Ehe zu erreichen wäre) scheint mir viel eher belegwürdig als das, was diesen Diskussionsabschnitt auslöste.--Bhuck 15:06, 17. Okt. 2007 (CEST)
@Franz: Eigentlich ist diese Diskussion beendet, da wir die Kategoriedefinition geändert haben. Der Vorwurf in Deinem Beispiel an die Juden ist dumm und Böse, wenn er benutzt wird, wie im dritten Reich, um die Vernichtung einzuleiten (Die Vernichtung war sicher Diskriminierung). Soweit er beleidigend ist (jedoch nicht nach Strafrecht), stellt er sicher auch eine Diskriminierung dar. Dein Beispiel weist jedoch einen entscheidenden Unterschied zu dem von mir Geschriebenen auf. Das rührt daher, dass Du mich nicht vollständig zitiert hast. Vollständig lautet das Zitat:
- Laut Lemma ist Kern dieser These, der angebliche Plan, „ein Ende der Ehe und der traditionellen Familie herbeiführen [zu] wollen“. Dass die Homosexuellen genau diesen Plan haben, die eine Gleichgeschlechtliche Ehe fordern, wollt Ihr doch nicht allen Ernstes bestreiten, oder?
- Ich kürze dieses Zitat auf das hier Relevante: ..., „ein Ende der Ehe und der traditionellen Familie herbeiführen [zu] wollen“. Dass die Homosexuellen (...) diesen Plan haben, die eine Gleichgeschlechtliche Ehe fordern, ...
Ich habe nichts anderes geschrieben, als dass es unter den Homosexuellen („die, ... die“ - Kennzeichnet, dass ich nicht alle Homosexuellen meine, sondern nur diejenigien, die die Gleichgeschlechtliche Ehe fordern) eine Gruppe / Teilmenge gibt, die die Gleichgeschlechtliche Ehe fordert (Wer sonst sollte sie fordern?). Nach meinem Wissen sind Ehe und Familie aber traditionell verschiedengeschlechtlich. Wenn also die gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt wird, bewirkt das das Ende der traditionellen Ehe und Familie zu Gunsten eines modernen Verständnisses von Ehe und Familie, dass geschlechtsunabhängig ist (zumindest im zivilrechtlichen Bereich) Wie ich schon an anderer Stelle erörtert habe, ist der Kern der Ehe grundätzlich rechtlich, darum ist eine Veränderung des Eherechtes eine Veränderung der Ehe im Kern. Dabei habe ich nicht gewertet, ob das positiv oder negativ wäre.
Ich bestreite aufs Entschiedenste, dass ich Homosexuellen vorschreiben wollte, wie sie zu leben hätten. Nein, jeder Erwachsene darf leben, wie er will. Ich stelle bloß fest, dass eine homosexuelle „Ehe“ anders ist, als eine heterosexuelle Ehe (Der Grundunterschied ist, dass ein homosexuelles Paar ohne Hilfsmittel keine Kinder zeugen kann).
Im Übrigen ist diese Diskussion für mich an dieser Stelle beendet, da die Einordnung dieses Artikels nach Änderung der Kategoriedefinition nicht mehr belegbedürftig ist. --MfG: --FTH DISK 16:05, 17. Okt. 2007 (CEST)
"LGBT Agenda" als passenderes Lemma?
[Quelltext bearbeiten]Ungeachtet der vielfältigen Mängel des Artikels wäre eine Umbenennung in "LGBT Agenda" meiner Meinung nach sinnvoll. Ich denke im (rechten) Diskurs ist dieser Begriff präsenter als "Gay agenda", da mittlerweile sogar Viktor Orbán und Konsorten mitbekommen haben, dass die queere Community nicht nur aus homosexuellen Menschen besteht. --Gelbes Tempo (Diskussion) 14:16, 23. Mär. 2023 (CET)