Diskussion:Gebhard III. (Regensburg)
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Rosenzweig in Abschnitt Abstammung
Abstammung
[Quelltext bearbeiten]…stammte aus dem Adelsgeschlecht der Hohenlohe ist wodurch belegt? Erstens beginnt die dokumentierte Geschichte des Hauses Hohenlohe lt. entsprechendem Artikel ca. Ende des 12. Jhdt, zweitens gibt es mit Hansmartin Decker-Hauff: Der Öhringer Stiftungsbrief eine Quelle, die Poppo (V.) als Gebhards Vaters annimmt (siehe auch [1]). --kjunix 22:11, 29. Nov. 2009 (CET)
- Ist wirklich dieser Poppo (V.), also ein Abt, als Vater gemeint? Nicht dass es unmöglich wäre, aber i. A. hatten Geistliche auch im 11. Jahrhundert eher keine Kinder. Vielleicht wurde er ja erst spät im Leben Abt oder dergleichen, aber zumindest ein Fragezeichen taucht hier doch auf. -- Rosenzweig δ 23:56, 4. Dez. 2009 (CET)
- Der Link ist korrekt. Offenbar gibt es zeitgenössische Quellen, aus denen hervorgeht, dass er seine klösterlichen Ämter als Konverse ausübte. Ich ergänze das bei Gelegenheit… --kjunix 08:23, 10. Dez. 2009 (CET)
- Ist wirklich dieser Poppo (V.), also ein Abt, als Vater gemeint? Nicht dass es unmöglich wäre, aber i. A. hatten Geistliche auch im 11. Jahrhundert eher keine Kinder. Vielleicht wurde er ja erst spät im Leben Abt oder dergleichen, aber zumindest ein Fragezeichen taucht hier doch auf. -- Rosenzweig δ 23:56, 4. Dez. 2009 (CET)
- Ein Laienbruder als Abt? Das geht eigentlich nicht, aber wer weiß schon, was im 11. Jahrhundert möglich war. -- Rosenzweig δ 17:37, 10. Dez. 2009 (CET)
- Du hast recht, als der Artikel kürzlich neu angelegt wurde, ist mir diese Unstimmigkeit nicht aufgefallen. Vermutlich ein Trugschluss aus unserem Lemma von Hohenlohe. Fragt sich nur, wo das ursprünglich herkommt; die bei Literatur verlinkten ADB- und NDB-Artikel nennen ihn nicht so und auch sonst kann ich zumindest bislang die Bezeichnung in der Literatur nicht finden. Ich vermute, das Lemma kommt aus der Liste der Bischöfe von Regensburg, die in ihrer ersten Inkarnation vielleicht auf diese Auflistung der Website des Bistums Regensburg zurückgeht; dort taucht Gebhard als Gebhard III., Graf von Hohenlohe auf. Mit den späteren Hohenlohern kann das nichts zu tun haben, die wurden erst deutlich nach Gebhards Zeit Grafen und tauchten wie erwähnt überhaupt erst rund 100 Jahre später auf, zudem nicht in Öhringen, sondern bei Weikersheim. Welche Grafen im 11. Jahrhundert in Öhringen saßen, ist wohl unklar. Waren das noch Gaugrafen? Öhringen heißt ja 1037 Orengowe, das klingt schon nach Ohrngau. -- Rosenzweig δ 23:02, 29. Nov. 2009 (CET)
- Im Öhringer Stiftungsbrief sind drei dieser Öhringer Grafen namentlich genannt: Siegfried, Eberhard und Hermann. Laut Öhringen – Stadt und Stift, S. 55, war Adelheid mit diesen Grafen „auf nicht eindeutig zu klärende Weise“ verwandt. -- Rosenzweig δ 23:33, 29. Nov. 2009 (CET)
- Möglicherweise wurde die Bezeichnung von Hohenlohe auch verwendet, um die geografische (und nicht die familiäre) Abstammung deutlich zu machen? (Reine Spekulation) Ein offizieller Teil des Namens kann von Hohenlohe auch deshalb nicht gewesen sein, weil die Zweinamigkeit erst später aufkam. Daher habe ich den Artikel jetzt verschoben. Die beiden Aufsätze von Decker-Hauff sind eine spannende Lektüre über die Interpretation des Öhringer Stiftungsbriefs und die verwandschaftlichen Verhältnisse im Umfeld der Popponen bzw. der Grafen von Lauffen im 11. Jdht. Bezüglich der Grafen Siegfried, Eberhard und Hermann gibt es wohl unterschiedliche Theorien: Die eine besagt, Adelheid stamme von ihnen in direkter Linie ab, die andere besagt (durch das Ausschlussprinzip), dass die Öhringer Grafen Vorfahren von Poppos mütterlicherseits gewesen sein müssen. Nichts genaues weiss man (außer die Forschung ist in den letzten Jahren weiter gekommen)… --kjunix 20:55, 4. Dez. 2009 (CET)
- Die Bezeichnung "von Hohenlohe" stammt in der Tat aus der Webpräsenz des Bistums. Alfred Wendehorst hat bei anderen Bistümern immer sehr genau angegeben, welche (auch falschen) Herkünfte der Bischöfe im Laufe der Jahrhunderte angenommen worden sind, leider hat er nichts über Regensburg geschrieben. Sollte "von Hohenlohe" in der Literatur häufiger vorkommen, sollte man noch einen Hinweis im Artikel einbringen. Bei Gebhard IV. von Gosham konnte ich nur nebeneinanderstellen. -PeterBraun74 Kurier zu Pferde - get contact 22:37, 4. Dez. 2009 (CET)
- Möglicherweise wurde die Bezeichnung von Hohenlohe auch verwendet, um die geografische (und nicht die familiäre) Abstammung deutlich zu machen? (Reine Spekulation) Ein offizieller Teil des Namens kann von Hohenlohe auch deshalb nicht gewesen sein, weil die Zweinamigkeit erst später aufkam. Daher habe ich den Artikel jetzt verschoben. Die beiden Aufsätze von Decker-Hauff sind eine spannende Lektüre über die Interpretation des Öhringer Stiftungsbriefs und die verwandschaftlichen Verhältnisse im Umfeld der Popponen bzw. der Grafen von Lauffen im 11. Jdht. Bezüglich der Grafen Siegfried, Eberhard und Hermann gibt es wohl unterschiedliche Theorien: Die eine besagt, Adelheid stamme von ihnen in direkter Linie ab, die andere besagt (durch das Ausschlussprinzip), dass die Öhringer Grafen Vorfahren von Poppos mütterlicherseits gewesen sein müssen. Nichts genaues weiss man (außer die Forschung ist in den letzten Jahren weiter gekommen)… --kjunix 20:55, 4. Dez. 2009 (CET)