Diskussion:Gehörlosenkultur
Weblinks
[Quelltext bearbeiten]keine Quellen/Wikipedia ist kein Linkverzeichnis. --Andante ¿! WP:RM 16:41, 6. Jan. 2009 (CET)
- Habe mal sämtliche Weblinks entfernt, kein einziger war gem. WP:WEB akzeptabel oder hatte was mit dem Lemma zu tun. --Gleiberg 19:50, 7. Jun. 2009 (CEST)
- Hallo Gleiberg, ich muss dir widersprechen. Gleich beim ersten Link bin ich auf das Lemma gestoßen, zumindest nach ein paar Klicks. Die Seite verwendet leider Frames, wodurch die Angabe von Deep-Links problematisch ist. Vielleicht solltest du beim Löschen von Links dieselbe Sorgfalt walten lassen, die du von den Nutzern/-innen einforderst, die die Links einstellen. Ich werde daher deine Löschung revertieren und die Links daraufhin überprüfen, inwieweit das Lemma zur Sprache kommt. -- Maseltov 18:38, 8. Jun. 2009 (CEST)
Auswirkungen von Cochlear-Implantaten
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel wäre meiner Ansicht nach zu diskutieren, welchen Einfluss die Implantationen von CIs auf die Gehörlosenkultur haben. Gehörlose, die früh ein Implantat erhalten, werden damit - einfach gesprochen - zu Schwerhörigen. Wird der Anteil Gehörloser in unserer Gesellschaft damit geringer, stirbt die Gehörlosenkultur möglicherweise aus? Gibt es darüber soziologische Untersuchungen? -- Maseltov 01:00, 2. Mär. 2009 (CET)
Überarbeitung nötig
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel befindet sich derzeit in einem überarbeitungswürdigen Zustand, das theoretische Niveau (z. B. soziologische Aussagen) ist verbesserungswürdig. Eine Weiterarbeit ist mir aber erst möglich, wenn weitere Quellen gesichtet sind. Daher bitte ein wenig Geduld. -- Maseltov 15:46, 11. Jun. 2009 (CEST)
Zu diesem Satz: "Die über Jahrhunderte hinweg gepflegte Gemeinschaft mit gleichartig Betroffenen" fehlen unbedingt Belege. Ich kenne mich mit dem Thema nicht gut genug aus, um hierzu genaueres schreiben zu können. Aber da die Kirche(n) früher sinngemäß die Ansicht vertrat(en), dass verdammt wäre, wer Gottes Wort nicht hören könne... Darüber hinaus war es mindestens bis ins 19. Jahrhundert üblich, Menschen mit allen möglichen "Behinderungen" und "Beeinträchtigungen" irgendwo wegzusperren. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich auf diesem Wege eine "Gehörlosengemeinschaft" gebildet hat, dürfte gering sein; abgesehen davon wäre es zynisch, von der Pflege einer Gemeinschaft zu sprechen, wenn die Betroffenen zusammen weggesperrt sind. Oder sehe ich das alles falsch? -- 134.147.223.2 19:26, 16. Sep. 2009 (CEST)
- Früher ist man davon ausgegangen, dass es Gehörlosengemeinschaften und damit Kulturen nur dort gab, wo es Gehörlosen-Schulen gab, also in größeren Städten. Später erwies sich diese Annahme als falsch, auch außerhalb und unabhängig von Gehörlosen-Schulen bildeten sich große und reiche Kulturen Gehörloser, deren Wurzeln noch bis heute ersichtlich sind. -- DiGSteLL 21:03, 11. Mär. 2010 (CET)
- Dann fehlen immer noch Quellen, die diese Angaben belegen. Heutzutage gibt es unbestritten eine Gehörlosengemeinschaft, die u.a. durch moderne Kommunikationsmittel und die hohe Mobilität weiter Bevölkerungskreise gefördert wird. Es kann gut sein, dass es auch in früheren Jahrhunderten Gehörlosengemeinschaften gab, aber im Sinne der heutigen Gemeinschaft dürfte das schon anders ausgesehen haben:
- 1. Laut Artikel über die Deutsche Gebärdensprache beherrschen ca. 200.000 Menschen diese Sprache. Ohne diese gemeinsame Sprache dürfte eine Gemeinschaft nicht möglich sein. Bei ca. 81 Millionen Einwohnern würde damit ungefähr jeder 400. Einwohner in Deutschland zumindest theoretisch zu dieser Gemeinschaft gehören. Weil Deutschland in früheren Jahrhunderten weniger Einwohner hatte, dürfte es auch entsprechend weniger Mitglieder einer Gehörlosengemeinschaft gegeben haben (wenn denn das Verhältnis 1:400 annähernd gleich geblieben ist). Gleichzeitig war Deutschland lange nicht auf die heutigen Grenzen beschränkt. Die damaligen Gehörlosen könnten also gut weiter voneinander entfernt gelebt haben als heute.
- 2. Lesen und schreiben konnte nicht jeder; Lehrer waren oft nicht auf die Unterrichtung Gehörloser eingestellt, konnten ihnen also auch nicht ohne weiteres die Schriftsprache beibringen. Eine schriftliche Kommunikation dürfte also zumindest schwer möglich gewesen sein. Damit bliebe nur die persönliche Kommunikation, die aber eine gewisse Mobilität erfordert.
- 3. Die Mobilität war früher eingeschränkter wegen schlechterer oder sogar fehlender Transportmittel. Dazu kommt, dass die Gesellschaft in Deutschland z.B. im 18. Jahrhundert eher eine Agrargesellschaft war, die eine geringe Mobilität ihrer Mitglieder mit sich bringt. Außerdem gab es in früheren Jahrhunderten oft auch keine Freizügigkeit innerhalb Deutschlands, so dass nicht jeder einfach in ein anderes Fürstentum innerhalb Deutschlands ziehen konnte.
- So gesehen kann es zwar Gehörlosengemeinschaften gegeben haben, aber sie hätten demnach wenig mit der heutigen Gemeinschaft gemeinsam gehabt. Eben deshalb hatte ich um Belege für die Aussage von oben gebeten. Wenn die Wurzeln dieser Kultur(en) bis heute ersichtlich sind, müsste sich das ja an Hand von Quellen belegen lassen. :-) -- 92.224.226.204 15:14, 2. Okt. 2010 (CEST)
Erster Satz: "Gehörlose sehen sich als eigene Kultur." muss dringend geändert werden!
[Quelltext bearbeiten]"Gehörlose sehen sich als eigene Kultur." ist sicherlich zum Teil richtig. Viel eher sollte dort aber stehen: "Gehörlose HABEN eine eigene Kultur." ! -- DiGSteLL 21:03, 11. Mär. 2010 (CET)
Gehörlosenkultur ändern zu Gebärdensprachkultur
[Quelltext bearbeiten]In der Gehörlosengemeinschaft wird immer mehr der Begriff Gebärdensprachkultur verwendet. Einerseits wird die Kultur über die Sprache definiert und da gibt es leider immer noch Gehörlose, die nicht mit der Gebärdensprache in Kontakt kommen. Zudem schliesst dieser Begriff auch diejenige aus, die ebenfalls in der Gebärdensprachkultur verbunden sind, wie CODAs, Hörende die die Gebärdensprache beherschen und sich ebenfalls für die Gebärdensprachkultur einsetzten. Benutzer:PLautenschlager 12:56, 30. Okt. 2011
- Korrekt. Es wäre toll, wenn man dies belegen könnte, dann würde es hinsichtlich einer Verschiebung keine Probleme geben. --Filzstift ✑ 08:25, 31. Okt. 2011 (CET)
- Die Belegung müssten wo eingeführt werden? Das mti dem Belegen habe ich irgedwie immer noch nicht ganz begriffen... Wenn der Begriff Gebärdensprachkultur gegoogelt wird, gibt es enorm viele Beispiele für den Gebrauch dieses Begriffes, von Buchtiteln bis zu Dokumentarfilmetitel.Benutzer:PLautenschlager 12:59, 31. Okt. 2011
- Du kannst die Belege hier in der Diskussionsseite aufführen, ich würde es dann sauber einpflegen und dann verschieben. Falls du die Belege selber einpflanzen möchtest, findest du eine Anleitung auf Hilfe:Belege. --Filzstift ✑ 14:20, 31. Okt. 2011 (CET)
- Die Belegung müssten wo eingeführt werden? Das mti dem Belegen habe ich irgedwie immer noch nicht ganz begriffen... Wenn der Begriff Gebärdensprachkultur gegoogelt wird, gibt es enorm viele Beispiele für den Gebrauch dieses Begriffes, von Buchtiteln bis zu Dokumentarfilmetitel.Benutzer:PLautenschlager 12:59, 31. Okt. 2011
Also habe nun einige Sachen zusammengestellt und setzte es mal als einfache Liste hier rein, wenn es nicht reicht, kannst du mich ja über den Verlag anschreiben und ich recheriere noch weiter.... http://www.kgk-koeln.de/ Kölner Verein zur Gebärdensprachkultur 09.10.2007 SaintCult.com Unser Ziel ist die Förderung der Gebärdensprachkultur. In Kursangeboten: Gebärdensprachkultur http://www.gebaerdennetz.de/51-0-integrationskurse.html http://www.taubenschlag.de/cms_pics/Bildungsurlaub%20DGS%206%20im%20September%202010.PDF Der Begriff wird in folgender Literatur verwendet: Verhaltensauffälligkeiten bei Gehörlosen Frank Alibegovic http://www.grin.com/de/e-book/94140/verhaltensauffaelligkeiten-bei-gehoerlosen#inside Verwendet vom Verein Visuelle Kultur in Basel: Rückblick 1999 http://www.visuelle-kultur.ch/festival/rueckblick.htm Auch auf dieser interessanten Seite wird von Gebärdensprachkultur geschrieben: http://www2.uni-jena.de/erzwiss/projekte_2008/pochert_kux_taubhorn/ Kurzfilm: Günther List: Zur Geschichte der Gehörlosengemeinschaft, Gebärdensprachkultur und Gehörlosenpädagogik aus mitteleuropäischer Sicht. VHS/PAL-Video, 1 Kass., Gesamtspieldauer ca. 31 Min., Hamburg: 1989. Preis: EUR 19,90. Gruss Benutzer:PLautenschlager 22:39, 2. Nov. 2011
- Die Diskussion ist wohl eingeschlafen und auch wenn es 13 Jahre her ist, hier eine kurze gegenteilige Ansicht: Definiert sich die Kultur wirklich über die Sprache? In Bezug auf gesprochene Sprachen wird das in den Kulturwissenschaften differenzierter gesehen ("one languae = one culture" ist eigentlich nicht mehr das Maß der Dinge). Ich würde vermuten, dass das Kulturhafte sich über die sozial geteilten Erfahrungen der Gehörlosigkeit definiert (dazu gehört zwar auch die Gebärdensprache, aber sie ist nicht maßgebend). Falls hier (in Zukunft) jemand doch noch verschieben wollen sollte, bitte diesen Punkt in die Erwägungen einbeziehen. --X2liro (Diskussion) 08:48, 8. Nov. 2024 (CET)
- Stimme dem (heute) zu: Kultur wird – zumindest in diesem Kontext – nicht primär durch Sprache definiert. Eine hörende Person, die die Gebärdensprache erlernt, bleibt in gewisser Weise stets eine Aussenstehende, das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen wird hier deutlich sichtbar. Im Gegensatz dazu kann sich ein Coda in der Gehörlosenkultur eher heimisch fühlen, da damit aufgewachsen; selbst wenn sie die GS nicht so gut beherrscht (weil z.B. die Eltern mit ihr eher verbal reden). --Filzstift (Diskussion) 12:17, 12. Nov. 2024 (CET)
Film CODA
[Quelltext bearbeiten]Ist dieser Spielfilm aus 2021 nicht auch unter "Filme" zu erwähnen? Helium4 (Diskussion) 18:33, 2. Apr. 2022 (CEST)