Diskussion:Geierfonds
Diskussion(en) bis Juni 2007
[Quelltext bearbeiten]Sehr ärmliche Darstellung, Ersteller hat den verlinkten Artikel wohl nicht einmal gelesen. --ahz 13:06, 15. Mai 2005 (CEST)
Lass mich doch in Ruhe! Hauptsache man findet was, wenn man danach sucht!
Wenn die (im wesentlichen unbelegten) Beiträge fundiert weitergeführt werden, schreitet die Zensur ein. wolfgang40627 08:51, 19. Apr. 2007 (CEST)wolfgang40627
Der Kollege führte mal die übliche Zensur durch, selbst dann wenn belegt wird. Ich hoffe er weiss, was er tut. wolfgang40627 12:47, 20. Jun. 2007 (CEST)wolfgang40627
- Hier war nichts „belegt“, hier war nur hingestümpertes Geschwafel. So nicht. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 13:57, 20. Jun. 2007 (CEST)
Tja, wenn man nicht Zeitung liest, ist alles Geschwafel, gelle Nils wolfgang40627 08:47, 22. Jun. 2007 (CEST)Wolfgang40627
Damit der geneigte Leser dieser Diskussion auch den Sachverhalten beurteilen kann, hier einmal der umstrittene Absatz:
Idealtypische Vorgang einer Operation von Heuschrecken:
# ein gesundes Unternehmen (Rendite auf Eigenkapital z.B. 15 %) wird gekauft. # das Unternehmen wird verschuldet und die zusätzlichen Schulden werden unter Vorspiegelung von Kosten an die neuen Gesellschafter ausgeschüttet. # das Unternehmen wird saniert, da die Kosten (vor allem wegen der hohen Zinskosten) zu hoch sind: Entlassungen, Stopp von langfristigen Investitionen # das Unternehmen wird zum Verkauf angeboten: falls sich Käufer finden: gut; falls nicht: weiter mit Schritt 5 # das Unternehmen wird zerlegt; die Filetstücke werden einzeln verkauft # das Unternehmen wird weiter zerlegt: Patente und Rechte werden verkauft # das Unternehmen wird an asset-stripping-unternehmen verkauft: Liquidation
Ich habe diesen Absatz wieder herausgenommen. Es handelt sich nicht um eine objektive Tatsache, sondern um eine (unbelegte) Wertung, die auch noch falsch ist. In der Tat: So wird dies in (manchen) Zeitungen dargestellt. Aber: Das ist weder richtig, noch strukturiert noch sinnvoll.
Einige Punkte hierzu:
- Es werden natürlich nicht nur gesunde sondern (vor allem auch) in Krisen befindliche Unternehmen durch Finanzinvestoren erworben. Der dritte Punkt steht auch in einem direkten Widerspruch zum ersten: Wenn das Unternehmen gesund ist, muss ich es nicht sanieren.
- Die Reduzierung des Eigenkapitals durch erhöhte Verschuldung wird in der Tat oft kritisiert. Es wäre aber schön, wenn dies statt als Schlagwort als sachliche Darstellung erfolgen würde. Geschädigter sind hier ja in erster Linie die bisherigen Fremdkapitalgeber.
- Eine Sanierung kann sicherlich auch durch andere Maßnahmen erfolgen. Der Stopp von Investitionen ist typischerweise kein Sanierungsbeitrag sondern höchstens eine Kurzfristmaßnahme
- Über die Vor- und Nachteile eine Zerschlagung des Unternehmens steht an anderer Stelle mehr und besseres
Ein "Idealtypisches Vorgehen" ist die geschilderte Aufstellung nicht. Es handelt sich eher um ein weitverbreitete Vorurteil. Dieses kann man darstellen. Man muss dann nur diejenige Quelle nennen, die diese Meinung vertritt. Und dann auch Gegenpositionen darstellen um WP:NPOV zu gewährleisten.Karsten11 11:03, 22. Jun. 2007 (CEST)
Es geht den in den Geierfonds genannten Finanzinvestoren in keiner Weise um eine Sanierung der Firmen, sondern einzig um Gewinne, die auch gerne zu Lasten der Arbeitnehmer in Kauf genommen werden. Selbstverständlich sind gesunde Unternehmen in der ersten Schusslinie, da bei ihnen am meisten zu holen ist. Es geht nicht um eine Sanierung, sondern um ein Abkassieren.
Die Reduzierung des Eigenkapitals trifft nicht nur die Fremdkapitalgeber, sondern auch die Arbeitnehmer - Verlust der Arbeitsplätze - und die Gesamtwirtschaft, da durch Konkurse die Konkurrenz verringert wird.
Die Zerschlagung gesunder Unternehmen führt zu hohen gesamtwirtschaftlichen Schäden. In diesem Zusammenhang möchte ich nochmals auf den Aufsatz von Hickel (s.u.) hinweisen. 194.95.179.131 14:31, 29. Jun. 2007 (CEST)wolfgang40627
Beim Vorliegenden Stichwort ist hier nicht die Rede von Finanzinvestoren: Dort gibt es natürlich auch die Guten Risikokapitalgeber oder die Assetstripping-Firmen, die die fast toten Unternehmen auflösen. Hier sind Geier oder auch Heuschrecken das Thema, bei denen die genannte Vorgehensweise schon per Definitionem so idealtypisch ist wie oben dargestellt. sMeine Versuche, meine Darstellung zu belegen: z.B. http://www.blaetter.de/artikel.php?pr=2055 blieben bei Nils erfolglos. Inzwischen habe ich auch keine Lust mehr gegen die Ignoranz anzukämpfen. Die Anforderungen von Nils sollte er mal bei seinen eigenen Artikeln anwenden. 194.95.179.131 07:12, 29. Jun. 2007 (CEST)Wolfgang40627
- [_] Du hast verstanden. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 07:52, 29. Jun. 2007 (CEST)
- Das ist das Problem, wenn man politische Schlagworte als Lemmata hat. Der Inhalt dieses Artikels (soweit er sachlich ist) gehört eigentlich nach Finanzinvestor. Was dann hier verbleibt, wäre die Verwendung des Begriffs in der öffentlichen Diskussion: Nämlich ein Satz, dass manche Finanzinvestoren mit dem politischen Schlagwort "Geierfonds" belegt werden, um zu suggerieren, dass sie nach dem genannten "Idealtypisches Vorgehen" vorgängen. Das ergibt widerum einen Artikel der wenig ezyklopädisch ist: Begriff-Bashing. Halte ich für keine gute Lösung. Imho sollte man den Artikel als redirect auf Finanzinvestor auslegen und die Inhalte (incl. einem Absatz über "Heuschrecken und Geier") dort aufnehmen.Karsten11 09:15, 29. Jun. 2007 (CEST)
Abschläge zum ...?
[Quelltext bearbeiten]Sollte es nicht statt "meist zu großen Abschlägen zum Nominalwert" besser heissen "meist zu großen Abschlägen VOM Nominalwert" (nicht signierter Beitrag von 188.99.187.178 (Diskussion) 19:23, 25. Jun. 2014 (CEST))
Definition
[Quelltext bearbeiten]Woher stammt die auf Unternehmen beschränkte Definition? Später wird im Artikel zugegeben, daß es auch um Länder gehen kann. In den Medien werden darüber hinaus auch Fonds, die auf die gleiche Weise bei privaten Schulden agieren, Geierfonds genannt. Soweit ich mich erinnere, gab's unter den ersten google-Treffern auf deutsch, englisch und französisch vor allem Treffer für Länder und ansonsten für Privatpersonen. Kaum Unternehmen. Daher die Eingangsfrage: Woher stammt die Definition? --Ibn Battuta 07:07, 11. Dez. 2007 (CET)
- Insgesamt ist dies alles sehr POV-lastig und unausgeglichen: Ich habe die Definition jetzt erstmal verallgemeinert auf den Aufkauf mit Abschlag von Wertparpieren problembehafteter Emittenten (d.h. auch Staaten). --Stauffen 10:48, 27. Feb. 2009 (CET)
- Es ist ein generelles Problem mit politischen Schlagworten, dass es keine eindeutige Definition gibt und geben kann: Jeder ist frei darin, jeden Fonds als Geierfonds zu bezeichnen. Warum auch immer. Wie bei allen solchen Schlagwort-Lemmata ist eine DArstellung im entsprechenden Fachartikel (hier Finanzinvestor) sinnvoller (wie oben vorgeschlagen. Wenn kein Widerspruch kommt, richte ich den ein.Karsten11 13:34, 27. Feb. 2009 (CET)
Pleitegeier
[Quelltext bearbeiten]Gibt es da einen Bezug dazu? Der englische Begriff vulture fund (wobei vulture einfach der Geier als Vogel ist) legt das eher nicht nahe.--Antemister (Diskussion) 22:21, 18. Apr. 2017 (CEST)
- Nö, es gibt keinen Bezug. Daher ist auch keiner dargestellt--Karsten11 (Diskussion) 22:30, 18. Apr. 2017 (CEST)