Diskussion:Gelber Zwerg
Bitte um quantitative Angaben
[Quelltext bearbeiten]Ab wann und bis wann ist ein gelber zwerg ein gelber zwerg. Konkret fehlen mir quantitative angaben zu masse und radius. Hängt auch damit zusammen, daß nirgends eine Grenze angegeben ist wo z.b. roter Zwerg aufhört und gelber zwerg anfängt.
Wäre auch ganz nett zu erfahren wo eben gelbe zwerge aufhören und dann die weißen/blauen Riesen kommen.
(Der vorstehende Beitrag stammt von 85.70.78.199 – 22:31, 30. Jul 2005 (CEST) – und wurde nachträglich signiert.)
Lebensdauer fehlt (nicht signierter Beitrag von 77.176.193.27 (Diskussion) 14:33, 1. Feb. 2011 (CET))
- Die Angaben kann man aus den Standard-Sternen ermitteln, die für die Spektralklasse G festgelegt wurden (Leuchtkraftklasse beachten, alle V?), siehe den unten verlinkten engl. Artikel. – Rainald62 (Diskussion) 14:39, 10. Apr. 2012 (CEST)
Farbe
[Quelltext bearbeiten]Siehe Diskussion:Sonne#Die_.22Farbe.22_der_Sonne und en:Stellar_classification#Conventional_and_apparent_colors. – Rainald62 (Diskussion) 14:32, 10. Apr. 2012 (CEST)
"Man nimmt mit diesem Namen ... Bezug ... auf die gelbliche Farbe"
[Quelltext bearbeiten]Im Sonne-Artikel steht korrekterweise, die Farbe der Sonne sei weiß. Um wieviel weißer als die Sonne ist denn so ein Weißer Zwerg? Könntet Ihr vielleicht mal benennen, dass die Farbzuordnungen Quatsch sind? Gruss, --188.194.116.175 00:21, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Die Farbzuordnungen sind nicht direkt Quatsch, aber Farben sind tatsächlich in erster Linie Kategorien des menschlichen Wahrnehmungssystems und u.a. durch die chromatische Adaption des Auges beeinflusst. Ein Licht wie das der Roten Zwerge (2200-3800 K) wird im Artikel Glühlampe (Abschnitt Halogenglühlampe) für 2800–3100 K als „weiß“ beschrieben. Bei der Sonne habe ich die absolute Bezeichnung des Sonnenlichtes als „weiß“ gerade herausgeschmissen und stattdessen einen kurzen Absatz „Wahrgenommene Farbe“ eingefügt, in dem die Farbe des Sonnenlichtes als Phänomen der visuellen Wahrnehmung statt als physikalische Eigenschaft der Sonne beschrieben wird. "Gelb" für "Gelbe Zwerge" rechtfertigt sich hier als Analogiebegriff, da die "Farbe" (d.h. Schwarzkörpertemperatur) zwischen dem "Weiß" der "Weißen Zwerge" und dem "Rot" der "Roten Zwerge" steht, und kann auch auf die symbolhafte Färbung in üblichen "bunten" Darstellungen des Hertzsprung-Russell-Diagramms bezogen werden. -- Karl432 (Diskussion) 13:49, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Leider in weiten Teilen falsch bis oberpeinlich. "da die "Farbe" (d.h. Schwarzkörpertemperatur) zwischen dem "Weiß" der "Weißen Zwerge" und dem "Rot" der "Roten Zwerge" steht" LOL! -- Plainstone123 (Diskussion) 00:07, 9. Jul. 2013 (CEST)
- Wenn in der Astronomie tatsächlich die umgangssprachlichen Farbbegriffe "blau", "weiß", "gelb", "rot" (als solche, nicht als Begriffsbestandteilteile von z.B. "Weißer Zwerg" oder "Roter Riese") per Definition oder Konvention jenseits der Populärwissenschaft nachprüfbar (Beleg!) bestimmten physikalischen Eigenschaften der Sterne (Oberflächentemperatur, Farbindex B-V, usw.) eindeutig zugeordnet sein sollen, magst Du mich zu Recht in dieser Beziehung als unwissend titulieren. Dann weise mich bitte konstruktiv auf den Beleg hin. Ansonsten siehe Farbe oder auch die "Black-Body-Kurve" in der CIE-Normfarbtafel, und das Licht eines Roten Riesen oder Roten Zwerges ist zwar etwas "rötlicher" als das eines durchschnittlichen Weißen Zwerges, nicht viel mehr als das Licht einer Halogenlampe etwas "rötlicher" als das Tageslicht ist, aber niemals so "rot" wie eine Verkehrsampel oder die rechte Kante einer bunten Hertzsprung-Russell-Diagramm-Abbildung in einem populärwissenschaftlichen Buch. Das meine ich damit, dass das "Rot" im Begriff "Roter Zwerg" symbolhaft ist (und das "Weiß" im Begriff Weißer Zwerg ohnehin bei Oberflächentemperaturen zwischen 4.000 und 70.000 K, siehe dortigen Artikel), und das "Gelb" im "Gelben Zwerg" genau so, unabhängig davon, ob der "Gelbe Zwerg" an unserem Tageshimmel nun tatsächlich gelb "ist" (beachte bitte die Anführungsstriche um "ist"). -- Karl432 (Diskussion) 00:50, 9. Jul. 2013 (CEST)
- Mir scheint, da hat einer von uns beiden ein kleines Verständnisproblem. Es ist nämlich nicht so, dass die Sonne zufälligerweise eine weißliche Farbe hat, sondern andersrum: Die Farbe Weiß ist über die menschliche Wahrnehmung definiert als die Farbe der Sonne, bzw. über den Farbeindruck, den das sichtbare Spektrum der Sonne über alle Raumrichtungen integriert liefert. Schnee z.B. ist weiß, weil er alle Strahlung reflektiert und weil die Sonne weiß ist. Wäre sie gelblich, wäre auch der Schnee gelblich, wir würden diese Farbe "weiß" nennen und das Auge nähme diesen Farbton als neutral oder unbunt wahr. Die Sonne ist per definitionem weiß! Ich habe keinerlei Verständnis für deine Editionen von Sonne und würde dir raten, sie zurückzunehmen. Beste Grüße, --Herbert Bader (Diskussion) 22:56, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Genau das, was Du sagst, habe ich ja mit meiner Änderung in Sonne#Wahrgenommene Farbe geschrieben, sinngemäß wie in Deiner Formulierung: „Die Farbe Weiß ist über die menschliche Wahrnehmung definiert als … [der] Farbeindruck, den das sichtbare Spektrum der Sonne über alle Raumrichtungen integriert liefert.”. Nur ist dies nicht „die Farbe der Sonne“, wenn man damit die Farbe der am Boden der Erdatmosphäre wahrgenommenen Sonnenscheibe meint. Der gestreute Blauanteil des Sonnenlichtes, der uns als Himmelsblau erscheint, fehlt in der wahrgenommenen Sonnenscheibe, sodass diese tatsächlich gelb oder bei Horizontnähe (wegen des längeren Weges der Strahlung wird ein noch höhrer Anteil kurzwelligen Lichtes gestreut) sogar orange erscheint. Weiß erscheint die Sonnenscheibe tatsächlich einem Astronauten außerhalb der Atmosphäre, wenn das wahrgenommene Sonnenlicht tatsächlich vollständig in der wahrgenommenen Sonnenscheibe gesehen wird. Tatsächlich sind Schnee (Dein Beispiel) und Wolken (mein Beispiel im Artikel) weiß, weil sie eben ˟alle Strahlung reflektieren", und zwar diffus, sodass Himmelsblau und das entsprechend blaudefizite ( = gelbe) Licht von der wahrgenommenen Sonnenscheibe wieder zum "Weiß" des gesamten tatsächlichen Sonnenlichtes gemischt werden. Ich habe dies im Artikel jetzt noch etwas deutlicher formuliert. – Träte an die Stelle der Sonne ein Roter Zwerg (in eine Entfernung mit gleichem Gesamtlichteinfall/Flächeneinheit, und ansonsten unverändertem Aufbau der Erdatmosphäre), würde dieser uns paradoxerweise "weißer" (also "weniger gelblich") als die Sonne erscheinen, da sein Licht im Verhältnis weniger kurzwellige Anteile als die Sonne enthielte (und daher das Himmelsblau deutlich schwächer wäre), und die wahrgenommene Sternscheibe somit ein geringeres Blaudefizit hätte. -- Karl432 (Diskussion) 23:39, 10. Jul. 2013 (CEST)
- Leider in weiten Teilen falsch bis oberpeinlich. "da die "Farbe" (d.h. Schwarzkörpertemperatur) zwischen dem "Weiß" der "Weißen Zwerge" und dem "Rot" der "Roten Zwerge" steht" LOL! -- Plainstone123 (Diskussion) 00:07, 9. Jul. 2013 (CEST)
Es ist vielleicht hilfreich, darauf hinzuweisen, das in der Astronomie der Begriff "Farbe" nur recht lose mit dem wahrgenommenen Farbeindruck des Auges korreliert (so wie alles, was nicht H oder He ist "Metalle" sind, oder der Wasserstoff im Sterninneren "verbrennt". Es ist eben eine Fachsprache, deren Ausdruecke man lieber nicht zu sehr mit ihrer Alltagsbedeutung zu verstehen sucht). Um sich ein Bild zur Unzuverlaessigkeit des Farbeindrucks des Auges zu machen, muss man nur mal eine Digitalkamera in die Hand nehmen, und bei fest eingestelltem Weissabgleich verschiedene "weisse" Dinge fotografieren. "Farbe" in der Astronomie ist dagegen immer ein Index, das Verhaeltnis (bzw. die log Differenz) zweier gemessenen Intensitaeten bei verschiedenen Wellenlaengen. Es ist voellig klar, das das nicht 1-zu-1 aufeinanderpasst, aber grob geht es eben. Siehe dazu den Letzten Abschnitt in Farbindex --200.120.54.82 02:03, 11. Jul. 2013 (CEST)