Diskussion:Generalisierte Angststörung/Archiv/1
Therapie
Ich wollte den Abschnitt gerade verändern, sehe aber, dass hierzu doch mehr Aufwand nötig ist. Durch die kognitive Verhaltenstherapie wird natürlich nicht einfach versucht, dem Patienten eine andere Lebenseinstellung zu vermitteln, sondern es wird ihm Information über Angst im Allgemeinen, über die generalisierte Angststörung im Speziellen und durch eine Verhaltensanalyse seiner Beschwerden mit ihm gemeinsam ein individuelles Modell der Entstehungsbedingungen seiner Beschwerden erarbeitet. Dies soll erstens dazu dienen, dass er selbst die Überzeugung erlangt, z.B. nicht an einer schweren Krankheit zu leiden (oder anderen "objektiven" Gefahren ausgesetzt zu sein), ein Verständnis seiner Beschwerden zu erlangen, auch Aulöser zu kennen, und motiviert zu werden, sich der anstrengenden Therapie zu unterziehen, seine Sorgen zu beobachten, ein Sorgentagebuch zu führen und schließlich sich mit seinen Sorgen und all seinen angstauslösenden Situationen, die er vielleicht schon länger vermieden hat, zu konfrontieren. Alternativ oder ergänzend können noch weitere kognitive Techniken wie die Entwicklung alternativer Sichtweisen mit folgender Realitätsprüfung für ausgewählte Sorgen eingesetzt werden. Diese und weitere Methoden (Entkatastrophisieren, Exploration und kognitive Bearbeitung von Meta-Sorgen [wie: meine Sorgen sind unkontrollierbar / machen mich verrückt / sind wichtig]) werden in Becker & Margraf detailliert dargestellt. Becker & Margraf (S.34) empfehlen im übrigen im Allgemeinen (außer bei sehr schweren Fällen) auf Medikamente zu verzichten, da trotz einiger möglicher Vorteile viele negative Effekte beobachtet werden, wie z.B. Rückfälle nach Absetzen. Insofern wird auch nicht die Pharmaindustrie reich, wenn bei generalisierter Angststörung eine Verhaltenstherapie durchgeführt wird. --Peter PanDa 18:13, 4. Jul. 2007 (CEST)
Der Artikel ist mir zu ungenau. Die gen. Angststörung muss von den Phobien abgegrenzt werden; das wird hier vermengt. Phobien haben konkrete Auslöser und angstmachende Objekte oder Situationen, gerade die fehlen aber bei der generalisierten Angststörung. - Dr. Gerald Mackenthun 0171 6247155(nicht signierter Beitrag von 88.74.172.9 (Diskussion) 20:03, 19. Nov. 2008 (CET))
"Allerdings sollte man unterscheiden zwischen einer generalisierten Angststörung, die das erste Mal auftritt und relativ gut zu therapieren ist, und einer generalisierten Angststörung, die nach vielen Jahren ohne Angst das zweite mal auftritt." Quelle? Und: Welche Aussage soll damit getroffen werden? Dass man einpacken kann, wenn die Störung erneut auftritt? Außerdem: SSRI/SNRI sind nicht generell zur Behandlung der GAS geeignet. Meines Wissen gibt es nur ein einziges SSRI/SNRI, welches überhaupt die Indikation bei einer GAS hat: Venlafaxin (Trevilor/SNRI). Hierbei wäre es aber auch wichtig, über die "klinische Bedeutsamkeit" von Venlafaxin ein Wort zu verlieren. Nach Absetzung des Präperates kommt in der Regel die Angst wieder - sowohl MIT (!) als auch OHNE begleitende Psychotherapie! Im ganzen Artikel fehlt außerdem, dass es eine hohe Komorbidität zu Persönlichkeitsstörungen gibt, vor allem ängstliche-vermeidende und abhängige PS! Das alleine ist schon ein deutlicher Hinweis dafür, dass die GAS EHER AM ENDE EINE LANGEN KETTE steht. Meist sind GAS-Patienten fundamental selbstunsicher. Die Ursachen dafür liegen in der Regel in frühester Kindheit (Abkopplung von den Eltern hat nicht geklappt z.B.). MfG (nicht signierter Beitrag von 78.54.80.216 (Diskussion | Beiträge) 17:26, 30. Nov. 2009 (CET))
Die Generalisierte Angstörung gibt es doch!!!
Ich bin auch ein Patient, der gerade diese Krankheit hat und sehr froh darüber war endlich einen Namen dafür zu habne was mit mir nicht stimmt. Die Symptome, passen nicht zu gängigen Krankheiten, denn man hat versucht mich darein zu pressen, wie z.B. Depression, Postpartale Depression/Belastungsstörungen, oder einfach Hypochnderie. Aber das war es nicht, weil ich nicht depressiv bin oder sonst irgendwas, evtl. bin ich ein wenig depressiv was aber von der Generalisierte Angstörung kommt, weil es mich depremiert immer nur Angst zu haben, oftmals auch Todesangst. Es mag sein, das die Pharamaindustrie Krankheiten "erfindet" aber diese ist definitiev nicht erfunden. Ich bin auch der Meinung das bei diesem Krankheitsbild nur eine Therapie hilf, denn die "Psychopharmaka" schlagen z.B. bei mir nicht an. Ich wüsste auch nicht wie die das bewirken sollten, denn die können nicht die Gedanken steuern die man sich ständig macht. (nicht signierter Beitrag von 77.182.71.161 (Diskussion) 01:38, 1. Feb. 2008 (CET))
- Okay, das wird ja im Artikel nicht bestritten; im Gegenteil, dort wird die Krankheit klassifiziert und beschrieben. Missfällt dir was im Artikel? --Logo 01:52, 1. Feb. 2008 (CET)