Diskussion:Generationenprinzip

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Roland Roccaro: Der Artikel ist gut, jedoch ist etwas ein wenig unklar für mich. -Am Ende eines Monats werden alle 4 Wochenbänder auf ein Monatsbackup gesichert.... heisst das nun das der Inhalt der 4 Bänder auf ein 4tes gesichert wird oder das einfach am Ende des Monats ein Monatsbackup mit den gerade aktuellen Daten erstellt wird? Diese Frage zieht sich eigentlich durch das System hin.. werden Tage immer alle Vollständig auf ein Wochentape übernommen? Ich halte dies ja für unwahrscheinlich, da so die Datenmenge bei jeder nächst höheren Stuffe exponentiel steigt. Vieleicht könnte der Autor dies etwas präziser schreiben :)

Das hängt ganz davon ab mit welcher Datensicherungsmethodik du verfährst, bei einer Vollsicherung geht man zum Beispiel wie von dir beschrieben vor. Dann gibt es noch die inkrementelle Datensicherung und die Differenzielle. Die Erklärungen darfst du aber selbst nachschlagen. --Dignsag 19:42, 20. Jun 2006 (CEST)

Überarbeiten

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Währe eine Trennung von Vorgehensweise(abstrakt) und Beispiel möglich? Könnte ich weitermachen, wenn sich jemand bereiterklärt mir zum Beispiel eine vernünftige Grafik zu erstellen. (Bei Datensicherung steht schon was, das müsste aber eigentlich auch noch besser gehen) Dabei vielleicht auch die Suchfunktion nach Redundanzen abklopfen. --Badenserbub 12:44, 19. Jun 2006 (CEST)

Thomas Stiele, 20.6.06: Das Arbeiten mit verschiedenen Rhythmen hängt natürlich weder von den Zeiten selber noch vom Typ voll/inkrementell/differenziell ab. Die Tag/Woche/Monat-Staffelung ist einfach am intuitivsten. Wer voll verplante user hat, könnte sogar noch n Stundenbackup fahren. Spätestens hier gehts aber nur noch inkrementell. Die Abstammung von einem Vater/Opa legt das auch nahe. Zudem ergibt das richtige Übereinanderkopieren inkrementeller Wochensicherungen ne inkrementelle Monatssicherung - nix exponentielles. Mein Vorschlag also: schreibt von inkrementellen Tages- ... Sicherungen (in meinen Quellen wirds unterschiedlich gehandhabt).

Martin Zeller schrieb am 27. Juni 2006: Wieso 5 Wochenbänder? Ich habe mal mit folgender Strategie gesichert, wenn ich mich recht erinnere: Bänder für Mo, Di, Mi, Do. Am letzten Werktag einer Kalenderwoche Bänder Woche 1, Woche 2, Woche 3, Woche 4. Am letzten Werktag eines Monats Bänder Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November. Am letzten Werktag eines Jahres Band 2003, 2004, 2005. Ergibt 19 Bänder + Jahresbänder. Scheint mir sinnvoll bzw. bei dem im Artikel beschriebenen Generationenprinzip blicke ich nicht wann welches Band einzulegen ist.

Die Beschreibung im Artikel habe ich auch nicht verstanden, aber so wie du es beschreibst, leuchtet es mir sofort ein. Ich hab jetzt leider nicht die Zeit dazu, aber die kryptische Beschreibung im Artikel sollte IMO unbedingt durch deine ersetzt werden. --Martin von Wittich 21:51, 19. Jul 2006 (CEST)

Hallo - ich verstehe nicht, warum da steht, dass sich der Artikel thematisch mit "Bandrotation" überschneiden soll, da das Generationenprinzip eine Unterart, also ähnlich einer Gattung, des Rotationsprinzips ist. Man setzt ja auch nicht "Affen" und "Gorillas" auf eine Seite. Ein normaler Link auf die Seite wäre hingegen sinnvoll... Btw. - hinter dem Link wo angeblich die Diskussion zur Überschneidung sein soll gibt es keine Diskussion darüber.

Überarbeitet

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Habe den Artikel jetzt überarbeitet und versucht, einen möglichst abstrakten Teil reinzubringen. Darüber hinaus habe ich das Beispiel überarbeitet und strukturiert. Die Bemerkung "Redundanztext" habe ich entfert (ebenso bei Bandrotation). FeG 17:58, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Fünf Freitage schwachsinn

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Wieso fünf Freitagssicherungen?

Wenn ein Monat fünf Freitage hat ist der fünfte Freitag der letzte Wochentag (Arbeitstag) in dem Monat, somit sollte ein Monatsband verwendet werden.

Wie es im Bsp: beschrieben ist mit zwei Sicherungen am fünften Freitag ist nur weggeschmissene zeit und Geld für unnötige Bänder oder Sicherungsmedien.

Wieso sollte man zwei Sicherungen vom selben Tag machen? Es mag wohl in einigen Firmen nötig sein Stündlich oder halbtäglich zu sichern für dieses Beispiel ist das fünfte Freitagsband aber ein "fünftes" Rad am Wagen.


Gruß

BurningFool Zuständiger für Datensicherheit bei uns in der Firma.


Ich habe das V5-Band für den 5, Freitag auch mal aus dem Beispiel rausgeschmissen. Es ist ja auch wie Du schon geschrieben hast Unsinn und oftmals nicht möglich 2 Backups am gleichen Tag zu fahren... ich komme jedenfalls nicht um 3 Uhr morgens schon in die Firma um das Band für das 2. Backup einzulegen, dass auch noch genauso ist wie das das gerade fertig geworden ist :-)

Gruß Erik (IT-Sicherheits-Fuzzy)

Das Generationenprinzip ist nicht ganz unabhängig vom Sicherungstyp

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Die Beschreibung ist gut, aber läßt doch einiges offen. Vielleicht kann ich ja etwas zur Klärung beitragen.

Ein wenig Theorie: Das GFS Prinzip ist aus der Erkenntnis heraus entstanden das sich die nahe Zukunft meist so wie die nahe Vergangenheit verhält. Dazu ein Beispiel: Man betrachtet über 24h hinweg jede Stunde ob es draussen hell oder dunkel ist. Dabei wird man festellen das wenn es vor einer Stunde hell (dunkel) war, jetzt hell (dunkel) ist, es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in einer Stunde noch hell (dunkel) sein wird. Diese Annahme ist lediglich zwei mal am Tag falsch, nämlich dann wenn es von hell nach dunkel oder von dunkel nach hell wechselt.

Übertragen auf Daten kann man daraus ableiten das Daten die man gestern verändert (oder eben nicht verändert) hat, heute verändert (oder eben nicht verändert) auch morgen verändern (oder eben nicht verändern) wird .

Für die Datensicherung kann man daraus ableiten das bei schnell veränderliche Daten (z.B. tägliche Veränderungen) auch schnell fehlerhafte/fehlende Daten bemerkt werden und eine zeitnahe Sicherung benötigt wird um möglichst wenig Veränderungen verlieren zu können. Bei sich langsamer verändernden Daten (z.B. Wöchentlich) auch langsamer fehlerhafte/fehlende Daten bemerkt werden... und so weiter und so fort.

Das GFS Prinzip zielt darauf ab dem Rechnung zu tragen um Speicherplatz (Bandmedien) zu sparen ohne auf Redundanz und Historienbildung zu verzichten.


Nun zum eigentlichen Problem das ich in der "unabhängig vom Sicherungstyp" Aussage sehe. Annahme: Inkrementelle Sicherung, Daten werden nicht zwischen den Bändern kopiert (*) Da die Tagesbänder nach 7 Tagen überschrieben werden, muß sichergestellt sein das spätestens zum Zeitpunkt an dem ein Tagesband (Sohn) überschrieben wird alle Änderungen die das Tagesband enthält bereits auf einem anderen Band (Wochenband/Vater) gesichert wurden. Das ist nicht gewährleistet wenn das Freitagsband (Vater) als inkrementelle Sicherung erstellt wird. Hier muß also zumindest eine differenzielle Sicherung erstellt werden, um die Veränderungen vom Montag auch auf dem Freitagsband zu sichern. Das setzt aber wiederum voraus das auch die Tagessicherungen (Sohn) das gleiche Sicherungsprinzip benutzt. (Erklärung siehe Archiv-bit und Fazit)

Gleiches gilt für das Monatsband(Großvater), bezogen auf die Wochenbänder(Väter). _______

  • Wo sollte der Vorteil liegen mindestens zwei Bandlaufwerke bereitzuhalten (sonst kann man keine Bandinhalte kopieren) um dann mit der Bandbreite eines Laufwerkes (eines liest, eines schreibt) alte Daten zu kopieren, wenn man in der gleichen Zeit doppelt so viele aktuelle Daten (beide Laufwerke schreiben) sichern könnte.

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Üblicherweise sind die Wochensicherungen(Väter) Vollsicherungen. Das größere Zeitfenster das ein Wochenende zur Datensicherung bietet, läßt sich so am sinnvollsten nutzen. Daraus ergibt sich aber wiederum das nur Wochensicherungen(Väter) zu Monatssicherungen(Großväter) "erklärt" werden können und nicht beliebige Tagessicherungen (Söhne). Denn eine Monatssicherung, die sich auf eine andere Sicherung bezieht (inkrementell oder differenziell bezieht sich immer auf eine Vollsicherung von einem früheren Zeitpunkt), die evtl. schon turnusmäßig gelöscht wurde, ist nutzlos.

Hinzu kommt noch das, je nach Dateisystem, inkrementelle und differentielle Sicherungen nicht beliebig mischbar sind. Wenn die Entscheidung was zu sichern ist über das Archiv-bit (wie bei FAT, FAT32, NTFS, ...) getroffen wird, dürfen differentielle Sicherungen und inkrementellen Sicherungen nicht vermischt werden. Möchte man die Sicherungsart wechseln ist vor jedem Wechsel eine Vollsicherung durchzuführen.

Fazit: Damit GFS funktioniert sind folgende Sicherungsarten kombinierbar: Großvater - Vollsicherung, Vater - Vollsicherung, Sohn - Vollsicherung Großvater - Vollsicherung, Vater - Vollsicherung, Sohn - Inkremental- oder Differentialsicherung Großvater - Vollsicherung, Vater - Inkremental- oder Differentialsicherung, Sohn - gleiche Sicherungsart wie der Vater

Die letztgenannte Kombination ist nur dann möglich wenn die Sicherungssoftware vor der Durchführung weis wann eine Großvater-Sicherung erfolgt und nicht erst im nachhinein eine Vater- oder Sohn-Sicherung zu einer Großvater-Sicherung umdeklariert. Andernfalls würde zu keinem Zeitpunkt eine Vollsicherung erfolgen. Unklar bleibt auch wann das große Zeitfenster für die Vollsicherung bei dieser Kombination gefunden werden soll.

Grüße, Jens (selbständiger Backup Spezi) (nicht signierter Beitrag von 87.189.68.114 (Diskussion) 14:44, 9. Jan. 2012 (CET)) Beantworten