Diskussion:Genetische Verwandtschaft (Linguistik)
- Wer hat diesen Begriff geprägt?
- Wann wurde der Begriff geprägt?
- Wird er weltweit verwendet?
- Absolut nix darüber !!! Geezernil nisi bene 18:59, 1. Jan. 2011 (CET)
- Erstens, deine Fragen haben nichts mit fehlenden Belegen zu tun, sondern das sind zusätzliche Informationen, die halt noch niemand reingeschrieben hat in den Artikel. Du darfst dich da gern konstruktiv beteiligen. Zweitens, der Begriff der genetischen Verwandtschaft ist in der Linguistik absolutes Basiswissen (vergleichbar mit sowas wie "addieren" in der Mathematik) und muss nicht gesondert belegt werden. --Thogo 04:16, 2. Jan. 2011 (CET) p.s. Die Zeile über deinem Beitrag (die scheinbar seit 2005 da steht) gehörte offenbar weder hierher noch sonst irgendwohin, ich hab sie deshalb entfernt.
- Grey Geezer hat Fragen angeführt, die im Artikel beantwortet sein müssen, damit er gut ist, und damit hat er vollkommen recht, denn die Theorie der genetischen Verwandtschaft ist nicht vom Himmel gefallen. Daß Du einen kausalen Zusammenhang mit dem Belegebaustein vermutest und bemängelst, daß dieser kausale Zusammenhang nicht besteht, ist nicht nur ein logischer Fehlschluß, sondern Du spannst hier die Welt aufs Prokrustesbett, damit sie in Deinen Gedankenprozeß paßt. Das kann so nicht gehen, aber es illustriert schön das Artikelthema: Der Belegebaustein und Geezers Fragen oben sind nämlich genetisch verwandt, denn sie haben eine gemeinsame Ursache, Grey Geezers Vorsatz der Verbesserung des Artikels nach seinen Kräften. Es wäre schön, wenn Du Dich vom selben Vorsatz leiten ließest: wenn es in Deinen Kräften stehst, beantworte die Fragen im Artikel und statte ihn mit Belegen aus; davon kann er nur gewinnen; daß aber ein berechtigter Hinweis auf Mängel im Artikel gelöscht wird, schadet nur und fügt dem Artikel überhaupt nichts Gutes hinzu. --der/die Keimzelle/-in -- Schreibt mir! 13:02, 2. Jan. 2011 (CET)
Fehlende Belege
[Quelltext bearbeiten](über WP:DM) Hier fehlen definitiv Belege! Auch linguistisches „Basiswissen“ – was das auch immer sein soll – ist nicht jedem eingängig und glaubhaft: der Vergleich mit der Mathematik hinkt auch mit beiden Beinen: Die Mathematik ist eine exakte Wissenschaft, die Linguistik nicht – die Mathematik arbeitet mit absoluten ideellen Größen, die Linguistik versucht, sprachliche Phänomene zu erklären und muß dazu mit Modellen arbeiten; Erklärungsversuche können falsch sein, Modelle unangemessen. Zudem: die Addition ist eine Technik der Mathematik, deren Prozedere definiert ist; die genetische Verwandtschaft ist ein theoretischer Parameter ohne feste Grenzen, der aus der Empirie abgeleitet ist – Äpfel und Birnen! Und auch wenn die Theorie der genetischen Verwandtschaft Gegenstand des linguistischen Proseminars ist, ist sie doch nur eine Theorie, die übrigens in der Fachwelt nicht unumstritten ist; wer sich mit der genetischen Verwandtschaft von Sprachen beschäftigen will, dem muß die Möglichkeit geboten werden, selbst einen kritischen Blick in die Fachliteratur zu werfen und die Fachdiskussion zu verfolgen, um sich selbst ein Bild zu machen. Auch der Professor im Proseminar gibt Literatur. Grundsätzlich muß jeder Artikel hier mit Belegen ausgestattet sein, auch wenn sein Thema noch so banal erscheint. --der/die Keimzelle/-in -- Schreibt mir! 12:43, 2. Jan. 2011 (CET)
- Die Einwände waren durchaus berechtigt (also die von Benutzer:Grey Geezer). Ich habe den Artikel mal sprachlich etwas entschärft und ein paar generelle Literaturangaben gemacht. Ist sicher noch ausbaufähig (im Bezug auf oben genannte geschichtliche Aspekte v.a.). ich denke das Reicht erstmal um den Quelle-fehlt-Baustein zu entfernen.--Mrmryrwrk'soch'os! 14:39, 2. Jan. 2011 (CET).
- Habe die Literatur weiter ausgebaut. Denke, dass der Quellenbaustein jetzt raus kann.--Ernst Kausen 14:57, 2. Jan. 2011 (CET)
- Sehr schön! Ist doch jetzt besser, oder ?!? Dankeschön! Geezernil nisi bene 15:13, 2. Jan. 2011 (CET)
- Ich find's auch schön -- gut gemacht! --der/die Keimzelle/-in -- Schreibt mir! 16:13, 2. Jan. 2011 (CET)
- Sehr schön! Ist doch jetzt besser, oder ?!? Dankeschön! Geezernil nisi bene 15:13, 2. Jan. 2011 (CET)
- Habe die Literatur weiter ausgebaut. Denke, dass der Quellenbaustein jetzt raus kann.--Ernst Kausen 14:57, 2. Jan. 2011 (CET)
- Die Einwände waren durchaus berechtigt (also die von Benutzer:Grey Geezer). Ich habe den Artikel mal sprachlich etwas entschärft und ein paar generelle Literaturangaben gemacht. Ist sicher noch ausbaufähig (im Bezug auf oben genannte geschichtliche Aspekte v.a.). ich denke das Reicht erstmal um den Quelle-fehlt-Baustein zu entfernen.--Mrmryrwrk'soch'os! 14:39, 2. Jan. 2011 (CET).
Letztes Revert (Rauskegeln der Biologischen Genetik)
[Quelltext bearbeiten]Ganz sicher?
- Das Wort das abgegrenzt werden soll ist genetische.
- Der Begriff "genetische Verwandschaft" fusst auf dem biologischen Begriff "Genetik" und Ethnologie und Anthropologie sind "nur" Sonderfälle davon.
- Die en:WP schreibt (im Parallelartikel): "...is sometimes used to avoid confusion with the unrelated use of the term in biological genetics."
- Unser Artikel Ethnologie erwähnt genetisch gar nicht und unter Anthropologie wird <sic!> genetisch-biologisch erwähnt.
- Bitte nochmal in Ruhe darüber nachdenken. Peace... GEEZERnil nisi bene 16:25, 3. Jan. 2011 (CET)
- Gut - noch mal um 24 Stunden verlängert. Erbitte Gegenargumente, sonst drehe ich wieder zurück. Es geht um diese beiden Formulierungen (ich halte die untere für genauer, da sie konkret auf "das andere genetisch" hinweist. "Genetische Verwandschaft" ist nicht spezifisch für die Anthropologie; er ist spezifisch für die Biologie und die Anthropologie hat ihn übernommen):
- Abgegrenzt werden muss der Begriff der genetischen Verwandtschaft in der Linguistik von dem in der Anthropologie bzw. Ethnologie...
- Abgegrenzt werden muss der Begriff der genetischen Verwandtschaft in der Linguistik von dem Begriff der genetischen Verwandtschaft in der Biologie, im speziellen Fall in der Anthropologie bzw. Ethnologie...
- Gut - noch mal um 24 Stunden verlängert. Erbitte Gegenargumente, sonst drehe ich wieder zurück. Es geht um diese beiden Formulierungen (ich halte die untere für genauer, da sie konkret auf "das andere genetisch" hinweist. "Genetische Verwandschaft" ist nicht spezifisch für die Anthropologie; er ist spezifisch für die Biologie und die Anthropologie hat ihn übernommen):
Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen wage ich die Behauptung, dass die Verwandtschaft nicht genetisch, sondern generisch genannt werden sollte. So lässt sich die Verwechslung mit der biologischen Genetik vermeiden und die Herkunft vom lateinischen Wort Genus ist genauso, wenn nicht sogar besser erkennbar. Lediglich der eingerissene Sprachgebrauch spricht dagegen. MfG G.B. 79.220.107.114 11:30, 5. Mai 2012 (CEST)
- „generisch“ ist in der Linguistik bereits anders belegt. Darüber hinaus wäre der Vorschlag Begriffsfindung und laut WP:TF hier nicht zulässig. Die oben genannte Abgrenzung bezieht sich auf die Sprecher von Sprachen. Es ist möglich, dass sie die Sprache einer bestimmten ethnischen Bevölkerungsgruppe sprechen, auch wenn sie dieser ethnischen Gruppe selbst nicht angehören. Ansonstne funktioniert die linguistische Genetik genauso wie die biologische, der Begriff wäre also durchaus angemessen und passend.--Mrmryrwrk'soch'os! 21:01, 6. Mai 2012 (CEST).
- "Ansonstne funktioniert die linguistische Genetik genauso wie die biologische" Genau das bezweifele ich. GEEZERnil nisi bene 23:43, 6. Mai 2012 (CEST)
- Das Entstehen neuer Sprachen funktioniert prinzipiell genauso wie das Entstehen neuer Arten in der Biologie: Sprecher einer Ursprache spalten sich von der Sprechergemeinschaft ab und entwickeln ihre Sprache (weitgehend) unabhängig davon weiter, indem sie ihre Spachgewohnheiten ändern. Mitunter kommt es zu „Einkreuzungen“ (→Sprachkontakt), Sprachen sterben aus, indem sie verdrängt oder ausgerottet werden, Neue entstehen. Wie in der Biologie lassen sich somit Familienstammbäume von Sprachen erstellen, die Verwandtschaften und Beziehungen von Sprachen untereinander abbilden. Wie in der Biologie, ist Sprachwandel kein Prozess, der sich bewusst steuern lässt, auch wenn es immer wieder Versuche dahingehend gab und gibt. Entscheidend ist hier wohl, dass wir über die Entstehung von Sprachen reden, nicht über ihre Sprecher. Die Sprechergemeinschaft einer Sprache kann mitunter ein heterogener Haufen von Menschen ganz unterschiedlicher (ethnologischer!) Herkunft sein. Und genau um diesen letzten Umstand hervorzuheben, streiten wir uns hier.--Mrmryrwrk'soch'os! 08:23, 7. Mai 2012 (CEST).
Tautologisch
[Quelltext bearbeiten]Der Begriff "genetische Verwandtschaft" ist ein weißer Schimmel. Ich plädiere dafür, ihn hier wie überall sonst, wo von Sprachverwandtschaft die Rede ist, durch das simple und völlig eindeutige "verwandt" zu ersetzen. --134.95.58.47 14:08, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich denke der Zusatz "genetisch" ist insofern relevant, als dass er diese Art der Verwandtschaft von der kulturellen (geographischen) und der typologischen Verwandtschaft abgrenzt. Beides sind zwar keine Verwandtschaften im biologischen Sinne, meines Erachtens nach aber etablierte Begriffe in der Linguistik. Ich plädiere also dafür, den Schimmel auch weiterhin weiß zu nennen. --Jg-nuki (Diskussion) 17:31, 27. Aug. 2012 (CEST)
- "Genetische Sprachverwandtschaft" ist ein fester linguistischer Terminus, wie man leicht durch einen Blick in die Standardliteratur feststellen kann. Da sollte nix dran geändert werden. (nicht signierter Beitrag von 77.0.57.195 (Diskussion) 20:32, 18. Feb. 2013 (CET))
Wäre es nicht sinnvoll analog zu Sprachtypologie Sprachgenealogie als Lemma anzusetzen?--Katakana-Peter (Diskussion) 12:25, 29. Nov. 2019
- Und genau in diesem Sinne sollte es hier zur Abgenzung von allen anderen Verwandtschaften "genealogische" Verwandtschaft heißen (vgl. Hans J. Holm, Genealogische Verwandtschaft, in HSK-Band 27 "Quantitative Linguistics", chapter 45).2A02:8108:9640:AC3:D1A:1E6B:542F:E52F 12:20, 12. Apr. 2022 (CEST)
- Und warum nicht einfach das Lemma "Sprachverwandtschaft" nennen? Welche anderen Arten von Verwandtschaft gäbe es? Im Artikel wird gegen keine andere Art Verwandtschaft abgegrenzt. Parallelen durch Kontakteinflüsse und Typenähnlichkeit würde man nicht "verwandt" nennen.
- In der Lemma-Erklärung sollte dann gesagt werden, dass der genaue Begriff der Sprachverwandtschaft einer der genealogischen Verwandtschaft ist. Aber wer würde Information über Sprachverwandtschaft erstmal durch Eintippen von "Genealo..."-irgendwas suchen? --Alazon (Diskussion) 12:48, 12. Apr. 2022 (CEST)
- Ähem, ich hatte den Diskussionspunkt direkt über diesem hier noch nicht gelesen. Trotzdem sollte das Lemma einen einfachen Namen haben, und der oben beigezogene Ausdruck "typologisch verwandt" muss von der WP nicht propagiert werden, im stattdessen verdeckt verlinkten Artikel "Sprachtypologie" kommt er gar nicht vor. Im übrigen könnte man es einbeziehen und diesen Sprachgebrauch kurz nennen, und trotzdem in der Hauptsache genealog. V. hier darstellen. Diese Begriffsklärung also im Artikel positiv aufgreifen. --Alazon (Diskussion) 12:53, 12. Apr. 2022 (CEST)
- Sprachverwandtschaft finde ich auch gut. Neben „typologisch verwandt“ kenne ich auch noch „strukturell verwandt“ bzw. „strukturverwandt“, meistens ist aber doch in allen drei Fällen eher die Rede von „ähnlich”, also zufälligen, sachlich unmotivierten Koinzidenzen. --HV (Diskussion) 17:11, 12. Apr. 2022 (CEST)
- Ähem, ich hatte den Diskussionspunkt direkt über diesem hier noch nicht gelesen. Trotzdem sollte das Lemma einen einfachen Namen haben, und der oben beigezogene Ausdruck "typologisch verwandt" muss von der WP nicht propagiert werden, im stattdessen verdeckt verlinkten Artikel "Sprachtypologie" kommt er gar nicht vor. Im übrigen könnte man es einbeziehen und diesen Sprachgebrauch kurz nennen, und trotzdem in der Hauptsache genealog. V. hier darstellen. Diese Begriffsklärung also im Artikel positiv aufgreifen. --Alazon (Diskussion) 12:53, 12. Apr. 2022 (CEST)