Diskussion:Genoveva von Brabant
Verehrung als Heilige
[Quelltext bearbeiten]Dass Genoveva von Brabant in der katholischen Kirche als Heilige verehrt wird, ist so nicht richtig. Sie ist nämlich nie heiliggesprochen worden, wohl allein schon deshalb, weil es kaum eine historische Genoveva gab. Ihre Verehrung als Heilige ist eher dem Volksglauben entsprungen, entbehrt aber jeder "offiziellen" Grundlage. Die eigentliche Hl. Genoveva ist Genoveva von Paris. (Die nebenbei Patronin der Pfarrkirche in Mendig ist.) -- Blueduck4711 16:04, 18. Jun. 2010 (CEST) so ist es --Francis 22:07, 18. Jun. 2010 (CEST)
- "Offizielle" Heiligsprechungen wurden erst recht spät eingeführt, und den Hl. Georg hat es ja auch nie gegeben... dennoch ist das einer der wichtigsten Heiligen der Geschichte. Richtig ist natürlich, dass sie nicht "in der heutigen kath. Kirche" verehrt wird, aber um zu beurteilen, wie das früher war oder wann und wie die Heiligeneigenschaft zugeschrieben wurde, ist es nicht ausreichend, nur das Fehlen im römischen Heiligenkalender zu bemerken, das ist dann doch allzu vereinfachend. Andererseits sind für die tatsächliche Verehrung als Heilige natürlich ebenfalls Belege zu bieten. --AndreasPraefcke 22:24, 18. Jun. 2010 (CEST)
Die Lebenszeit von "Genoveva" kann nicht richtig sein, da sie auf der Genovavaburg in Mayen gelebt haben soll und diese erst 1280 errichtet wurde. Das sie nur 20 Jahre alt geworden sein soll ist ebenfalls unvorstellbar, da sie ,zumindest der Genoveva-Sage nach, einige Jahre ohne ihren Gemahl Pfalzgraf Siegfried gelebt haben soll, nach dem sie schwanger wurde, was Siegfried jedoch zunächst nicht wusste.
Das Foto bzw. das Gemälde von ihr, zusammen mit einem weissen Hirsch, stellt ebenfalls die Situation aus der Genoveva-Sage dar, da sie in der Zeit ohne ihren Gemahl in der Wildnis mit einem weissen Hirsch gelebt haben soll. (nicht signierter Beitrag von 84.175.234.233 (Diskussion) 18:10, 31. Jan. 2011 (CET))
Genoveva in der bildenden Kunst
[Quelltext bearbeiten]In Ludwig Richters Werk Für's Haus. Im Winter (Leipzig: Alphons Dürr o.J.; Druck von Breitkopf und Härtel in Leipzig) findet sich als zwölftes Blatt eine Darstellung der Genoveva mit Kind und Hirschkuh über einem entsprechenden Gedicht von Ludwig Tieck. Da diese Mappe ohne Jahr herauskam, frage ich mich, ob Richters umseitig genannte Radierungen von 1848 etwas völlig anderes sind. Leider sind die Informationen im Artikel etwas dürftig. --Hodsha (Diskussion) 17:45, 13. Mai 2024 (CEST)