Diskussion:Georg Gärtner
Drohende Auslieferung an die "Russen"
[Quelltext bearbeiten]Das ist offensichtlich unzutreffend:
Aus diesem Lager floh er im September 1945, weil laut einer Bekanntmachung des US-Kriegsministeriums alle Kriegsgefangenen in ihre Heimatstädte rücküberführt werden sollten. Da seine Heimatstadt Schweidnitz inzwischen unter sowjetischer Besatzung stand, fürchtete er, den Russen ausgeliefert zu werden.
So eine Bekanntmachung kann es nicht gegeben haben, denn sie hätte im Widerspruch zum Potsdamer Abkommen eine Rückkehr der entlassenen Soldaten in die deutschen Ostgebiete, die inzwischen unter polnischer bzw. sowjetischer Verwaltung standen, zur Folge gehabt.
Schweidnitz war ausserdem nicht sowjetisch besetzt, sondern stand unter polnischer Verwaltung.
Ich hatte am 31. August 2008 den Text schon einmal geändert und schlage vor, die betreffende Stelle zu ändern in:
Aus diesem Lager floh er in der irrigen Annahme, ihm drohe bei seiner Rückkehr nach Deutschland eine Überstellung an die UdSSR. o.s.ä.--Gloser 18:16, 20. Nov. 2009 (CET)
- Diese Bekanntmachung hat es fälschlicherweise gegeben, und zwar in einer Zeitung die den gefangenen zugänglich war. --FaKK 02:51, 25. Dez. 2009 (CET)
- und wieso gehört ein simpler geflohener soldat 40 jahre lang zu den "vom fbi meistgesuchten personen"? nur weil jemand jahr für jahr automatisch wieder in irgendwelchen fahndungslisten auftaucht, ist er nicht tatsächlich "meistgesucht". dazu gehört auch eine tatsächliche anhaltende fahndungstätigkeit. --82.82.233.5 01:07, 17. Jul. 2011 (CEST)
- Bei einer Recherche zur Diskussion im November/Dezember 2009 fand ich eine Stelle, wonach sein Name stets ganz oben auf der Fahndungsliste des FBI gestanden hätte. Daher hatte ich das unbeanstandet gelassen.--Gloser 12:19, 17. Jul. 2011 (CEST)
- Kollegen, Ihr wißt wohl nicht, daß Schweidnitz nach 1945 (also dann Swidnica)
- eine der Hauptgarnisonsstädte der Roten Armee in Polen war. Voll von Russen,
- Soldaten und Zivilisten, manche Gebiete, in der Stadt und in der Gegend
- waren für normale Bürger Sperrzonen. - Durchaus also möglich,
- daß Gärtner sehr frühzeitig davon von Mitflüchtlingen aus seiner Region
- bzw. von Mitkriegsgefangenen es erfahren hat und - ob richtig oder falsch
- interpretiert (überinterpretiert: daß die Stadt russische Besatzungszone ist) -
- einfach große Angst hatte, dorthin geschickt zu werden. Und ins Landesinnere
- Rußlands (z.B. Sibirien, Murmansk, Workuta, Donbass) deportiert zu werden
- oder vor Ort irgendwie bestraft zu werden (z.B. Baukollone, Steinbruch, Gefängnis).
- Oder sogar - mit ohne auch ohne Urteil - exekutiert zu werden.
- Denn es war schon Frühphase des Kalten Kriegs und in den USA wütete
- böse antisowjetische Propaganda, natürlich "nicht ganz unbegründet". (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:2A27:F000:CC1F:EA6A:9FA7:58E5 (Diskussion) 22:45, 17. Jan. 2021 (CET))
Hat Gärtner den Namen "Dennis Whiles" endgültig übernommen?
[Quelltext bearbeiten]Heisst Gärtner jetzt endgültig "Dennis Whiles" nach seiner Einbürgerung in den USA? --78.34.149.25 05:16, 22. Jul. 2011 (CEST) Arjo
- In der im Text verlinkten Todesanzeige hieß er Dennis Whiles.--Gloser (Diskussion) 16:52, 29. Nov. 2016 (CET)
- Auf seinem Grabstein steht Georg Gaertner a.k.a Dennis F. Whiles. --TadWohlrapp (Diskussion) 21:27, 22. Dez. 2019 (CET)
War er der letzte deutsche Soldat?
[Quelltext bearbeiten]Ist mit dem Satz "So gesehen war er der letzte deutsche Soldat des Zweiten Weltkrieges." gemeint, dass er der letzte deutsche Kriegsgefangene in den USA gewesen ist? Könntet Ihr das bitte genauer erklären? Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von Achim Baatzsch (Diskussion | Beiträge) 11:02, 29. Nov. 2016 (CET))
- Hab's versucht.--Gloser (Diskussion) 16:52, 29. Nov. 2016 (CET)