Diskussion:Georg Herwegh
"Dichter des Proletariats"
[Quelltext bearbeiten]Herwegh als "Dichter des Proletariats" zu bezeichnen halte ich für ziemlich verwegen. Er war ein linksbürgerlich-sozialistischer Schriftsteller. --172.180.158.178 20:26, 10. Apr 2005 (CEST)
- Man kann auch Wortklauberei betreiben. Zumindest schrieb er für das Proletariat bzw. im Sinne seiner Interessen. Wer statt "des Proletariats" lieber "Für das Proletariat" schreiben will, soll das halt tun, aber ich vermute einfach mal, dass das nicht das Anliegen des obigen Diskutanten ist. --Ulitz 23:00, 10. Apr 2005 (CEST)
Eine wahrlich bemerkenswerte Ansicht in einem Enzyklopädieprojekt eingängigen Einwand als Wortklauberei zu betrachten – unglaublich wie die Wikipedia trotzdem werden konnte, was sie ist.--Trollflöjten (Diskussion) 20:45, 13. Sep. 2016 (CEST) (Besonders in Hinblick auf den Qualitätsstand 2005 überflüssige Bemerkung. --Trollflöjten αω 13:30, 10. Jan. 2018 (CET))
Wieso "trotzdem"? Gerade wegen solcher Diskussionen hat WP doch dieses unterirdische Niveau.
Es ist doch vollkommen gleichgültig, welche der inhaltslosen Sprachhülsen des 21. Jdt. diesem Dichter umgehängt werden. So charakterisiert man doch nur seine eigene Vorstellungswelt. Etiketten sind Etiketten. Leuten, die WP lesen, um herauszufinden, ob Herwegh im Sinne der Antifa ein "Guter" oder ein "Nazi" war, kann man sowieso nicht helfen. Hier und heute (2018) ist Nachdenken und Wissen erforderlich. Die Frage, ob seine politischen Vorstellungen in unsere Zeit passen, steht da auf einem ganz anderen Blatt. Wie die sog. "68er" ihn aufgewärmt und aufbereitet hat, sollte man mal untersuchen. (Auch in diesem Artikel). Meine persönliche Meinung: Aufrufe zur bewaffneten Revolution machen mich immer ein bissel schaudern. Rückwärtig aus dem Jahre 2018 betrachtet.
2003:DA:9BCB:F301:8CA6:4A0D:C9BC:2CDD 11:40, 9. Jan. 2018 (CET)
- Die 68er-Rezeption wäre sicherlich wünschenswert, aber nur ohne „aufgewärmten“ (Ant-)68er-POV. --Trollflöjten αω 13:30, 10. Jan. 2018 (CET)
siehe meine Änderung ! --Hannover86 (Diskussion) 13:41, 8. Okt. 2018 (CEST)
Kontakte zu berühmten Zeitgenossen
[Quelltext bearbeiten]Bei der Aussage, dass er Kontakte pflegte zu Georg Büchner, August Becker, Wilhelm Weitling, habe ich meine Bedenken. Zum ersten hat der hier gemeinte August Becker nichts mit dem Maler oder dem Schriftsteller über die WIKIPEDIA-Einträge vorliegen, zu tun. Dieser Becker war ein "ewiger Student" der Theologie in Gießen mit dem Beinamen "Der Rote Becker", der später in die Schweiz emigrieren musste. (Wenn ich mich recht erinnere spielte er auch eine Rolle im frühen Leben von Wilhelm Liebknecht, doch das muss ich nochmal nachsehen.) Er war eng mit Georg Büchner verbunden. Doch Büchner starb bereits 1837, sodass ich Zweifel an den Kontakten Herweghs habe. Ist vielleicht der Bruder Ludwig Büchner gemeint? --Siffler 14:06, 23. Aug 2006 (CEST)
- Man sollte beachten, daß die DDR mittlerweile den geist aufgegeben hat. Enzensbergers Verriss zu nenne aber nicht zu lesen oder gar zu zitieren, ist ebenso etwas banane. Polentario Ruf! Mich! An! 17:10, 18. Feb. 2012 (CET)
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-- DuesenBot 15:31, 6. Feb. 2007 (CET)
Heine Herwegh "Eiserne Lerche"
[Quelltext bearbeiten]Wenn jemand doch eine Fassung des Gedichts auf Herwegh unter dem Titel "Gegen die Tendenz" kennen sollte, möge er eine Quelle angeben. In der Digitalen Bibliothek geht das Gedicht so:
An Georg Herwegh
Herwegh, du eiserne Lerche, Mit klirrendem Jubel steigst du empor Zum heiligen Sonnenlichte! Ward wirklich der Winter zunichte? Steht wirklich Deutschland im Frühlingsflor?
Herwegh, du eiserne Lerche, Weil du so himmelhoch dich schwingst, Hast du die Erde aus dem Gesichte Verloren – Nur in deinem Gedichte Lebt jener Lenz, den du besingst.
An Georg Herwegh Heine-WuB Bd. 2, 336
WuB ist:
Heine, Heinrich, Werke und Briefe in zehn Bän- den. Herausgegeben von Hans Kaufmann, 2. Auf- lage, Berlin und Weimar (Aufbau) 1972. (nicht signierter Beitrag von 93.220.111.139 (Diskussion) 00:42, 5. Okt. 2012 (CEST))
U. Enzensberger / Lückenhaft
[Quelltext bearbeiten]Folgender Textausschnitt wurde irgendwann von einem anderen Benutzer, wie ich meine zurecht, auskommentiert. Aus Gründen der Dokumentation und etwaigen späteren Verwertung in einem Abschnitt zur Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte hierher verschoben. Da dieser Abschnitt bislang komplett fehlt, ebenso wie eine nähere Betrachtung seiner Werke und solcherlei für einen Literatenartikel höchst essentiell ist, setze ich den Artikel auf "Lückenhaft". PS: Ich halte es für besser keine Kritik aufzunehmen, anstatt nur eine einzige mit extremer Betrachtung eines selbst auf seinem Bedeutungsniveau nicht minder umstrittenen Gegenwartsautors, der möglicherweise Herwegh eher mit sich selbst verwechselt, vom blutleer-gleichgültigen Augenhöhen-Stil seiner, Enzensbergers, unserer Zeit abgesehen – aber letzteres ist TF auf ausgesprochen ausbaufähigem Kenntnisstand. --Trollflöjten (Diskussion) 20:45, 13. Sep. 2016 (CEST)
- Die folgende, bisherige einseitig wirkende Negativbewertung sollte zumindest nicht in der Einleitung stehen! Ersetzt durch einen sehr kurzen Hinweis sowie eine Einfügung am Ende des Artikels.
- Herweghs teilweise bombastische, gelegentlich blutrünstige Lyrik aus dem sicheren Exil wie sein Versagen in tatsächlichen revolutionären Situationen wurde von Ulrich Enzensberger als eine „Mischung aus Verbitterung und Verbiestertheit, aus Großsprechertum und Gewaltbereitschaft“ gedeutet, die ebenso als stilistische Vorwegnahme des Wilhelminismus gesehen werden kann.[1]
- ↑ Thomas Kastura: Schaumschläger oder Revolutionär. Rezension zu Ulrich Enzensberger: Herwegh. Ein Heldenleben. literaturkritik.de, Nr. 10, Oktober 1999 (1. Jahrgang).
Rezeption in der Allgemeinen Preußischen Zeitung
[Quelltext bearbeiten]Die Allgemeine Preußische Zeitung Nr. 140 vom 20. Mai 1844 befasst sich in einem längeren Beitrag mit Georg Herwegh. --Stefan Weil (Diskussion) 08:16, 17. Nov. 2017 (CET)