Diskussion:George Grosz

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2003:E8:5F02:C247:DD0:497D:A2AA:4FD5 in Abschnitt Namensänderung
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Anlässlich eines Referates im Kunstunterricht habe ich diese kurze Biograohie im Zusammenhang zum Bild "Stützen der Gesllschaft" angefertigt, die allerdings nur bis 1926 reicht. Leider kriege ich hier die Fußzeilen nicht rein. Biographie

Grosz wurde am 26.7.1893 in Berlin als Georg Ehrenfried Groß geboren. 1898 Übersiedelt die Familie nach Stolp, Mecklenburg-Vorpommern. Im gleichen Jahr verstarb Grosz’ Vater. 1901 zog Grosz kurzzeitig nach Berlin. Grosz berichtet später rückblickend: „Ein Erlebnis fällt mir d ein, dass ich als kleiner junge in Berlin hatte. Ich war damals ein tagträumendes Kind, war eben von Stolp nach Berlin gekommen und in der Artilleriestraße eingeschult worden. Ich war sehr allein. Aus einer vertrauten Umgebung in Stolp kommend, stand ich während einer Pause auf den Schulhof. [...] So stand ich da, halb träumend und war gerade dabei, in mein ausgewickeltes Butterbrot hineinzubeißen, als ich plötzlich von einem vorbeirennenden Jungen ein kräftigen Stoß in den Rücken erhielt und der Länge nach mit dem Gesicht auf mein Butterbrot in den Schmutz fiel. In mir, [...] war es eiskalt vor Haß und Wut, aber ich schluckte es, ohne zu murren- merkwürdig. [...] [Ich] habe dieses Erlebnis bis heute nicht vergessen. [...] Ich fand diesen Menschentyp dann in fast allen Lebenslagen wieder; es war, als hätte ich damals ein tieferes Gesetzt der Brutalität entdeckt, aber gleichzeitig damit das immer und ewig vorhandene Lachen der Schadenfreude.“ Wie hoch der Wahrheitsgehalt in dieser Erzählung auch immer liegen mag, so ist diese dennoch interessant für die späteren Zeichnungen Grosz‘. Nach dem kurzen Aufenthalt in Berlin, kehrte er nach Stolp zurück, wo er inspiriert von Groschenromanen eine Amerikavorliebe entwickelte und in eine imaginäre Welt flüchtete. Des weiteren zeichnete er sämtliche Zeichner aus Illustrierten nach, besonders beeindruckt war er jedoch von den Historienbildern in der Kaserne, die seine Mutter bewirtete. Dort besuchte er auch die Oberrealschule, bis er einen Lehramtskandidaten ohrfeigte und von dieser verwiesen wurde. Mit Hilfe seines ehemaligen Kunstlehrers konnte er seine Mutter überzeugen Kunst zu studieren. Er begann 1908 sein Studium an der Kunstakademie in Dresden. (Unter seinen Lehrern gehörte auch Richard Müller, der später die Ausstellung entartete Kunst in Dresden organisierte. (Grosz galt als entartet/ Zu den Mitstudenten gehörte auch Dix). 1910 veröffentlichte er seine erste Zeichnung im Satiremagazin „Ulk“. Er kaufte sich vom Honorar amerikanische Schuhe, ein Zeichnen für sein „Dandyismus“ den er stets pflegte 1911 verließ er die Dresdener Akademie um in Berlin unter Emil Orlik zu studieren, ausschlaggebend dafür waren finanzielle Probleme. Seine Zeichnungen und später seine Gemälde behandeln zu dieser Zeit Lustmord, Orgien, andere Verbrechen, „Freak- Shows“ etc. In seiner Autobiographie schreibt Grosz dieser Zeit folgendes zu: „Ich [...] setzte erst die Zeichnung in Tusche auf die Leinwand und malte sie hinterher mit Ölfarbe aus. Die Bilder waren von der Linie her gedacht, mehr ausgetuscht als gemalt.“ Dies beschreibt eventuell auch den Stil von den „Stützen der Gesellschaft“. Mehr und mehr widmet sich Grosz dem Motiv der Großstadt, er malt apokalyptische Großstädte in denen Mord, Lustmord, Krawall, Krankheit usw. behandelt werden. Grosz dazu: „So kam ich allmählich zu einem messerharten Stil, dessen ich zur Aufzeichnung meiner damals Menschenverneinung diktierten Beobachtungen bedurft.“ Jedoch ist dies bis dato vollkommen unpolitisch. Sein Verdienst erwirbt Grosz durch Zeichnungen für den „Ulk“, sowie durch Buchillustration. 1914 als der Erste Weltkrieg ausbricht und viele Leute patriotisch laut „Hurra, es ist Krieg“ schreien, meldet sich Grosz freiwillig beim Heer. Allerdings geschieht dies weniger aus Patriotismus. Als Freiwilliger entgeht er einem direkten Fronteinsatz. Grosz zum Krieg: „Was soll ich vom ersten Weltkrieg erzählen [...]? Von einem Krieg, den ich von Anfang an nicht liebte und der mir fremd blieb. Ich war zwar unpolitisch, aber doch irgendwie im humanistischen Geist aufgewachsen.“ Weiter berichtet er über die Zeit beim Militär: „Ich wehrte mich gegen die stinkende Dummheit und Brutalität [...] Ich verteidigte keine Ideale und keinen Glauben; ich verteidigte mich.“ Ein Brief, den Grosz während des Krieges an einen Studienkollegen schreibt, untermalt die auf der einen Seite die pazifistische Haltung, zeugt auf der anderen Seite auch von Zynismus: „Es ist wahr, ich bin gegen den Krieg. Vom Standpunkt der ästhetisierenden Anschauung allerdings freue ich mich über jeden Deutschen, der auf dem Felde der Ehre (wie schön) den Heldentod stirbt. Deutsch sein heißt immer: geschmacklos sein, dumm, häßlich, dick, unelastisch.“ 1916 wird Grosz vorläufig aus der Militärzeit aufgrund einer Stirnhöhlenentzündung entlassen. Grosz‘ Angst vor einer erneuten Einberufung ist groß. Er lehnt zunehmend alles Patriotische ab. In diesem Jahr entstehen auch wichtige Kontakte für Grosz‘ Karriere. Er lernte unter anderem Theodor Däubler kennen, der ihn durch einen Zeitungsartikel berühmt macht. Grosz veröffentlichte nun Karikaturen und Gedichte in verschiedenen oppositionellen Zeitschriften. In dieser Zeit kam Grosz auch Kontakt mit den Herzfeld- Brüdern, die ihn von Grosz‘ Zeichnungen fasziniert sind. Wieland Herzfeld (später Wieland Herzfelde) ist Verleger und bietet somit die Möglichkeit für Publikationen. In Herzfelds Malik Verlag entstehen später zahlreiche Zeitschriften mit Grosz‘ Zeichnungen und Aufsätzen. Helmuth Herzfeld, der später die Fotomontage erfindet, änderte zusammen mit Grosz‘, damals ja noch Georg Groß seinen Namen in englische. Dies geschah aufgrund des Patriotismus und der England- Feindlichkeit. Im Januar 1917 wurde Grosz erneut eingezogen. Nach einen Nervenzusammenbruch kam er ins Lazarett. Über die Kunst zur damaligen Zeit schreibt Grosz: „Für mich war meine ,Kunst‘ damals eine Art Ventil- ein Ventil, dass den ganzen angestauten heißen Dampf entweichen ließ. Hatte ich Zeit, so machte ich meinem Groll in Zeichnungen Luft.“ Grosz sollte um diese Zeit als Deserteur erschossen werden, konnte aber mit Hilfe des Kunsthändlers Harry Graf Keßler dem Tod entkommen. Im Mai 1917 wurde er als dauernd dienstunfähig entlassen. Grosz kehrte nach Berlin zurück, wo er in Herzfelds Verlag seine erste eigene Mappe veröffentlichte. Zu dieser Zeit war der Krieg schon fast verloren. Kaiser Wilhelm II. hatte längst nicht mehr das Sagen. Deutschland war unter Kontrolle der Generäle von Hindenburg und Ludendorf. Die deutsche Bevölkerung litt insbesondere unter der schlechten Nahrungsversorgung. Die Oktoberrevolution in Russland wurde für viele Oppositionelle als Vorbild betrachtet. So kam es dann auch zur Spaltung der SPD in USPD und Mehrheitssozialisten. Die USPD unter Führung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburger setzten sich für die Beendigung des Krieges ein. Grosz politische Meinung wird in einem Brief eindeutig: „Auch die Sozialdemokratie hat versagt,- indessen:- die Sozialisten sind zu beachten, sind zu merken als ein Pünktchen anderes Wollen, als ein Atom Selbstbesinnung zur Menschlichkeit [...]. „Künstlerisch waren wir damals ,Dadaisten‘“ schreibt Grosz in seiner Autobiographie. Der Dadaismus wurde um 1916 in Zürich von Emigranten als Ablehnung des Patriotismus und der bürgerlichen Kunstauffassung begründet. Das Wort Dada bedeutet soviel für Pferdchen. Unter den Begründern der Dada- Bewegung gehörte auch Richard Huelsenbeck, der 1917 nach Berlin zurück kehrte, „wo die Sache sofort politische Züge annahm“ Neben Grosz und Huelsenbeck gehören auch die Herzfeld- Brüder, der Schriftsteller Mehring sowie der Spartakussympathisant Jung, der „in der Ostsee ein Dampfer kaperte und [...] ihn den Russen schenkte.“ Grosz beschreibt den Dadaismus wie folgt: „Als Dadaisten hielten wir ,Meetings‘ ab, bei denen wir gegen ein paar Mark Eintrittsgeld nichts taten, als den Leuten die Wahrheit zu sagen, daß heißt sie zu beschimpfen. [...] Wir sagten : ,Sie alter Haufen Scheiße da vorne [...]. Antwortete einer, und natürlich taten sie das, so riefen wir wie beim Militär: , Halts Maul oder Du kriegst den Arsch voll!‘ [...] Wir verhöhnten einfach alles [...] und das war Dada. Es war weder Mystizismus noch Kommunismus noch Anarchismus. All diese Richtungen hatten ja noch irgendein Programm gehabt. Wir aber waren der komplette, pure Nihilismus [...].“ Ende 1918 eskalierte die politische Situation. Die Hochseeflotte rief im Oktober noch zum passiven Widerstand gegen den aussichtslosen Endkampf. Im November vereinten sich in Kiel Arbeiter und Soldaten zu einem bewaffneten Aufstand. Sie forderten die sofortige Beendigung des Kriege sowie ein allgemeines demokratisches Wahlrecht. Kaiser Wilhelm II. und der König von Bayern, wo eine Räteregierung entstand, mussten abdanken. In Berlin proklamierte der Sozialdemokrat Philip Scheidemann die Republik. Die Mehrheitssozialisten setzten mit Hilfe Hindenburgs die parlamentarische Demokratie gegenüber einer Räterepublik durch. Friedrich Ebert wurde Reichskanzler. Der linke Flügel der USPD, Spartakusbund, unter Führung Karl Liebknechts trat, da Aufstände von Soldaten und Arbeitern vom Militär niedergeschlagen werden, aus der Regierung aus. Grosz ergriff zunehmend Partei für die kommunistischen Revolutionäre. An Neujahr 1919 schloß er sich zusammen mit den Herzfeld- Brüdern und Erwin Piscator der von Liebknecht und Rosa Luxemburger neu gegründeten KPD an. Grosz veröffentlichte nun auch zahlreiche Zeichnungen in Parteizeitschriften der KPD und andern links orientierten Magazinen. Dies hat seine Ursache insbesondere in den provokativen und anstößigen Zeichnungen Grosz‘, die bei der überparteilichen Presse selten gedruckt wurden. Grosz, der auch Mitglied der Novembergruppe war, forderte die Künstler zum Klassenkampf auf. Grosz behauptet, dass die „Pinsel und Federn [der Künstler], die Waffen sein sollten, [...] leere Strohhalme.“ Jedoch ist die Mitgliedschaft in der KPD deshalb noch nicht über zu bewerten. Grosz war eher anarchistisch eingestellt, was der Parteiführung missfällt. Beim wurde beispielsweise Kapp- Putsch ein Bild von Rubens von einer Pistolenkugel getroffen Nachdem Grosz und Heartfield es in dem polemischen Essay „der Kunstlump“ „mit Freude [begrüßen], daß die Kugeln in Galerien und Paläste, in die Meisterbilder der Rubens sausen statt in die Häuser der Armen in den Arbeitervierteln“ , werden sie von der Parteispitze öffentlich gerügt, da Grosz und Heartfield zum Vandalismus aufriefen und durch ihr anarchistisches Verhalten dem Klassenkampf eher Schaden zu fügten als ihm zu fordern. 1923 stellte Grosz die Zahlung der Mitgliedsbeiträge ein. Doch zuvor geschah noch Bedeutendes in Deutschland. Mitte Januar 1919 wurden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburger von Freicorps ermordet. Grosz gab in einer Zeichnung der Justiz die Schuld an den Morden. Tatsächlich wurden rechte Straftaten kaum geahndet. Es kam immer wieder zu Aufständen Arbeiteraufständen, die unter Leitung des Reichswehrministers Gustav Noske mit Hilfe von der alten Reichswehr und freiwilligen Verbänden zu meist blutig niedergeschlagen werden, in Halle auch die Zivilbevölkerung angegriffen. In Deutschland brach eine Art Bürgerkrieg aus. „Der Sipo war für die Ordnung [...]. Leider war sein Knüppel schlecht ausbalanciert. Er schlug sozusagen einseitig aus, und zwar nach links [...]. Immer nach links schlug der Knüppel, immer nach links.“ Im März begann die Reichsregierung mit offiziellen Erschießungen. Die Tagebücher des Kunsthändlers Harry Graf Keßler geben Aufschluss: „Berlin, 10.März 1919....Und die Regierung gibt heute abend bekannt, daß die standrechtlichen Erschießungen begonnen haben; gleich als Anfang dreißig Mann auf einen Haufen. Berlin 13.März 1919....Den Maler Grosz haben, [...], Soldaten in seinem Atelier verhaften wollen; [...] und [Grosz] ist seitdem ein Flüchtling [...] Alle geistig und ethisch anständigen Menschen müssen einer so leichtsinnig und frech mit dem Leben ihrer Mitbürger spielenden Regierung den Rücken kehren. Die letzten acht Tage haben durch ihre Schuld, durch ihr leichtfertiges Lügen und Blutvergießen, einen in Jahrzehnten nicht wieder zu heilenden Riß in das deutsche Volk gebracht.“ Insbesondere dieses reaktionäre Verhalten der Regierung führte zu einer starken Politisierung von Grosz und anderen Künstlern. 1919 stellte Grosz auch ein politisches Bild, das den „Stützen der Gesellschaft“ ähnlich ist, fertig. Grosz beschreibt das Bild, welches den Titel nach Heine „Deutschland ein Wintermärchen“ trägt, wie folgt: „Meine Stimmung setzte ich in ein großes, politisches Bild um. [...] In der Mitte setzte ich den ewigen deutschen Bürger, dick und ängstlich, an ein leicht schwankendes Tischchen mit Zigarre und Morgenzeitung darauf. Unten stellte ich drei Stützen der Gesellschaft dar: Militär, Kirche und Schule (Schulmeister mit schwarz- weiß- rotem Rohrstock). der Bürger hielt sich krampfhaft an Messer und Gabel fest; die Welt schwankte um ihn; ein Matrose als Symbol der Revolution und eine Prostituierte vervollständigen mein damaliges Bild.“ Auch die Dada- Bewegung nahm jetzt eine politische Richtung an. Zahlreiche provokative Zeitschriften, in denen Grosz publizierte oder als Herausgeber beteiligt war, wurden wie zu wilhelminischen Zeiten verboten. 1920 scheiterte ein Putschversuch der Reaktionäre Kapp und Lützow. In gleichen Jahr endet die Berliner Dada- Zeit mit der „Internationalen Dada- Messe“. Eine dort ausgestellte Mappe führte zum ersten Prozess gegen Grosz. Wegen „Beleidigung der Reichswehr“ wurde er ein Jahr später zu einer Geldstrafe verurteilt. Ein Jahr später unternimmt er eine Russland- Reise mit dem dänischen Schriftsteller Nexo. Er ist jedoch von der dort herrschenden Armut schockiert. Jedoch sorgt auch die Inflation in Deutschland für eine mangelnde Versorgung an Nahrungsmitteln und eine hohe Arbeitslosigkeit. Zu Beginn der Zwanziger Jahr widmet sich Grosz fast ausschließlich der Graphik. Es erscheinen mehrere Mappen unter anderem „das Gesicht der herrschenden Klasse“, welches als Titelblatt eine Hitlerkarikatur zeigt, und „Ecce Homo“, was ein Jahr später als „pornographisches Machwerk“ beschlagnahmt wird und wiederum ein Jahr später zur zweiten Verurteilung Grosz‘- diesmal wegen „Angriffs auf die öffentliche Moral“- führt. Die poltische Lage stabilisierte sich allmählich. Grosz genoss immer mehr Beachtung, insbesondere vom rechten Lager. „Die meisten Künstler beschweren sich darüber, daß man sie übersieht: In Deutschland erregte meine [Grosz‘] Kunst so viel Aufmerksamkeit, daß ich einen Leibwächter brauchte.[...] Wenn ich zu einer öffentlichen Versammlung ging, reichte ein Bewacher nicht aus.“ Auf Grosz sollen mehrere Attentate versucht worden sein. Bei den Reichstagswahlen 1924 gewinnen im Mai links- und rechtsextreme Parteien, im Dezember dann die SPD erheblich. Die Regierung wird von der „rechten Mitte“ gestellt. trotz des starken Gewinn der Kommunisten, verlieren die „revolutionären Künstler“ allgemein gesehen ihren Optimismus. Die Kunst wird sachlicher und veristischer. „Der Verist hält seinen Zeitgenossen den Spiegel vor die Fratze. Ich zeichnete und malte aus Widerspruch und versuchte durch meine Arbeiten die Welt davon zu überzeugen, daß sie häßlich, krank und verlogen sei.“ Ab 1925 folgten wieder erste Ölbilder, insbesondere Porträts. Grosz berichtet dem Kunsthändler Keßler wie schon 1919, dass er ein „moderner Historienmaler“ werden wolle. 1926 stellte Grosz schließlich die „Stützen der Gesellschaft“ fertig. Grosz versuchte es zunächst zu verkaufen. Unter anderem auch durch den hohen Preis von 8000 Mark (Grosz' Monatseinkommen lag mit rund 800 Mark bereits in beträchtlicher Höhe) konnte es jedoch nicht verkauft werden. Dieses Bild sei angeblich unter Alkoholeinfluss gemalt worden. Hierfür gibt es zwar keine Konkreten Hinweise, jedoch ist bekannt, dass Grosz häufig exzessiv Alkohol trank. Schließlich starb er auch an den folgen eines Exzess. Da der weitere Lebensverlauf Grosz‘ für die folgende Bilddeutung der „Stützen der Gesellschaft“ unbedeutend ist, verzichtete ich auf die Fortsetzung der Biographie. Die hier durchaus detaillierte Schilderung der Schwerpunkt (1.Weltkrieg, Dada, Anfangsphasen der Weimarer Republik) reichen vollkommen aus. Das Einfügen der historischen Fakten war unbedingt notwendig, da sonst keine logische Schlussfolgerung möglich wäre. --213.6.110.132 11:38, 1. Apr. 2005 (CSET)

Werke, Bücher, Mappen, englische Titel der Werke 1919

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Die Eintragungen unter Werke sind zu chaotisch, ich habe aber erstmal nur nach der alten Fischer TB Ausgabe versucht minimal zu ordnen. Es fehlen in der Bibliographie (vgl. zvab) aber auch sehr viele wichtige Informationen: illustrierte Bücher, Bücher aus den 1950er Jahren etc.--Radh 13:58, 12. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Aussprache?

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des Namens? Englisch?

Im Polnischen wird "sz" wie ein weiches "sch" ausgesprochen, im Englischen wie ein betontes "s" wie in "small". ‪--Qualitätssteigerung (Diskussion) 11:49, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Im Polnischen wird "sz" wie ein HARTES "sch" ausgesprochen - im Gegensatz zum polnischen "weichen sch" Ż, ż für den Laut [ʒ]. 2003:E8:5F02:C247:DD0:497D:A2AA:4FD5 17:17, 26. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Ab 1932 / 1933 englisch, also ungefähr Dschordsch Gross, vorher deutsch Georg Groß ... vgl. engl. WP (German: [ɡʁoːs]. Die meisten Anglophonen können oː nicht gut / gerne aussprechen oder verstehen und dürften daher kurzes o verwenden wie the boss, the cross. 2003:E8:5F02:C247:DD0:497D:A2AA:4FD5 18:23, 26. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Namensänderung

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Ich zitiere: "Durch die Wahl eines englischen Namens wollte er ein Zeichen gegen die patriotisch aufgeheizte anti-englische Stimmung im Kaiserreich setzen." Grosz ist ein polnischer Name und bedeutet "Pfennig" oder "Cent". George kommt aus Altgriechischem und ist genauso (obwohl nicht so häufig) in Polen anzutreffen, als auch als Bezeichnung von Ländern Georgien, Georgia etc. Deshalb weiß ich nicht, was in dem Namen "englisch" sein sollte? (nicht signierter Beitrag von 77.189.169.6 (Diskussion) 22:48, 27. Jan. 2018 (CET))Beantworten

Vor der Einführung des Buchstaben „ß“ wurde früher im deutschen Sprachraum das „scharfe S“ mit „sz“ umschrieben. Da man im englischen, polnischen etc. Sprachraum auf den Schreibmaschinen kein „ß“ hatte / hat, haben Deutsche, die z.B. auswanderten, das "ß" in ihren Namen entsprechend geändert, um einen ähnlichen Klang des Namens zu erhalten. Weiters Beispiel: dt. Schneider zu engl. Shnyder. (Im Polnischen wird "sz" wie ein weiches "sch" ausgesprochen, im Englischen wie ein betontes "s" wie in "small".) Eine Übersetzung, um den Inhalt eines Namens zu konservieren, wäre „Great“ oder „Big“ gewesen, wie z.B dt. Herzfeld zu engl. Heartfield. ‪--Qualitätssteigerung (Diskussion) 11:48, 9. Nov. 2019 (CET)‬ Nachtrag: Der polnische Begriff für die Geldeinheit "grosz" wird "grosch" ausgesprochen, auf Deutsch nennt man die Münze "Groschen".‪--Qualitätssteigerung (Diskussion) 11:57, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Im Polnischen wird "sz" wie ein HARTES "sch" ausgesprochen - im Gegensatz zum polnischen "weichen sch" Ż, ż für den Laut [ʒ]. 2003:E8:5F02:C247:DD0:497D:A2AA:4FD5 18:26, 26. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Paradox erklärt ?

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[Grosz trat als kriegsfreiwilliger Infanterist ins Heer ein], um die zwangsweise Enberufung und einen Fronteinsatz zu vermeiden. - Warum sollte man gerade durch eine Freiwilligenmeldung einen "Fronteinsatz" vermeiden können ? (Wie wird dadurch das "Paradox" erklärt ? Und warum überhaupt "Paradox" ? Grosz kann ja damals noch durchaus so eine Art Kriegswillen, wenn nicht -begeisterung, empfunden haben, wie viele. Oder erklärt sich hier nur Benutzer:Hnsjrgnweis ein von ihm so empfundenes Paradox - im Hinblick auf Grosz' spätere Einstellung - selbst. Ohne Nachweis, übrigens ? Also die Passage wirkt überflüssig, wenn nicht direkt irreführend. Sie erinnert ein wenig an die freiwillige Meldung zur Wehrmacht, um die Waffen-SS zu umgehen, die einige im 2. Weltkrieg angaben. Ist aber doch was andres). --129.187.244.19 10:29, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Grosz war in perfektem Kriegsalter (19 zum Ausbruch des Krieges) ihm war bewusst, dass er früher oder später einberufen werden würde. Sein komisch erscheinendes Freiwilligmelden geht die Annahme voraus, dass er die Einheit in der er dienen würde im Fall der Freiwilligmeldung frei wählen dürfe. Dies scheint nicht den Tatsachen entsprochen zu haben.--2A02:8109:9E00:332C:34EE:27A0:BB9D:7B48 22:31, 14. Jan. 2020 (CET)Beantworten