Diskussion:Gerd Tolzien
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Zu den Werken von Gerd Tolzien wurde sein Buch 'Katrin' aus dem Jahr 1967 nachgetragen. Zum Leben von Gerd Tolzien erfolgt ein weiterer Nachtrag. Gerd Tolzien,-geboren in Grevesmühlen, Schriftsteller, gehört zu den vielen Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland, zwischen 1933 bis 1945 in die politische Verfolgung gerieten. Seine Bücher und Manuskripte wurden am 10. Mai 1933 öffentlich verbrannt. Er unterlag von dieser Zeit an ständig Schreib-, Veröffentlichungs- und Berufsverboten. Trotzdem Pflegte er sein Kontakt zu jüdischen Mitmenschen weiterhin. So blieb ihm nichts anderes übrig, als die innere Emigration und so blieb es beim Schreiben von Manuskripten. Er leistete Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Dies in Wort und Schrift. Erst nach dem Ende des Krieges war es ihm möglich, seine Bücher zu veröffentlichen, jedoch auch weiterhin unter sehr großen Schwierigkeiten. Ihm wurde auch nach dem Krieg das Leben schwer gemacht. Seine Ehre, sein öffentliches Ansehen und die Rückkehr in ein Leben mit Amt und Würden blieben ihm versagt. Die Richter sorgten nicht für Gerechtigkeit, sie taten vielmehr alles, um Gerd Tolzien weiter mundtot zu machen. Eines seiner Bücher: „Kaspar Hauser“, Kulturpolitische Betrachtungen, erschienen im Jahr 1947 im Westkulturverlag mit dem Teil 1 „EINER FÜR ALLE“ und dem Teil 2 „ALLE GEGEN EINEN“. Im Jahr 1967 erschien sein Buch: „KATRIN“, eine Novelle, aber dies war nur möglich, weil, wie durch ein Wunder, ein Typoskript dieser Novelle gefunden wurde. Das Manuskript dazu wurde von den Nazis 1933 ebenfalls verbrannt. So konnte dieses Buch in der Nazi-Zeit nicht veröffetlicht werden, sondern erst im Jahr 1967. Im gleichen Jahr veröffentliche Gerd Tolzien das Buch: „Der verpfuschte SOHN eines großen VATERS“, in dem er als Zeitzeuge über die Arbeit der Justiz in Westdeutschland spricht, wo noch die alten Richter überall in Amt und Würden waren und nicht für Gerechtigkeit eintraten. Er schreibt verbittert: Heimat ist überall dort - wo nicht Deutschland ist. Im Jahr 1980 veröffentlichte Gerd Tolzien das Buch: „Hinter dem Eisernen Vorhang“ - Berufsverbot und Klassenjustiz in der Bundesrepublik. Rede für den Kulturbund der DDR. Mit seinem Buch (1967) "Der verpfuschte SOHN eines grossen VATERS" stellte er die Justiz der BRD auf den Prüfstand. Er kämpfte um die Wiederherstellung seiner beruflichen Ehre, seine Würde und Rehabilitation, aber er scheiterte dabei an den Richtern und der Justiz der Bundesrepublik Deutschland. Ihm wurde jegliche Anerkennung seiner politischen Verfolgung und des dortigen Berufsverbots von dem Rechtsstaat BRD versagt. Er stieß dabei nur auf Ablehnung. Wie schreibt Gerd Tolzien doch in seinen Büchern: Ich, Gerd Tolzien, kann für jedes Wort einstehen das von mir geschrieben wurde. Ich nehme mir das Recht heraus für die Wahrheit zu streiten, auch um die Ehre und die Gerechtigkeit, weil die Bundesrepublik dies dem Bürger verweigert. Quelle: Aufzeichnungen von Gerd Tolzien. --Anlöfe (Diskussion) 02:14, 24. Mär. 2021 (CET)--Anlöfe (Diskussion) 14:38, 24. Mär. 2021 (CET)