Diskussion:Gerechte-Welt-Glaube
"Gerechte-Welt-Hypothese"
[Quelltext bearbeiten]Ist "Gerechte-Welt-Hypothese" ein direkter Synonym? Ich dachte eigt. dass Melvin J. Lerner dazu wissenschaftlich als erster beigetragen hat. Das sollte noch verarbeitet werden. --WissensDürster 16:15, 18. Jul. 2011 (CEST)
Vorletzter Absatz
[Quelltext bearbeiten]Der ganze vorletzte Absatz ist schludrig formuliert und daher unklar:
Ein Anwendungsfeld des Gerechte-Welt-Glaubens liegt in der Rehabilitation von Unfallopfern. Wichtig dafür ist, ob der Unfall durch das Opfer als faires oder unfaires Schicksal betrachtet wird und ob negative Emotionen wie Hassgefühle vorherrschen (im Sinne von „das Opfer hadert mit seinem Schicksal“).
Warum genau hilft es, mit unerfreulichen Erfahrungen fertigzuwerden, wenn man an ein faires oder unfaires Schicksal glaubt? (Was ist besser: an ein faires oder an ein unfaires Schicksal zu glauben?)
In den USA sagt man, statt das Schicksal verantwortlich zu machen, übrigens einfach: shit happens. Üble Dinge kommen nun mal vor. Zufall und Schwamm drüber. Ich habe jetzt auf die Schnelle keine Studie zur Hand, vermute aber, dass diese Einstellung bei der Verarbeitung vielleicht noch besser funktioniert. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 15:27, 4. Feb. 2016 (CET)
Dritter Absatz - Autoritarismus, Ethnozentrismus und Sicht auf "Minderheiten"
[Quelltext bearbeiten]Im dritten Absatz steht: "Während Autoritarismus eine allgemeine negative Sichtweise von Minderheiten in Form von Ethnozentrismus impliziert, ..." Dies ist so nicht richtig, da weder Autoritarismus noch Ethnozentrismus davon abhängen, dass man Minderheiten negativ sieht, sondern davon, dass man ANDERE negativ sieht und diese anderen beim Autoritarismus als Abweichler bzw. Dissidenten und beim Ethnozentrismus als Menschen anderer Ethnien definiert sind. Dass sie Minderheiten sein müssten, ist ein leider weit verbreiteter Unsinn, Apartheid-Südafrika ist nur ein besonders plakatives Beispiel dafür, dass gerade Ethnozentrismus auch von Minderheiten ausgehen und Mehrheiten treffen kann. Dasselbe gilt mutatis mutandis für den Autoritarismus. Der im diskutierten Absatz unrichtig verwendete Begriff Minderheiten sollte daher durch Andere (Abweichler bzw. andere Ethnien) ersetzt werden. (nicht signierter Beitrag von 213.33.96.242 (Diskussion) 13:25, 12. Feb. 2016 (CET))
Abschnitt Ökologische Bewegung am Thema vorbei?
[Quelltext bearbeiten]Der Gerechte Welt Glaube zielt laut dem ersten Teil des Artikels auf (fälschlich) angenommene Gesetzmäßigkeiten der Welt ab. Diese Gesetzmäßigkeiten seien in sich gerecht und Gerechtigkeit sei gleichsam ein Naturgesetz. Ein Einfordern von Gerechtigkeit vonseiten einer Partei gegenüber einer anderen hat mit dieser Betrachtungsweise nichts zu tun (sie ist eine ergänzende Aushandlungssache). Der Abschnitt zur ökologischen Bewegung thematisiert das Einfordern von Gerechtigkeit einer Personengruppe gegenüber einer anderen Personengruppe. Es wird also vonseiten der ökologischen Bewegung eine Verpflichtung der älteren Generation angenommen, die evtl. mit Gerechtigkeit begründet wird. Es handelt sich also um eine Aushandlung von Gerechtigkeit/Macht/Sichtweisen zwischen zwei Entitäten und nicht zwischen einer Entität und einer angenommenen gerechten Welt.
Weiterhin handelt es sich bei der dazu angegebenen Quelle [1] um einen Feuilleton Kommentar und damit um eine Meinung. Die Quelle beschreibt zwar die beschriebene Forderung nach Gerechtigkeit, jedoch nicht als stichhaltiger Fakt, sondern eben als Meinung.
Ich habe keinen Vorschlag, was und wie die ökologische Bewegung als ganzes in den Artikel eingebunden werden können. Wenn überhaupt, müsste man einzelne Gruppen beleuchten, sofern diese z.B. Aussagen tätigen die leiden unter Klimafolgen als gerechtfertigt sehen würden (ggf. auch in einer Spezies weiten betrachtungsweise). Ansonsten sollte dieser Abschnitt fallen gelassen werden. (nicht signierter Beitrag von 141.75.225.242 (Diskussion) 08:55, 17. Jan. 2022 (CET))
- ↑ Maurizio Ferraris: Wohlstand und Fortschritt schützen das Klima besser als jede Moral. In: Neue Zürcher Zeitung. 7. Oktober 2021, abgerufen am 11. Dezember 2021.