Diskussion:Gerhard Scholten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Samiclaus
"...war ein österreichischer Autor." Dann muss er ja auch irgendwann und irgendwo verstorben sein. Das fehlt also noch. Karl-Heinz 09:20, 6. Dez. 2006 (CET)
- Und warum kam er sowohl mit den Nazis als auch dem tschechischen Sicherheitsdienst in Konflikt? Was war seine weltanschauliche oder philosophische Einstellung?
- Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek werden unter dem Namen Gerhard Scholten Werke mit Erscheinungsjahren in den 80er und 90er Jahren aufgelistet, darunter auch eine offenbar chemisch-technische Publikation. Stammen diese Werke von dem 1925 geborenen Autor (zeitmäßig sicher nicht unmöglich) oder aber einer namensgleichen Person? Fragen über Fragen! --wg 23:19, 14. Dez. 2006 (CET)
- Noch etwas gefunden: Nach dieser Webseite [1] ist Gerhard Scholten, Vater des am 3. November 1955 geborenen Rudolf Scholten (= ehem. österr. Minister) [=> offenbar identisch mit dem im Artikel behandelten Autor] am 16. August 1923 geboren. ??!! --wg 23:31, 14. Dez. 2006 (CET)
- warum er mit den Nazis in Konflikt kam? Ich glaube, weil er Jude war - zumindest im Sinne der Nürnberger Gesetze... aber "Jude"/"jüdisch" ist ja in der de-Wikipedia Tabu, ein verbotenes Wort... Man umschreibt das gewöhnlich mit "emigrierte 1938" oder "wanderte aus" - manchmal halt auch "wurde von den Nazis verhaftet" oder "ermordet". Das kann zwar auch für Kommunisten, Homosexuelle, Regimekritiker jeder Facon usw. gelten, aber wenn nichts dergleichen dabei steht, heißt das für gewöhnlich, dass die betreffende Person Jude/Jüdin (gemäß NS-Definition) war. -- Otto Normalverbraucher 02:11, 2. Jul. 2010 (CEST)
- ah und noch was dazu, warum ich glaube, dass er Jude gewesen sein "muss". Nun, ich hab grad zufällig im Falter (Nr. 25/10, wenn ich mich recht erinnere, im Nachruf über Hans Dichand) gelesen, dass Rudolf Scholten (sein Sohn) von der Kronen Zeitung als "Pfefferkorn-Scholten" antisemitisch diffamiert wurde. Nun bin ich zwar nicht so der Experte im Antisemitismus um zu wissen, warum Pfefferkorn-Irgendwas eine antisemitische Floskel sein soll, aber der Begriff antisemitisch legt wohl nahe, dass das Gegenüber als Jude betrachtet wird (und in diesem Fall wohl wieder eher nach "Nürnberger Auffassung", da Scholtens wohl assimiliert waren und Sohn Rudolf mit einer christlichen Gräfin verheiratet ist). -- Otto Normalverbraucher 02:14, 2. Jul. 2010 (CEST)
- Ich habe die jüdische Herkunft (Grund der Gestapo-Verhaftung) und die Denunzierung als "Deutscher" (Grund der Verhaftung durch die Tschechoslowakei) ergänzt; sie wurden so vom Österreichischen Kulturforum Prag benannt. Nachdem wohl auch die Frage des DNB-Eintrags (schon länger, denke ich) geklärt ist, habe ich den Baustein rausgenommen. Falls er aus anderen Gründen (knappe Bio) dastand, wäre ich für einen Hinweis und die Wiedereinfügung dankbar. --Schönen Gruß, Samiclaus (Diskussion) 09:21, 9. Mai 2017 (CEST)
- ah und noch was dazu, warum ich glaube, dass er Jude gewesen sein "muss". Nun, ich hab grad zufällig im Falter (Nr. 25/10, wenn ich mich recht erinnere, im Nachruf über Hans Dichand) gelesen, dass Rudolf Scholten (sein Sohn) von der Kronen Zeitung als "Pfefferkorn-Scholten" antisemitisch diffamiert wurde. Nun bin ich zwar nicht so der Experte im Antisemitismus um zu wissen, warum Pfefferkorn-Irgendwas eine antisemitische Floskel sein soll, aber der Begriff antisemitisch legt wohl nahe, dass das Gegenüber als Jude betrachtet wird (und in diesem Fall wohl wieder eher nach "Nürnberger Auffassung", da Scholtens wohl assimiliert waren und Sohn Rudolf mit einer christlichen Gräfin verheiratet ist). -- Otto Normalverbraucher 02:14, 2. Jul. 2010 (CEST)