Diskussion:Geschichte der Juden in Österreich
Ich habe Textteile aus dem Artikel Antisemitismus bis 1945, die überwiegend von mir selbst stammten, hierherkopiert und adaptiert. Dort gibt es zu diesen Textteilen keine inhaltliche Diskussion. Es wird nur diskutiert, dass sie für den Artikel dort zu ausführlich sind. Giro 01:13, 14. Sep 2006 (CEST)
25.000
[Quelltext bearbeiten]Hat jemand die Möglichkeit, die Aussage 1946 gab es in Wien noch etwa 25.0000 Juden. quellenmäßig zu belegen? Ich hab' da eine Quelle, die 1945 von 2.000 jüdischen Personen spricht und von 9.400 IKG-Mitgliedern 1947. Falls es für den Satz keinen Beleg gibt, würde ich ihn lieber durch die mir vorliegenden Angaben ersetzen. Hans Urian (d) 09:13, 14. Apr. 2008 (CEST)
Mittelalter
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel über die Juden im Mittelalter ist noch nicht fertig. Ich werde noch die rechtliche Stellung und die Judenverfolgungen beschreiben. Wenn jemand Vorschläge hat bitte sagen. Dies ist mein erster Artikel in Wikipedia.Aolip 13:07, 14. Mai 2008 (CEST)
- Hallo Aolip, schön, daß du dabei bist und dich für dieses Thema interessierst! Vielleicht kannst du in deinem Text die wichtigen Begriffe noch verlinken. Wie das geht, erfährst du hier. Viel Spaß in der Wikipedia! Hans Urian | d 14:14, 14. Mai 2008 (CEST)
Bezüglich Leadsatz zitiere ich Eveline Brugger: "Den ältesten eindeutigen Nachweis für die Anwesenheit von Juden im Gebiet des heutigen Österreich stellt die sogenannte Raffelstettener Zollordnung dar, die zwischen 903 und 906 entstand." [1]Was aber nicht heißt, dass es nicht ältere Hinweise auf jüdische Anwesenheit gibt.
1. Brugger Eveline; Von der Ansiedlung bis zur Vertreibung. Juden in Österreich im Mittelalter. In: Geschichte der Juden in Österreich. Österreichische Geschichte Bd. 15. S.124
Aolip 23:07, 25. Mai 2008 (CEST)
"Das Judentum in Österreich ist erstmals in der Römerzeit nachweisbar" ?!?
[Quelltext bearbeiten]Sorry, aber nicht nur dieser Satz, sondern der gesamte Artikel ist meines Erachtens hochgradig problematisch. Wenn man eine Geschichte geographisch eingrenzen will, dann ist es doch völlig widersinnig, als Schablone die heutigen politischen Grenzen eines Landes dafür zu wählen. Der (in der Überschrift aus dem Artikel zitierte) erste Satz ist symptomatisch für die Folgen einer solchen Erzählung: plötzlich ist Österreich mehr als ein Nationalstaat mit politisch festgelegten Grenzen; eine Einheit, die irgendwie schon seit der Römerzeit existiert hat. Es geht nicht so sehr darum, was hier wirklich explizit gesagt wird als vielmehr um das, was mit solchen Geschichten jenen Menschen, die sich nicht mit Geschichtswissenschaft auseinandersetzen, suggeriert wird.
Österreich existiert seit 1918 & davor kann es keine "Geschichte der Juden in Österreich" geben – weil es davor keine österreichische Geschichte gibt. Davor gibt es z.B. eine Geschichte der Habsburgermonarchie. Natürlich gibt es auch Kontinuitäten durch die Jahrhunderte: beispielsweise die Stadt Wien. Ich behaupte ja nicht dass es keine Kontinuitäten gäbe (z.B. auch geographische Räume), entlang derer man Geschichten erzählen könnte – aber Österreich ist definitiv keine.
Man könnte die Geschichte also mit 1918 beginnen und am Anfang auf die Geschichte der Juden und Jüdinnen in den einzelnen Regionen, die ab der Gründung der Ersten Republik zum Staatsgebiet gehörten, verweisen. Oder auf die Geschichte der Juden und Jüdinnen in der Habsburgermonarchie. Es geht mir jedenfalls nicht (!!!) darum, die Kontinuität der Besiedlung des hier gemeinten geographischen Raumes in Frage zu stellen – ich stelle die Kontinuität der Einheit Österreich in Abrede. Diese wird hier suggeriert, auch wenn etwas ganz anderes beabsichtigt ist. -- Stefan Nagy (Diskussion) 16:36, 7. Mai 2012 (CEST)
- Sorry, mir ist klar geworden dass das hier der falsche Ort ist, diese Diskussion zu führen. Solange die Geschichte Österreichs "mit der menschlichen Besiedlung seit der Altsteinzeit" beginnt, ist es absurd hier diese seltsame Art von Geschichtsschreibung zu kritisieren.
- Großartig wäre es trotzdem, zumindest von JüdInnen auf dem Gebiet des heutigen Österreich zu sprechen – und nicht, wie oben zitiert, vom Judentum in Österreich in der Römerzeit. Da geht es gar nicht um unterschiedliche Ansichten, wie man Geschichte(n) schreiben kann, sondern das ist ganz einfach falsch. -- Stefan Nagy (Diskussion) 17:02, 8. Mai 2012 (CEST)
Namenszwang
[Quelltext bearbeiten]Was bisher nicht angesprochen ist - ? -: in Österreich wurden die Juden doch von der Bürokratie gezwungen (wann ? In der Josephinischen Zeit ?) einen deutschen Namen anzunehmen - wo es durch Boshaftigkeit der Beamten mitunter zu sehr merkwürdigen Namenserteilungen kam. Wer kann dazu Genaueres ausführen ? Der Punkt sollte jedenfalls nicht übergangen werden. --Oerntie (Diskussion) 12:21, 23. Dez. 2012 (CET)
Paßamt für Juden 1941 geschlossen?
[Quelltext bearbeiten]Eine Zeitzeugin, Mitarbeiterin der Schwedischen Israelmission, gab folgendes an:
- "... Frühjahr 1941, als eine neue Phase der Judenverfolgung eintrat: Das Paßamt für Juden wurde geschlossen. Damit gab es keine Auswanderung mehr, nur noch Deportationen." (Interview mit Peterson)
Es wäre gut, den Übergang von Ausreise zu Deportation genauer zu datieren. Derzeit wird im Artikel dafür das Jahr 1940 genannt. Angaben zum "Paßamt für Juden" wären dazu sicher aufschlussreich - falls da Genaueres bekannt ist. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 08:35, 14. Sep. 2013 (CEST)