Diskussion:Geschichte des Wikingerschiffbaus
Einbaum
[Quelltext bearbeiten]@ Yak Bitte das Datum des ersten Fundes nur ändern, wenn archäologische Funde die frühere Existenz eines Einbaums in Skandinavien beweisen. Nach meinen Informationen wurde der älteste Einbaum Skandinaviens in Tybrind Vig auf Fünen in Dänemark gefunden. Er wurde von Angehörigen der Ertebölle-Ellerbeck-Kultur geschaffen, die um 5000-4300 V. Chr. in Dänemark existierte. Zwar gibt es Funde von älteren Einbäumen, aber die wurden z. B. in Südkorea gefunden und die dortigen Einbäume haben mit der Entwicklung bzw. Geschichte des Wikingerschiffbaus nichts zu tun. Europabild 07:27, 17. Feb 2006 (CET) +Sollte man dann vielleicht im Text klarer machen. ich bezog mich auf den Einbaum von Pesse (NL). Gibt uebrigens auch einen in Moellegabet II, ebefalls Erteboelleyak 11:37, 17. Feb 2006 (CET)
Hallo!
Dieser Artikel enthält einige äußerst interessante Angaben. Leider jedoch nicht die zum Verständnis derselbigen nötigen Erklärungen. So bleibt für mich einiges unklar:
So ein Wikingerschiff wird als schmaler, eleganter, S-spantiger Verdränger beschrieben. Durch die günstige S/L Ratio, könnte man, bei 20m Länge, auf eine Rumpfgeschwindigkeit von beinahe 11kn kommen. Hinweise wieso diese Boote doppelt so schnell laufen konnten fehlen jedoch.
Aus obigen Angaben, lässt sich auch einen Verdrängung von ca. 30t, bei trockener Bilge, annehmen. Um solch ein Boot, bei Idealbedingungen auf Rumpfgeschwindigkeit zu bringen, wären mathematisch 100PS, realistisch etwa das doppelte, nötig.
Diese Kräfte zu erreichen, ist mit einen Resistenz-Segel prinzipiell möglich; man würde jedoch in beängstigende Stabilitätsprobleme laufen. Selbst mit einen Kiel.
Rund um Island in 7 Tagen
Rudert man Tag-und-Nacht durch, braucht man gute 14 Tage und würde dennoch zweifellos als verrückter Extremsportler ins Guinness-Buch kommen.
Segeln mit einen Rahsegel setzt acherlichen Wind voraus. Es ist ein bekanntes, wenn auch noch nicht völlig verstandenes Phänomen, dass Segler immer zuwenig oder zuviel, in jedem Fall aber Wind aus der falschen Richtung haben.
Dominiktimm 10:45, 13. Jun 2006 (CEST)
Entwicklung der Wikingerschiffe
[Quelltext bearbeiten]Beziehe mich auf die Entwicklung der Wikingerschiffe - hier dargestellt nur an Funden im westlichen Wikingerbereich (Dänemark, Norwegen): Hjortspring, Nydam, Kvallsund. Es gibt Hinweise, so z.B. von Olaus Magnus in seiner Geschichte der Nordischen Länder aus dem 16. Jh., dass in Schweden und Finnland eine andere Entwicklung der Wikingerschiffe stattfand als im westlichen Bereich. Während Dänen und Norweger über die Nordsee und den Nordatlantik segelten, waren laut alter Quellen (Nestor, arabische Berichte) die Schweden eher an Fahrten über die Ostsee in das Baltikum und über Düna und Wolga in den Orient beteiligten. Es würde wundern, wenn sie dementsprechend nicht auch andere Boote gehabt hätten. Schwere, stabile mit Eisennieten versehene Boote waren für die flachen Fluß- und Sumpfpassagen einschließlich der notwendigen Landpassagen sicher nicht geeignet. Dementsprechend fehlen derartige Bootsfunde in Ostskandinavien. Stattdessen wurden Reste von Booten gefunden, die weiterhin auf Bootsbau ohne Verwendung von Eisennieten schließen lassen. Oben erwähnter Olaus Magnus erwähnt noch im 16.Jahrhundert, dass am Bottnischen Meerbusen sehr schnelle Segler gebaut würden, deren Planken einzig durch Schnüre verbunden seien. Diese Boote würden sich bei Wind- und Seegang wie Weinschläuche verhalten; sich also elastisch verbiegen. Hervorgehoben wird die außerordentliche Schnelligkeit dieser Boote und ihre Reisetauglichkeit. Die Dorfbewohner dieser nördlichen Gegenden würden damit nicht nur nach Stockholm fahren, sondern sogar bis Deutschland und darüberhinaus. Die Boote seien aufgrund ihrer Konstruktion für die Zeit ihres Einsatzes wasserdicht, was durch Abdichten mit Teer und Tiersehnen (nicht etwa Stoff!) erreicht würde. Bestätigt werden diese Aussagen durch neuere Funde von Einzelteilen derartiger Schiffstypen, die auf das beginnende Mittelalter datiert werden (z.B. im Stockholmer Hafenbecken) und eher Parallelen zum Hjortspring und Nydam-Boot aufweisen, als zu den gleichzeitig bekannten westnordischen Bootstypen. Übrigens unterschied sich auch äußerlich der westliche Wikinger vom östlichen d.h. primär schwedischen: Im Westen trug man fränkische Tracht mit engen Hosen (a la Robin Hood) im Osten dagegen byzantinische Tracht mit weiten Hosen, Stiefeln und dem langen Oberrock. Noch vor dreihundert Jahren waren die schwedischen Bauern äußerlich kaum von ihren russischen Kollegen zu unterscheiden! Zur Geschwindigkeit: Die enorme Geschwindigkeit der Wikingersegler ist nicht mit heutigen Verdrängertypen vergleichbar. Wir haben die Tradition starrer Bootskörper aus dem Mittelmeerraum übernommen - die Wikingerschiffe, auch die westlichen, entwickelten sich dagegen aus den elastischen Kanus und sind so nicht ohne weiteres vergleichbar. Eher dürften sie sich in einer Kombination aus konventioneller Verdrängungsfahrt und Gleiten fortbewegt haben. André
Niete (Pl.) vs. Nieten (Pl.)
[Quelltext bearbeiten]DrMurx stöhnt und meint dazu : "Ja, das ist der offizielle Plural. Einfach mal dem Link folgen!" Der Link verweist auf das Lemma Niet. Leider scheint es mit dem Begriff, der u. a. einen Metallbolzen zum Verbinden meint (zumindest in diesem Zusammenhang bei Wikingerschiffen), nicht ganz so leicht. Was die offizelle Version ist, darüber lässt sich trefflich streiten, da es deren zwei gibt: Sowohl Niet (Sg.) als auch Niete (Sg.) sind erlaubt. Der Unterschied besteht darin, dass "Niet" der Fachbegriff für einen Metallbolzen zum Verbinden ist und "Niete" der umgangssprachliche Begriff für einen Metallbolzen zum Verbinden. Offiziell lassen sich mehrere Metallbolzen zum Verbinden entweder als Niete oder als Nieten bezeichnen. Beides ist erlaubt! Es kann hier somit nicht darum gehen, zu entscheiden, welches der offizielle Begriff ist, sondern nur, wie viel Fachsprache in einen Artikel gehört, der sich an die Allgemeinheit richtet. Casiopeia 20:10, 5. Feb. 2007 (CET)
- Das wäre alles nicht so problematisch, wenn das Wort "Niete" nicht bereits mit einer anderen Bedeutung (Gewinnfreies Los) belegt wäre. Es gibt daher einen vernünftigen Grund, die fachsprachliche Variante zu verwenden. --DrMurx 17:32, 11. Feb. 2007 (CET)
Zeitangaben in Abschnitt Bronzezeit sind "nach Christus", da kann etwas nicht stimmen. Bitte überarbeiten.
[Quelltext bearbeiten]Liebe Spezialisten, im Abschnitt Bronzezeit kommen Angaben "nach Christus" vor, da kann etwas nicht stimmen und dies ist stark verwirrend. Bevor ich selbst das rumpfuschen anfange, gibt es hier einen Spezialist der den ganzen Artikel einmal bezüglich der Zeitstellungen gerade biegen kann? Danke. 178.7.24.222 11:10, 17. Sep. 2018 (CEST)
Nordische Bronzezeit endet so um 500 VOR Christus https://de.wikipedia.org/wiki/Nordische_Bronzezeit178.7.24.222 11:40, 17. Sep. 2018 (CEST)