Diskussion:Geschlechterpolitik

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Zinnmann in Abschnitt Problematische Quellenarbeit
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Problematische Quellenarbeit

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Die Quellenarbeit in diesem Artikel erscheint mir problematisch. An diversen Stellen wird die Grenze zu WP:Theoriefindung überschritten, weil die zitierten Quellen die Aussagen inhaltlich nicht tragen. Im Abschnitt "Etymologie" gibt es überhaupt keine Sekundärquellen, sondern die Begriffsbedeutung wird direkt mit einer Volltextsuche belegt. An anderen Stellen wird die Quellenaussage nicht unerheblich verändert.

Im zitierten ZEIT-Artikel geht beispielsweise nur um "Männerstimmen" aus der damaligen CDU und der Vorwurf der Nicht-Benennung wird von ihnen erhoben: Das neue Verhältnis der Geschlechter heißt seit dem Essener Frauenparteitag „neue Partnerschaft“. Sie ist Ziel und Weg zum Ziel zugleich: partnerschaftlich schreiten Männer und Frauen zur Gleichberechtigung. Wie das? argwöhnen nicht ganz zu Unrecht Männerstimmen aus den eigenen Reihen, sie wissen – gewitzt in Machtfragen – Bescheid, worum es geht. Rita Süssmuth zitiert sie, die da fragen: Wollt ihr hier Geschlechterpolitik machen, oder was soll das ganze?!

Im Artikel wird dagegen suggeriert, dass "machterfahrene Männer" den expliziten Begriff vermeiden, um das Machtgefälle zu verschleiern: Für machterfahrene Männer war sofort klar, dass der offenlegende, explizite Begriff eine grundlegende politische Veränderung nicht nur in Bezug auf Frauen und Familienpolitik bedeuten würde, sondern auch in Bezug auf Männer. Die Frage lautete deshalb: "Wollt ihr hier Geschlechterpolitik machen, oder was soll das ganze?!" Wo Konflikte und Konfrontation vermieden werden sollten, wurde und wird die explizite Benennung von Geschlechterpolitik sowie die Beschreibung von Strukturen, Prozessen und Inhalten weiterhin gemieden. Ziel der Nicht-Benennung bzw. Verschleierung ist es, die damit verbundene Offenlegung von Machtfragen zu vermeiden, das Machttabu zu wahren und den gesellschaftspolitisch beabsichtige Veränderung der Machtbalancen in der Geschlechterordnung zu verschleiern.

Der Einleitungssatz im zweiten Abschnitt verändert die Aussage der Quelle ebenfalls, bei Reeser (2016) heißt es mit Blick auf die englischsprachigen Men's Studies: Es wurde weithin angenommen, dass die traditionelle Unsichtbarkeit von Männlichkeit eine Strategie der Machtsicherung darstellte: Indem implizit oder explizit abgelehnt wurde, dass die Kategorie Gender überhaupt auch für Männer gilt, konnten diese sowohl einem prüfenden Blick als auch Kritik und Veränderung entgehen.

Zum Begriff "Geschlechterpolitik" trifft die Quelle gar keine Aussage, sondern es geht vor allem um die Unsichtbarkeit von Männlichkeit als Kategorie. --95.90.252.93 15:11, 20. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Sehe ich ähnlich. Hier wird nicht sauber mit den Quellen gearbeitet und eine aus dem ZEIT-Artikel herausgelesene Meinung als Fakt dargestellt. Ich entferne das daher jetzt. --Zinnmann d 15:22, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten