Diskussion:Gewindeformer
Festigkeit vs. Steifigkeit
[Quelltext bearbeiten]"Eine weitere Eigenschaft des Verfahrens ist, dass viele Materialien beim Kaltverformen verfestigt werden. Dies erhöht die Auszugsfestigkeit von Gewinden."
Das Material (v.a. Metalle) wird dabei aber auch spröder. Das könnte kontraproduktiv wirken. Daher sollte obige Aussage nach Möglichkeit belegt werden.
--arilou (Diskussion) 15:22, 21. Aug. 2017 (CEST)
„Beim Gewindeformen werden die Gewindegänge in einem spanlosen Verfahren in die Buchse gedrückt und nicht wie üblich geschnitten. Dabei wird das Material kalt verformt und wie beim Schmieden verdichtet ohne den genannten „Faserverlauf“ zu durchtrennen.[1]“
„Ein Vorteil des Formens liegt für den Fachmann bereits auf der Hand: Der nicht unterbrochene Faserverlauf im Werkstück und die Verformung bewirken höhere Festigkeiten des Gewindes.[2]“
„gerade weichere Matrialien, wie Aluminium erhalten durch die Kaltumformung festere Gewindegänge, mit einer besseren Maßhaltigkeit.[3]“
Die diser Seite keine Einzelnachweise hat, aber sehr gut geschrieben ist, währe es schade, wenn sich die seite nur deshalb in Luft auflösen würde. Hoffe es ist etwas passendes dabei.--Dart1976 (Diskussion) 18:37, 17. Sep. 2017 (CEST)
- ↑ https://www.cnc-kompakt.de/product_info.php?info=p6600_thermdrill-gewindeformer.html
- ↑ http://www.ibf-automation.de/gewindeformen/gewinde-formen-statt-schneiden.html
- ↑ http://www.heimwerker.de/haus/werkzeug/metallbearbeitung/gewindeschneiden-anleitung-zum-schneiden-von-gewinde.html#c66728
Funktion etwas anders?
[Quelltext bearbeiten]Es muß noch eine andere Methode des Gewindeformens als das Aufweiten eines Sacklochs geben. Mir ist ein Halbzeug in Form eines etwa 3 mm starken, einige cm langen Stifts in die Hände gekommen, der am Ende einen "Kragen" von 5 mm Länge und 5 mm Durchmesser und einem Sackloch mit 2 mm Durchmesser aufwies. Dieser sollte in der weiteren Bearbeitung ein M2-Innengewinde erhalten. Aufweiten mit einem Gewindeformwerkzeug geht dabei aber nicht, weil das Loch bereits zu groß war und sich der Stift auf ein M2-Außengewinde aufstecken ließ, außerdem dürften so kleine Werkzeuge gar nicht die erforderlichen Umformkräfte aufbringen können. Ich vermute als Fertigungsvorgang daher eine Art Gewindeziehen: Das Halbzeug wird auf ein Formwerkzeug mit einem Außengewinde aufgesteckt und der Kragen dann zusammen mit dem Werkzeug darin durch eine sich verjüngende Ziehdüse gezogen. Dabei wird der Kragen radial zusammengedrückt und das Formwerkzeug formt sein Außengewinde auf der sich dabei verengenden Sacklochwand ab. Nach diesem Bearbeitungsschritt wird der fertige Stift mit dem Innengewinde vom Formwerkzeug abgeschraubt, und die Werkzeugmaschine ist bereit für die Bearbeitung des nächsten Halbzeugs. Könnte das vielleicht jemand recherchieren, belegen und einfügen? --77.0.71.10 18:55, 6. Jul. 2021 (CEST)
- Es gibt viele Möglichkeiten Gewinde herzustellen: Gewinde#Herstellung --DWI 20:58, 6. Jul. 2021 (CEST)
- Für Innengewinde stehen da allerdings nicht so arg viele aufgeführt, und für M2 kommen ziemlich offensichtlich diverse davon nicht in Frage. Kennst Du vielleicht jemanden, der Ahnung hat? --77.8.58.137 23:29, 7. Jul. 2021 (CEST)