Diskussion:Geyer-Werke
«Cineasten geraten trotzdem noch heute über das alte Zelluloid ins Schwärmen. Nie mehr hätten die Bilder so edel geglänzt wie zu Stummfilmzeiten, nie wieder hätten Filmaufnahmen eine solche Tiefe besessen. Und sie beginnen schon wieder zu trauern. Denn die Digitalisierung hat die Filmbranche längst erfasst. Kaum ein Film kommt heute ohne Nachbearbeitung am Computer aus, und wenn es nur um die Retusche eines Mikrofonkabels geht, der Schnitt am Rechner ist Standard geworden. Doch noch immer wird am Ende jedes Bild auf Film kopiert - selbst der voll digitale Trickfilm. Aber das ist nur ein schwacher Trost. Der nächste Schritt ist nun die digitale Aufnahme, Speicherung und Vervielfältigung, und damit das Ende des klassischen Films.»
Eine kleine Auseinandersetzung mit diesen Zeilen, die hier zu lesen sind: Die Filmmacher, Artikel in die tageszeitung, Nr. 7276 vom 5. Februar 2004, Seite 5. Edler Glanz von Bildern, was hat das mit dem Celluloïd-Träger zu tun? Nichts. Was hat eine Tiefe von Filmaufnahmen mit dem Celluloïd zu tun? Nicht einzusehen. Das ist wieder so ein Journalistenquatsch, der nur Schaden anrichtet. Glanz, vielleicht ist der Glamour gemeint, hat mit der Lichtquelle zu tun bei der Aufnahme, mehr noch aber bei der Wiedergabe. Man ist geistig nicht ein Mal in der Lage, das Fotografische, das mit der Filmunterlage nun wirklich nichts zu tun hat, vom Lichte zu trennen. Es scheint schon so weit zu sein, daß Menschen über Film und Kino schreiben erstens ohne schlechtes Gewissen darüber, daß sie keine Ahnung haben, und zweitens mit der Unverfrorenheit, es immer wieder zu tun. Sie beweisen damit, daß sie nicht lesen, zumindest keine filmtechnische Fachliteratur. Filmtechniker-80.219.86.84 14:29, 20. Mai 2008 (CEST)
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- http://www.filmmuseum-potsdam.de/de/453-896.htm
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