Diskussion:Giftgasangriff auf Halabdscha/Archiv
Aussagen über USA
Die aussagen in diesem text in bezug auf die USA sind zum teil normativ wertend und sollten doch bitte einmal überdacht werden. 217.162.197.128 18:58, 23. Apr. 2006
- na und? jeder weiss dass es die grössten ******* sind, nebst den deutschen. (armenier (bloss zugeschaut im 1.wk, nicht mal unter strafe gestellet (EU)., juden(offiz. zugegeben, hat sicher noch andere gründe), kurden (gas aus deutschen werken), etc.
- europa- die wiege der demokratie. hahahaha
- selbst wenn menschen sterben, ist man ökonomisch erfolgreich.
- http://youtube.com/watch?v=Gdhgy9EuRNc
- der sonnenaufgang ist nicht aufzuhalten.
- ob ihr mich versteht oder nicht, ich habe es verstanden.
- (nicht signierter Beitrag von 89.217.67.108 (Diskussion) 17. Mai 2007, 15:58 Uhr)
- Zum Zeitpunkt des ersten Beitrags sah der Artikel so aus. Die Kritik bezog sich offenbar auf folgende Formulierung: „US-amerikanische Geheimdienst-Analysen hatten […] später die Verluste bei der Zivilbevölkerung als Kollateralschaden in der militärischen Auseinandersetzung bezeichnet, eine Sichtweise, die die US-amerikanische Regierung solange teilte, wie Saddam Hussein als Verbündeter der USA galt.“
- Von „Kollateralschaden“ ist in dem Artikel nicht mehr die Rede, weder als angebliche Sichtweise der US-Regierung noch überhaupt. Halbwegs vergleichbar ist im aktuellen Artikel nur noch die Formulierung „tragischer Teil von Kampfhandlungen“. Diese wird aber einer einzigen Person als Autor eines Zeitungsartikels zugewiesen, und zwar ausdrücklich als „Meinungsbeitrag“. Eine einzelne Analyse eines Gemeindienstes (Defense Intelligence Agency) wird damit nur indirekt in Zusammenhang gebracht. Und das Ganze erscheint auch nur noch als Teil einer längeren Fußnote.
- Ingesamt wurde die kritisierte Aussage in vielfacher Hinsicht inhaltlich derart eingeschränkt, abgeschwächt und heruntergestuft, dass „Aussagen über die USA“ bezüglich ihrer angeblichen Sichtweise „Kollateralschaden“ nicht mehr vorhanden sind. Die Kritik ist somit nicht mehr aktuell. --Lektor w (Diskussion) 10:19, 9. Okt. 2019 (CEST) Erledigt
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 19:43, 11. Okt. 2019 (CEST)
Deutschland lieferte die Waffen
Saddam hat diese chemischen Waffen aus Deutschland erhalten. Es wäre gut, diese Vorgänge näher zu dokumentieren. 193.52.24.125 23:54, 13. Jul. 2006
- soeben erledigt.----83.189.46.23 04:53, 21. Aug 2006 (CEST)
- habe noch dieses video gefunden, wen es interessiert, es zeigt einen teil der deutschen lieferungen: [1] ----83.189.46.23 04:59, 21. Aug 2006 (CEST)
- Also ich weiß ja nicht, was uns das Video sagen soll.
- Die am Anfang gezeigten Geräte sind der Karton einer Atemschutzmaske und ein Zivilschutzfilter, wie beides auch bei nahezu jeder Feuerwehr in Deutschland zu finden ist.
- Von gefährlichen Chemikalien sieht man nichts, abgesehen davon, dass es etwas unglaubwürdig erscheint, dass Irakische Labors, die irgendetwas zu verbergen gehabt hätten, eine englische "dangerous chemicals"-Beschriftung auf der Tür tragen.
- Die einzige lesbare Beschriftung auf den ansonsten eher nach Reinigungsmitteln aussehenden Flaschen lautet "Kaliumbromid", was nicht mal als Gefahrstoff gilt und hauptsächlich in Fotolabors oder als Medikament gegen Epilepsie verwendung findet.
- Die mehrfach in groß gezeigten Etiketten auf Kartonagen weisen auf die Karl Otto Braun KG hin, die, wie man schnell herausfindet, lediglich harmlose Textilien für den medizinischen Bedarf fertigt.
- Was soll der ganze Mist da also? Man sieht irgendwie nichts, was gefährlich wäre, es wird nichts kommentiert, aber man soll scheinbar glauben, dass das ganze da der Herstellung chemischer Waffen gedient haben soll und die bösen Europäer den ganzen angeblich gefährlichen Mist geliefert haben sollen... Mal ganz davon abgesehen, das das Video aktuell ist und sich wohl kaum auf den Giftgasangriff von Halabdscha 1988 beziehen kann.
- Für ebenso dürftig halte ich die Quellen für die im Artikel als Faktum erwähnte angebliche Beteiligung deutscher Unternehmen oder gar der Bundesregierung selbst (ich denke mal, die ist mit dem Abstraktum "der deutschen Politik" gemeint) - die dort erwähnten Quellen existieren zum Teil gar nicht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die TAZ im Zuge einer großangelegten Vertuschungsaktion die erwähnten Artikel aus ihrem Archiv entfernt. :)
- Die Kernaussage der im fraglichen Zeitraum zu dem Thema erscheinenden Artikel in der TAZ war nämlich eine ganz andere als das was auf http://foi.missouri.edu/terrorbkgd/uscorpsiniraq.html behauptet wird (man beachte zur Beurteilung der Qualität dieser Quelle im übrigen nur mal die Startseite http://foi.missouri.edu/ ). Der TAZ zufolge ging es hier um eine Liste, die der Irak geliefert haben soll und die die USA selbst zum damaligen Stand in nochmals zensierter Form weitergegeben haben soll und die angeblich zeigen sollte, dass der Irak Massenvernichtungswaffen hätte, weil ihm die ganze Welt die Komponenten größtenteils völlig legal geliefert hat. Auch konnte ich nirgends finden, dass die TAZ behauptet hätte, im Besitz dieser Liste zu sein oder sie in der ursprünglichen Form gesehen zu haben.
- Lange Rede kurzer Sinn: Wenn tatsächlich vor 1988 eine Beteiligung deutscher Unternehmen (und damit meine ich nicht die Lieferung von Schutzausrüstung, Verbandsmaterial und Putzmitteln) stattgefunden hat und es dafür klare Belege gibt, dann kann und muss das auch hier erwähnt werden. Aber bei so vagen Hinweisen, die noch dazu im Zuge unterschiedlichster Propaganda entstanden sind (Irak: 'Ihr habts uns doch selbst verkauft', USA: 'Da seht her, die haben Massenvernichtungswaffen') hat das hier absolut nichts zu suchen, schon gar nicht an dieser Stelle mitten im Text, der gerade beschreibt, dass noch nicht mal geklärt ist, ob es der Irak oder der Iran war.
- Ich nehm' das also erstmal raus. -- -- js ⌂∀≡ 07:11, 8. Jun. 2007 (CEST)
- Also ich weiß ja nicht, was uns das Video sagen soll.
- Zum Stand: Der vorige lange Beitrag war ein Kommentar zu dieser Löschung.
- Im ersten Teil des Beitrags wurde das Video kritisiert, das oberhalb verlinkt wurde. Dieser Link ist defekt.
- Anschließend wurde die Löschung damit begründet, dass die deutsche Beteiligung (damals) im Artikel nicht belegt war.
- Inzwischen wird die deutsche Beteiligung (Lieferung von Anlagen zur Produktion von Giftgasen) wieder im Artikel erwähnt, jetzt mit Beleg. Es gibt weitere Belege. Darauf verweist auch der untenstehende Beitrag vom 6. Mai 2016. --Lektor w (Diskussion) 10:19, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Fazit: Die Lieferungen aus Deutschland stehen im Artikel, wie im ersten Beitrag gewünscht. Erledigt
- Eine ausführlichere Darstellung gehört in den Abschnitt Chemiewaffenprogramm des Irak, weil es dabei nicht nur und nicht speziell um Halabdscha geht. --Lektor w (Diskussion) 19:43, 11. Okt. 2019 (CEST)
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Anfügung: Kaveh Golestan
Das Massaker und sein Hintergrund
Bei dem Angriff fanden nach unterschiedlichen Schätzungen bis zu 5.000 Menschen einen qualvollen Tod, die meisten von ihnen Kinder, Frauen und alte Männer; zwischen 7.000 und 10.000 Menschen wurden bei dem Massaker so schwer verletzt, dass sie später starben oder dauerhafte Gesundheitsschäden wie Nervenlähmungen, Hautkrankheiten, Tumorbildungen, Lungenschäden sowie Fehlgeburten erlitten.
Das Massaker wurde nur zufällig bekannt, weil westliche Journalisten und Wissenschaftler kurz nach der Bombardierung in die Region kamen und so die Folgen des Angriffs dokumentieren konnten. So bekam der vergleichbare Giftgasangriff auf die iranische Stadt Sardasht (vor dem Angriff auf Halabdscha) erst in Folge der Aufdeckung des Giftgasangriffs auf Halabdscha ein Medienecho.Meiner Meinung nach sollte man erwähnen das dieses Massaker beonders durch den iranischen Fotografen Kaveh Golestan bekannt wurde, er war während des Angriffs nahe der Stadt in einem Helikopter (mit anderen Presseleuten) und schoss auch die ersten Fotos über den Angriff.
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Halabja_poison_gas_attack
Als Zitat von dieser Seite:
- The first images after the attack were taken by Iranian journalists who later spread the pictures in Iranian newspapers. Some of those first pictures were taken by Iranian photographer Kaveh Golestan.
- Recalling the scenes at Halabja, Kaveh described the scene to Guy Dinmore of the Financial Times. He was about eight kilometres outside Halabja with a military helicopter when the Iraqi MiG-23 fighter-bombers flew in. "It was not as big as a nuclear mushroom cloud, but several smaller ones: thick smoke," he said. He was shocked by the scenes on his arrival in the town, though he had seen gas attacks before during the brutal Iran-Iraq war:
- It was life frozen. Life had stopped, like watching a film and suddenly it hangs on one frame. It was a new kind of death to me. You went into a room, a kitchen and you saw the body of a woman holding a knife where she had been cutting a carrot.
- The aftermath was worse. Victims were still being brought in. Some villagers came to our chopper. They had 15 or 16 beautiful children, begging us to take them to hospital. So all the press sat there and we were each handed a child to carry. As we took off, fluid came out of my little girl's mouth and she died in my arms.
Leoberlin 11:04, 7. Jul. 2007 (CEST)
- Meiner Meinung spricht nichts dagegen, den iranischen Fotografen zu erwähnen, das ist eine interessante Info. Aber eine kurze, sachliche Darstellung reicht; die Proportionen des Artikels sollten im Auge bleiben. --Happolati 11:24, 7. Jul. 2007 (CEST)
- Der Fotograf Kaveh Golestan wird inzwischen in einem Satz unter Giftgasangriff auf Halabdscha#Reaktionen erwähnt; die Referenz (Nachruf auf Golestan) enthält noch mehr Information zu ihm. Außerdem sind Teile des obigen Zitats aus dem englischen Artikel eingearbeitet worden. Das Anliegen der IP ist damit berücksichtigt worden. --Lektor w (Diskussion) 19:29, 11. Okt. 2019 (CEST) Erledigt
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The "Sauerkraut Street" in Baghdad als Mord-Schmiede
Das soll Bitte ein Insider klären... schlimm wird es wenn die Geschichte das klärt!!! (nicht signierter Beitrag von 80.135.36.233 (Diskussion) 29. Februar 2008, 13:09 Uhr)
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Gesellschaft für bedrohte Völker
Ich halte die Darstellung dieser NGO unter Hinweis auf die Quelle für relevant und reputabel. Es ist eine begründete Sicht der Dinge, da es wenige andere Quellen mit der selben Ausführlichkeit und Detailliertheit gibt, ist meiner Meinung nach die Benutzung unter Hinweis auf die Quelle erlaubt.Gabel1960 (Diskussion) 15:03, 18. Feb. 2017 (CET)
- Bitte auf das Lemma achten, größere Abschnitte bitte belegt in Chemiewaffenprogramm des Irak einfügen. -- Beademung (Diskussion) 16:27, 18. Feb. 2017 (CET) und nicht von dort hierher importieren! -- Beademung (Diskussion) 16:29, 18. Feb. 2017 (CET)
- ok,man sollte einen Hinweis auf diesen Artikel einbauen. Gabel1960 (Diskussion) 18:12, 18. Feb. 2017 (CET)
- Zum Stand: Es ging um diese umfangreiche Zurücksetzung nach einem Ausbau des Artikels durch Gabel1960. Damit wurden auch eine Reihe von Aussagen gelöscht, die mit zwei Artikeln der Gesellschaft für bedrohte Völker belegt waren, vor allem mit diesem Artikel.
- Ich stimme der Löschung insgesamt zu. Der vorangehende Ausbau durch Gabel1960 war unproportioniert. Einiges betraf nicht speziell das Thema des Artikels, sondern zum Beispiel allgemein das Chemiewaffenprogramm des Irak oder den Fortgang des Kriegs gegen den Iran. Andererseits wurden randständige Teilaspekte wie die juristischen Auseinandersetzungen mit der GfbV prominent als Hauptabschnitte präsentiert, auch das war nicht ausgewogen.
- Gabel1960 hat sich oben mit der Löschung bzw. ihrer Begründung einverstanden erklärt und nur noch darum gebeten, einen Link zum dem GfbV-Artikel einzubauen.
- Ich stimme dem zu. Ich stimme auch dem ersten Beitrag zu: Einiges aus dem GfbV-Artikel ist für den Artikel relevant und erwähnenswert. Ich werde versuchen, dazu wenige Sätze im Artikel zu ergänzen, mit diesem Artikel als Referenz. Ganz überwiegend würde es dann bei der Löschung bleiben, aber man hätte statt der bisherigen totalen Löschung wieder einige Aussagen im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 11:12, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Ich habe jetzt bei der Vorgeschichte drei Sätze ergänzt, betreffend Aktivitäten der GfbV: Benennung von über 40 mitverantwortlichen deutschen und europäischen Firmen sowie Berichte über 87 Angriffe auf kurdische Dörfer, beides schon vor dem Angriff auf Halabdscha. --Lektor w (Diskussion) 23:54, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 04:39, 21. Okt. 2019 (CEST)