Diskussion:Gipfel von Paris 1974
Ölkrise ist Irreführung, Zusammenbruch Weltwährungssystem ist begründeter!
[Quelltext bearbeiten]Die Staatschefs vereinbarten, sich "in alle Ewigkeit" 3x jährlich zu treffen, um eine aktuelle Ölkrise zu lösen? Nein!
Zwischen dem Gipfel von Den Haag 1969 und dem Beschluss zum Europäischer Rat lagen Ereignisse, welche die Meinung der kleinen Mitgliedsländer ändern konnten und im inhaltlichen Zusammenhang mit den langfristigen Aufgaben der EG wie der "Schaffung einer Wirtschafts- und Währungsunion" stand.
Im März 1973 brach das Bretton-Woods-System als Weltwährungssystem zusammen, welches der faktisch wirkungslose Europäischer Wechselkursverbund nicht ersetzen konnte.
Zeitgleich: Giscard d'Estaing und Schmidt luden zum G6-Gipfel in Rambouillet 1975, um die Finanz- und Wirtschaftspolitik der Welthandelsmächte zu diskutieren und zu koordinieren. Die kleinen EG-Länder waren hierbei nicht bzw. durch den EG-Kommissionspräsidenten vertreten. Mit einem regelmäßigen Europäischen Rat konnten sie Einfluss auf die G6/G7 gewinnen.
Hintergrund: Werner-Plan: Der Kernstreit der Monetaristen und Ökonomen war mit dem Europäischen Rat und dem G6-Gipfel vorläufig zugunsten der Ökonomen entschieden.
Der Kernstreit wirkt bis heute mit der Eurokrise des Staatenbundes EU nach. Nach Ansicht der Ökonomen benötigte es einer Harmonisierung und mit Einführung der gemeinsamen Währung auch verbindlicher Finanz- und Wirtschaftspolitik durch eine gemeinsame Regierung auf EG/EU-Ebene als Verfassungsstaat.
Also ersetzt die Ölkrise durch den Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems!
---Akademischer Hinweisgeber (Diskussion) 16:09, 13. Mai 2018 (CEST)