Diskussion:Girondisten

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Rolz Reus in Abschnitt Zeittafel
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Im Artikel steht "an Abgeordneten zählten sie zwölf" was stimmen mag, aber man sollte schon sagen, in welchem Parlament.Shug 11:06, 12. Aug 2006 (CEST)

Jedenfalls nach modernem Verständnis dürfte es unrichtig sein, die Girondisten als "Demokraten" zu bezeichnen. Soweit es die "Herabwürdigung" Robespierres angeht, empfehle ich die Lektüre von F. Siegburg.

Kritik

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Der Artikel ist von oben bis unten mit falschen, wertenden Informationen versehen. Das fängt bei Zusammensetzung an und hört lange nicht bei den Konflikten gegen(?) die Jakobiner auf.

Etwa waren die Girondisten keine Anhänger der Demokratie. Dass sie die Anhänger einer demokratischen Revolution im Inneren waren, ist schlicht unzutreffend. Wie käme das "Großbürgertum" zu einer Forderung nach der Herrschaft des Volkes. 1972 zwangen sie den König nicht, sondern dieser berief auf Anraten von Dumouriez die genannten Minister. Ihre Position als Kriegstreiber kam Ludwig recht. Zudem schlugen die Girondisten nicht die Absetzung des Königs vor (sie verhandelten sogar zuletzt mit dem König gegen die Interessen des Vokes - Demokratie?) und von ihnen stammt auch nicht die Idee des Konventes, den der in jeder Erwähnung herabgewürdigte Robespierre forderte.

Im übrigen sprechen "der ignorante Pöbel" und "Mob" ihre eigene wertende Sprache über eine offenbar nicht begriffene revolutionäre Geschichte.

Ein zutiefst abschreckendes Beispiel für wikipedia!

Nachzulesen zB in: Albert Soboul: Die große Französische Revolution. Frankfurt, 1973. S. 200-222.

Das ist die Strafe dafür, wenn man den alten Meyer übernimmt. Das kriegt man nie wieder raus.Shug 13:37, 26. Mai 2008 (CEST) Ich habe deshalb jetzt mal eine Neutralitätswarnung reingesetzt. Shug 13:44, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Im Abschnitt Literatur vermisse ich Albert Soboul ( „Die Große Französische Revolution. Ein Abriß ihrer Geschichte, 1789–1799“), da die von ihm repräsentierte Schule für die Erforschung des Ablaufs der Revolution viel beigetragen hat. Seriosität und Bedeutung des Forschers sind unbestritten, anders verhält es sich mit der von ihm vertretenen sozialistischen Interpretation. Diese ist gezwungen, immer wieder nachzuweisen, dass es sich um Klassenkämpfe handelt, und die Girondisten werden zu Vertretern der Groß- und Handelsbourgeoisie.
Die Mehrzahl der Forschungskontroversen resultiert aus den unterschiedlichen Theorien der sozialistischen und strukturanalytischen Betrachtungsweise, zu deren Anhängern François Furet und Denis Richet gehören. Für sie handelt es sich bei den Auseinandersetzungen zwischen Girondisten und Jakobinern um „Kämpfe um das Monopol der Machtausübung zwischen politischen Gruppierungen“ und die „Auseinandersetzungen [sind] ohne tiefere soziale Dimension.“ (Eberhard Schmitt: Einführung in die Geschichte der Französischen Revolution). Für sie „kämpften die aufgeklärten, liberalen Eliten aus allen drei Ständen und vornehmlich aus der Bourgeoisie gegen die Vertreter der alten Staats- und Sozialordnung.“ (Schmitt)
Dieser Ansatz führt meines Erachtens am ehesten zu einer ausgewogenen Interpretation.--Gerhard Kiesow 15:22, 29. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Neugestaltung

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An alle "Mitarbeiter" am Artikel, besonders an Shug und Enzian44, die sich in letzter Zeit gemeldet haben. Da sich auf dieser Diskussionsseite nichts tut, habe ich mich an die Arbeit gemacht. Es scheint mir, dass der bisherige Artikel nicht zu halten war; es war mir auch nicht möglich, ihn befriedigend zu überarbeiten. Ich weiß natürlich, dass man einen Artikel nicht einfach löschen soll. Dennoch wage ich es und füge den auf meiner "Spielweise" formulierten Artikel ein. Hierfür bitte ich um Verständnis und hoffe auf Zustimmung. Ich bin der Meinung, dass er neutral ist und hinreichend kompetent. --Gerhard Kiesow 17:41, 19. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Vielleicht sollte Eberhard Schmitt auch in die Literaturliste. Ansonsten sieht es doch ganz gut aus. -- Enzian44 03:20, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Enzian 44, vielen Dank für deine Arbeit an den Links und die Akzeptanz. Eberhard Schmitt habe ich aufgenommen. Grüße --Gerhard Kiesow 10:41, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Gerhard,
Super, dass sich an dem Artikel mal was getan hat. Dass der bisherige Artikel nicht zu halten war, stimmt vollkokmmen, dass du ihn neu gemacht hast, ist löblich. Ich habe vorerst noch zwei Anmerkungen: sollte man noch eine Bemerkung im Sinne von "Es gab zwar noch keine Parteien, aber die Girondisten sind ein engerer Zusammenschluss von Abgeordneten und damit so etwas wie die Vorläufer einer Partei?" Zweitens betonst du die Ähnlichkeit der sozialen Herkunft von Jakobinern und Girondisten, aber wie erklärst du dann ihre Gegensätze und ihre Kämpfe. Ich hätte gesagt, Girondisten stammen eher aus der Provinz, stammen eher aus dem besseren Bürgertum, sind deshalb eher föderalistisch und eher für den Verkauf von Staatsgütern in größeren Parzellen. Die Jakobiner stammen eher aus Paris, stammen eher aus dem Kleinbürgertum, sind eher zentralistisch und wollen die Staatsgüter in kleinen Parzellen verkaufen. (Aber ich sehe, wir formulieren beide vorsichtig, da geht es also kaum um Tatsachen, eher um Wertungen Shug 13:47, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Shug, vielen Dank für die Zustimmung zu dem gewagten Unternehmen und Dank auch für deine Anmerkungen. Ich habe versucht, sie durch einige Ergänzungen im Text zu berücksichtigen und hoffe, dass nun alles deutlicher wird. Grüße--Gerhard Kiesow 21:14, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Darf ich dich dann gleich noch zu ein bißchen Arbeit verhaften? Da du ja literarische Bearbeitungen in die Literaturliste gesetz hast, wäre es schön, wenn du zu diesem Thema auch etwas in den Artikel schreibst, also warum gerade die Girondisten die Autoren zur Feder greifen ließen. Sind sie nicht auch für Michelet die Helden der Revolution?Shug 21:27, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Erst heute kann ich antworten, da ich nach meinem Eintrag am 23. September den PC abschaltete und verreiste. In der Literaturliste habe ich nur die ersten drei Titel ergänzt, den Rest habe ich vom alten Artikel übernommen. Ich traue mir nicht zu, die kaum zu überschauende Revolutionsgeschichtsschreibung zu kommentieren und berufe mich in meinem Artikel auf die Fachfrau Mona Ozouf, in: Kritisches Wörterbuch der Französischen Revolution. Grüße --Gerhard Kiesow 09:57, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Zeittafel

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Ich finde die Zeittafel überflüssig, dafür haben wir doch Zeittafel zur Französischen Revolution. Meines Erachtens sollte sie entfernt werden. Grüße --Φ (Diskussion) 15:19, 27. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Dem schließe ich mich an. Gerade zur Geschichte steht auch sonst nichts im flüssigen Text. Überhaupt hat der ganze keinen schönen "Klang". Er wirkt, als hätte ihn ein Übersetzungsprogramm aus einem fremdsprachigen Text übertragen. Rolz Reus (Diskussion) 21:39, 28. Apr. 2024 (CEST)Beantworten