Diskussion:Gisbert Schneider (Organist)
Erster westdeutscher Künstler in Kaliningrad
[Quelltext bearbeiten]Um nicht gleich den Widerspruch allgegenwärtiger Kontrollinstanzen heraufzubeschwören, stelle ich die Information hier zunächst zur Diskussion, um sie hernach in den Artikel einfließen lassen zu können:
Gisbert Schneider war der erste westdeutsche Künstler, der in Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg, auftreten durfte. Dies war 1990 - noch vor der offiziellen Wiedervereinigung und im Zuge der Aufhebung des militärischen Sperrgebietes um Kaliningrad. Nachdem Schneider bereits vor der Öffnung des "Eisernen Vorhangs" in Russland konzertiert hatte, wurde der Kontakt angebahnt und gefördert durch Siegfried Maruhn, den ehemaligen Chefredakteur der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, und Friedrich Wilhelm Christians, der zum damaligen Zeitpunkt der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank war. Der Auftritt fand ein breites Medienecho - sowohl in Deutschland, wie auch in Russland - und wurde vor allem von der Zuhörerschaft in Kaliningrad begeistert aufgenommen, so dass es in den Folgejahren zu weiteren Konzerten Gisbert Schneiders in Kaliningrad kam.
Meiner Einschätzung nach sollte das in den Artikel zu Gisbert Schneider einfließen (natürlich nicht in epischer Breite) - oder gibt es abweichende Ansichten dazu? (nicht signierter Beitrag von 92.192.40.194 (Diskussion | Beiträge) 17:47, 14. Mär. 2010 (CET))
Nach meinen Informationen trat Gisbert Schneider bereits 1989 in Kaliningrad/Königsberg auf. --92.201.199.120 00:24, 16. Dez. 2018 (CET)
Wunderkind
[Quelltext bearbeiten]" - zeitgenössische Zeitungsberichte bezeichneten Schneider als "Wunderkind" an der Orgel." Auszüge aus Zeitungskritiken kommen hier in WP im allgemeinen nicht rein. Wenn allerdings ein renommierter Musikwissenschaftler, Orgelprofessor oder Psychologieprofessor ihn als ein Wunderkind bezeichnen würde, dann könnte man das mit Namensnennnung erwähnen. Auf jeden Fall: Belege!-- Musicologus 18:00, 16. Mär. 2010 (CET)
Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit, Belege für die in Artikeln der Wikipedia getroffenen Aussagen erbringen zu müssen, wird das in vielen Fällen kaum in der Form möglich sein, die Sie für angemessen halten. Wenn ich Sie recht verstehe, hielten Sie in vorliegendem Fall allenfalls eine in Schriftform vorhandene und nachweisbare Aussage eines Musikwissenschaftlers, Orgel- oder Psychologieprofessors für hinreichend. Dummerweise war Gisbert Schneider nun aber einmal zu einer Zeit "Wunderkind", als es noch lange kein Internet gab, das Leben in Deutschland zahlreichen Umbrüchen ausgesetzt war und selbst die von Ihnen verschmähten Zeitungsartikel aufgrund der Nachkriegssituation in weit geringerem Maße als heute erschienen. Zeitzeugen sind zum großen Teil verstorben. Vermutlich hätte Schneiders Lehrer, Prof. Johannes Ernst Köhler (zu dem es bedauerlicherweise noch keinen Wikipedia-Artikel gibt), ihn als "Wunderkind" bezeichnet - doch leider kann man ihn nicht mehr fragen, ist er doch lange verstorben, und ob er diese Einschätzung je schriftlich festgehalten hat? Sie sehen, welche Schwierigkeiten sich aus der von Ihnen als Maßstab angeführten Belegnotwendigkeit ergibt, insbesondere bezüglich weniger breit dokumentierter Ereignisse und Umstände aus dem "Vor-Internetzeitalter".
Zudem darf ich aus dem Wikipedia-Artikel zu dem Begriff Wunderkind zitieren: "Allgemein werden Menschen als Wunderkind bezeichnet, die schon als Kind auf bestimmten Gebieten erstaunliche Fähigkeiten zeigen, die normalerweise erst im Erwachsenenalter erreicht werden." Legt man alleine dies als Definition zugrunde, so war Gisbert Schneider ganz gewiss ein "Wunderkind" - ob mit oder ohne zeitgenössische Belege. Schließlich waren seine ersten öffentlichen Auftritte im Alter von 12 Jahren nicht etwa Vorspiele in der Jugendmusikschule, wie man aus heutiger Sicht vielleicht meinen könnte, sondern regelrechte Konzerte.
Ich möchte mich nicht an diesem Begriff festbeissen, stelle aber fest, dass das Konzept der Wikipedia die Balance zwischen Offenheit und Sicherheit meiner Einschätzung nach in der aktuellen Form nur unzureichend zu wahren in der Lage ist. Vielleicht hätte ich als angemeldeter Nutzer eine höhere Reputation, habe ich in den vergangenen Jahren doch an zahlreichen Artikel mitgearbeitet - allerdings zugegebenermaßen mit sinkendem Elan.
Weshalb nun aber über dem ganzen Artikel der Vermerk prangt, dass er nicht hinreichend belegt sei, obwohl die von mir eingefügte "Wunderkind-Passage" gar keine Aufnahme gefunden hat, ist mir wirklich ein Rätsel! --92.192.27.212 14:11, 17. Mär. 2010 (CET)
Hallo,
mit den Belegen war das vor ein paar Jahren noch etwas lockerer, Inzwischen geht es darum, die Qualität von WP zu verbessern. Was hier drinsteht sollte nachprüfbar sein. Sonst kann hier jeder alles schreiben. Zu Herrn Schneider müßte es doch irgendwelche Literatur geben? Zeitungsberichte oder ähnliches. Außergewöhnlich sind hier viele der Kirchenmusiker. Mit Prädikaten Wunderkind sollte man vorsichtig und sparsam umgehen, zudem es keine genaue Definition des Begriffes gibt. Wenn jemand mit 12 öffentlich vorspielt, daran ist nichts besonderes, das tun bei Musikschulkonzerten viele Kinder. Und wenn er Bachfugen vorgespielt hat, die habe ich mit 14 auch gespielt, ohne Wunderkind zu sein. Auch die anderen Schüler meines lehrers waren damals mit 14 so weit. Heute wohl eher die Ausnahme. Wenn Sie Interesse an dem Artikel haben, dann schaffen Sie Belege an. Lieber keine Aussage, als eine unbelegte. Die Pflicht zum Beleg hat der, der eine Aussage in dem Artikel haben möchte. Ich muß gestehen, daß es so etwas wie eine Zwischengeneration gibt. Noch nicht im MGG oder Riemann und nicht im Internet. Wenn Sie Kontakt zu Herrn Schneider haben, vielleicht legt er sich wie so viele Musiker eine zitierfähige Homepage zu. Das würde reichen, wenn dort stände: Mit 12 Jahren spielte ich mein erstes Konzert mit der Triosonate G-Dur im Essener Münster oder ähnlich.-- Musicologus 14:47, 17. Mär. 2010 (CET)
Sehr geehrter Benutzer Musicologus,
durch Zufall bin ich auf diese Diskussion aufmerksam geworden. Ihr Loeschengagement erscheint mir etwas uebereifrig. Ich habe den urspruenglichen Artikel ueber Herrn Prof. Schneider verfasst und habe mich dabei unter anderem an den Informationen orientiert, die seinem eigenen Prospekt zu entnehmen sind. Dieser weist auch das erste oeffentliche Auftreten mit 12 Jahren aus. Sicherlich liesse sich das auch durch Zeitungsartikel belegen. Ich kann nicht wirklich verstehen, was Sie veranlasst, die seit Bestehen dieses Artikels enthaltene Passage nun zu loeschen. Lassen Sie sich doch von Herrn Prof. Schneider einen Prospekt zuschicken (ja, so etwas war bei Musikern einmal ueblich) - wenn Sie das denn als hinreichend ansehen wuerden. Da ich mich gluecklich schaetzen darf, Herrn Prof. Schneider persoenlich kennengelernt zu haben, kann ich Ihnen versichern, dass er zu den besonders bescheidenen Vertretern seiner Zunft zu zaehlen ist. Daher haette er sicherlich nicht auf sein fruehes Auftreten aufmerksam gemacht, waere es nicht von besonderer Bedeutung sowohl fuer seinen eigenen Werdegang, wie auch fuer seine oeffentliche Wahrnehmung gewesen. Da ich selbst mittlerweile in den USA lebe, halte ich es fuer vernuenftig, wenn Sie in Deutschland versuchen, den anscheinend so wichtigen Beleg zu beschaffen. Oder Sie vertrauen auf die Aussage des Plattenlabels, das zum Beispiel hier [1] eine Kurzbiografie Herrn Prof. Schneiders verlinkt hat (die sicherlich nicht ohne sein Mitwirken entstanden ist).--68.68.108.4 02:02, 23. Mär. 2010 (CET)
Da steht nichts von Wunderkind. Hier ist eine Enz. und keine Künstlerhomepage. Der Stil der Beiträge sollte neutral sein. Es gibt Dinge, die unwesentlich sind. Zum Beispiel, daß jemand der jüngste Professor war. Jahreszahl - fertig. Was im Artikel fehlt, das sind Kompositionen des Meisters. Von einem Wunderkind würde ich soetwas erwarten.-- Musicologus 08:01, 23. Mär. 2010 (CET)