Diskussion:Glücksritter
Der Artikel ist sehr knapp. Vielleicht, weil der Begriff "Glücksritter" in der deutschen Sprache selten benutzt wird? Vielleicht sollte man erörtern, wen oder was für Leute man früher klassischerweise als Glücksritter bezeichnete, also zum Beispiel Hofnarren, Vorkoster, reisende Minnesänger, Entdecker, Pioniere, Waldläufer, Trapper, Seefahrer, Piraten, Feibeuter, Kreuzritter, Eroberer, Putschisten, Volkstribunen, Revolutionäre, Guerillas, Warlords, Alchemisten, selbständige Erfinder, selbständige Schausteller, Schauspieler, Wahrsager, Zauberkünstler, Discothekenbetreiber, Bordellbetreiber, Gigolos, Glücksspielveranstalter, private Leibwächter, Expiditionsleiter, Auswanderer, Kolonisten, Kolonialhändler, Schatzsucher, Goldsucher, Glückspieler, Söldner (im englischen oft "Soldier of Fortune" genannt), Heiratsvermittler, Heiratschwindler, Zuhälter, Spekulanten, Initiatoren von Kettenbriefen oder Schneeballsystemen, auf Provisionsbasis in besonders schwierigen Wirtschaftfeldern (oft in Kolonien) tätige Handelsvertreter und Makler, Grabräuber, Kunstfälscher, Berufsverbrecher (insbesondere gewerbsmäßige Betrüger, auch Wunderheiler und Wundermittel verkaufende Quacksalber). Anders als im Artkel beschrieben verlassen sich diese Menschen nicht nicht etwa bloß ausschließlich ganz alleine blind auf ihr Glück, sondern wenden durchaus Zeit und Mühe auf um Erfolg zu erzielen, tragen dabei aber ein großes Risiko des Scheiterns, und manchmal sogar das Risiko ihres Untergangs.--93.229.175.215 02:45, 19. Apr. 2015 (CEST) Besonders prominente Glücksritter waren wohl zum Beispiel Caesar, Napoleon, Marco Polo, Columbus, Pizarro, Cortes, Drake, Störtebecker, Billy the Kid, James Bowie, Pinkerton, Stanley, Barnum, Hanussen, Capone, Escobar, Trinquir, Konrad Kujau, Reiner Pfeiffer, vielleicht auch Populisten wie Grachus oder Mussolini, oder vielleicht auch Religionsstifter und Sektenführer, wie etwa Thomas Münzer oder Jim Jones.--93.229.175.215 03:00, 19. Apr. 2015 (CEST) Im weitesten Sinne könnte man vielleicht auch die meist alleinstehenden meist 18-23-jährigen jungen Männer als Glücksritter bezeichnen, die unter Lebensgefahr zu Fuß die trockene Sandwüste der Sahara sowie mit kleinen Booten das Mittelmeer überqueren, um ohne berufliche Qualifikation fern von Familie und Heimat in Europa irgendwie ihr Glück zu machen.--93.229.175.215 03:55, 19. Apr. 2015 (CEST)
Glücksritter, ein sehr weitläufiger Begriff
[Quelltext bearbeiten]Ein solcher Begriff wird in jüngerer Zeit von einigen rechtspopulistischen Politikern sehr überzogen auf Schlauchboot- Flüchtlinge im Mittelmeer angewandt, als ein unterschwelliger Appell an die wohl oft vorhandenen dumpfen Gefühle der Spießbürger, dass ein Glücksritter als minderwertig zu betrachten sei. Vielmehr ist es so, dass man als Glücksritter sehr viele Menschen bezeichnen kann, die Geschichtsbücher sind, wie im vorangegangen Abschnitt angeführt, voll von ihnen! Um hier ebenfalls einen berühmten Erfinder zu erwähnen, Nikola Tesla z. B., welcher die meiste Zeit seines Lebens offensichtlich als Glücksritter zugebracht hat. (nicht signierter Beitrag von HighwayDealer (Diskussion | Beiträge) 14:58, 21. Jul. 2019 (CEST))