Diskussion:Glenn Diesen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Tagen von Rsk6400 in Abschnitt Diesens YouTube-Kanal
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diesens YouTube-Kanal

[Quelltext bearbeiten]

@Zsasz: Ich habe den von Dir eingefügten Absatz und dessen einzige Quelle entfernt. Der eigene YouTube-Kanal von Diesen reicht nicht aus, weil wir seine Meinung vor allem aufgrund von Sekundärquellen darstellen müssen. Außerdem enthielt er einige sprachliche Schnitzer. --Rsk6400 (Diskussion) 14:33, 16. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Nun, ich würde wegen so einer Bagatelle keinen Streit mit dir anfangen, bin aber ein bißchen verwundert. Wenn wir die Positionierungen des Mannes zu diesem oder jenem Thema darstellen wollen (und bei einem Wissenschaftler sind seine Thesen, Einschätzungen etc. im Bereich seines Forschungsgebietes ja das, was den Leser interessiert), dann müssen wir uns naturgemäß auf seine eigenen Bekundungen stützen. Wenn er von sich aus an die Öffentlichkeit tritt, sich einer auf ihn gerichteten Kamera zuwendet und erklärt "Ich sehe dies und das folgendermaßen..." und die Aufnahmen davon für jedermann öffentlich zugänglich sind, ist das m.E. eine exzellente Quelle, um zu belegen, welchen Standpunkt er zu den Themen, mit denen er sich befasst einnimmt. Ansonsten müssen wir wohl noch eine Reihe von Jahren warten, bis irgendwann mal eine Monographie etc. veröffentlicht ist, in der jemand referierend seine Position wiedergibt. Oder man stützt sich auf seine eigenen Publikationen, das wären dann aber natürlich genauso Primärquellen (in Bezug auf den Autor), wie online verfügbare Interviews. Es erscheint mir jedenfalls ziemlich unbefriedigend, im Artikel über den Mann nicht darzustellen, wie seine Positionen zu jenen Themen lauten, für die Kommentierung von welchen er in erster Linie in der Öffentlichkeit steht. Und wenn wir so strikt sind, dass wir nur Sekundärliteratur als Quellen verwenden (und selbst Selbstzeugnisse der dargestellten Person, wie Interviews nicht gestatten), dann müssten wir konsequenter Weise eigentlich auch Artikel aus Zeitungen oder Online-Zeitungen, die sich über ihn äußern, aus dem Artikel verbannen. Denn das sind ja streng genommen keine Werke der Sekundärliteratur, sondern Erzeugnisse der Tagespresse (also Primärquellen). Neugierig wäre ich, welche "sprachlichen Schnitzer", die an dem von mir verfassten Absatz, nicht gefallen haben. Ich befleißige micht in der WP nämlich gezielt eines besonders trockenen und distanzierten ("drögen") Schreibstils, da dies m.E. ein Erfordernis des Mediums "Enzyklopädie" ist. Feuilletonistische Eleganz und dergleichen strebe ich beim Verfassen enzyklopädischer Deskriptionen nicht an, weil so etwas leicht ins POV-mäßige abdriftet. Spontan sehe ich, dass ich drei Wörter aus einer kurz angedachten, dann aber nicht benutzten, Teilsatzformulierung, auszutilgen verpennt habe. Aber so etwas kann man ja eigentlich in wenigen Sekunden beheben. Ansonsten bin ich für alternative Formulierungen - wenn dir ein Satz, den ich schreibe zu lang, zu umständlich, zu geschachtelt etc. erscheint - stets offen. Umgekehrt würde ich dich, ganz vorsichtig ermuntern, etwas mehr Behutsamkeit bei der Wiedergabe von Positionen Dritter zu üben, denn bei ein-zwei Stellen deiner Einfügung ist aus "xy vertritt die Auffassung/kritisiert/wirf ihm vor,..." kurzerhand "Es ist so, ..." geworden, d.h. eine Position oder Kritik, ist durch die Art der sprachlichen Darstellung kurzerhand zu einem feststehenden Fakt deklariert worden. Da sollte m.E. deutlicher aufgezeigt werden: "Dies ist die Position von xy" [und nicht die Position der WP bzw. es ist keine betrachtungsunabhängig feststehende, objektiv gültige Tatsache]. Bin ich ggf. etwas pingelig, aber mir ist es seinerzeit eingehämmert worden, dass man beim wissenschaftlichen Schreiben niemals "Man ist der Auffassung" oder "Es ist so..." formulieren soll, sondern stets klar benennen soll, a) wer genau eine Position vertritt und b) dass dies die Position einer bestimmten Person oder mehrerer bestimmter Personen ist, und keine unstrittig geltende, überpersönliche, Wahrheit ist (also, dass man stets konkret schreibt: "xy vertritt die These"/ "xy wirft z vor"/ "xy kritisiert z, folgendermaßen...") und dezidierte Feststellungen, die etwas als einen unstrittigen Fakt hinstellen, nur in Fällen trifft, bei denen die fragliche Aussage wirklich eine unumstößlich gesicherte Tatsache (soweit es so etwas überhaupt gibt) darstellt. Hoffe, du verübelst mir das nicht. Grüße und Dank --Zsasz (Diskussion) 20:00, 16. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Die "Schnitzer" (drei Grammatikfehler und ein nach meinem Gefühl hässlicher Anglizismus: "des dramatisch geringen Bevölkerungszahl", "reiteriert", "interview er", "in der diese") waren natürlich nicht der Grund, dass ich revertiert habe. Diesen ist kein Vertreter der Mehrheitsmeinung in seinem Fachgebiet, und gerade deshalb wird er kritisiert. Bei Aftenposten werden Verschwörungstheorien von ihm (in Bezug auf die russische Besetzung der Krim) referiert. WP hat nicht die Aufgabe, Verschwörungstheorien weißzuwaschen. Und wenn ausreichend viele gute Quellen etwas sagen, dann dürfen wir das auch so schreiben. Es ist nämlich so, dass RT ein Propagandasender ist, genau wie es so ist, dass der Klimawandel menschengemacht ist. --Rsk6400 (Diskussion) 20:01, 17. Sep. 2024 (CEST)Beantworten