Diskussion:Globalismus
Bereits bestehende Beispiele für Globalismus: Die Nato, UNO, EU, Weltwirtschaftsforum (nicht signierter Beitrag von Der Gedanke (Diskussion | Beiträge) 10:49, 25. Mai 2021 (CEST))
Löschantrag
[Quelltext bearbeiten]tRoX 23:29, 19. Mär 2006 (CET)s.a. LA-Diskussion auf Wikipedia:Löschkandidaten/5. Dezember 2005#Globalismus -- ReqEngineer 16:49, 10. Dez 2005 (CET)
Begriffsdefinition?
[Quelltext bearbeiten]Vom wem stammt der Begriff, wer benutzt ihn? Der Artikel ist mehr anti-"neoliberale" Propaganda als aufklärend. --Gurion 13:22, 19. Feb 2006 (CET)
- Wie sich für mich mittlerweile heraus gestellt hat, wird der Begriff auch anderweitig benutzt. So wie ich ihn hier dargestellt habe, wird er vom Soziologen Ulrich Beck verwendet, der auch anti-neoliberal ist. Ich nehme, wie auch andere, an, dass der Begriff von Beck stammt. Soweit ich mich erinnern kann, wurde das aber während einer langwierigen Diskussion heraus genommen.
- Die heutige Globalisierungskritik bzw. Reformvorschläge sind meines Erachens alle als anti-neoliberal einzustufen, daher finde ich die Bezeichnung "Propaganda" überzogen.
- Zu deiner Überarbeitung: Das was Beck als Globalismus darstellt ist nicht das Heute, sondern ein eventueller Zustand in der Zukunft, daher stellt das auch keine Unterstellung dar und deswegen entspricht deine Überarbeitung auch nicht dem Sinn des Begriffes. Am besten du versuchst das aufgrund der von mir dargestellten Info so darzulegen, dass der Begriff auch für Nichtkundige klar abgrenzbar wird.
- Zu der anderen Bedeutung von Globalismus: Im Buch "Globale Trends 2002" von Fischer Taschenbuch, Frankfurt, 2001 wird Globalismus im Vergleich zur Beckschen Ansicht folgendermaßen dargestellt. (Kopie meiner Erarbeitung)
- "Die Autoren verstehen unter Globalismus eine Art neuer Weltordnung, die vieldimensional ist, in der sich alles global vereinheitlicht und verdichtet, wie die Kommunikationsinfrastruktur, die Marktprozesse, universelle Leitbilder, die Wissenschaft, Verrechtlichungsprozesse und die politischen Prozesse mit diversen Akteuren. In der neuen Epoche des Globalismus bildet sich eine Weltgesellschaft heraus. Dadurch überlagern und vernetzen sich lokale, nationale und globale Handlungsebenen, wodurch es zu diversen Beziehungen, Wechselwirkungen, Abhängigkeiten und auch Konflikten kommt. Die verschiedenen Dimensionen können nicht mehr isoliert betrachtet werden, sondern es bildet sich neben einer Weltgesellschaft auch eine Weltkultur mit entsprechender Weltethik, eine Weltwirtschaft, eine Weltökologie und eine Weltpolitik heraus.
- Diese neue Ordnung in der quasi alles „verweltlicht“ wird bedarf einer konkreten Gestaltung des gegenwärtigen Prozesses der Globalisierung, der vorgestellten Global Governance-Architektur (Anmerkung: In besagtem Buch vorgestellter Vorschlag), die eine Art Weltregierung ohne zentrale Regierungsmacht (also kein Weltstaat) repräsentieren soll.
- Die Autoren sehen aber ebenso wie Beck einen Wandel von der Ersten Moderne, die für die Souveränität der Nationalstaaten steht (hier: Epoche der Nationalstaaten) zu einer neuen Epoche mit neuen Strukturen, der Epoche des Globalismus, die man mit dem von Beck geprägten Begriff der Zweiten Moderne gleichsetzen kann." TRoX 15:13, 19. Feb 2006 (CET)
NPOV?
[Quelltext bearbeiten]- .Ich glaube, du kannst das viel besser bearbeiten, da du dich auszukennen scheinst. Mir geht es nur darum, dass der NPOV gewahrt bleibt. Der erste Satz in seiner alten Version entsprach dem nicht, da weitere Erläuterungen fehlten. --Gurion 16:17, 19. Feb 2006 (CET)
- Hallo Gurion. Kannst Du mich bitte aufklären was NPOV oder POV sein soll? Bin leider noch nicht so lange aktiv in der Wikipedia dabei. Dann versuche ich auch bei Zeit den Artikel zu überarbeiten. TRoX 17:00, 20. Feb 2006 (CET)
- kein Problem, siehe WP:NPOV. Im Artikel stand z.B.: "Globalismus bezeichnet die Ideologie des Neoliberalismus, die eine Ideologie der Weltmarktherrschaft beinhaltet". Das ist die Meinung von Beck (falls er das so sieht) und kein Faktum, und so müsste es im Artikel dargestellt werden. --Gurion 19:51, 20. Feb 2006 (CET)
- Ok das sehe ich ein, aber meiner Meinung nach trifft das hier nicht zu: a) Den Zustand des Globalismus gibt es gar nicht, b) wird dieser Begriff (es ist unklar, ob wirklich Beck ihn erfunden hat, also es sein Neologismus ist) von ihm so definiert, wie von mir dargelegt. Beck hat nie damit ausdrücken wollen, dass es ein Faktum ist, sondern versucht zu sagen, wenn nicht dies und jenes geschieht, kommen wir (die Welt) zu einem Zustand des Globalismus, in dem der Weltmarkt über alles herrscht. Muss man in diesem Fall, also im Falle einer möglichen zukünftigen Entwicklung hin zu einem Zustand, auch den Konjunktiv verwenden? TRoX 23:08, 20. Feb 2006 (CET)
- Na ja, bei einer Zukunftsvision erst recht, oder? -- Gurion 00:20, 21. Feb 2006 (CET)
Noch eine Definition:
Safranski spricht von "Globalismus" und meint damit eine Weltsicht, die aus den unbestreitbaren Prozessen der weltweiten Vernetzung von Ökonomie, Politik, Verkehr und Information die moralische Forderung ableitet, diese globale Vernetzung noch weiter voranzutreiben, weil sie gut und erstrebenswert sei. [1]
--Gurion 11:28, 21. Feb 2006 (CET)
Kritik/er?
[Quelltext bearbeiten]König Alfons der Viertelvorzwölfte:
Wieso hast du unter dem Titel Begriff geschrieben: "Kritiker...", wenn der darauffolgende Abschnitt sich mit der Kritik befasst. Ich finde das irreführend. Ansonsten finde ich den Stil bezüglich Objektivität und Verwendung des Konjunktiv gut! Interessant wären weitere Meinungen, ob der Artikel jetzt so verständlicher ist als zuvor. tRoX 23:29, 19. Mär 2006 (CET)
- Das ist nur eine Stilfrage, und der Aufbau des Artikels leidet überhaupt nicht darunter, im Gegenteil. Der erste Satz unter "Begriff" in der vorigen Fassung war für mich unverdaulich, weil er gar kein Subjekt enthielt. Als unbefangener Leser frage ich mich: Wer sagt denn so was? Umso mehr, als noch das Wörtchen "angeblich" dabei steht. Dahinter steht offenbar ein allwissender Erzähler, der es besser weiß. Die Einleitung "Kritiker des Neoliberalismus" macht den Satz ehrlicher und persönlicher. Ulrich Beck, von dem nachher die Rede ist, dient als Beispiel für die allgemeine Aussage in der Einleitung - weil er eben ein Kritiker des Neoliberalismus ist. Sorry für die Deutschstunde, ich bin an sich kein Lehrer. --König Alfons der Viertelvorzwölfte 09:26, 20. Mär 2006 (CET)
- Kein Problem! Da ich mich mit dem Thema befasst habe, kann ich den Artikel nicht mehr so objektiv bewerten. Wenn es so verständlicher ist, finde ich es auch besser. Gute Arbeit! tRoX 14:55, 20. Mär 2006 (CET)
Robert O Keohane und Nye schreiben was dazu
[Quelltext bearbeiten]da ich leider keine Zeit habe bitte ich euch mal bei den beiden zu recherchieren, diese beschreiben das Thema ganz gut, es gibt nämlich noch mehr Dimensionen außer der wirtschalftlichen, so wie bei globalisierung. vll. sollte man auch mal aus dem englischen übersetzen. Der text von 2000 "Globalization: What's new? What's Not? (And so What?)" danke
- Ja für mich hat sich mittlerweile heraus gestellt, dass es unterschiedliche Definitionen gibt. Einige Autoren definieren unter Globalismus das, was Beck ungefähr mit dem Begriff der Zweiten Moderne meint. Für einige ist Globalismus also eine vieldimensionale neue Weltordnung, in der sich eine Weltgesellschaft heraus bildet. Bei Gelegenheit werde ich dies ausarbeiten. tRoX 22:01, 11. Mai 2006 (CEST)
Kritik eines Unbekannten
[Quelltext bearbeiten]wenn ich mal kritik äussern dürfte. für mich ist globalismus eben diese verbindung auf gemeinschaftlicher basis. globales denken=globalismus. so einfach. eine weltgemeinschaft, kein weltmarkt. vielleicht sogar der name einer neuen epoche. in einer gemeinschaft besteht eh handel. ich hoffe ihr versteht was ich meine. wir leben in einer zeit, in der die medien die politik machen. siehe mediokratie . politik spielt aber eh immer weniger eine rolle. die wirtschaft, die großkonzerne haben die kontrolle. globale wirtschaft. keine verschiedenen märkte. ein weltmarkt. umweltverschmutzung, polkappenschmelzung, abholzung des regenwalds. vergrößerung der wüsten. klimaveränderung. verknappung der rohstoffe. das sind unsere wahren feinde. felix@breitband-productions.com. Von: 80.129.103.8 am 30.06.06 um 01:48.
Ich (tRoX) habe lediglich hier herein kopiert. tRoX 01:55, 30. Jun 2006 (CEST)
Einleitung überarbeitet
[Quelltext bearbeiten]Habe die Eingangsdefinition zwecks Begriffklärung neuformuliert. Da in der Disk bereits explizit auf Keohane verwiesen wurde, hätte das auch schon weitaus früher geschehen können. --Carolus.Abraxas 22:02, 2. Aug. 2011 (CEST)
Der Artikel sollte überarbeitet werden
[Quelltext bearbeiten]Ich bin heute auf diesen Artikel gestoßen, weil ich zum ersten mal den Begriff Globalismus wahrgenommen habe. Beim Lesen stellte ich fest, dass schon die Einleitung unklar ist. Darin heißt es: "Der Begriff ist der Großtheorie des Liberalismus zuzuordnen und richtet sich explizit gegen die staatszentrierten Grundvorstellungen von Realismus und Neorealismus, die er in der sog. Globalismus-Realismus Kontroverse kritisierte.[1]" Doch wer ist er? Dann heißt es "Für Ulrich Beck ist Globalismus dementsprechend eine politische Vorstellung, ..." Auf was bezieht sich - am Anfang des Absatzes - der Begriff dementsprechend? Ich bin verwirrt. Hier scheint wohl einiges zusammenkopiert worden zu sein.
Nachtrag: "* Dem Globalismus unterstellt eine Tendenz zur kulturellen Vereinheitlichung" Wie bitte? Grammatikalisch ist das bestimmt falsch. Ob "der Globalismus" etwas unterstellt, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht fehlt in diesem Satz das Subjekt?
--Schattenboxer • JS-SN1970 • 22:27, 3. Okt. 2013 (CEST)
Verwendung des Begriffes im Bereich des Rechtsextremismus
[Quelltext bearbeiten]Der Begriff "Globalismus" wird auch als antisemitischer, rechtsextremer Code verwendet. Auch das sollte im Artikel erwähnt werden
https://www.kas.de/de/web/rechtsextremismus/was-verstehen-rechtsextremisten-unter-globalismus- (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:1349:71C0:FD1D:1871:4536:E27A (Diskussion) 12:17, 11. Mai 2021 (CEST))
Das ganze ist nicht wissenschaftlich belegt. Diese Quelle[1] ist nicht frei zugänglich und gibt wieder: "What Is Globalism? Globalism is often used as a synonym for globalization, the system of global economic interconnection that has been critiqued for decades by liberal groups like labor unions, environmental organizations and opponents of the International Monetary Fund and the World Bank. But for the far right, the term encapsulates a conspiratorial worldview based on racism, xenophobia and anti-Semitism, according to Mark Pitcavage, a researcher at the Anti-Defamation League." Hier wird seitens von Mark Pitcavage von der Anti-Defamation League eine neue Begriffsdefinition eingeführt. Die zweite Quelle behandelt ebenfalls den Ursprung des Globalismus-Begriffes in den USA. Dabei stellt wiederum der Autor der Anti-Defamation League Jonathan Greenblatt die neue Begriffsdefinition (antisemitischer Zusammenhang) vor. In der dritten Quelle[2] werden Tweet-Beispiele für den nach der neuen Begriffsdefinition antisemitischen Gebrauch des Wortes "Globalist" bei Twitter geliefert. Die Quellenlage ist sehr dünn, es wird ausgeführt, wie die Verwendung der Begriffe Globalismus oder Globalist in den USA seitens der Anti-Defamation League aussieht. Gibt es andere und weitere Quellen?
"Der Begriff wird häufig von rechtsextremen Bewegungen und Verschwörungstheoretikern verwendet." Wie häufig? Gibt es eine Studie dazu? Verwenden andere Personen den Begriff nicht?
"Diese Verwendungsweise stellt eine Verbindung zum Antisemitismus her, da häufig das Wort Globalisten anstelle von Juden verwendet wird." Studie dazu?
Das ganze Thema sollte hier sauber aufgearbeitet werden, anstatt zwei zum Rest des Artikels inhaltlich widersprüchliche Sätze einzubauen, die außerdem nicht zweifelsfrei belegt sind. Zudem gehen die Quellen nur auf die Situation in den USA ein. —Daniel749 –D– (ST–WPST) 19:19, 11. Mai 2021 (CEST)
- ↑ Liam Stack: Globalism: A Far-Right Conspiracy Theory Buoyed by Trump (Published 2016). In: The New York Times. 14. November 2016, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 7. März 2021]).
- ↑ Quantifying Hate: A Year of Anti-Semitism on Twitter. Abgerufen am 7. März 2021 (englisch).
- Die Quellen gehen nicht nur auf die Situation in den USA ein, sondern auch nur auf den englischen Begriff globalist. Das ein Wort im Englischen eine andere Bedeutung hat als im Deutschen, kommt ja des öfteren vor, siehe bspw. liberal. Das der Text auch gerade geändert wurde, als Luise Neubauer bei Hart aber fair Hans-Georg Maaßen wegen Verwendung des Wortes Antisemitus vorwarf, hat ein besonderes Geschmäckle. Da habe ich eher den Eindruck, Wikipedia wird ideologisch gebraucht, um mißliebige Personen zu verteufeln bzw. ideologisch nahestehende Personen zu verteidigen. --2001:4DD7:745E:0:E5EF:FA66:9472:A7AE 21:19, 11. Mai 2021 (CEST)
- Wer wie Frau Neubauer das Wort Globalisierung als Antisemitismus wertet, befeuert das rechtsradikale Narrativ eines Weltjudentums und äußert sich damit selbst antisemitisch. Globalismus ist ein anerkannter Terminus der Politik- und Wirtschaftswissenschaften und ausgerechnet deutsche Sozialisten wollen den Begriff wegen der Bundestagswahl umdeuten. So was nennt man Instrumentalisierung. --2001:16B8:10A3:4400:3010:4D43:DF9E:C757 22:32, 11. Mai 2021 (CEST)
- Auch bei den Grünen ist der Terminus Globalismus ein politischer Begriff der Zukunft. Der Kultursoziologen Andreas Reckwitz sagt:“Reckwitz argumentiert, dass die Konfliktlinie zwischen links und rechts inzwischen von dem Konflikt zwischen Globalisten und Kommunitariern (den auf die Gemeinschaft orientierten) überlagert sei.“ Für den „Ex-Parteichef Cem Özdemir ist die Links-Rechts-Unterscheidung nur noch "Gesäßgeografie". --2001:16B8:10A3:4400:3010:4D43:DF9E:C757 22:57, 11. Mai 2021 (CEST)
- Korrektur: 1. Genau genommen wurde nur eine neue Begriffsdefinition des englischen Begriffs globalist in den Quellen aufgegriffen. Allgemeiner deutscher Sprachgebrauch wird hier unter Globalismus und unter Globalisierung behandelt. Von wem welche Begriffe wie umgedeutet oder missbraucht werden, ist nicht Gegenstand dieser beiden Artikel, sondern wäre in den einzelnen Artikel "Rechtsextremismus in den USA", etc. abzuhandeln, wenn die neuen Definitionen anhand von breiteren Studien und weiteren Quellen belegt werden können. 2. Anhand der Versionsgeschichte sieht man, dass die beiden umstrittenen Sätze am 7. März 2021 von einer IP eingefügt wurden, lange vor der Sendung von Anne Will am vergangenen Sonntag. Diese Änderung wurde vom inzwischen gesperrten Benutzer:Mangokuchen (Socke, die als Sichtersocke gezüchtet wurde. Sichtungen zunehmend problematisch. Socke gesperrt) gesichtet. Dieser Missbrauch der Wikipedia für die eigene politische Agenda ist unerträglich. —Daniel749 –D– (ST–WPST) 23:44, 11. Mai 2021 (CEST)
- Auch bei den Grünen ist der Terminus Globalismus ein politischer Begriff der Zukunft. Der Kultursoziologen Andreas Reckwitz sagt:“Reckwitz argumentiert, dass die Konfliktlinie zwischen links und rechts inzwischen von dem Konflikt zwischen Globalisten und Kommunitariern (den auf die Gemeinschaft orientierten) überlagert sei.“ Für den „Ex-Parteichef Cem Özdemir ist die Links-Rechts-Unterscheidung nur noch "Gesäßgeografie". --2001:16B8:10A3:4400:3010:4D43:DF9E:C757 22:57, 11. Mai 2021 (CEST)
- Es war schon fast klar das Globalismus nun unter dem Beschuiss steht, nach dem Luisa Neubauer unbelegt gegen Maaßen in einer Talk-Live-Show angegangen ist und die Presse nun wilde "Codes" aus der Westentasche zieht, die alle angeblich rechte bzw. weltverschwörerische geheime Wörter der "eingeweihten Insider" sind. Alles Schwachsinn hoch 3, Globalismus und Globalisten, wurde hier von der Presse als Wörter unbelegt rausgesucht damit man Überschriften in den Zeitungen erzeugen kann und dicke Storys hat - die es aber gar nicht gibt. Es ist somit unbedingt darauf zu achten, dass dieser Unsinn mit den "geheimen Codes" und Globalisten und der noch geheimeren Weltverschwörung nicht im Artikel auftaucht, er gehört eher in das große Buch der unbelegten Zeitungsenten. Gruss guh (nicht signierter Beitrag von 84.179.206.229 (Diskussion) 13:55, 12. Mai 2021 (CEST))
- Ich finde das gut, dass hier genauer hingeschaut und keine Zweckpropaganda betrieben wird. Ich hab sogar mal gelernt: Nationalismus (sowas wie America first) - Internationalismus (Zusammenarbeit gleichberechtigter Nationen zum allseitigen Nutzen) - Globalismus (Auflösung der Bedeutung von Nationen auf dem Weg zu einer Weltgemeinschaft mit Weltregierung). Dazu gibt es die jeweiligen -isten. Und die Globalisierungsgegner gibts ja auch noch, die spezifische Ziele haben. Zu der Neubauerin sage ich nix, die kostet die Grünen Prozente, weil sie die radikalere Version der netten Kanzlerinkandidatin ist und man nie weiss, was danach kommt. Wenn das aber vor ihrer Entgleisung hier schon stand: sind wir vielleicht sogar mitschuld? ;-) Ich sag immer: Hitler war Vegetarier und auch die von der RAF nahmen Klopapier (meistens wenigstens). Nix davon wurde verboten. Man darf sich seine Begriffe auch nicht wegnehmen lassen. --Ghormon • Disk 12:59, 13. Mai 2021 (CEST)
Um mal von politischen Diskussionen zurückzukommen auf "Wikipedia bildet belegtes Wissen ab": Die Verwendung des Begriffs als antisemitisches Codeword ist in der heutigen Tagesschau belegt im Zusammenhang mit dem frisch aus der AfD ausgetretetenen Johannes Huber. Pikanterweise beruft sich dessen Anwalt auf die Definition bei Wikipedia, die von einer solchen Verwendung nichts weiß.
Die derzeitige Definition wird durch einen solchen Missbrauch ja nicht falsch. Es liegt in der Natur von Codewörtern, dass sie sich bei Begriffen bedienen, die eine an sich völlig unverfängliche Bedeutung haben. Insofern sollte man mit diesen Belegen schon darüber nachdenken, ob diese Codewort-Bedeutung nicht doch im Artikel ergänzt werden sollte. --91.34.42.253 20:33, 1. Jan. 2022 (CET)
- Dieser Bericht der Tagesschau zeigt, dass Wikipedia eben nicht nur Fakten abbildet sondern auch den Diskurs beeinflusst und verändert. Daher sollte es eine verantwortungsvolle Überarbeitung dieses Artikels geben, der alle Aspekte abbildet. Es kann ja wohl nicht ernsthaft so sein, dass sich über die Hälfte des Artikels über einen Begriff, der ein politisches Schlagwort unserer Zeit ist, nur auf die Thesen (die ich gar nicht anzweifeln will) eines einzigen Wissenschaftlers beruft. --Il Laziale (Diskussion) 00:47, 2. Jan. 2022 (CET)
Die Verwendung als rechtsextremes Chiffre sollte aufgenommen werden - siehe z.B. [2], dort wird auch auf Politikwissenschaftler verwiesen.--77.183.69.186 00:47, 12. Jul. 2023 (CEST)
- Meines Erachtens handelt es sich nicht um eine Chiffre. Chiffren im Sinne von "Geheimzeichen" müssen dechiffriert werden, um ihre "geheime" Bedeutung zu erschließen. Wenn politische Akteure, die dem politisch rechten Milieu zugeordnet werden, auf den Begriff Globalismus Bezug nehmen, dann beziehen sie sich im Wesentlichen auf nichts "Geheimes", das dechiffriert werden müsste, sondern darauf, "dass die Staaten durch die erfolgende Globalisierung als internationale Akteure massiv an Bedeutung verlieren und neue transnationale Akteure (wie etwa Firmen als Global Player) auftauchen", wie es im Artikel definiert ist. Das damit teilweise auch die Unterstellung der bewussten "Unterwanderung nationaler Souveränität oder die Zerstörung nationaler Identität" betont wird, steht bereits im Artikel und greift damit die Verwendung im rechten Kontext auf. Dass die Konrad-Adenauer-Stiftung die antiglobalistische Position gerne generell als "rechtsextrem" gelabelt sähe, sollte nicht verwundern, aber nicht dazu führen, diese Pauschalisierung hier aufzunehmen.--Ilja F. Repin (Diskussion) 13:17, 13. Jul. 2023 (CEST)
Die Verwendung als rechtsextreme Chiffre sollte auf jeden Fall aufgenommen werden. Siehe z.B. hier: "Gleichzeitig wird „Globalisten“ jedoch von rechtsextremistischen und antisemitischen Personenkreisen als Synonym für eine im geheimen global agierende (jüdische) Elite verwendet, welche angeblich die Geschicke der Welt steuern soll." [3] --Stefan.lefnaer (Diskussion) 16:32, 4. Okt. 2023 (CEST)
- Die Überarbeitung finde ich gut, nur eine kleine Präzisierung der Formulierung. Allerdings würde ich den Verweis auf den Verfassungsschutz raus nehmen wollen. Der ist Akteur und meines Erachtens keine reputable Quelle einer enzyklopädischen Begriffsklärung. Mit anderen Worten: das ist eindeutig eine Primärquelle, die in der wissenschaftlichen Klärung von Fragen zum Thema herangezogen, entsprechend eingeordnet und bewertet werden kann, aber dafür ist hier nicht der Ort. --Ilja F. Repin (Diskussion) 15:29, 6. Okt. 2023 (CEST)
Frage
[Quelltext bearbeiten]Zitat: "die er in der sog. Globalismus-Realismus Kontroverse kritisierte."
wer ist er?
falls auch an dieser Stelle aus dem Begriff selbst ein handelndes Subjekt konstruiert wurde - bitte ändern
Lyrik und Esoterik sind in einem an Wissenschaftlichkeit orientiertem Lexikon fehl am Platz