Diskussion:Gluconsäure

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Gluconat

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Wollt mal wissen, wie die Meinung dazu ist, den Namen des Anions (Gluconat) als Alternativnamen aufzuführen. Ich bin der Meinung, man sollte ihn hinzufügen, weil ja z.B. in der Biochemie fast nie was anderes als der Name des Anions gebräuchlich ist, weil bei pH 7 die Gluconsäure ja deprotoniert vorliegt. Darum würd ich das ganze als Alternativnamen aufführen, auch wenn es chemisch vllt net ganz korrekt ist, aber gebräuchlich ists doch.--TekkenTec 23:09, 24. Sep 2006 (CEST)

Von der Nomenklatur aber nicht korrekt. Eine Säure ist nicht identisch mit ihren Salzen. Wenn deine Synonymität von Anion und Säure aber für eine Säure gelten soll, dann muss sie auch für alle gelten. Aber überlege mal, ob du "Chlorid" als Synonym für "Salzsäure" oder für "Chlorwasserstoff" verwenden würdest (selbst diese beiden sind nicht synonym!). Doch eher nicht, oder? Gluconat ist sozusagen der Oberbegriff, der eindeutig die deprotonierte Form (als Abgrenzung von der Säure!) und alle Salze der Gluconsäure (auch ohne genauere Bezeichnung des Kations) einschließt. Bei pH 7 liegt die Gluconsäure zwar "deprotoniert" vor, aber nicht vollständig; schließlich ist es ja ein Gleichgewicht. Auch bei pH 1 kannst du nicht ausschließen, noch ein paar Gluconat-Anionen in der Brühe zu haben. Wo willst du die Grenze ziehen?
Das mit den Anionen und der Biochemie glaube ich dir gerne: ich versuche meist verzweifelt, den Biochemiestudenten in meiner Chemievorlesung beizubiegen, dass Essigsäure und Acetat nicht wirklich dasselbe sind. Persönlich würde ich es bevorzugen, Acetat anstelle von Essigsäure ins Gesicht geschüttet zu bekommen ;-) Aber Scherz beiseite: ich kann Reaktionen mit Essigsäure durchführen, die mit Acetat nicht gehen, bzw. umgekehrt. "Gebräuchlich" ist es vielleicht in der Biochemie oder auch in anderen Biowissenschaften, Säuren mit den Namen ihrer Anionen zu bezeichnen, allerdings ist das ein nicht korrekter "Laborjargon", der wohl daher rührt, dass sich für Biochemiker fast alles auf gepufferte, wässrige Systeme bezieht. Das muss aber nicht so sein. In der Chemie gibt es viele Reaktionen in nicht-wäßrigen Systemen, in denen kaum Deprotonierung stattfindet, daher unterscheidet man sehr wohl zwischen den Säuren und ihren Salzen (Anionen).
Da die Chemieartikel der Wikipedia konkrete Verbindungen oder Verbindungsgruppen beschreiben, sollte man auch hier bei der exakten Bezeichnung bleiben. Ein Anion allein ist keine greifbare (isolierbare) Verbindung und sein Name kann daher auch kein Synonym für die Säure sein. Selbstverständlich können die Salze, wenn sie nicht aufgrund ihrer Prominenz ein eigenes Lemma verdienen, im Artikel der zugrundeliegenden Säure aufgeführt werden, und auch ein Redirect des Anionennamens auf die Säure ist OK. Aber das Anion als Synonym für die Säure zu bezeichnen, ist nicht korrekt. Es bleibt dir aber unbenommen, an passender Stelle im Fließtext des Artikels darauf hinzuweisen, dass im biowissenschaftlichen Bereich die Säure mit dem Namen ihres Anions bezeichnet wird. Ich persönlich halte das aber für überflüssig, da jeder gute Biochemiker die dem Anion zugrunde liegende Säure mit Namen kennen sollte ;-)
Als "allgemeine Linie" für Artikel schlage ich die (korrektere) Unterscheidung von Säure und Anion vor. --Dschanz → Disk.  00:31, 25. Sep 2006 (CEST)
Dschanz hat vollkommen recht. Säure und korrespondierende Base sind nun wirklich nicht ein und dieselbe Verbindung. Wasser und Hydroxid sind ja auch zwei paar Schuhe. :-) Viele Grüße und Gut Nacht --GattoVerde 01:58, 25. Sep 2006 (CEST).
Dein Beispiel ist ja noch eindrucksvoller, als das mit Chlorid/Salzsäure. Ich hoffe, TekkenTec fühlt sich jetzt nicht "niedergemacht". Dennoch danke für die Zustimmung :-) --Dschanz → Disk.  11:32, 25. Sep 2006 (CEST)
Ja das täte mir auch sehr leid. Ich finde seine Benutzerbeiträge eigentlich sehr professionell. Unsereins ist halt auch mal froh, wenn man selbst recht hat. :-) Viele Grüße --GattoVerde 11:49, 25. Sep 2006 (CEST).

Die Sache mit Säure / korrespondierender Base Gluconat ist klar. Das Anliegen von TekkenTec sollt aber nochmal überdacht werden. Mit Sicherheit ist Gluconat kein Synonym für Gluconsäure, in der Physiologie wird aber tatsächlich in der Regel Gluconat benutzt, da es eben unter physiologischen Bedingungen als solches vorliegt. Nun taucht im Artikel unter "Verwendung" "urplötzlich" das Eisengluconat auf, ohne dass vor her im Text darauf eingegangen wurde, was das ist. Da wäre doch im Kapitel "chemische Eigenschaften" das Wichtigere (und deshalb an erster Stelle zu formulierende) die Protolysereaktion und damit wäre das Gluconat eingeführt. - Noch ein "Gluconat"-Redirect und auch die Nutzer physiologischer Literatur finden ohne große Mühen auf diese Seite. -Hati 17:25, 25. Sep 2006 (CEST)

Keine Angst, fühl mich nicht niedergemacht ;). Nur finde ich, daß der Anionenname halt auch Erwähnung finden sollte, gerade weil man, wenn man irgendwo Gluconat liest, vllt auch nicht direkt auf Gluconsäure kommt. Evtl. könnte man ja bei entsprechenden Verbindungen in der Box bei "Andere Namen" noch "Anion: Gluconat" oder ähnliches einfügen. Wäre zumindest übersichtlich und man könnte auch den Redirect von Gluconat wieder einrichten, weil dann ein Artikel mit "Gluconat ist das Anion der Gluconsäure" hinfällig wäre. Aber das ist sicher eine Sache, die man dann auch in größerem Rahmen beschließen sollte... --TekkenTec 19:21, 25. Sep 2006 (CEST)
Hati hat mit dem "plötzlichen Auftauchen" des Anionennamens recht: ein Nicht-Naturwissenschaftler könnte sich über diese Namenswandlung wundern. als Chemiker fällt einem das natürlich gar nicht mehr auf, weil man sich an die Endungen für Anionen gewöhnt hat und sie sofort mit der Säure assoziiert.
Vorschlag zur Diskussion: man könnte für Chemikalienartikel über Säuren in die Tabelle der Formatvorlage eine Zeile "Anion" oder "Bezeichnung des Anions" einfügen, wo dann auch ggfs. mehrere gängige Namen drinstehen können, wie z. B. bei der Buttersäure: Butyrat, Butanoat... oder auch bei Alkoholen: tert-Butylat, tert-Butanolat. Bei anderen Chemikalienartikeln, wo diese Zeile mangels Anion leer bliebe, lässt man sie dann ganz weg (z. B. durch Auskommentieren). --Dschanz → Disk.  20:55, 25. Sep 2006 (CEST)
Wäre mir pers. sehr sympathisch - soll/kann/muss das dann auch für anorganische Säuren gelten? Und für Basen die zu Kationen werden? Und mehrprotonoge Säuren mit entsprechenden verschiedenen Anionen und pKS? - Vielleicht doch bei Säuren: "korrespondierende Base(n)" statt "Bezeichnung des Anions"? -Hati 16:57, 26. Sep 2006 (CEST)

Hallo! Die Formel für Gluconsäure ist nicht ganz richtig, am letzten C-Atom fehlen zwei Wasserstoff-Atome. lg(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.44.184.166 (DiskussionBeiträge) 19:39, 25. Jun 2007) --NEUROtiker 19:51, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, die Formel ist korrekt. Die Wasserstoffatome können bei der Formel weggelassen werden. Zwar ist es nicht ganz glücklich und ein -CH2OH fände ich besser, aber es ist nicht wirklich falsch. --NEUROtiker 19:51, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Sicherheitshinweise

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Nicht in Anh. 1, RL 67/548/EWG gelistet - Quellenangabe fehlt!
Der erste zitierte Weblink gibt andere R-/S-Sätze an:
R: 36/37/38 S: 26-28-37/39-45 (fehlerbereinigt)
Der zweite zitierte Weblink gibt keine R-/S-Sätze an
--Dr.cueppers - Disk. 15:00, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Medizin

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Zitat: Es ist auch in einigen Medikamenten gegen Eisenmangel enthalten.

Worauf bezieht sich der Artikel "es"? Auf das Gluconsäure (gammatikalisch natürlich Unsinn!), auf das Gluconat-Anion oder auf Eisengluconat?--Menrathu

Es ist Eisengluconat gemeint, hab das mal entsprechend geändert. Guter Hinweis, danke! -TekkenTec 16:02, 6. Aug. 2007 (CEST)Beantworten


Zusatz oder Anmerkung zum Medizinunterpunkt: Das Calciumgluconat wird bei Verätzungen mit Flussäure normalerweise unterspritzt. Somit verhindert man eine weitere Ausbreitung (auch in Richtung Knochensubstanz). Das Einmassieren ist mir ehrlich gesagt gar nicht geläufig und meines Erachtens auch nur als äußerliche Zusatzbehandlung sinnvoll. Eventuell sollte der Absatz entsprechend ergänzt werden? --Liquor Aluminii (Diskussion) 20:38, 6. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Chemische Eigenschaften passen nicht zu physikalischen Daten

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Wie kann eine Substanz, die sich nicht isolieren lässt (In saurem Medium oder beim Versuch, die freie Säure aus Lösungen zu isolieren, bildet sich aus D-Gluconsäure sehr leicht unter Abspaltung von Wasser das D-Gluconolacton (Gluconsäure-δ-lacton)., einen definierten Schmelzpunkt oder gar den angegebenen Siedepunkt haben? Das widerspricht sich. Zumal für Glucono-1,5-lacton Zersetzung ab 153 (auch 142 - 144 angeg.)°C steht. --Kuebi 07:40, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

"Gluconsäure und ... dienen ... als Calziumquelle." Das muss umgeschrieben weden, da der letzte Teil ja wohl nicht für GS gilt.--Mideal (Diskussion) 12:42, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten