Diskussion:God Only Knows
Bass
[Quelltext bearbeiten]Ich möchte hier keinen Edit-War vom Zaun brechen, deswegen erstmal hier als Vorschlag. Die folgende Passage finde ich nicht besonders fundiert: "Wilson komponierte das Stück nicht in den üblichen Standardakkorden, sondern fügte ihnen noch einen zusätzlichen Basston bei, was für einen sehr ungewöhnlichen Klang sorgte. Dies führt dazu, dass der – am Klavier gespielte – tiefe Bass eine eigene Melodielinie mit sich führt."
Zunächst mal hat jeder gut komponierte Bass eine eigene Melodielinie. Es sind hier in der Regel auch nicht "zusätzliche" Töne, sondern diese sind Teile von "Standardakkorden" (einschließlich Septime). Ungewöhnlich ist eher die Lage: meist ist hier im Bass die Quinte, die Terz oder die Septime zu hören; der Grundton der Tonika ist hier erst gegen Ende des Refrains zu hören. Ich würde eine freie Übertragung von der englischen Seite bevorzugen:
Typisch für die Musik ist neben harmonischer Raffinesse der fast durchgängige Gebrauch von Akkordumkehrungen. Bei einer Grundtonart von E-Dur (mit Tendenzen zu A-Dur) beginnt die Strophe mit einem D-Dur-Akkord über A. Akkorde treten in der Folge fast ausschließlich mit Terz, Quinte oder Septime im Bass auf, was der Strophe ruhelosen Charakter verleiht. Erst bei den Worten "God only knows what I'd be without you" wird erstmals ein klares Ziel erkennbar (A–E/G#–F#m7–E), was den Textinhalt musikalisch unterstreicht.