Diskussion:Goeben (Schiff)
Schande
[Quelltext bearbeiten]Eigentlich ein Jammer, dass die BRD das Angebot abgelehnt hat, schon fast ein Verbrechen. Ein einmaliges Stueck Geschichte einfach verschrotten...
Riederbirk, 28.02.08
- Damals hat man ja auch drüber nachgedacht, ob man den Kölner Dom abreissen soll, um ein Parkhaus zu bauen...--Captain Chaos 21:20, 17. Mär. 2008 (CET)
- Ein wenig früher benutzten unsere Befreier auch den Innenraum des Kölner Doms als Schießstand, wenn man der amerikanischen Wikipedia glauben darf. Ein sorgloser Umgang mit Kulturgut ist damit wohl nicht "typisch deutsch". --91.62.140.115 13:52, 12. Sep. 2009 (CEST)
Auch wenn es immer wieder im Internet heruntergebetet wird. Es gab nie ein Verkaufsangebot der YAVUZ seitens der türk. Regierung an die BRD. Es waren private Versuche von Herrn Kettler mit der MKE ins Gespräch zu kommen, was aber nie gelang. Noch dümmer der ständige Hinweis, das der Hamburger Senat (!) die Landungsbrücke dafür bereit gestellt habe. Das rote Hamburg hätte weder 1970 herum noch sonst wann sich solch Kriegsding an den Hals geholt. Man stelle sich mal die 70ziger Jahre (Nie wieder Krieg, Soldaten sind Mörder , Apo, usw) vor. Der Senat hätte die Bürgerschaft informieren müssen, was für ein Theater. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:13C0:82C:D77:EC98:AF7A:7071 (Diskussion | Beiträge) 17:30, 31. Mai 2014 (CEST))
Name?
[Quelltext bearbeiten]Laut der Schiffschronik in "Die deutschen Kriegsschiffe" von Hans Hildebrand, Albert Röhr und Hans-Otto Steinmetz war das Schiff nach dem Gefecht bei Imbros und den darauf erlittenen Minentreffern ab Ende April 1918 wieder einsatzfähig. Dies bestätigt auch die entsprechende Seite auf deutsche-schutzgebiete.de. Vom 2. Mai bis 14. Juni 1918 wurde SMS Goeben in Sewastopol notdüftig überholt, auch wenn die Lecks im Rumpf nicht geschlossen wurden. Nach Kriegsende wurde von der Entente die Auslieferung der SMS Goeben zum Abwracken verlangt, jedoch von der Türkei verhindert. Bis 1926 wurde dann keine Verwendung für das Schiff gefunden, erst danach das Schwimmdock bei den Flender-Werken in Lübeck in Auftrag gegeben und von dort nach Konstantinopel verbracht. Das Schiff kann auch keine 50 Jahre im aktiven Dienst gestanden haben, da es bereits 1950 in die Reserve überführt und 1954 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen wurde. Die Außerdienststellungsfeier 1973 war also lediglich eine inoffizielle, die die Nutzung als Traditionsschiff beendete, sich jedoch nicht auf den eigentlichen aktiven Marinedienst bezog. Alle gemachten Angaben habe ich oben genannten Quellen entnommen.
Herleitung für die türkische Namensgebung
[Quelltext bearbeiten]Ich habe die Äußerung von Matuz (1985) unkritisch übernommen, ohne zu prüfen, ob der name "Midilli" auf eine Insel oder auf eine Stadt auf einer Insel Bezug nimmt, ob es sich dabei wirklich um Mytilene handelt, ob diese Insel tatsächlich 1913 an Griechenland abgetreten wurde, ob man von einem "nationalistischen" Hintergrund für die Benennung sprechen kann etc. Ich bitte um Korrektur, falls Matuz sich irren sollte. Die Quelle habe ich konkret zitiert, um sie angreifbar zu machen. Gruß,--Anglo-Araneophilus 23:24, 20. Jul. 2007 (CEST)
- tr:Midilli ist einerseits der türkische Name für die Insel im Ägäischen Meer, die auf griechisch Lesbos heißt, dazu der Hauptstadt der Insel und des gleichnamigen Bezirks, andererseits der Name einer Pferderasse, nämlich des Pony. --L.Willms (Diskussion) 17:15, 30. Apr. 2020 (CEST)
Technik
[Quelltext bearbeiten]Hier fehlt eine Beschreibung des Schiffes. Die Infobox reicht da nicht und sollte diese auch nicht ersetzen.--WerWil 23:28, 5. Dez. 2008 (CET)
- Technik in Moltke-Klasse. Der Anfang ist dort gemacht. --Captain Chaos 23:34, 5. Dez. 2008 (CET)
Fotos des Schiffes aus späterer Zeit?
[Quelltext bearbeiten]Nur am Rande mit Artikelbezug, aber mich wundert doch sehr, dass im ganzen Internet kein einziges Foto des Schiffes aus seiner Zeit bis 1973 aufzutreiben ist (Farbe, gute Qualität etc.). Es wundert mich doch sehr, dass ein so traditonsreiches Schiff von den Türken allem Anschein nach nie fotografiert worden sein soll...? Ein entsprechender Link wäre eine echte Bereicherung des Artikels! Gruß Ogb 21:50, 14. Nov. 2010 (CET)
- das letzteBild zeigt schon die Abbrucharbeiten http://www.modellversium.de/presse/artikel.php?id=581 Hier ist eins mit der NATO Kennung B70 http://i.imgur.com/Ki0578o.jpg Farbfilm war wahrscheinlich nicht so gängig. (nicht signierter Beitrag von Mildmr (Diskussion | Beiträge) 18:10, 18. Dez. 2013 (CET))
Selbstverständlich wurde die YAVUZ nach der a.D. Stellung fleißig in SW und Farbe fotografiert. So sind neben Veröffentlichungen
in der Literatur so wie z.B. im Archiv des Marinemuseum Istanbul , im Fotoarchiv der Hürreyet oder ähnlichem reichlich Fotos vorhanden. Ebenso werden von Zeit zu Zeit Fotos über GittiGidiyor angeboten. Wenn im Internet nichts zu finden ist heißt es ja nicht das es so was nicht gibt. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:13C0:82C:8DBF:66DC:5A83:42DB (Diskussion | Beiträge) 20:52, 1. Jun. 2014 (CEST))
Dienstzeit
[Quelltext bearbeiten]Mal einen Einwurf einer IP hier her kopiert:
- „so nicht zutreffend:
1912 in Dienst, 1918 mit Kapitulation außer Dienst,
1930 nach Überholung wieder in Dienst, „ab 1948 nur noch stationär als Traditionsschiff eingesetzt“
sicher das am längsten vorhandenen Großkampfschiff der Dreadnought-Ära“ 79.193.217.128 (Diskussion | Beiträge)
Gehört so nicht in den Artikel, ist hier aber gut aufgehoben. Wenn jemand genaue Kenntnis der Indiensthaltung während der türkischen Zeit hat, bitte mal drauf eingehen. --Ambross 17:14, 13. Jan. 2011 (CET)
Ein guter Artikel, Danke.
[Quelltext bearbeiten]Wircklich ein gelungener Artikel.Passt alles, Danke für die Mühe.LG--Vr6serdal (Diskussion) 03:21, 3. Sep. 2012 (CEST)
Fehlerhafte Bildunterschrift
[Quelltext bearbeiten]Ein Foto der GOEBEN ist wie folgt beschriftet: "Im neuen Trockendock ab 1926". Zu sehen ist die GOEBEN in einem Schwimmdock!
Schlachtkreuzer & Großer Kreuzer
[Quelltext bearbeiten]Die Goeben und andere Schiffe werden marinehistorisch sehr wohl als in die Kategorie der Schlachtkreuzer eingeordnet. Die aktuelle Formulierung gibt meines Erachtens die Sachverhalte zumindest verwirrend wieder. Wie wäre etwa "war ein Schlachtkreuzer (offiziell Großer Kreuzer) ..." ? --KnightMove (Diskussion) 21:27, 4. Mär. 2019 (CET)
An das Osmanische Reich verkauft / oder wie "übergegangen" ?
[Quelltext bearbeiten]Darüber erfährt man nun im Detail soviel wie gar nichts. --2001:A61:2B86:9801:AD55:5656:1258:BE7E 20:09, 6. Aug. 2019 (CEST)
Wertung der Namensgebung durch das Osmanische Reich
[Quelltext bearbeiten]Man schreibt: Die Goeben erhielt – nicht ohne nationalistische Akzentuierung seitens der Osmanen – den Namen Yavuz Sultan Selim - es wäre interessant zu erfahren, inwiefern eine "nationalistische Akzentuierung" bei der Namensgebung von Kriegsschiffen (also im Sinne der Anmerkung wird wohl gemeint sein etwa die Benennung nach (altbekannten) Heerführern, Staatslenkern, Schlachten usw.) - etwas besonderes sein soll, das hier eine Hervorhebung rechtfertigt. --2001:A61:2B86:9801:AD55:5656:1258:BE7E 21:12, 6. Aug. 2019 (CEST)
Die erfolglose Verfolgung der Goeben als kriegsentscheidendes Ereignis in englischer Sicht
[Quelltext bearbeiten]Wo kann man das nachlesen? Fragt User:URTh bezüglich der Rolle der Goeben (und der Breslau) in der Geschichte des WK1. Das steht eigentlich schon in dem Abschnitt "Strategische Bedeutung" in diesem Artikel selbst, oder in den englischen Artikeln zum Thema.
Das ist verbunden mit dem Schicksal von zwei anderen Schiffen, »Two dreadnought battleships, the Sultan Osman and the Reshadieh, were being completed for Turkey in British shipyards; indeed, the Sultan Osman was ready for delivery, but had been held up by a series of minor complications.« (Sanders, High Walls of Jerusalem, p. 41), das ist Ende Juli 1914. »Djemal Pasha, the Turkish minister of marine, had dispatched a crew of five hundred men to board the vessel, and they had been waiting in a steamer near the Armstrong shipyard on the Tyne.« Churchill, der es als diplomatisch schwierig ansah, diese türkische Besatzung und die türkische (osmanische) Fahne wieder von dem Schiff runterzuholen, ordnete an, daß am 1. August die Sultan Osman von britischen Matrosen geentert wurde. Die Schiffe wurden dann in die englische Marine eingegliedert. Das war für Istanbul besonders schmerzhaft, weil der Bau der Schiffe 3,5 Mio Britische Pfund gekostet hatte, die durch eine breit angelegte Geldsammlung im Volk zusammengebracht wurden.
Daß dann die Goeben und Breslau nach Istanbul flüchten konnten, und formal in die osmanische Marine eingegliedert wurden, ist die andere Seite der Medaille, die das Ende des englischen Einflusses auf die Zentrale des Osmanischen Reiches und den Übergang der Türkei zu dem Kriegsgegner Deutsches Reich markiert. London hatte ja gewissermaßen die osmanische Marine geführt, und war dabei, das ganze Osmanische Reich als Protektorat zu übernehmen, wie sie die osmanische Provinz Ägypten übernomman hatten: formal vom Khediven regiert, real vom britischen Kolonialismus beherrscht (allerdings nicht unter dem Kolonialministerium, sondern dem Außenministerium).
Herbert Sidebotham beginnt das 2. Kapitel "A Policy in Ruins" von seinem "Great Britain and Palestine" mit diesen Worten:
»
„When the Goeben in the first week of the war eluded the British Mediterranean Fleet and escaped through the Dardanelles to Constantinople, we suffered our most serious defeat at sea in the whole course of the war. Had the Goeben been intercepted and sunk, as she could have been, Turkey might not have entered the war. There would have been no tragedy of Gallipoli, and no campaign in Palestine and Mesopotamia. But neither would there have been any National Home for Jews in Palestine, nor any Arab Kingdom of Mesopotamia, and the Turkish Empire at the end of the war would have emerged stronger than it had been since the fall of Plevna. The Goeben, said Mr. Churchill, carried more slaughter, more misery, and more ruin than had ever before been borne within the compass of a ship. More slaughter and more misery, perhaps ; more ruin, no, for if Turkey had not come into the war there would have been small hope of a reawakened Near East.“
« (Meine Hervorhebung)
Herbert Sidebotham war Militärkorrespondent des Manchester Guardian, und einer der vier Gründer und Vertreter des "British Palestine Committe" zusammen mit Simon Marks, Israel Sieff (Gründer von Marks & Spencer), und Harry Sacher, Rechtsanwalt auch später in Palestina.
"British policy towards the Ottoman Empire : 1908-1914" von Joseph Heller dürfte auch was zum Thema enthalten, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Die UB ist wg. Corona geschlossen, also komm ich nicht dran und ich hab das Buch leider nicht komplett eingescannt.
Die Flucht der Goeben und Breslau kommt im deutschen Schulunterricht wohl nicht vor, ich hab davon erst aus der anglo-amerikanischen Literatur zum Israel-Problem erfahren, die eben immer mit der Flucht der Goeben anfangen, weil das aus englischer Sicht den für sie schmerzlichen Wendepunkt zu Beginn von WK1 markiert.
--L.Willms (Diskussion) 07:25, 25. Apr. 2020 (CEST)
- Belege bitte im Text einfügen, siehe z.B. Wikipedia:Belege. --Superikonoskop (Diskussion) 10:28, 25. Apr. 2020 (CEST)