Diskussion:Golgatha-Kirche (Berlin)
Anmerkungen zur Überarbeitung des Textes
[Quelltext bearbeiten]Hübsches Bild! Das ging ja schnell, dass da eines eingefügt wurde...
Ich hatte die Ortsgeschichte nur drin, weil es offensichtlich der Gemeinde selbst so wichtig ist, diese in ihren − von mir für den Atikel herangezogenen − Darstellungen auszuführen.
Wo ist es mir denn passiert, dass ich ein Prof. oder Dr. aus meinen Vorlagen übernommen habe? Was Dienstbezeichungen wie Regierungsbaurat betrifft, so bin ich mir unsicher, ob nicht auch einfach nur der Name reicht. Andererseits verdeutlichen sie, in welcher Funktion derjenige am Bau beteiligt war.
Und wo ist es mir leider passiert, dass ich ein wertendes Adjektiv in den Text übernommen habe? (Wie das so ist, jetzt, da ich nach Beispielen suchen, finde ich in den zu Rate genommenen Schriften nichts.) Ich bin eigentlich der Meinung, dass in Lexikonbeiträge überhaupt keine wertenden Adjektive gehören. Also, bitte alle, die gefunden werden, ausmerzen...
Was das Marienheim betrifft, so glaube ich, dass dieses lediglich das bereits beim Bau der Kirche bestehende Vorderhaus war. Ich meine aber den gesamten Komplex des Konvikts, der die Kirche mehr oder weniger umgibt. Insofern wäre es nicht ganz korrekt, das Marienheim mit dem Konvikt gleichzusetzen. Leider habe ich grad auf die Schnelle keine zielführenden Angaben zur Klärung des Sachverhalts finden können.
Dann habe ich noch eine Frage: Was sind neue Fabrikarbeiterfamilien? Der Begriff könnte hier etwas irreführend wirken, da ja zudem zuvor gesagt wird, dass die Fabriken weggezogen seien. Reichte nicht einfach Arbeiterfamilien? M.E. ginge hier auch ... für das wachsende Proletariat, aber der Begriff enthält wohl eine bestimmte Konnotation...
Beste Grüße an 44 Pinguine --92.206.26.108 00:43, 6. Feb. 2013 (CET)
Ich habe da zum Satz "Der Kirchenrat der evangelischen Gemeinde beschloss die Ausgliederung des westlichen Teils der St.-Elisabeth-Gemeinde." noch eine Frage: Ist es so, dass für eine Gemeindeausgliederung (sowie -zusammenlegung) der Beschluss des Gemeindekirchenrats ausschlaggebend ist? Muss da nicht auch die Kirchenleitung zustimmen? Ist vielleicht sogar ein Kirchengesetz nötig? Beschließen kann ein GKR vielleicht viel, was nützte das aber, wenn es keine Gültigkeit hätte. Ich würde da wegen der (für mich) unklaren Rechtslage doch lieber vorsichtiger formulieren. Etwa "Somit wurde der westliche Teil der St.-Elisabeth-Gemeinde ausgegliedert" oder so...
--92.206.26.108 01:14, 6. Feb. 2013 (CET)
Ach ja, habe mir mittlerweile die Versionsgeschichte genauer angeschaut.
Habe dabei dann auch gesehen, dass ich bei Max Selinger versehentlich auch das Professor mit aus meiner Vorlage abgetippt habe. Wenn es abgekürzt gewesen wäre, wäre es mir als akademischer Titel vermutlich eher ins Auge gefallen...
Dann ist prächtig sicherlich ein wertendes Adjektiv, bei mächtig sehe ich das aber eigentlich nicht so. Das halte ich wie wuchtig eher als beschreibendes Adjektiv. Es ist ja nicht im Sinne von "mächtig gewaltig, Egon" gemeint. ;-) Vielmehr sagt es aus, dass es sich um ein auffälliges Werk handelt und keine kleine Orgel ist.
Und was an der Aussage, dass der Fries durchbrochen ist, zu bemängeln gab, verstehe ich leider nicht.
Die Angabe, dass der Turm heute eine Höhe von 61 Metern besitze, habe ich aus Kühne/Stephani. Bei der dortigen Formulierung ging ich davon aus, dass es früher einmal anders gewesen sein müsste. Aber vielleicht hast Du ja aus gesicherter Quelle, dass es schon immer so war. Du hast ja auch die Angaben zur Größe der Kirche gefunden. Woher eigentlich? Ich habs leider nicht gefunden − oder überlesen?
Die Orgel − es ist noch immer dieselbe − befindet sich auch heute noch auf der Nordempore, deshalb verstehe ich die Abänderung ins Imperfekt nicht ganz.
Des Weiteren haben Vereine Mitglieder, Gemeinden haben Glieder. Es heißt Gemeindeglied nicht Gemeindemitglied. ;-) Das wird in Wikipedia-Artikeln leider immer wieder verschlimmbessert. Aber wie ich neulich schon auf der Diskussionsseite zur Johannes-Evangelist-Kirche (deren Artikel im Grundgerüst auch von mir stammte) bemerkte, habe ich mittlerweile selbst auf kirchlichen Internetseiten das Wort Kirchenmitglieder lesen müssen. Höchstwahrscheinlich haben diejenigen, die das schreiben, ein recht einseitiges Verständnis des Wortes Glied − Sexismus lass grüßen...
Und als Letztes will ich noch zur Verschlimmbesserung "Das hatte einen explosionsartigen Anstieg der Christen zur Folge" anmerken, dass eine Gemeindegliederzahl zwar ansteigen kann, Christen können aber nicht ansteigen − die können höchsten irgendwo (z.B. eine Leiter) hochsteigen. ;-)
Ansonsten gehe ich mit den Verbesserungen völlig d'accord. Vielen Dank, 44 Pinguine, für Deine unermüdlichen Mühen, was Deine Berliner Beiträge anbelangt. Ich hätte übrigens nicht gedacht, dass es bis dato noch keinen Artikel unter dem ja bereits bestehenden Lemma gab...
--92.206.16.161 03:56, 6. Feb. 2013 (CET)
- Hallo, danke für die umfangreichen denkanstöße. Und ja, den Prof. hast du ja selbst gefunden. Ich nehme auch nicht für mich in anspruch, immer was besseres zu können als der oder die verfasser. Manchmal stören mich einfach solche sätze, die ich zweimal lesen muss, um die hauptaussage zu verstehen. Da halte ich mich dann an "schreibe einfache sätze mit möglichst wenig ,wurde’." In kirchenformulierungen bin ich nicht so firm, habe mir nur bei meinen eigenen recherchen und gesprächen mit den menschen vor ort einiges angenommen, beispielsweise, dass man nur für katholische kirchen Kirchweihe/geweiht sagt.
Konkret: die abmessungen habe ich aus den grundrissen von spitta (siehe arch.museum), da sind direkt auf den blättern meterangaben und habe sie mit einer google-earth-draufsicht verglichen. Wenn du eine frühere abweichende turmhöhe findest, wäre ein "heute" (allerdings auch nicht korrekt denn was genau ist heute?) angebracht. Weils das aber im artikel (und auch im buch der Bau- und Kunstdenkmale nicht gibt) hab ich's rausgenommen. "Mächtig" bei orgel ist natürlich eher eine beschreibung - nur die meisten instrumente sind mächtig. Deshalb konnte es von mir aus raus, wenn du aber wert drauf legst - bitte. Dann kucken wa mal, was vielleicht am text noch zu verbessern ist (wie wortwiederholungen "erfolgte" usw. Schön wäre natürlich das eine oder andere innenfoto. Marienheim hab ich übrigens aus spittas skizzen entnommen, da ist es tatsächlich nur das gebäude auf der straßenseite daneben, dann kann es ja wieder raus. Da ich dir als hauptautor den vortritt lasse, schau ich vielleicht heute abend mal drüber ja?--44pinguine☕ 09:38, 6. Feb. 2013 (CET)
- Hallo, danke für die umfangreichen denkanstöße. Und ja, den Prof. hast du ja selbst gefunden. Ich nehme auch nicht für mich in anspruch, immer was besseres zu können als der oder die verfasser. Manchmal stören mich einfach solche sätze, die ich zweimal lesen muss, um die hauptaussage zu verstehen. Da halte ich mich dann an "schreibe einfache sätze mit möglichst wenig ,wurde’." In kirchenformulierungen bin ich nicht so firm, habe mir nur bei meinen eigenen recherchen und gesprächen mit den menschen vor ort einiges angenommen, beispielsweise, dass man nur für katholische kirchen Kirchweihe/geweiht sagt.
Hallo 44 Pinguine, danke für Deine nette Rückmeldung. (Manchmal lassen sich, nebenbei bemerkt, auf den Diskussionsseiten ja regelrechte Besserwisser-Kriege nachlesen. Da wundert es mich oft, mit welch derben Formulierungen da um sich geworfen wird...)
Grundsätzlich bin ich ebenfalls bemüht, Wortwiederholungen zu vermeiden. Schön, wenn Dir da bessere Formulierungen als ständig "erfolgte" einfallen. Was das "wurde" betrifft, so versuche ich damit das pseudokonkrete "man" zu umgehen. (Ich hatte mal eine Lehrerin, die meinte bei solchen "man"-Formulierungen immer: "Wer ist denn eigentlich dieser Mann?" Das ist schon über 25 Jahre her und hatte bei ihr sicherlich keinen feministischen Hintergrund. Sie wollte damit wohl eher auf das Unkonkrete solcher Äußerungen hinweisen.) Besser ist da natürlich aktivisch zu formulieren. Aber mein Versuch, das mit der Formulierung "kam es zu..." hinzubekommen, ist natürlich auf Dauer auch ermüdend. Ich weiß nur nicht, wie das Prozedere der Ausgliederung von Gemeindeteilen damals genau ablief. Da hatte die Kirchenleitung (das Konsistorium war eine Abteilung des preußischen Innenministeriums!) sicherlich (es war ja im Kaiserreich!) ein gewaltiges Wörtchen mitzureden. Aber lassen wirs einfach so, wie es jetzt dasteht. Es ist schließlich ein Wiki, wer es besser weiß, kann es ja ändern...
Ja, zu den etwas gestelzten Formulierungen gehörte sicherlich solch ein Satz wie: "Sie wurde vom bei der Wernigeroder Firma G. Kuntzsch tätigen Bildhauer Maletz geschaffen." Wer Platon und Josephus im Original gelesen hat − bzw. übersetzen musste −, weiß, wie stilprägend das ist. Im Altgriechischen gilt: Je komplizierter ein Satz gebaut ist, desto besserer Stil ist es. Deshalb: Das Nomen möglichst weit weg vom dazugehörigen Artikel platzieren u.ä... Tut mir leid, wenn ich manchmal noch darin verfalle, solches zu tun.
Naja, sagen wir mal so: Es gibt auch Kirchen, die haben eher Orgelchen. (Mir fällt dazu die Babelsberger Friedrichskirche ein, deren Orgelprospekt alles andere als mächtig ist, und von der röm.-kath. Pfarrkirche Johannes der Täufer in Neustadt a.d. Aisch weiß ich, dass die Gemeinde lange Jahrzehnte unter ihrer zu kleinen Orgel litt...) Aber so wichtig ist mir das Adjektiv "mächtig" nun auch nicht. ;-)
Ich war vorhin in der Stabi und hoffte, noch mehr Informationen zum Marienheim zu finden. Leider steht in der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland im Band Ortsteil Mitte nichts anderes als im Netzt in der Berliner Landesdenkmalliste zu finden ist. Zur Baugeschichte der die Kirche umgebenden Hofgebäude steht da nichts. Auch ist mir nicht ganz klar, wie ein röm.-kath. Mädchenkonvikt in den Besitz der evangl. Kirche gekommen ist. Oder gehört das Vorderhaus selbst gar nicht zum Theologischen Konvikt? Die entsprechenden Seiten im Nezt halfen mir zur Beantwortung dieser Fragen nicht weiter. Ich denke aber, so wie es jetzt im Text steht, können wir es erst einmal lassen − und falls es jemand besser weiß: Mensch, das ist ein Wiki...
Danke, dass Du mir den Vortritt lassen möchtest, aber das ist ja eigentlich die Grundidee, dass da alle, die etwas zur Verbesserung beitragen können, das dann auch machen. Ich denke aber − bis vielleicht die Kleinigkeit mit dem befand/befindet bei der Orgel − kann es erst einmal so bleiben. Von kleineren Schönheitskorrekturen natürlich abgesehen − besser geht immer (aber das klingt jetzt etwas nach Werbespott für die FDP, und das wollte ich eigentlich nicht...).
Meine Innenphotos aus dem letzten Dezember sind leider zu dunkel. Ich wollte eigentlich mal nach Ostern zu den angegebenen Öffnungszeiten (Do 15.30-18.00 Uhr) dort hin und sehen, ob ich bessere machen kann. Aber die könnte ich, da ich ja nur unter ner IP schreibe, gar nicht hochladen. Naja, schaunmamal...
Ups, hatte ich gestern zu signieren vergessen (lässt sich das nachholen?): --92.206.197.85 16:46, 7. Feb. 2013 (CET)
- Hallo "Ups-IP", ja so ein friedlicher Umgang miteinander ist auch so meine Intention. Ich fühle mich auch nicht als Besserwisser, nur musste ich nicht Alt-Griechisch denken ;-), sondern habe Naturwissenschaften studierte, da sollen die Aussagen klar und unmissverständlich sein. Und ich habe mir bei einigen Lemma-Kandidaturen einiges abgeguckt. Ich mische mich schon in viel zu viele Vorgänge zu Berlin ein und bin eigentlich noch ziemlich eingespannt in das Projekt Berliner Straßen und Plätze, deshalb meine versteckte Bitte an dich.... Hast du gut gemacht! Irgendwann entscheidet "man" sich fürs Anmelden und dann geht alles viel leichter. Also bb! --44pinguine☕ 17:46, 7. Feb. 2013 (CET)
Hallo, 44 Pinguine, ich bin begeistert! Ich hatte natürlich auch versucht, im Internet den Vornamen von Herrn Bauer ausfindig zu machen, was mir aber nicht gelang. "Man" (in diesem Falle vor allem ich) merkt, dass Du darin weitaus geübter bist, an bestimmte Informationen heranzukommen. Kompliment!
Dass bei Herrn Erbkam ein s zuviel war, war mir auch schon aufgefallen, da bist Du mir aber zuvorgekommen...
Ansonsten ist es schön, dass Dir noch Flüchtigkeits- und Tippfehler aufgefallen sind. Es ist immer gut, wenn jemand anderes den Text liest. Mir selbst fällt es weniger auf, weil ich ja weiß, was da eigentlich stehen müsste.
Das Projekt Berliner Straßen und Plätze begeistert mich. Da steckt wirklich ne Menge Arbeit drin − vor allem, da ja auch für wirklich jedes Wegelchen ein Bild gemacht werden soll.
Wie ich mal einer Bekannten sagte, beneide ich die Naturwissenschaften um die eindeutige Nomenklatur. Wenn ich dagegen beispielsweise in einem Buch über Architektur den Begriff Spätbarock lese, muss ich mir erst aus dem Zusammenhang erschließen, was der Autor damit meint. Zählt er das Rokoko mit zum Barock? Dann wäre wohl die Zeit um 1760/70 gemeint. Hält er das Rokoko für einen eigenständigen Stil? Dann gehts um die Zeit um 1730. Das sind durchaus Unterschiede, bei denen ich aufschnaufe und mir auch für Geisteswissenschaften eine einheitliche Nomenklatur wünschte!
Ansonsten: Mal sehn, was sich mit den Innenaufnahmen machen lässt...--92.206.126.64 03:19, 8. Feb. 2013 (CET)
Noch eine Kleinigkeit. In dem Satz "Somit beschloss der Kirchenrat der evangelischen Gemeinde die Ausgliederung des westlichen Teils der St.-Elisabeth-Gemeinde." kommt gleich zweimal das Wort "Gemeinde" vor. Außerdem wurde ja gleich zu Anfang gesagt, dass es sich um Evangelen handelt. Wie wärs mit: "Somit beschloss der Kirchenrat der St.-Elisabeth-Gemeinde die Ausgliederung des westlichen Teils der Parochie."? --92.206.126.64 13:47, 8. Feb. 2013 (CET)
- Ja, na klar, wie ich schon sagte, mach mal. ich sichte das dann einfach --44pinguine☕ 13:51, 8. Feb. 2013 (CET)
O.k., wird gemacht. Das wirds von mir dann wohl auch fürs Erste einmal sein. (Mh, etwas viele Füllwörter...) --92.206.126.64 23:03, 8. Feb. 2013 (CET)
Hallo, Maletz (Vorname: Georg) wurde am 1. September 1899 Mitinhaber der Firma Gustav Kuntzsch, Wernigerode; Quellen: (1) Gewerberegister Wernigerode Nr. 27/1899 und (2) Wernigeröder Zeitung und Intelligenzblatt vom 06.09.1899 (Bekanntmachung der Eintragung in das Firmenregister des Königlichen Amtsgerichts Wernigerode). Mit freundlichen Grüßen Peter.H.Carls (Diskussion) 13:31, 14. Sep. 2013 (CEST)