Diskussion:Gotthilf David Schumann

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von Imbarock in Abschnitt David, nicht Daniel
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David, nicht Daniel

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Die umseitig bislang einzige Literatur (Deutsche Apotheker-Biographie, Bd. 2) irrte beim zweiten Vornamen, auch wenn der Inhalt ansonsten stimmig ist. Der falsche Vorname geht offenbar auf zwei knappe Artikel in Fachzeitschriften aus den Jahren 1871 und 1872 zurück. Gotthilf kann belassen werden, auch wenn es manchmal Gotthelf, je 1x sogar (fälschlich) Gottlob oder Gotthold hieß. Dass Schumanns zweiter Vorname „David“ lautete geht außer den umseitig von mir eingefügten Angaben auch aus der jüngeren lokalgeschichtlichen Literatur Esslingens hervor, ebenso aus zwei älteren Werken der 1860er-Jahre. Die müssen aber nicht extra angeführt werden. Wichtig ist Armin Wankmüller 1977, zumal er eine Auflistung der Aufsätze Schumanns vorlegte. --Imbarock (Diskussion) 17:38, 15. Mär. 2024 (CET)Beantworten

OK, der Fehler geht auf J. C. Poggendorfs „Biographisch-Literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der Exacten Wissenschaften“ zurück, 2. Band M–Z, Leipzig 1863, S. 868 ([1]). Bereits 1842 aber wurde in „Die Königlich Württembergische Lehranstalt für Land- und Forsthwirtschaft in Hohenheim. Eine Festgabe der Centralstelle des landwirthschaftlichen Vereins in Stuttgart [...]“, Stgt. 1842, S. 25, angegeben „David“ ([2]). Dafür war der erste Vorname falsch, nämlich „Gottlob“. Für die vielen Aufsätze von Schumann in Fachzeitschriften war immer nur „G.D. Schumann“ angegeben. --Imbarock (Diskussion) 17:28, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Man kann natürlich weiter in diversen genealogischen Webseiten „stöbern“ und tatsächlich wird in diesen überall als zweiter Vorname „David“ angegeben, selbst wenn hie und da die Namen der Kinder Schumanns mit ihren exakten Lebensdaten nicht vollständig angegeben sind. Das Ehepaar (seine erste Ehefrau war Sophie Charlotte Herwig, 1802–1843) hatte nach Abgleich und Fehlerbehebung 16 Kinder, von denen 8 kurz nach der Geburt verstarben. Das jüngste Kind wurde noch im Todesjahr der Mutter (das Schicksal der Mutter muss man sich mal vorstellen) 1843 in Plieningen geboren und dieses war der spätere Oberstudienrat, Rektor und Dozent an der Technischen Hochschule Stuttgart Eduard Schumann (1843–1918), 1909 persönlich geadelt. Bemerkenswert der Lebensweg des ältesten der überlebenden Kinder, Theodor Schumann (1823–1894). Theodor wanderte nach New York aus und ließ sich in Atlanta/Georgia als Apotheker nieder. Er gab die Apotheke auf und fokussierte sich fortan auf Fotografie, Fotozubehör und eine Fotozeitschrift ([3]).
A propos 1843: dass Gotthilf David seine Apotheke in Plieningen aufgab „um für seinen Ruhestand nach Esslingen zu ziehen“, das ist sicher auch so eine altüberlieferte Karamelle. Seine erste Frau war just verstorben, er hatte einen Säugling und andere Kinder zu versorgen, heiratete 1844 erneut (kinderlose Ehe) und hatte in Esslingen mehrere verwandte Schumann.
Eine Weiterleitung von Gotthilf Daniel Schumann auf Gotthilf David Schumann behalte ich mir vor. Erwähnt wird er ja nur noch bei Christian Gottlieb Bonz. --Imbarock (Diskussion) 18:09, 20. Mär. 2024 (CET)Beantworten