Diskussion:Grüne Witwe
Begriffsbedeutung
[Quelltext bearbeiten]Als "grüne Witween" wurde früher eine verheiratete Frau bezeichnet, die ihren Ehemann nicht durch dessen Tod verliert (der also noch nicht gestorben ist), und die ihren Ehemann auch nicht durch eine Konkurrentin bzw. Rivalin verliert, sondern die ihren Ehemann schlicht und einfach durch dessen Arbeit quasi verliert, bzw. insoweit verliert, als das der Ehemann infolge von beruflichen Überstunden keine Zeit mehr für seine Ehefrau, und in Folge von Überarbeitung keine Aufmerksamkeit und keine Energie mehr für seine Ehefrau hat. Der Begriff wurde in den Jahren 1965 bis 1990 öfters verwendet, ist inzwischen jedoch aus der Mode gekommen. In den 1970er Jahren wurde der Begriff manchmal auch verwendet, um ein Fremdgehen vernachlässigter Ehefrauen zu erklären oder zu rechtfertigen. Heutzutage gelten alle diese Aspekte als sehr privat, und eine Diskussion darüber gilt inzwischen wohl weitgehend als tabu. Allerdings werden dennoch Teilaspekte davon nicht selten in den Diskussionen um empfehlenswerte sogenannte "Work-Life-Balances" aufgegriffen. --2003:E7:7F4D:B701:10EA:71FC:BD90:212C 20:03, 1. Dez. 2023 (CET)