Diskussion:Grünzug
Alltagssprachliche Definition
[Quelltext bearbeiten]Es reicht hier nicht die Bezeichnug eines Grünflächenamtes zu zitieren, sondern es ist nachzuweisen, dass dieser Begriff in dieser Bedeutung allgemein verbreitet ist, zB in der landschaftsplanerischen Fachliteratur.
Der Begriff Grünzäsur muss zudem in der Einleitung auftauchen, da eine Weiterleitung von dort auf Grünzug besteht; vgl. WP:REDIR.
Zusammenzufantasieren, was ein umgangssprachlicher Grünzug sein könnte (hier wurden genannte: Gewässer, aufgegebene Trasse usw.) ist Theoriefindung erster Güte. --jergen ? 13:11, 23. Feb. 2010 (CET)
Bahnstrasse ist mit dem Bremer Grünzug West belegt, Bachaue mit dem Bieliefelder Grünzug Ravensberger Straße. Beispiel der Nutzung einer nicht realisierten Straßentrasse als Grünschneise ist die Beneckendorffallee in Bremen.--Ulamm 13:18, 23. Feb. 2010 (CET)
- Und anhand dieser drei willkürlichen Beispiele gelingt es dir auf "Nicht selten" zu verallgemeinern? Das ist TF vom Feinsten. Du interpretierst Primärquellen, keine Sekundärquellen, wie dies gefordert wird. --jergen ? 13:22, 23. Feb. 2010 (CET)
- Was soll das denn? Wie oft habe ich jetzt geschrieben, dass das Theoriefindung ist? Und trotzdem haust du das wieder in den Artikel? Jeder Kommentar meinerseits zu deiner Person und deinem Vorgehen wäre jetzt mit Sicherheit beleidigend. --jergen ? 13:25, 23. Feb. 2010 (CET)
- Allgemein:
- Bei Belegen für die Verwendung der Bezeichnung "Grünzug" bin ich von mir bekannten Beispielen ausgegangen. Man darf annehmen, dass sich leicht hunderte von "Grünzug" genannten Grünzäsuren ergugeln lassen, nicht verwunderlich, da "Grünzäsur sehr bürokratisch und unattraktiv klingt.
- Wenn der gängige Sprachgebrauch von einer Lehrmeinung abweicht, ist er trotzdem Realität. Und er lässt sich aus Primärquellen leicht, aus Sekundärliteratur möglicherweise gar nicht belegen.
- Eine Darstellung leicht überprüfbarerer empirischer Beobachtungen ohne waghalsige Schlussfolgerungenist ist keine Theoriefindung,.
- Konkret:
- Koordinaten der Beneckendorffallee:Koordinaten: 53° 4′ 1,2″ N, 8° 52′ 44,4″ O
- Grünzäsuren entlang kleiner Gewässer lassen sich in beinahe jeder größeren Stadt finden.
- Grünzäsuren auf den Trassen ehemaliger oder nicht realisierter Verkehrswege lassen sich in diversen Städten finden, wenn man sich den Stadtplan genauer anschaut und mit der Lokalgeschichte befasst, z.B.:
- Görlitzer Park und anschließende Bahntrasse in Berlin,
- ehemalige Güter-Ringbahn in Braunschweig, (Architektenkammer Niedersachsen>Gartenwelten 2007>Grünzug Ringgleis)
- Trasse des Ludwigskanals in Nürnberg,
- Die Anlagen zwischen Beierheimer Allee und Schwarzwaldstr. in Karlsruhe,
- Fortsetzung der Davenstedter Straße in Hannover Davenstedt.
- Eine noch nicht im Artikel erwähnte, aber in vielen Städten zu findende Grünzäsur sind ehemalige Wallanlagen, die im 19. Jahrhundert parkartig umgestaltet wurden.
- Schließlich gibt es noch Grünzäsuren auf Lärmschutztunneln (Beispiele: Teile des inneren Autobahnrings von Berlin in Berlin-Britz, A93 in Regensburg) --Ulamm 14:03, 23. Feb. 2010 (CET)
- Und die Fachliteratur wäre? Und lies bitte nach, was genau ich oben als Theoriefindung bezeichnet habe. --jergen ? 14:05, 23. Feb. 2010 (CET)
Gibt es überhaupt eine alltagssprachliche Verwendung des Ausdrucks (aktuelle Fassung im Artikel: "Alltagssprachlich und in der Freiraumplanung wird als „Grünzug“ meist ein langgestrecktes unbebautes, häufig parkähnliches Gebiet innerhalb der Bebauung bezeichnet")? Das wage ich zu bezweifeln und es bliebe zu belegen.--2A0A:A540:A9BA:0:56D:7514:1C70:DDD6 10:05, 18. Jan. 2024 (CET)
Die Beschreibung Landschaftsplanerische Begriffe ist oftmals ein schwieriges Unterfangen, gerade weil viele Begriffe der Alltagssprache entstammen und sich daher erst im Kontext erschliessen. Bezüglich der Begrifflichkeit Grünzug halte ich den aktuellen Artikel [1] für die bessere Version. Der Begriff sollte nicht mit Einzelbeispielen überfrachtet werden, die für die Begriffsdefinition eher verwirrend wirken.
- Bedarf
Dass "in der Raumordnungsplanung ... in der Regel eine Mindestbreite von 1.000 Metern für Grünzüge angesetz wird" ist mir neu. Insbesondere für städische Bereiche ist diese Bbreite reichlich breit. Die Links in der Version von Ulamm [2] zeigen, dass diese in-der-Regel Regel so nicht stimmt und, ich vermute mal, irgendeiner regionalen Festsetzung entstammt. Hier sehe ich Bedarf bezüglich einer Quellenangabe.
Die enge Verbundenheit oder Verwandschaft mit Grüngürteln ist ebenfalls in Frage zu stellen. Während Grüngürtel in der Regel großräumig sind, können Grünzüge auch mittel- und kleinräumig sein (siehe Spektrum bei Google Pictures Grünzugpläne vs. Grüngürtelpläne). Während Gürtel Stadtbereiche umgeben können Grünzüge Stadbereiche durchqueren. Funktion, Lage und größe von Grünzügen und Grüngürteln sind also recht unterschiedlich. . Hier sehe ich Bedarf bezüglich einer zuverlässigen Quellenangabe.
-- Arcy 23:54, 23. Feb. 2010 (CET) (+ Grüsse an ULamm)
- Ein Problem des Artikels, das mir jetzt erst klar geworden ist, liegt darin, dass er sehr stark von meiner raumplanerischen Sicht geprägt ist und in wesentlichen Teilen den Begriff des Regionalen Grünzugs beschreibt, der sich etwas von dem in der Landschaftsplanung unterscheidet. Da aber selbst die Raumordnungs-Fachliteratur beide Begriffe verwendet (siehe zB den Eintrag im Handwörterbuch der Raumordnung, der beide Begriffe verwendet; und das dürfte hier ein absolutes Standardwerk sein), ist eine Aufspaltung in zwei Artikel kaum möglich.
- Aus der Sicht der Raumordnung ist die von Arcy in Frage gestellte Breitenangabe korrekt und kann aus der Fachliteratur belegt werden (zB div. Landesentwicklungsprogramme und Raumordnungspläne), aus landschaftsplanerischer Sicht müssten andere, niedrigere Werte eingesetzt werden. Dazu fehlt mir allerdings die Literatur.
- Die Verwandschaft mit Grüngürteln wird im Handwörterbuch ausdrücklich betont; etwa die Hälfte des dortigen Abschnitts zur Geschichte beschreibt Grüngürtel als Vorläufer. --jergen ? 09:26, 24. Feb. 2010 (CET)
- Ich denke auch das da wohl der Hund begraben liegt. Eine Aufspaltung in zwei Artikel halte auch ich nicht für notwendig. Allerdings sollte aber klar hervorgehoben werden, welche Aussagen sich auf den Begriff der Regionalen Grünzuge beziehen. Vlcht. wäre ein eigener Abschnitt wäre dafür angebracht. -- Arcy 16:06, 24. Feb. 2010 (CET)
- Hier noch was für die Begrifflichkeiten: [3] -- Arcy 16:06, 24. Feb. 2010 (CET)
Quellen und Belege
[Quelltext bearbeiten]Quellen und Belege dienen nicht dazu, zu erzählen, wie ein Artikelautor erstmals von einem Sachverhalt erfahren und dann seine Kenntnis vertieft hat. Sie dienen vielmehr dazu, dass jeder Leser die im Artikel gemachten Aussagen überprüfen kann.--Ulamm 13:15, 28. Feb. 2010 (CET)
- Sie sollten dann aber auch das belegen, was da steht. Wenn bereits Artikel zum Thema verlinkt sind, sind Nachweise hier unnötig und gehören in den entsprechenden Artikel. --jergen ? 13:38, 28. Feb. 2010 (CET)
- Welche WP-Richtlinie besagt, dass bei Verlinkung anderer Artikel keine Belege geliefert werden müssen?--2A0A:A540:A9BA:0:56D:7514:1C70:DDD6 10:08, 18. Jan. 2024 (CET)
"wissenschaftliche Landschaftsplanung"
[Quelltext bearbeiten]Gemeint damit war:"Was an Hochschulen über Raumordnung und Landschaftsplanung gelehrt wird." im Gegenüberstellung zu dem, was z.B. bei der Umnutzung alter Bahntrassen praktiziert wird. Die tatsächliche Raumordnung wird ja weniger nach wissenschaftlichen Grundsätzen betrieben, als nach politischen und wirtschaftlichen Interessen.--Ulamm 13:44, 28. Feb. 2010 (CET)
- Häh? Einmal sind Raumordnung/Raumplanung und Landschaftsplanung völlig unterschiedliche Fächer mit eigenständigen, unterschiedlichen Abschlüssen und natürlich unterschiedlichen Ansätzen und zum andern hast du allem Anschein nach ein deutlich verzerrtes Bild von der Praxis. Wenn die qualitativen Anforderungen an einen Regionalen Grünzug bspw. nicht erfüllt werden, wird in 90 % der Fälle keiner ausgewiesen werden. --jergen ? 14:06, 28. Feb. 2010 (CET)
- Dass das zwei verschiedene Studienfächer sind, habe ich erwartet, aber wer als Angestellter, Planungsbüro oder Honorarkraft welche Aufgabe übernimmt, hängt nicht unbedingt passgenau an seinem/ihrem Abschluss.
- Zur Demokratie gehört, dass die letzte Entscheidungsbefugnis Laien obliegt.
- Für regionale Grünzüge mag entscheidend sein, was die Gutachter sagen – bei solchen wie den Braunschweiger „Grünzug Ringgleis“ werden Landschaftsplaner mitgewirkt haben – entscheidend ist aber der politische Wille, eine historisch entstandene Schneise in der Bebauung zu nutzen oder nicht.--Ulamm 15:33, 28. Feb. 2010 (CET)
Grünbrücke
[Quelltext bearbeiten]Ein "Siehe auch: Grünbrücke" wäre vielleicht im Artikel angebracht. --91.97.23.163 23:17, 10. Jan. 2013 (CET)
- Warum? --jergen ? 08:41, 11. Jan. 2013 (CET)
Regionalpläne als Quelle?
[Quelltext bearbeiten]Regionalpläne als Quelle halte ich für ungeeignet. Die hier [4] eigefügten Aussagen aus dem Regionalplan 1995 Südlicher Oberrhein [5] sind Zielaussagen der dortigen Regionalplanung, die nicht verallgemeinert werden dürfen. Auch wenn viele der dort gemachten Angaben heute Standard in der Regionalplanung sind, können andere Regionalpläne - insbesondere in anderen Bundesländern - in ihren Festlegungen bzgl. der Grünzüge und Grünzäsuren deutlich abweichen. Vertiefend zur Variationsbreite dieses Instruments AM 326 Ausgewählte Methoden und Instrumente in der räumlichen Planung. Kritische Sondierung als Beitrag zur Diskussion zwischen Planungswissenschaft und -praxis.
Als Quelle vielleicht geeignet - ich kenne den Artikel nicht - könnte das aktuelle Heft von Raumplanung sein [6], wo ein kritischer Blick auf die Planungspraxis geworfen wird. --jergen ? 17:47, 21. Apr. 2015 (CEST)
toter link
[Quelltext bearbeiten][1] (nicht signierter Beitrag von Wheeke (Diskussion | Beiträge))
- Da ist der Server mal temporär down. Kein Grund für eine Löschung. --jergen ? 16:12, 2. Mär. 2016 (CET)
- ist immer noch tot
- ↑ commin.org: Grünzug und Grünzäsur (16. April 2015)
Verbesserungsvorschläge
[Quelltext bearbeiten]Hi Leute, danke für den schönen Artikel! Beim lesen sind mir aber ein paar Sachen aufgefallen, die man vielleicht noch besser machen könnte:
- Die Abschnitte "Grünzäsuren" und der Anfang von "Freiraumplanung" sowie die Abschnitte "Geschichte" und "Beispiele" sind zum Teil sehr ähnlich und wiederholen sich zum Teil. Das kann man bestimmt eleganter lösen.
- Außer der Erwähnung von Wien und einem Buch aus Österreich scheinen Grünzüge bezieht sich der Artikel nur auf Deutschland. Kann man vielleicht etwas zu Grünzügen in der Schweiz, Europa oder sogar weltweit sagen?
- Allgemein würden dem Artikel imo ein paar mehr Bilder guttun, vielleicht kann ich da in den nächsten paar Tagen mal was raussuchen.
Liebe Grüße --AlanyaSeeburg (Diskussion) 10:36, 26. Jun. 2020 (CEST)