Diskussion:Grabstele von Niederdollendorf
Grabstein von Niederdollendorf
[Quelltext bearbeiten]Der Grabstein eines Kriegers des 6./7. Jhs. von Niederdollendorf bei Bonn, zeigt den Toten mit langem Sax und dem wodanischen Seelen-Schicksalsschlangenmotiv. Der Drei-Schlangen-Kode wiederholt sich auf dem heid. Bildstein von Smiss im Kirchspiel När auf der schwed. Insel Gotland. Der Gestus des Kämmens deutet die Hoffnung auf Wiedergeburt an, denn die reinkarnative Seelenkraft sah der Heide im nach jedem Schnitt nachwachsenden Haar sichtbar verkörpert. Die Rückseite der Stele führt den Topos des germ. Speer- und Ring-Gottes Wodan vor, über dem Schicksalsgeflecht stehend. Jedes einzelne Merkmal dieser Bildsprache entspricht rein heidn. Vorstellungen und doch wird er in mancher Interpretation als „frühchristlich“ besprochen. (nicht signierter Beitrag von 84.162.208.89 (Diskussion) 19:06, 17. Jun. 2013 (CEST))