Diskussion:Grabwespen

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 2003:E4:C744:F262:F037:8C09:A8E:989E in Abschnitt Falscher Link
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Lebensweise

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Wovon leben die erwachsenen Tiere? Eine Aussage dazu fehlt bisher. H.-U.14:14, 14. Jul. 2008 (CEST)84.132.205.177

Die leben, wie man ja immer wieder auf den Fotos sieht, vom Blumennektar, vielleicht auch von anderen zuckerhaltigen Säften (und Pollen?), wie die Wespen oder Bienen. --Peter adamicka 16:33, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
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Monsieur Fabre, der das Verhalten der Grabwespen beschrieben hat, hieß mit Vornamen Jean-Henri und war Entomolge. Der Henri Fabre, auf den der Link führt, war ein anderer. (nicht signierter Beitrag von 79.220.31.114 (Diskussion | Beiträge) 14:16, 20. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Einzelnachweislink funktioniert zzt nicht. --2003:E4:C744:F262:F037:8C09:A8E:989E 19:10, 16. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Nestbau

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Hab kürzlich bei einem G.-Nest ein Stück der Nestbau-Erde gefunden, und zwar röhrenförmig zusammengekittet! Es macht also den Anschein, als verwendeten sie Speichel o.ä. als Zement. Bitte noch etwas über diese Nestbau-'Technik' in den Artikel. Gruss --62.202.238.151 08:21, 10. Jul. 2010 (CEST) Ausserdem wäre ein Vollbild gut, wo man sieht, wie das Tierchen wirklich aussieht --62.202.234.55 10:39, 17. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Evolution

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G. (zumindest jene unserer Breiten) sammeln den Blütenstaub wie Bienen mit sog. "Höschen" an den Hinterbeinen. IMO könnte das evolutionsgeschichtlich auf eine Kreuzung zwischen Bienen und Wespen hindeuten! Gibts Hinweise dazu?--62.202.191.102 17:30, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Evolutionsgeschichtlich gehen solche Entwicklungen nicht auf Kreuzungen zurück, die komplexe Entwicklungen wie die "Höschen" nicht möglich machen. Meistens handelt es sich um mehrfache evolutionäre Parallelentwicklungen innerhalb der Stammesgeschichte verwandter Gruppen. Welche genomischen Ausprägungen bei den Grabwepen ausschlaggebend waren, habe ich mir allerdings im Einzelnen nicht angesehen. MfG --Regiomontanus (Fragen und Antworten) 19:49, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Besten Dank für die prompte Antwort. Ich muss hier noch etwas wichtiges anfügen: Im Web habe ich diese Grabwespenart nirgends gefunden! Ich beschwöre aber, dass ich dies schon seit vielen Jahren so gesehen habe, in der Schweiz (Kanton Solothurn). Und dies in einem kleinen Park mit Sitzbänken: Zwischen den Wegplatten gibt es recht viele Eingangslöcher in der Erde, die individuell von unterschiedlichen Tieren benutzt werden. Die Wespen sehen ca. aus wie gemeine Wespen, haben aber nur etwa die Grösse von Bienen. Und sie besitzen, da hab ich genau hingeschaut, diese Pollen-Körbchen (manchmal nicht gefüllt, manchmal gelblich gefüllt). Und noch was anderes ist mir aufgefallen: Ich bin nur jeweils am Morgen an diesem Ort (es war eine zufällige Entdeckung), und ich hab noch NIE gesehen, dass die Tiere ein getötetes Insekt für ihre Larven transportiert hätten! Meine theoretische Erklärung dafür war, dass sie wohl nur am Nachmittag auf Jagd gehen. Ist es möglich, dass es sich hier sogar um eine noch gar nicht bekannte Art handelt? Beste Grüsse--62.202.191.102 08:07, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dass es sich um eine neue Art handelt, halte ich für ausgeschlossen, da sich die Biologen vergangener Zeiten noch viel genauer mit Naturbeobachtung beschäftigten als wir heutzutage. Du bist da ja eine richtige Ausnahme. Darunter waren viele Profis bzw. geschulte Amateure, die über ihre Beobachtungen und Funde berichteten. Natürlich kann es sein, dass Arten aufgrund des Klimawandels in nördlichen Breiten neu einwandern. Wie wäre es mit einem Foto von den Hautflüglern?
Wenn sich diese Wespen nie mit ihrer Brut beschäftigen, sind es vielleicht gar keine Grabwespen, sondern Wildbienen. Wildbienen sind keine richtige Verwandtschaftsgruppe, sondern alle Bienenarten außer die domestizierte Honigbiene. Ich habe mich schon lange nicht mehr mit den Hautflüglern beschäftigt, daher kann ich im Augenblick nichts Genaueres dazu sagen. MfG --Regiomontanus (Fragen und Antworten) 02:39, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für die Antwort. Also Bienen sind es mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht, so gut kenn ich mich - zugegebenermassen als Nicht-Biologe - schon aus. Wie gesagt: Das Aussehen ist klar jenes von unseren Gemeinen Wespen, nur kleiner, ca. in Bienengrösse. Und gibt es überhaupt Wildbienen, die Erdröhren graben? Nicht ganz ernst gemeint: Der Park ist in der Nähe eines Bischofshauses - allenfalls hat der Schöpfer hier eine neue Art kreiert... Also die Angaben stimmen exakt, da brauch ich als Fotografen-Muffel nix hinzuzufügen. Evtl. noch dies: Die von mir als Körbchen gedeuteten Objekte haben genau die hellgelbe Farbe des übrigen Körpers. Allenfalls könnte es sich also um quasi verdickte Oberschenkel handeln. Aber sie sind nicht bei allen Tieren erkennbar, deshalb ja auch meine Idee, dass es sich um Pollenkörbchen handeln muss. Vielleich kannst du die Sache ja als Profi etwas im Auge behalten. Beste Grüsse --62.202.191.102 12:21, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt sogar (Solitär-)Bienen, die in leeren Schneckenhäusern leben. Das habe ich schon oft beobachtet. Ihre Verwandten, die Mauerbienen, leben in Mauern, Gesteinsspalten oder im Boden sowie in Stängeln, im Totholz hohler Äste oder in Gängen holzbohrender Insekten. Für diese sind die vielen selbstgebastelten "Insektenhotels" gedacht, weil sie, nachdem die normalen Honigbienen durch verschiedene Parasiten dezimiert worden sind (Bienensterben), die Bestäubung übernehmen. Zumindest die Mörtelbienen graben auch in der trockenen Erde. Der Artikel Mörtel- und Blattschneiderbienen zeigt übrigens das Wappen derer von Koppenstein am Speyerer Dom, Südseite, außen mit dem im Wappen integrierten Nest einer Mörtelbiene (von der Mörtelbiene selbst gebaut). So viel zu Bienen und Bischofssitzen. Diese Bienen ernähren ihren Nachwuchs mit Pollen, nicht mit gelähmten Spinnen etc. MfG --Regiomontanus (Fragen und Antworten) 01:54, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also 95 % Wahrscheinlichkeit sind die von dir aufgezählten Bienenarten nicht jene meiner Entdeckung. Diese sind nicht behaart und sehen wie gesagt - auch mit hellgelber Färbung - klar wie Wespen aus. Ich schau mit die Sache aber nochmals genau an. Dies allerdings erst an einem nächsten sonnigen Freitag, da ich nur dann an diesem Ort bin. Bezügl. Insektenjagd: Könnte es nicht so sein, dass sie erst zu einer gewissen Tageszeit jagen, wo ich mich nicht dort aufhalte? Bin nur immer so Mitte Morgen für eine halbe bis ganze Stunde dort. Gruss--62.202.191.102 09:16, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Noch etwas zu den vorne abgebildeten Brutröhren: Es können nicht solche sein, es müssen hier Bruthöhlen sein. Ich beobachtete nämlich, dass die Tiere teils kopf-voran wieder herauskrochen, sie müssen also die Möglichkeit besitzen, sich innen umzudrehen. Gruss--62.202.191.102 10:09, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und noch etwas ist mir eingefallen: Der ruckartige Zickzack-Suchflug, um das eigene Eingangsloch zu suchen ist doch m.W. ganz typisch wespenartig, Bienen machen das doch nicht?!--62.202.191.102 11:21, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich war jetzt nochmals am besagten Ort. Die Sache ist bei nochmaligem Hinschauen doch etwas weniger klar. Hab jetzt noch die Wespenbienen als Kandidaten gefunden. Ziemlich ähnlich ist die zweite Abb. von oben "nomada..." Allerdings sind die Fühler nicht rot, sondern schwarz. Unlogisch sind die Höschen, da es ja heisst, diese Art sei kein Pollensammler. Es könnte vom Aussehen her allerdings sein, dass sich dort sogar zwei verschiedene Arten tummeln. Das mit den Erdlöchern könnte übereinstimmen, und auch der Zickzack-Flug über dem Nest ist ja im WP-Artikel erwähnt ("langsam" ist allerdings daneben: die sind so flink und nervig beim Suchen, dass man sie kaum fotografieren könnte...). Gruss--62.202.189.130 14:14, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine Artbestimmung ist nur unter dem Mikroskop sicher möglich, von daher kann man von reinen Beobachtungen aus weder auf eine bestimmte Art, noch auf eine bestimmte Anzahl vorkommender Arten schließen. LG, --Walnussbäumchen (Stephan) (Diskussion) 14:32, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, bei so vielen Arten sicherlich plausibel. Aber was ich noch fragen wollte: Wenn diese Wespenbienen ja mit ihren Larven schmarotzerisch umgehen, was machen sie denn noch in diesen Erdhöhlen? Die fliegen diese immer wieder an. Leben sie selber auch in solchen? Oder in den gleichen? Gruss--62.202.189.130 15:20, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Puh, das weiß ich leider nicht, mit Wespenbienen kenne ich mich nicht aus. Aber wenn sie tatsächlich nur die Eier ablegen, ist es seltsam, wenn sie immer wieder zurückkehren. Grabwespen tun das ja, weil sie immer wieder Beutetiere für ihre Larven eintragen, damit diese nach dem Schlupf genug zu fressen haben, im Falle von Parasitoiden werden aber normalerweise nur die Eier abgelegt...auf jeden Fall eine spannende Beobachtung. LG, --Walnussbäumchen (Stephan) (Diskussion) 21:07, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich möchte noch eine abschliessende Beurteilung abgeben: Nach m. Recherche-Erkenntnissen handelt es sich optisch gesehen um eine Art Zwischending zwischen Wespenbiene (goldgelbe Hinterleibs-Ringe wie Wespen) und Erdbiene (Pollenhöschen und die typischen Röhrenbehausungen mit überirdischen Erdhäufchen). Eine Art Zwischenform, welche alle diese Eigenschaften gemeinsam aufweist, habe ich im Netz nirgends gefunden. Gruss--62.202.189.222 11:58, 9. Aug. 2024 (CEST)Beantworten