Diskussion:Granada/Archiv
NPOV
An diesem Satz fehlt jeglicher Sinn für Objektivität: "Heute ist, wie auch in anderen Teilen Europas, mitunter auch hier Fremdenfeindlichkeit vor allem den in der Stadt ansässigen Marokkanern und spanischen Muslimen gegenüber zu spüren. Auch Nordeuropäer, so genannte guiris, werden manchmal zum Ziel von Anfeindungen."
Granada ist vor allem wegen ihrer multikulturellen, traditionellen Vorgeschichte bekannt, die auch heute noch dort anzutreffen ist. In Granada haben außerdem über 800 Jahre Muslime, Juden und Christen in Frieden miteinander gelebt. Ein Großteil des heute angewendeten Wissens, wie z.B. die Algebra, die Einführung der Null in das Rechensystem, etc., entstammt dieser Periode. Diese Vorgeschichte ist den Leuten aus Granada wohlausbekannt. Dort erwartet Touristen vielmehr Kultur, Strand und Fiesta! (nicht signierter Beitrag von 80.130.208.170 (Diskussion) 00:34, 21. Mai 2006)
- Oh je, jetzt fängt diese Diskussion an! Entschuldigt, aber hier muss ich mich einmischen. Es stimmt zwar, dass der Satz subjektiv formuliert ist, der Inhalt ist aber durchaus sehr objektiv. Fremdenfeindlichkeit gibt es in ganz Spanien deutlich offener als etwa in Deutschland. Dass Granada keine Ausnahme macht, braucht einen nicht zu wundern. Allerdings würde ich sowieso dafür plädieren, diesen Satz zu löschen, da er für diese Stadt nicht prägend und somit nicht relevant ist. Zu der direkt drüber (nicht unterschriebene) Sichtweise bleibt nur zu sagen, dass sie absolut naiv ist. Ist nicht böse gemeint. Die Stadt ist dafür bekannt, OK. Aber es entspricht in keiner Weise der Realität. Ich empfehle die Lektüre des Artikels "Convivencia" in der Encyclopaedia of Islam, New Edition (kurz EI²). Juden und Christen waren über die ganzen 800 Jahre niemals gleichberechtigt. Sie konnten ihre Religion weiter ausüben, stimmt. Aber gegen eine hohe Steuer, die sogenannte Kopfsteuer (djizya), und unterlagen auch anderen Einschränkungen. So durften sie keine neuen Gotteshäuser bauen und wurden beim Landerwerb extrem benachteiligt. Wer schonmal was von Álvaro de Córdoba gehört hat (auch nachzuschlagen in dem recht alten, aber immer noch Standardwerk "La Historia de los Mozárabes en España" von Francisco Javier Simonet), wird feststellen, dass christliche Geistliche auf offener Straße verprügelt oder zumindest bespuckt wurden. Was das "Zusammenleben" (Betonung auf "zusammen") angeht, so war es eher ein Nebeneinander. Jede Religion bewohnte eigene Wohnviertel (was im Artikel durch die Benennung des Albaicín als muslimisches Viertel ja offensichtlich bestätigt wird), hatte eigene Gerichte, eigene Geschäfte und und und. Ein friedliches Zusammenleben hat es schon garnicht gegeben. Man denke nur an die Progrome im Königreich Granada. Das waren keine Eintagsfliegen. Dass die Katholischen Könige später nicht besser waren, sagt nichts über die Zeit vorher aus. Was die "Algebra" usw. angeht, so hat das nichts mit Granada zu tun und entstand in ganz woanders in der arabischen Welt, wo Christen so gut wie nicht vorkamen. Viele Grüße und hütet Euch vor Legenden. ;o) Liebe Grüße.--Florian Tejera 14:39, 18. Jun 2006 (CEST)
Nach 1492
In dem Vertrag, der damals abgeschlossen wurde, steht nichts von der Eskortierung der Muslime ans Meer. Nur die Familie des Sultans musste Granada verlassen. Alle anderen Muslime durften bleiben. Ihnen wurde sogar vertraglich die Religionsfreiheit garantiert. (Siehe hierzu Mudejares). Das wurde später allerdings missachtet. Es kam zu Zwangskonvertierungen (siehe Morisken) und erst Anfang des 17. Jahrhunderts (um 1610) zur Ausweisung der Morisken, wobei nur ein Bruchteil damals vertrieben wurde. Wer 1492 wirklich Spanien verlassen musste, waren die Juden, so dass ich es höchst merkwürdig finde, dass es im Jahre 1499 unter Cisneros zu Pogromen gegen Juden gekommen sein soll. Was gemeint sein könnte ist vielleicht gegen die sogenannten Conversos, d.h. zum Christentum übergetretene Christen oder die noch verbliebenen Muslime und Morisken!--Florian Tejera 14:48, 18. Jun 2006 (CEST)
Generalife
Hallo. Woher kommt das mit dem "himmlischen Paradies auf Erden"? Selbst Sinngemäß steckt das nicht in dem Wort. "Djanna(t)" (besser als Yanna(t), da "Y" in jeder Art der Umschrift als deutsches "j" oder "i" gesprochen wird) bedeutet zwar "Paradies", aber auch einfach nur "Garten". Woher das mit "auf Erden" kommen soll ist mir schleierhaft. Ein 'arîf ist ganz neutral gesehen erst einmal eine Person, die etwas weiß (von arabisch: 'arafa = wissen). Das ganze kann man dann noch als Künstler bzw. Gelehrter verstehen. Quelle: Barrucand, Marianne; Bednorz, Achim: "Maurische Architektur in Andalusien" . Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1992. Gruß--Florian Tejera 14:39, 18. Jun 2006 (CEST)
- Um Florian zur Seite zu springen: Generalife kommt von ǧanna(t) al-'arīf (deutsche/international gängige Transkription) bzw. Ŷanna(t) al-'arīf (spanische Transkription). Die spanische Transkription erklärt das falsch gesetzte <Y>. Gemeinhinw ird es mit 'Garten des Architekten' übersetzt.El Quijote 09:39, 10. Jun. 2010 (CEST)
Bild raus
Ich hab das hier rechts abgebildete Bild mal aus dem Artikel rausgenommen, es ist viel zu schlecht aufgelöst und ruiniert durch das Hochformat die Formatierung des Artikels. -- unenzyklopädisch! Disk. 20:10, 2. Jun. 2007 (CEST)
Termin der Einnahme von Granada
Der unbelegte Satz "Am 2. Januar 1492 (das genaue Datum ist sehr strittig) kapitulierte der letzte nasridische Herrscher Muhammad XII. [...]", ursprünglich hier von einer IP eingefügt und später mehrfach ([1], [2]) ebenso unbequellt verändert, ist sehr unklar und IMHO falsch. Soweit ich die einschlägige Literatur übersehe, besteht an dem Datum kein Zweifel. Es ist höchstens unklar, was genau als Stichtag für das Ende des Königreichs anzunehmen ist: Boabdil unterzeichnete die Kapitulationsdokumente am 25. und 28. November 1491; am 2. Januar 1492 übergab Boabdil die Schlüssel der Stadt und der Alhambra und verließ sein Reich; am 6. Januar zogen die Katholischen Könige in Granada ein. – Ich nehme den Satz raus. --FordPrefect42 11:02, 5. Sep. 2009 (CEST)
Stâdtepartnerschaften
Granada unterhält eine lebendige Städtepartnerschaft mit Freiburg in Deutschland. (nicht signierter Beitrag von 83.50.105.197 (Diskussion) 23:58, 26. Sep. 2011 (CEST))
- Die Liste der Partnerstädte könnte man aus es:Granada#Ciudades hermanadas übernehmen. --FordPrefect42 01:06, 27. Sep. 2011 (CEST)
Hochglanzprospekt
Der Wikipedia-Artikel zu Granada ist sehr hilfreich.
Zunächst wird er in der arabischen Schule Granadas genutzt, um aufzuzeigen, wie bis in heutige Tage die massive Geschichtsfälschung nach der Machtübernahme 1492 erfolgreich war und von den Interessenverbänden Tourismus, Kirche und Spaniens radikaler Rechten aufrecht erhalten wird. Außer den arabischen Schriften zum Thema gibt es allerdings keine originale Quelle aus dieser Zeit, auch die Begrifflichkeiten "Katholische Könige", "Kapitulationen", "toma" (=gewaltsame Einnahme) und "Wiedereroberung" wurden erst viel später erfunden, letztere sind wissenschaftlich gesehen einfach nur unhaltbar. Die entsprechenden Dokumente auf die sich diese Benennungen beziehen sind seit langem als redigierte Abschriften bekannt. Schönstes Beispiel ist hierbei der Übersetzungsfehler "die Rote", eine Theorie, welche mit Entstehen der Wikipedia aufkam und spätestens beim Anblick der Alhambra einfach nur unhaltbar ist. Sie ist und war seit jeher ein "wüstenfarbener Fleck in der (eisen-)roten Hochebene". Um dieses zu stützen begannen die verantwortlichen Stellen sogar im Jahre 2002 an den von weiten sichtbaren Mauern dem Anstrich einen rötlichen Farbton beizufügen.
Als weiteres nutzt auch ein Professor der Geschichtsdidaktik in der Universität Granada die dazugehörigen Diskussionen beim Thema "wissenschaftliche Methodik", gewissermassen als Beispiel wie man es keinesfalls machen darf. Granada ist nicht nur durch die Wikipedia ein Paradebeispiel der interessierten Geschichtsfälschung.
Absurd wird es natürlich, wenn jemand Änderungen am Artikel vornimmt, diese mit "IMHO" begründet und Dinge streicht, weil IHM der Nachweis fehlt. Dieses obwohl die Diskussion um den 02.01.1492 zu jedem Jahresanfang vor Ort die Zeitungen füllt. Zumindestens "strittig" wäre somit wohl unbestreitbar. Das Stützargument "von IP eingefügt" ist da nur kennzeichend für den Mangel an Beweisen - gerne gebe ich zu einen einzigen dieser IP-Einträge verfasst zu haben, aber seit wann ist es der Name des Autors ein Beweis, der in der wissenschaftlichen Methodik als Totschlagargument eingesetzt werden darf?
Eine vollständige Überarbeitung dieses Artikels, der aktuell lediglich ein Hochglanzprospekt der ansässigen Tourismusbranche darstellt, wäre dringend anzuraten, so ist auch das Ausmass der Fremdenfeindlichkeit durchaus erwähnenswert und mit dem Reste Spaniens oder sogar Europas nicht auf eine Stufe zu stellen. Auch die scheinbar normale Arbeitslosigkeit entspricht nicht den Tatsachen, die Seite der Arbeitsvermittlung der Junta de Andalucia bot im Laufe dieses Jahres insgesamt 374 Arbeitsplätze (-28.09.11) an, was schon die Zahl der in den Büros anwesenden Arbeitslosen eines Tages übersteigt. Eine Arbeitslosenquote von über 80% ist da etwas glaubhafter. Allerdings fehlt dabei ein wichtiger Punkt, der diese Zahl auch wieder relativiert. Eine der wichtigsten Einnahmequellen der Anwohner findet überhaupt keine Erwähnung - der Drogenhandel, ohne den viele Familien überhaupt kein Einkommen hätten. Aber man muss schon lange Zeit in Granada gelebt haben, um diese Details 'unter der Tischdecke' überhaupt nur mit zu bekommen, ein Beweis wird wohl unmöglich. Wer mal gesehen hat wie bestimmte Autotypen aus Granada bei polizeilichen Kontrollen auseinander genommen werden, wird sich seine Gedanken machen können.
Ein Änderung des Artikels spare ich mir da lieber, das wäre mir einfach zu viel Aufwand, die erwähnten Punkte sind nur Ausschnitte der notwendigen Korrekturen. Wer sich diese Mühe so nachhaltig gibt sollte sich mal die Frage stellen, ob die Wikipedia trotz der massiven anderslautenden Beweise aus arabischen Quellen, der mangelhaften Beweislage aus katholisch / spanischen Quellen und der offensichtlichen aktuellen Situation, diese Darstellung eines idealisierten Granadas weiter treiben sollte. -- (nicht signierter Beitrag von Herbert Opitz (Diskussion | Beiträge) 15:51, 28. Sep. 2011 (CEST))
- Mich würde zunächst einmal der Name des Professors für Geschichtsdidaktik an der Uni Granada interessieren. Ich habe in Granada Geschichte studiert und kenne da einige Leute.
- Dann stammt die Auffassung, dass der Name der Alhambra vom arabischen Farbadjektiv für rot abgeleitet ist nicht aus Wikipedia-Zeiten, sondern ist wesentlich älter. Ich habe sowohl im Artikel Granada als auch im Artikel Alhambra zum Farbattribut eine Literaturangabe angegeben, diese ist von 1988, also älter als die Wikipedia. Pocklington ist aber sicher nicht der erste, der dies erkannt hat. Die Übersetzung "wüstenbarbiger Fleck in roter Hochebene", wo soll dieser in qala'at al-hamra'a stecken?
- Was die Quellen zur Eroberungs Granadas 1492 angeht, es meines Wissens das Ggt. von dem was du schreibst der Fall: Es gibt neben den Capitulaciones eigentlich, zumindest historiographisch, nur christliche zeitgenössische Quellen dazu. Ibn al-Khatib und Ibn Khaldun lebten zu früh, der nächste wichtige arabische Historiograph ist al-Maqqari. Dass möglicherweise arabische Quellen zum Sachverhalt zwischen der Bücherverbrennung 1499 und den endgültigen Vertreibungen 1608 beabsichtigt oder unbeabsichtigt vernichtet wurden bzw. aus anderen Gründen verloren sind, mag sein, ändern aber nichts am Sachverhalt!
- Und dass die granaínos in einem so erheblichen Maße vom Drogenhandel lebten, wie von dir dargestellt, empfinde ich als eine ungeheuerliche Diffamierung derselben. Mit ein bisschen Logik wird man auch darauf kommen, dass das kaum ein tragfähiges Wirtschaftskonzept sein kann. El Quijote 19:06, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Nachträglich muss ich dir in einer Beziehung Recht geben, der Satz, dass die maurische Bevölkerung nach der Übergabe der Stadt an die Küste geleitet wurde, stimmte so natürlich nicht. Ich habe ihn ersetzt. El Quijote 19:21, 29. Sep. 2011 (CEST)
- Da einer meiner Diskussionsbeiträge hier angesprochen wurde (zu einer direkten Antwort oder einer persönlichen Ansprache hat es wohl in den 2 Jahren seither nicht gereicht ...) melde ich mich auchmal zu Wort. Dass der Übergabetermin 2. Januar 1492 „strittig“ sei, kam am 29. Oktober 2004 zunächst mit einer zumindest ansatzweisen (wenn auch in mäßigem Drittklasslerdeutsch verfassten) Begründung in den Artikel. Nach weiteren Änderungen blieb davon nur noch die Formulierung "(das genaue Datum ist sehr strittig)" übrig, ohne Begründung oder gar Beleg. Dass das nicht so stehenbleiben konnte ist unmittelbar einzusehen, zumal es der Darstellung in der Literatur klar widerspricht. Natürlich muss ich dir in einem Punkt recht geben: da es mir bislang nicht vergönnt war, den Jahreswechsel in Granada zu erleben, kann ich nicht beurteilen, welche Theorien und Spekulationen zu dieser Jahreszeit durch die Lokalpresse geistern; ich muss mich da leider allein auf die publizierte wissenschaftliche Literatur stützen. Wenn „strittig“ deiner Meinung nach „unbestreitbar“ sein soll, muss ich in diesem Punkt erneut um Belege bitten.
- Recht hast du selbstverständlich auch mit der Feststellung, dass "nicht nur die Wikipedia" eine Plattform für "interessierte Geschichtsfälschung" ist. Nur, dass es einem hier im Zweifel verhältnismäßig leicht gemacht wird – weswegen mich deine unkritische Bevorzugung arabischer Quellen denn auch etwas verwundert und beunruhigt. Gerade die Beobachtung der verschiedenen Wikipedia-Artikel zum Themenkreis Al-Andalus geben beredtes Zeugnis dafür, dass "interessierte Geschichtsfälschung" immer auch wieder von arabischer Seite versucht wird; der beklagenswerte Zustand des Artikels en:Tariq ibn Ziyad in der englischen Wikipedia mag hier als warnendes Beispiel dienen. Und dass dein Kenntnisstand bezüglich der arabischen Chroniken nicht den Fakten entspricht, hat dir El Quijote schon dargelegt.
- Zur Übersetzung von Alhambra als ‚die Rote‘ möchte ich kurz anmerken, dass Pocklingtons Aufsatz zwar generell zitiert wird; im Abschnitt Die Alhambra wird die Übersetzung aber dennoch als simple Tatsache dargestellt und nicht als unbewiesene These einzelner Forscher. Dieses Manko gilt es noch zu korrigieren. --FordPrefect42 20:43, 29. Sep. 2011 (CEST)
Mal schauen:
Das weltweite Handelsvolumen - also nicht der immer gern bemühte und untaugliche "Strassenverkaufswert" - für Drogen beträgt 360 Billionen $, demgegenüber präsentiert die Bilanz der Kleinweich-Gruppe bei Handelsvolumen zzgl. dem Überhang aus besagtem Strassenverkaufswert die Summe von 58 Billionen $. So viel zu Logiken, deren gedanklicher Ablauf dem Leser einfach mal vorenthalten werden. Eine etwas aufwendige Suche bei google-maps bringt dann sogar den gewünschten Anblick einer mehr oder weniger offiziellen Plantage von stattlicher Ausdehnung, die Kleinstzucht in den Bergen ist nur schwer zu finden - man sollte aber auch wissen, dass lediglich 3 Marihuana-Pflanzen das Jahreseinkommen eines campesinos darstellen können.
Die arabische und jüdische Schriftkultur produzieren seit vorislamischen Zeiten eine Flut von Schriften, was dann plötzlich auf 1 2.-Hand-Autoren begrenzt wird; die zahlreichen widersprechenden kath. bzw. span. Quellen bleiben einfach mal unbetrachtet bzw. ihre Existenz wird einfach verleugnet. Die Diffamierung, die Gegenseite würde sich nur auf eine engbeschränkte Quellenauswahl stützen, wirkt da doppelt peinlich. Oder sollte ich "beunruhigt" schreiben? Ein wissenschaftlich fundiertes Unbehagen! Ich bin beeindruckt, denke aber eher an den "Demagogie"-Artikel. Und wie war das noch mit Einwänden, die "zu spät" geäußert werden? Ist das etwa ein Inhalt über den man diskutieren muss?
Den Rest der Einwände kann man ähnlich leicht vom Tisch wischen, es lohnt sich nur nicht, wenn eh nur demagogische Argumentationslinien zur Augenwischerei für Laien bemüht werden und eine simple Vorabrecherche per Internet ausfällt, zu Gunsten einer Antwort binnen weniger Stunden vom Typ "Ich weiß doch sowieso besser Bescheid". Der fehlerhafte Text wird einfach mit den fehlerhaften Quellen des Textes gestützt - das bringt doch nichts!
Merke: Geschichte studiert zu haben ist wohl ein eher disqualifizierendes Argument, wenn danach immer noch derartige Antworten entstehen.
Wie man drauf sein muss, um dem Aufruf zu einer wissenschaftlichen Betrachtung eines Themas mit ad hominem zu begegnen, will ich da gar nicht eingehend erörtern. Di Erde is nix Cheibe - 3.-Klässler, Türke, was soll's? Bei der bemäkelten Stelle würde ich sogar aufgrund der Satzstellungen auf einen arabischen Autor tippen, also eher ein Grund mehr, sich damit mal genauer zu beschäftigen. Aber wahrscheinlich wird mein Text jetzt diskreditiert, weil ich die Wiki-Formatierungen nicht beherrsche, meinen Glückwunsch im Voraus.
http://en.wikipedia.org/wiki/Scientific_method
DAS ist worum es geht.... gehen sollte.
Zum "rot" bekam ich noch eine interessante Parabel: Niemand nimmt an 'Rosa' Luxemburg wäre nur leicht kommunistisch gewesen oder hätte seltenst ihre Tage gehabt, aber ein zufällig entdecktes "hamr" reicht, um ganze Bücher über absurde Theorien zu schreiben und den Arabern einen marokkanischen Dialekt als ihre Sprache zu definieren. Auch hier sollte man die Details besser einen arabischen Schriftgelehrten fragen. Besagtes Buch war an der arabischen Schule übrigens nicht zu finden, warum wohl? Dass jeder die spätere Zufügung in der Wikipedia nachschauen kann und daher auch dieser scheinbare Kritikpunkt 'es entstand schon früher' einfach nur leeres Wortmaterial darstellt, sei da nur am Rande erwähnt.
Warum diese Hartnäckigkeit und Selbstüberzeugtheit, wenn die Inhalte wissenschaftlich gesehen einfach unhaltbar sind? Niemand wird jemals mehr im Detail beweisen können was wirklich 1492 geschah, also sollte man doch die Abwägung dem interessierten Leser überlassen. Vieles ergibt sich sogar, wenn man die Wikipedia selber zur Gegenkontrolle nutzt, bei anderen Artikeln haben die aktuellen Fälscher einfach noch nicht bemerkt welchen bedeutenden Einfluss Details an anderer Stelle haben, ich behalte es lieber für mich, dann bleibt es einfacher mit Laptop in der Hand aufzuzeigen, dass der Granada-Artikel halt nur ein Hochglanzprospekt ist und keiner tieferen Überprüfung stand hält. Für die Antworten kann ich einfach nur dankbar sein. Jetzt ist es noch einfacher aufzuzeigen auf welch geringem Niveau die Korrekteure arbeiten. Eine konkrete Verbesserung des Artikels steht weiterhin aus. Aber vor allem El Quijote sollte da doch mal dringend die Finger von lassen, seine Form der Ausbildung scheint ja ein Kernproblem darzustellen, wenn er nicht sogar der verantwortliche Verursacher dieser Märchenstunde ist. Ziemlich ad hominem, aber leider dieses Mal wohl die nötige Schlussfolgerung.
Wie "plonkt" man denn in der Wikipedia? Egal - *plonk* (nicht signierter Beitrag von Herbert Opitz (Diskussion | Beiträge) 21:55, 19. Okt. 2011 (CEST))
- Ich sehe keinen großen Sinn darin, hier weiter zu diskutieren, da es einigen Diskussionsteilnehmern offenbar nicht um Inhalte sondern um persönliche Herabsetzungen dritter geht. Ich werde daher als neutrale Instanz den Vermittlungsausschuss anrufen.El Quijote 13:46, 23. Okt. 2011 (CEST)
- Haben einen Fall angelegt:
- Problem zwischen Herbert Opitz und El Quijote – --El Quijote 14:36, 23. Okt. 2011 (CEST)--El Quijote 14:36, 23. Okt. 2011 (CEST)
Einwohnerzahl
Welches ist denn nun die richtige Einwohnerzahl? Im Text ist von 241.000 Einwohnern die Rede, während es in der Ansicht rechts weniger sind. Vielleicht kann das ja mal jemand anpassen, der des Spanischen mächtig ist und diese Information ggf. von der Internetseite der Stadt Granada entnehmen kann. Danke! Viele Grüße, Steigi--Steigi1900 04:24, 20. Mai 2010 (CEST)
- Die entsprechenden Informationen sollten auf der Website des Instituto Nacional de Estadística zu finden sein (www.ine.es) und alljährlich aktualisiert werden. Das ist das Problem mit genauen Ziffern. --El Quijote 18:06, 8. Dez. 2011 (CET)
Sport in Granada
Gibt es keine wichtige Sportmannschaft in Granada? Fußball, Rollhockey o.ä.? (nicht signierter Beitrag von 128.176.112.75 (Diskussion) 18:14, 6. Dez. 2011 (CET))
Feste und Festivitäten
Ich will ein Unterkapitel über die stadtspezifischen Feste und Festivitäten in Granada anlegen:
- Fiesta de Agua (St. Johann?)
- Semana Santa - für die in Sevilla gibt es einen eigenen Artikel, das halte ich für nicht notwendig - mit Berücksichtigung der Prozession der gitanos.
- Día de la Toma - ein Fest, bei dem es immer wieder zu unschönen Aufmärschen spanischer Nationlisten und Falanguisten kommt.
- Fiesta de la Primavera - ein Fest der Facebook-Generation, wo es mit 50.000 Besuchern den größten (erlaubten) botellón gab.
- Fiesta de San Cecilio - Fest für den Stadtpatron Granadas
Dieses Kapitel soll sich aber nicht auf die Feste beschränken sondern soll a) den ursprünglichen (religiösen) Inhalt und b) die religiösen und nicht religiösen Formen der Feiern transportieren. Gibt es Vorschläge für mehr? --El Quijote 18:04, 8. Dez. 2011 (CET)
- Sinnvollerweise sollten die Feste dann auch, so möglich, geordnet werden:
2. Januar: Día de la Toma Anfang Februar: Fiesta de San Cecilio Dass die Semana Santa schwankt, ist klar, gibt es für die Fiesta de la Primavera einen einigermaßen festen Termin? Oder war das ein einmalige Ereignis, welches sich nicht wiederholt? 3. Mai: Fiesta de las Cruces Fiesta de Agua: um den 20. Juni, wenn es ein Johannisfest wäre, müsste es der 24. sein. --El Quijote 18:17, 8. Dez. 2011 (CET)
Andalusien
Im gesamten geschriebenen Text kommt das Wort "Andalusien" nicht vor. Unfassbar. (nicht signierter Beitrag von 77.23.65.107 (Diskussion) 08:39, 4. Nov. 2012 (CET))
- Richtig, es kommt jedoch in der Infobox und in den Kategorien vor. Desweiteren wird "Südspanien" als geographischer Annäherungswert angegeben. Wenn du diese Angaben für nicht ausreichend ansiehst, so ist es an dir, hier eine entsprechende Änderung vorzunehmen. S.a. Wiki-Prinzip. --El Quijote (Diskussion) 10:37, 6. Nov. 2012 (CET)
Namensgebung/ Identität
Die folgenden Absätze enthalten einen Widerspruch:
Im Jahr 711 wurde die Stadt von den Mauren erobert und der Name zu Ilbīra arabisiert. Als Verwaltungszentrum der Provinz wurde im Jahr 756 etwa zehn Kilometer weiter im Nordwesten unter dem Namen Madīnat Ilbīra (span. Medina Elvira) eine neue Stadt gegründet (Atarfe am Fuße der heutigen Sierra Elvira; in diesem Toponym lebt der Name fort). Gleichzeitig begann sich für das Gebiet der alten Siedlung die neue Bezeichnung Qal'at Ġarnāṭa (arabisch قلعة غرناطة ‚Burg von Granada‘) durchzusetzen, aus der sich der moderne Name der Stadt entwickelt hat....
Aber dann:
Nach dem Untergang des Kalifats von Córdoba ergriff 1012 der berberische Clanchef Zāwī ibn Zīrī die Macht in der Provinz und machte das leichter als Ilbīra zu verteidigende Granada zum Sitz der Dynastie der Zīrīden, die von hier aus etwa 80 Jahre lang über eines der bedeutendsten Kleinkönigreiche des südlichen Al-Andalus herrschte, bis sie 1090 von den Almoraviden gestürzt wurde.
Aus dem ersten Absatz folgt: Ilbīra := Granada
Dann wird aus dem 2. Absatz:
... machte das leichter als Granada zu verteidigende Granada zum Sitz der Dynastie...
Bitte korrigieren (möglichst mit der Geschwindigkeit eines Ford- Granada)! (nicht signierter Beitrag von 77.21.50.241 (Diskussion) 04:34, 20. Jan. 2014 (CET))
20. Juni: Fiesta del Agua
Es wird schwer werden für diesen Punkt einen Beweis zu finden, es stimmt einfach nicht. Es gibt in Granada im Laufe des Sommers mehrere jährlich stattfindende Wasserschlachten, in Anlehnung an die "Fiesta del agua y jamon", der Termin 20.06. ist hierzu bedeutungslos. (nicht signierter Beitrag von Realejo (Diskussion | Beiträge) 21:17, 4. Jun. 2014 (CEST)) Kurzbericht vom 20.06.2014: In ganz Granada feiert man den "Corpus". Auch die Kneipe für die AndreasHauke so hartnäckig aus einer Privatveranstaltung einen offiziellen Festtag macht verzichtet dieses Jahr auf diesen Werbegag - mangels Wasser im nahen Brunnen eine eher logische Entscheidung. Selbstverständlich sind offene Feuer in der Stadt wie auch sonst im Jahr verboten, wo dieses angebliche Feuerspringen stattfindet bliebe also noch zu klären. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Verwechslung mit der "Noche de San Juan", die allerdings eher an der Küste gefeiert wird. Die "Fiesta de agua" im Realejo wird allerdings dieses Jahr wieder gefeiert, hierzu stiftet das nahe Kloster genug Wasser für den ganzen Tag. Da Touristen und Fremde eher unerwünscht sind, lasse ich das Datum lieber weg. (nicht signierter Beitrag von Realejo (Diskussion | Beiträge) 19:31, 26. Jun. 2014 (CEST))