Diskussion:Greifswalder Stadtbefestigung

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von C.Löser
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Lesenswert-Kandidatur vom 30.10. - 6.11.2008 (gescheitert)

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Die historischen Befestigungsanlagen Greifswalds existierten und existieren zum Teil noch heute um den historischen Stadtkern der Greifswalds. Zu den bis heute bestehenden Überbleibseln gehören die seit 1975 unter Denkmalschutz stehende Wallanlage inklusive Stadtmauer sowie der Fangenturm am Museumshafen. Die Befestigungsanlagen dienten ursprünglich der Verteidigung der Stadt. Am 17. Mai 1264 hatte Herzog Wartislaw III. der noch jungen Stadt Greifswald das Recht verliehen, sich selbst zu verteidigen und eine Schutzmauer zu errichten; dies schloss das Recht zur Errichtung von Befestigungsanlagen wie Wällen, Gräben und Türmen mit ein.

Hervorragend recherchierter Artikel mit sehr guter Referenzierung. Lesenswerter Artikel mit Potential zu mehr. --Alma 10:24, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

  • Pro --Alma 10:24, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Neutral, Tendenz zu Pro. Die eigentliche Beschreibung der Historie beginnt erst mit dem 17./18. Jahrhundert, als die Anlage so langsam nicht mehr nötig war und wahrscheinlich auch für die Stadtentwicklung hinderlich wurde. Aber was ist mit der Zeit, als sie notwendig war? Gibt es Informationen über Bauphasen, größere Veränderung oder Reparaturen? Haben die Schweden Greifswald zur Festung ausgebaut? Wann wurde die Stadt belagert? Mir ist immerhin bekannt, dass die Mecklenburger während des Rügischen Erbfolgekrieges in die Nähe der Stadt kamen, aber nichts ausrichten konnten. 1659 konnten unter Burchard Müller von der Lühne zwei Angriffe der Brandenburger unter dem Großen Kurfürsten zurückgeschlagen werden. Vielleicht finden sich dazu noch weitergehende Informationen? -- Erell 00:40, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten
    Ja, ich hatte den Text ursprünglich darauf getrimmt als Abschnitt zu den Denkmälern im Artikel zu Greifswald zu passen und daher einige Infos weggelassen. Im eigenständigen Artikel habe ich es dann versäumt, das zu ergänzen. Ich glaube im Artikel zu Greifswald sind einige Daten genannt, die übernommen werden könnten. Da würde ich aber euch bitten das zu tun; ich werde meine Mitarbeit hier in der Wikipedia erstmal ruhen lassen. Gruß --C. Löser 17:40, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten
  • Kontra Zunächst einmal etwas Positives: In der Tat gebührt dieser Stadtanlage ein eigener Artikel, denn sie ist vielfach beschrieben worden und immer noch zu erkennen; die Abbildungen sind auch gut und verdeutlichen, dass die Anlage eine Geschichte hat. Und da beginnen meine Einwände: Eine "Greifswald-Information" von 1989 halte ich, wenn auch aufwendig referenziert, als Quelle nicht für hinreichend. Inhaltlich liegt m. E. auch einiges schief (die "Lange Straße" hieß immer so, nur zwischendrin 40 Jahre mal anders, die Erinnerung an die Anlage durch die Straßennamen war nur zwischendurch mal getilgt). Was die DDR dieser Anlage angetan hat, wird (der Quelle und dem Datum derselben geschuldet) nicht erwähnt. Die Gefährdung, der sie 1945 ausgesetzt war, sollte einen Satz oder zwei wert sein. Und einen Blick in die Datenbanken der Bibliotheken und ggf. einen Blick in eins der Bücher. --Felistoria 02:47, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten
    Hallo Felistoria, ich hoffe das ist keine Retourkutsche wegen gestern auf WP:VM? War nicht persönlich gegen dich gemeint, ich schöpfe nur einfach wegen der regelmäßigen Unschönheiten hier in der Wikipedia keine Erholung mehr aus meinem Tun hier, sondern bin mehr oder weniger permanent genervt.
    Zu deiner Kritik inhaltlich: "Greifswald-Information" mag sich durchaus erstmal anhören wie ein kleines Tourismusheftchen. Es ist leider nur noch über Antiquariat oder (zumindest in Greifswald) über die Unibibliothek erhältlich; ich habe noch ein antiquarisches Exemplar ergattern können. Es ist durchaus eine brauchbare Quelle und sehr viel ergiebiger als die anderen Bücher, die ich ja demgemäß auch sehr viel weniger verwandt habe. Zu den beiden Autoren: Franz Scherer hat sich in Bezug auf die Greifswalder Geschichte vielfach profiliert und brauch den Vergleich mit Theodor Pyl durchaus nicht zu scheuen. Einer seiner letzten Beiträge vor seinem Tod ist übrigens in dem von Horst Wernicke herausgegebenen "Greifswald. Geschichte einer Stadt" zu finden. Und Hans-Georg Wenghöfer ist (/war?) Dipl.-Gärtner und jahrzehnte in Greifswald tätig und in diesem Rahmen u.a. auch mit dem Wallgraben oder den Credner Anlagen betraut. Zu den Straßennamen: ich habe nicht das Gegenteil behauptet. Ich habe nur geschrieben, dass seit deren Umbenennung die Straßennamen daran erinnern. Und das entspricht ja den Tatsachen. Wenn du es im Zusammenhang mit dem Thema für erwähnenswert hälst, dass sie auch früher so hießen kannst du das ja gerne in den Artikel schreiben oder irgendwie ein "wieder" in den Satz einbauen. Gruß --C. Löser 17:40, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Pardon? Hä? - Achje, ich hatte gar nicht in die Version geschaut, sondern nur den Artikel gelesen, wie konnte das nur passieren...;-). @C. Löser: das ist doch wohl nicht erstgemeint mit der Retourkutsche, nicht wahr? Also: Mir war doch nur (wie auch Errell) aufgefallen, dass die Darstellung sich historisch etwas im Ungleichgewicht befindet und ich (in der Bibliothek meiner Eltern) dazu vor längerer Zeit mal in 'nem knappen Regalmeter "Greifswald" auch Darstellungen zu der Anlage gesehen hatte, weshalb ich mir wünschte, nicht erst mit der "Nutzlosigkeit" der Wallanlage deren Historie zu beginnen und nicht nur 1 Darstellung selbiger zu verwenden. Vielleicht, das räume ich ein, bin ich da, in Kenntnis der völlig ahistorischen bzw. die Historizität ihrer Denkmäler missachtenden Maßnahmen der DDR, insbesondere auch der städtebaulichen, allerdings wirklich "voreingenommen" ... --Felistoria 20:25, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Lesenswert-Kandidatur für den Artikel in der Version [1] ist  gescheitert. 1 Pro, 1 Neutral, 1 Contra. --Vux 21:13, 6. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Nachtrag zu den Autoren (siehe oben):

  • Franz Scherer war von 1984 bis 1996 als Amtsnachfolger Rudolf Biederstedts Leiter des Stadtarchivs Greifswald. Er ist 2003 oder 2004 verstorben; seine letzte erschienene Veröffentlichung dürfte Anklamer Schiffe des 18. und 19. Jahrhunderts, Anklam 2004, ISBN 3-937669-18-3 (zusammen mit Alexander Jenak und bereits 2003 in der Festgabe für Manfred Herling) sein.
  • Hans-Georg Wenghöfer war Jahrelang als Dipl.-Gärtner im späteren Tiefbau- und Grünflächenamt tätig, dessen Amtsleiter er von 1990 bis 2003 war. --C. Löser 21:49, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten