Diskussion:Gustave Le Bon

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Kulturkritik in Abschnitt Behauptungen
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Hitler

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Vermutlich hat Adolf Hitler Le Bons Buch gelesen und sich daraus Anregungen für die Beeinflussung seiner Zuhörer geholt. So zum Beispiel, zu welcher Tageszeit man am besten eine Rede hält oder welcher Ort der beste dafür ist. Oder auch die Wirkung von Aufmärschen, Fahnen, Demonstrationen, Losungen und Parolen auf die "Masse".

Vermutung aus Haupttext entfernt -- dom 23:44, 11. Feb 2005 (CET)

So einfach streichen sollte man den Bezug zu Hitler nicht, da er in der Forschungsliteratur diskutiert wird und sich inhaltlich Bezüge zu Le Bon herstellen lassen. Im Übrigen ist es keine Wissenschaftssünde Vermutungen anzustellen. Münzberger schreibt 1937 in seiner Analyse der NS-Propaganda: "Die Hitlerpropagandisten haben manches von dem reaktionären Psychologen Gustav Le Bon gelernt". Stein stellt "Übereinstimmungen [zu Le Bon] in wesentlichen Punkten" fest. Maser bezeichnet Le Bon als "geistigen Vater" von Hitlers Äußerungen zur Propaganda. Gerhard Paul relativiert den direkten Bezug zu Le Bon zwar, stellt ihn aber indirekt her: "Wahrscheinlicher ist es, daß Hitler seine massenpsychologischen Kenntnisse aus allgemein zugänglichen populärwissenschaftlichen Quellen schöpfte. So kursierte in den bürgerlich-nationalen Kreisen Münchens 1919/20 die Schrift des Münchner Nervenarztes Julius R. Roßbach mit dem Titel "Die Massenseele" [...]. Tyrell vermutet, daß Roßbachs [...] Veröffentlichung Hitlers Propagandamethode beeinflusst, vielleicht sogar ihm den Anstoß zu einer Beschäftigung mit Le Bons Buch [...] gegeben haben könnte [...]. Wie Le Bon - dessen Gedanken er seinem Vortrag zugrunde legte - schilderte Roßbach die "Massenseele" als "intellektuell tiefstehend, von einer überwertigen Idee beherrscht, primitiv [usw.]".
Literatur:
Münzberger, Willi: Propaganda als Waffe (1937), in: Ders.: Propganda als Waffe. Ausgewählte Schriften 1919-1940, hrsg. von Til Schulz, Jossa 1977, S. 173-315, hier: S. 184.
Stein, Alfred: Adolf Hitler und Le Bon. Der Meister der Bewegung und sein Lehrer, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 6 (1955), S. 362.
Tyrell, Alfred: Vom "Trommler" zum "Führer". Der Wandel von Hitlers Selbstverständnis zwischen 1919 und 1924 und die Entwicklung der NSDAP, München 1975, S. 221.
Maser, Werner: Adolf Hitler. Mein Kampf. Der Fahrplan des Welteroberers. Esslingen 1974, S. 108.
Paul, Gerhard: Auftand der Bilder. Die NS-Propagada vor 1933. Bon 1990, S. 31-32.
(nicht signierter Beitrag von 85.178.0.164 (Diskussion) 11:29, 27. Aug 2008 (CEST)‎)

Nähe zum Faschismus

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Ein objektiver Hinweis auf Le Bons geistige nähe zum Faschismus fände ich sinnvoll. Bin aber zu wenig sachkundig, um das korrekt formulieren zu können. -- Lorenz Schweizer 21:36, 6.Nov 2006 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Lorenz Schweizer (Diskussion | Beiträge) 21:38, 6. Nov 2006 (CET)‎)

Gustave le Bon war ein gewissenhafter und verantwortungsvoller Arzt, und sah sich außerdem als Humanist und Wissenschaftler in der Tradition der Aufklärung. Er wollte die Gefahren eines Populismus analysieren, darstellen und beschreiben, und die Gefahren faschistischer Tendenzen erhellen, er wollte warnen vor Dingen, die er für gefährlich hielt. Die von Verführung bedrohten Völker lasen seine Bücher jedoch leider nicht. Statt dessen lasen angehende Diktatoren und ihre Helfershelfer seine Bücher. Gustav le Bon konnte nicht ahnen, dass später einmal ein verantwortungsloser und gewissenloser und verbrecherischer Politiker namens Joseph Göbbels die Bücher von Gustav le Bon, die als Warnung und Anklage gedacht waren, als Gebrauchsanweisung für Manipulation der Massen, Populismus, und faschistoide Machtausübung missbrauchen würde. Da Gustave le Bon vor jeder Form von Manipulation der Massen, vor Agitation, vor Propaganda, vor Populismus, vor Machtmissbrauch warnte, wurde Gustave le Bon von den Kommunisten, vor denen er ebenfalls gewarnt hatte (ein Sieg des Kommunismus sei notwendigerweise dass Ende der Freiheit, und, Zitat: "der Sozialismus wird ein viel zu drückendendes Regime sein, als das er sich lange halten kann"), welche als Klassenkämpfer und Vertreter einer Diktatur des Proletariats offenbar der Auffassung waren, der Zweck heilige alle (auch die von Gustave le Bon angeklagten) Mittel, als angeblich "dem Faschismus nahestehend" verleumdet. Viele Kommunisten erwarten, dass man ihnen durchgehen lässt, was man bei Faschisten kritisiert. Erklärt man sich nicht bereit, den Kommunisten faschistische Methoden durchgehen zu lassen, wird man von den Kommunisten sogleich beschuldigt, angeblich selber "dem Faschismus nahezustehen". Das ganze nennt sich dann wohl "Political Correctness". So macht freie Meinungsäußerung Spaß, wenn man sich dafür , dass man frei seine Meinung sagt, als "dem Faschismus nahestehend" bezeichnen lassen darf.
Vorsorglich stelle ich hiermit klar, dass ich keinem Faschismus nahestehe, weder braunem Faschismus, noch rotem Faschismus, noch irgendeinem sonstwie gefärbten Faschismus. Es gibt nichts widerlicheres und ekligeres und verbrecherischeres als Faschismus. Gustave le Bon steht dem Faschismus nicht nahe, sondern er will gerade vor dem Faschismus warnen. Wer sich von Gustave le Bon selbst ein Bild machen will, sollte ihn am Besten selbst lesen. (nicht signierter Beitrag von 87.183.198.127 (Diskussion) 03:27, 3. Okt. 2007‎)

Es sei hier noch einmal betont, Adolf Hitler hat (möglicherweise) Le Bon gelesen und nicht Le Bon Adolf Hitler. (nicht signierter Beitrag von 82.83.89.108 (Diskussion) 23:34, 10. Mär 2009 (CET)‎)

Es gibt keinen "roten Faschismus". Bitte belese Dich über Faschismustheorien und über Kritik an der Extremismustheorie. https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Extremismus_der_Mitte --77.188.42.32 01:20, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Veröffentlichungsdatum

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unter Werke steht 1982 als veröffentlichungsdatum. dies gilt für die ausgabe und nicht das werk, denn der autor lebte 1982 schon lange nicht mehr. -- Kigh 15:32, 25. Jan 2005 (CET) (falsch signierter Beitrag von 84.130.142.178 (Diskussion) 15:33, 25. Jan 2005 (CET)‎)

Scipio Sighele war früher!

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"Ich glaube sagen zu dürfen, dass der wesentliche Inhalt der breiter angelegten Untersuchungen von Le Bon schon bei Sighele zu finden ist." (So jedenfalls Hans Kurella im Vorwort seiner deutschen Übersetzung von Scipio Sighele.) --Reiner Stoppok 15:20, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten

13. Dezember??

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Die anderen wikis haben den 13. Dezember gest. 15. Dezember 1931 in Paris wie wir - was ist richtig?--ot 06:39, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Das Datum im Artikel (15.12.1931) ist richtig. In der Ausgabe von "Psychologie der Massen" des Kröner Verlags von 1982 steht dasselbe Todesdatum. migu 12:43, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Sachlichkeit erbeten

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@Lorielle: Deine Kritik hat in der Versionsgeschichte nichts verloren. Äußere sie bitte, und zwar höflich und sachlich sowie verbunden mit Verbesserungsvorschlägen, hier in der Diskussion. Ich habe Deine Kritik berücksichtigt, obwohl ich Deinen TF-Fanatismus nicht teile. Bestimmte Dinge braucht man nicht immer wieder und bis hinunter zu Adam und Eva begründen. Ich habe Le Bons Buch durchgearbeitet. Mein Wissen speist sich also aus der Quelle. Und wie steht's mit Dir? Der rechthaberische Vermerk "Geht das schon wieder los" ist übrigens jenseits der von Wikiquette gezogenen Grenze, ich werde das den Administratoren melden. Ich habe nicht eien halbjährige Pause eingelegt, um mich dann erneut mit solchen Dingen herumschlagen zu müssen. Schreib selber Artikel, wie wär den das?--Norbert Rupp 14:46, 20. Nov. 2009 (CET).Beantworten

Streiche "geht das schon wieder los" und berücksichtige den Rest. Ich kann mich erinneren, dass ich in Blondine die Hälfte des Textes aus gleichen Gründen tippexen musste. Der Artikel Kunstgriffe ist aus gleichen Gründen allein mit tippexen kaum zu retten.--Lorielle 20:48, 20. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Sprache

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Im Absatz über den "Rassebegriff" habe ich durch Anführungszeichen den Begriff "Rasse" markiert, damit deutlich ist, dass sich Wiki bzw. die Autor_innen sich nicht diesen Begriff zu eigen machen bzw. darauf hinweisen, dass dieser eine Konstruktion ist. Desweiteren änderte ich das "N-Wort" zu Schwarze um, da das N-Wort eine rassistische Bezeichnung ist. Weitere Infos zu rassistischer Sprache: http://www.derbraunemob.info/deutsch/content/content_fragen.htm --77.188.42.32 01:20, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Sie haben Recht, allerdings ist das im Artikel bisher nicht verändert worden. 19,10,2012-13,23Uhr (ohne Benutzername signierter Beitrag von 77.23.243.166 (Diskussion))
Der Abschnitt sollte wirklich geändert werden (nicht signierter Beitrag von 77.23.243.166 (Diskussion) 18:27, 21. Okt. 2012 (CEST))Beantworten

Noch immer ist das N-Wort in dem Abschnitt und der ganze Abschnitt ist mit viel zu wenig Distanz geschrieben!!! (nicht signierter Beitrag von 185.9.224.181 (Diskussion) 11:24, 28. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Konzept

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Ich finde dass der erste Absatz unter Konzept nicht besonders gut geschrieben ist. Im Gegenteil, ich finde dass er suggestiv wirkt, und den Leser mit einer grundsätzlich negativen Betrachtungsweise an Gustave Le Bon bzw. sein Werk "Psychologie der Massen" heranführt. Ich würde mir eine neutralere Version wünschen. Ich habe auch die Vermutung, dass wer auch immer diesen Absatz geschrieben hat, das Werk Le Bons nicht verstanden hat. Natürlich hat er als "Bildungsbürger" der damaligen Zeit einen gewissen "Abstand" zum "Plebs", jedoch sieht er weniger die Massen per se als problematisch an sondern mehr die Beeinflussung, Steuerung das Verhalten der Massen insbesondere im Gegensatz zur Beeinflussung, Steuerung und Verhalten des einzelnen. Seine Grundthese ist doch die, dass sich ein und derselbe Mensch sich anders verhält (und beeinflußt werden kann) wenn er innerhalb einer Menschenmasse ist oder er alleine ist. Wenn ich mir eine persönliche Anmerkung erlauben darf, dann habe ich beim lesen des ersten Absatzes das Gefühl, als würde ein Mensch mir ins Ohr brüllen, dass ich mich schämen sollte solch eine Schande wie Le Bon überhaupt zu lesen. -- Zeze21 03:06, 1. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Stimme zu. Der Abschnitt wäre gut geeignet Non-NPOV zu illustrieren.
85.180.238.33 19:58, 21. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Behauptungen

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Am Ende des Abschnittes "Leben und Werk" werden Dinge behauptet, die völlig unbegründet sind, ich zitiere, "wobei er sich als konservativer Gegner von Sozialismus und Liberalismus erwies und auch die parlamentarische Demokratie und die moderne Justiz skeptisch sah". In seinem Buch "Psychologie der Massen" spricht sich Le Bon eindeutig gegen die Beschränkung des Wahlrechts aus und gegen Privilegierung bestimmter Gruppen, da sich laut ihm die Menschen in der Masse stets einander gleichen. Auch betrachtet er in seinem Buch das parlamentarische System in Großbritannien als das vorbildlichste. Über seine angebliche Gegnerschaft zum Liberalismus gibt es ebenfalls keine Hinweise. Stattdessen äußert sich Le Bon in "Psychologie der Massen" stets positiv über Großbritannien und den USA, dessen Freiheit er dort lobt. Was die Justiz betrifft, kritisiert Le Bon in seinem Buch diese in seinem Heimatland Frankreich aufgrund der mächtigen Position der Richter! Das "Geschworenensystem" wie in den USA und Großbritannien lobt er hingegen. Das einzigste was in der oben zitierten Behauptung belegt ist, ist seine Gegnerschaft zum Sozialismus. In seinem Buch betrachtet er den Sozialismus als eine drohende Gefahr und lehnt auch sonst die Ideen dieser Ideologie ab. Ich werde diese unbegründeten Behauptungen streichen. Auch liest sich der erste Abschnitt in "Hauptwerk: Psychologie der Massen - Konzept" mehr wie eine persönliche Kritik des Autors an Le Bon, der dazu noch seine persönliche Meinung und Behauptungen über ihn reingeschrieben hat. Dies sollte man auch sachlicher gestalten. (nicht signierter Beitrag von 62.156.247.210 (Diskussion) 11:58, 31. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

In der Einleitung wurde eine Primärquelle verwendet - das ist hier nicht erlaubt. Ich habe diese entfernt Die Aussagen zum Rassismus usw. müssten anderweitig belegt werden. Und wenn er nur Männer beschreibt, die damals maßgebend die Politik bestimmten, ist er noch lange nicht frauenfeindlich. --88.70.149.142 11:27, 25. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

entsprechend angepasst. --Kulturkritik (Diskussion) 14:28, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

"Psychologie der Massen" als eigener Artikel

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@Loracco, HenrikHolke, Brahmavihara, Norbert Rupp, Karl Irresberger: Gibt es einen Grund, warum der Artikel über Le Bons Hauptwerk Psychologie der Massen hier im Artikel über seine Person integriert ist und keinen eigenen Artikel unter Psychologie der Massen hat? --Soluvo (Diskussion) 20:06, 18. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Es scheint keinen Grund zu geben, deshalb gibt es jetzt einen eigenen Artikel unter Psychologie der Massen. --Soluvo (Diskussion) 18:36, 20. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Deine Änderung

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@Centenier: Hallo Centenier, zu Deiner Frage in folgender Änderung: „Gustave Le Bon“ – Versionsunterschied

"Dem Menschen einen Glauben schenken, heißt, seine Kraft verzehnfachen." - Gustave Le Bon, Psychologie der Massen

Quelle:

Leider nur mit unvollständiger Quellenangabe.

--Soluvo (Diskussion) 12:33, 12. Mär. 2016 (CET)Beantworten