Diskussion:Haarausfall

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 212.51.224.175 in Abschnitt ICD-10
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Unterpunkt: Ursache

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Im letzten Absatz des Unterpunktes Ursache steht das Wort "angenetisch". Dies soll sicherlich "androgenetisch" bedeuten. <ref>http://www.haarerkrankungen.de/therapie/haarausfall_index.htm</ref> (nicht signierter Beitrag von 89.166.172.67 (Diskussion | Beiträge) 17:51, 1. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich!

Im Artikel steht folgendes:

"Männlicher Haarausfall ist keine Krankheit, wirkt sich aber auf das Selbst- und Fremdbild aus."

Wer hat das denn bitteschön geschrieben? Klingt nach einem GKV Lobbyismus. Vielleicht sollte man sich da mal bei Dermatologen erkundigen was die dazu sagen. Alopezie ist eine Krankheit. Eine Form der Therapie kann unter Umständen durch die Gabe von Finasterid 1mg erfolgen. Finasterid ist ein sogenannter 5α-Reduktase-Hemmer, das heißt: Er blockiert das Enzym 5α-Reduktase, das normalerweise das männliche Sexualhormon. Das Medikament ist allerdings ausschließlich für Männer zugelassen. Natürlich ist Krankheit immer eine Frage, wie man diese definiert. Wenn man natürlich ein altertümliches Bild von Krankheit pflegt, nachdem nur DAS eine Krankheit ist was auch richtig "schön" Schmerzen bereitet, dann ist Alopezie natürlich keine Krankheit. In diesem Fall sind dann natürlich nur die Begleiterscheinungen (Depressionen, mangelndes Selbstwertgefühl, psychische Belastungen etc.) als Erkrankung zu betrachten. Aber da ja auch eine Depression nicht blutet und keine Schwellung bei dem Patienten hervorruft, kann man ja hier ebenfalls anzweifeln, ob es sich um eine Erkrankung handelt. Manchmal fasst man sich tatsächlich an den Kopf, wenn man so die Beiträge liest.

Auf den Punkt gebracht: Übermäßiger Haarausfall hat eine Ursache. Das wir zwar zum Mond fliegen können, aber noch immer nicht in der Lage sind Alopezie gut zu therapieren, heißt im Rückschluss nicht, dass das Problem nicht bestehen würde.

Also echt, wenn einem demnächst ein Zahn ausfällt, dann muss nur die Frage gestellt werden: "Und tat es weh?" Antwort: "Nein, habe ich gar nicht gemerkt." Ergebnis: Es ist keine Krankheit. Wir müssen uns keine Gedanken machen. Patient hat gesagt, es tat nicht weh und er hat außerdem noch genug andere Zähne.

Gruß Skywave

Es gibt keinen erblich bedingten Haarausfall

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Wie jeder schon lange tätige Friseur bestätigen kann, nehmen Glatzköpfe und Halbglatzköpfe in den letzen zwanzig Jahren rasant zu. Unter 30jährigen ist eine Glatze oder Halbglatze heute keine seltenheit. Das hat es früher nicht gegeben. Ergo ist es nicht erblich, sondern eine Reaktion auf veränderte Umweltbedingungen.

kann denn niemand diesen unsinn löschen? selbstverständlich gibt es erblich bedingten haarausfall. keine zwillingsstudie konnte bislang wesentliche unterschiede nachweisen, selbst wenn die beiden geschwister völlig getrennt voneinander aufgewachsen sind, unterschied sich ihre haarpracht kaum voneinander. phenotypische einflüssen gibt es, diese sind aber im allgemeinen gering (von drogenkonsum und bestimmten medikamenten mal abgesehen).
richtig ist, daß es indigene völker gibt, bei denen haarausfall relativ unbekannt ist. das liegt an deren genetischen grundausstattung - hier wird auch westlicher lebensstil nichts an deren vollen haarpracht ändern.88.117.103.188 17:43, 6. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Die Veranlagung für Haarausfall ist auf jeden Fall ausschlaggebend, das was ich aus meinem eigenen Familienkreis, wo alle jungen Männer bereits davon betroffen sind. Sicherlich ist die Vererbung nicht immer ausschlaggebend und natürlich wirken sich auch Drogen, Umweltgifte, usw. negativ auf das Haar aus. Aber die Vererbung ist auf jeden Fall ein wichtiger Faktor, wie bei fast allen Erkrankungen. --AleGi 09:20, 30. Sep. 2010 (CEST)AleGiBeantworten


Zudem haben Naturvöler keinen Haarausfall bzw allenfalls im Greisenalter.

172.179.55.17 11:03, 26. Dez 2005 (CET)

Ich würde Dir zustimmen. Ähnliches gilt ja z. B. auch für Karies. Naturvölker haben fast kein Karies und (anderes Beispiel) Schimpansen auch nicht (außer vielleicht wenn sie in Gefangenschaft leben). Diese ganzen Phänomene sind wahrscheinlich durch Umweltgifte und schlechte Kost verursacht. Allerdings spielt die genetische Disposition, wie Du sagst, doch eine Rolle. So gibt es ja z. B. Menschen, die gegen alle mögliche Speisen schon als Kind allergisch sind und andere wiederum leben von Fastfood oder rauchen und werden fast 80 Jahre alt. Es ist meiner Meinung genetisch vorbestimmt, wie tolerant ein Mensch gegenüber den schädlichen Einflüssen ist. Aber im Mainstream wird sich Deine Meinung wohl leider nicht durchsetzen. Es ist eben leichter, der Veranlagung alles in die Schuhe zu schieben, dann braucht man seine Gewohnheiten nicht zu ändern und die "Heilungsindustrie" kann weiter ihre Wundermittelchen verkaufen. --subsonic68 23:42, 7. Mär 2006 (CET)
Ich stimme meinen Vorrednern voll zu. Vielleicht sollte darüber nachgedacht werden, ein Artikel zur alternativen Behandlungsmethoden von Zivilisationskrankenheiten zu erstellen.

Mfg JuLeS --217.228.116.135 21:13, 25. Sep 2006 (CEST)

Habt ihr mal Quellen dafür, dass es zugenommen hat? Ich kenne genug alte Fotos von Leuten mit Glatze. Welche Umweltbedingungen sollen das konkret sein? Bestimmte Stoffe? Meines Erachtens sind in den Industriestaaten gerade in den letzen 10 Jahren die

Umweltbedingungen/Schadstoffe/etc. besser geworden und noch nie war die Ernährung so gut wie heute. An Leichen aus dem Mittelalter kann man nachvollziehen, dass Karies früher sehr verbreitet war und die Ernährung sehr schlecht.

Dass Naturvölker keinen Haarausfall haben wäre mir auch neu (auch hier wäre eine Quelle interessant) aber selbst wenn es so wäre, wäre eine genetischer Einfluss auch noch als Begründung drin. 85.179.55.179 20:54, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich will keine Werbung machen ! Aber hier diese Seiten sind sehr interessant und Hilfreich Und geben an das Haarausfall auf ganz andere Gründe zurückführen ist ,die sie aber logisch und Sachlich erklären www.zentrum-der-gesundheit.de/haarausfall.html www.zentrum-der-gesundheit.de/erblich-bedingter-haarausfall.html www.zentrum-der-gesundheit.de/glatzenbildung.html www.zentrum-der-gesundheit.de/loesungen-gegen-haarausfall.html www.zentrum-der-gesundheit.de/uebersaeuerung.html

Die Leute wollen dort wahrscheinlich auch nur Geld verdienen aber ihre Theorien über die Übersäuerung finde ich sehr interessant und viele Haarausfall geplagte werden sich in den Texten angesprochen fühlen.--89.166.172.67 17:51, 1. Apr. 2009 (CEST)RG 1.April 2009Beantworten

Also, ehrlich gesagt, als Schulmediziner macht mich so ein Artikel etwas schmuzeln. Ich kenne diese Basen-Heiler, die reden stets von Übersäuerungen (Acidosen). Tatsache ist, daß kein Mensch grobe pH-Schwankungen im Blut toleriert, denn diese sind tödlich. Und wenn ich von "groben" spreche, so von Einheiten in der Größenordnung 10^-2 bis 10^-1. Abgesehn davon haben die Betroffenen dann meist schwere Symptome (z.B. in der Atmung) und kommen gewiß nicht wegen Haarausfalls zu dieser Diagnose. Man kann darüber streiten, ob die Anwendung von Antiandrogenen, Minoxidil etc. wirklich die Ursache von Grund auf bekämpft. Doch will man ernste Wissenschaft betreiben, so muß man an Evidentes und empirisch Nachvollziehbares anknüpfen. Das tut die Schulmedizin. Die Basen-Heilkunde hingegen mitnichten.
Drum 2:45, 9. Jan 2008 (MEZ)
Schmunzeln nicht, es ist eher traurig, und dann gleich noch die Homöpathie hinzu, gesalzt mit der unbewiesenen Theorie von irgendwelchen "Sauerstoffradikalen" im Blut, die sich zuweilen wie eine Krankheit in Medizinerkreisen etabliert (hallo? Basischemie gehabt? Es gibt keine O-Radikale, ausser in der Ozonschicht, wo dementsprechend innert Milisekunden Ozon entsteht, im Wasser hingegen entstünde H2O2). Wenn schon, dann gibt's nur 1 wirksames Antioxidationsmittel: Vitamin C. Doch davon will hingegen die pharmapatentgesteuerte und keineswegs immer wissenschaftliche Schulmedizin nix wissen, Fazit: Es benötigt halt immer 2 Ideologen zum Streiten. --178.197.233.103 04:32, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Was für ein Schwachsinn - schon Hippokrates hat bemerkt, dass Eunuchen keinen Haarausfall bekommen. Terranic 17:48, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich schätze mal zu Haarausfall bzw Glatzenbildung gehören beispielsweise: Medikamente, Schadstoffbelastete Nahrungsmittel wie Fisch und im Falle Fisch substanzen die im Trinkwasser landen die für Fische im Aquarium ausgefiltert werden müssen die aber nicht in Trinkwasserflaschen vom Handel erhältlich sind sofern man nicht die günstigste nimmt. Ich habe zwar noch keine Glatze, aber es zielt schon sehr darauf ab, mann war ich erschüttert als ich gelesen habe das es als normal gesehen wird schon ab dem 28 Lebensjahr zu einer Glatzenbildung kommen kann, das ist ja voll der Killer wenn Ärzte das als bereits standartisiert betrachten dann... Darf ich Fluchen? (nicht signierter Beitrag von 91.138.6.186 (Diskussion) 08:17, 17. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Hier wird aus meiner Sicht ein scheinbarer Widerspruch zwischen der DHT-Hypothese und der genetischen Hypothese konstruiert. Wenn wir einmal davon ausgehen, dass die AGA eine „sinnvolle Sache” ist, die sich im Lauf der Evolution des Menschen herausgebildet hat, so kann man diese scheinbar widersprüchlichen Hypothesen vereinigen und auch eine Beziehung zu bestimmten Umweltfaktoren (speziell zur UVB-Strahlung) herstellen. Wenn man diesem Gedankengang folgen möchte, muss man allerdings die einfache Vorstellung aufgeben, dass es sich bei der AGA um eine „Krankheit” oder eine „Schwäche” handelt. --141.3.194.58 06:06, 12. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Bildentfernung

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Ein Bild von Jimmy Wales hier ohne Namensnennung mit der Unterschrift reinzusetzen, erachte ich bei weitem nicht für angemessen für ein Enyzklopädierojekt und habe es daher entfernt. Gruß, --Aristeides Ξ 20:18, 6. Jul 2006 (CEST)


Anzahl der ausfallenden Haare

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Dort steht es fallen täglich 2500-3000 Haare aus, im nächsten Satz steht dass 100 normal sind, was stimmt denn jetzt? --Hinzke 17:46, 17. Aug 2006 (CEST)


Genau das gleiche ist mir auch aufgefallen.

Rainer E. 18:07, 21. Aug 2006 (CEST)

Normal sind 50 bis 100 Haare pro Tag. [1] [2] [3] (nicht signierter Beitrag von 62.224.42.102 (Diskussion | Beiträge) 20:36, 26. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

welcher Arzt ist zuständig ?

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Mich und vielleicht auch andere User würde interessieren, welcher Arzt denn zuständig ist, wenn man Haarausfall bzw. verstärkten Haarausfall hat ? Der Allgemeinarzt ? Der Hautarzt ? Oder ein anderer Spezialist ?

Rainer E. 18:10, 21. Aug 2006 (CEST)


Habs mittlerweile im Text gefunden; der Hautarzt also. Nachdem der Hinweis sehr versteckt am Ende des Artikels stand habe ich mir erlaubt eine Überschrift einzufügen.

Rainer E. 18:17, 21. Aug 2006 (CEST) Hallo,


ich empfehle das Kompetezzentrum für Haare an der Berlliner Charité: http://www.hairberlin.com/

Koffeinshampoo

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Angeblich sollen diese Shampoos ausgefallene Haare wieder wachsen lassen? Ist das einigermaßen verifizierbar? 217.86.5.237 19:22, 12. Okt. 2006 (CEST)Und es passiert auch.(siehe ALPECIN)BENUTZER 207.13.7,20:52 3.1.2007Beantworten

Es gab vor einigen Jahren eine Studie, die wohl nachgewiesen hat, dass Koffein die Wachstumszeit des Haares verlängern kann. Im Allgemeinen ist dadurch aber höchstens nur eine Verlangsamung des Ausfalls zu erreichen, keine Erhaltung oder sogar Besserung. Terranic 10:27, 5. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Wo gibts bitte solche Studien? Die einzigen Studien, welche Positiv ausfallen stammen von den Herstellern selbst.Bis vor 5 Jahren gab es kaum anti Haarausfallprodukte, heute ist der Markt überschwemmt, jedes Produkt mit eigenem Wirkstoff. Dass man in so kurzer Zeit tatsächlich wirkungsvolle Stoffe gefunden bzw. Medikamente entwickelt hat, halte ich für unglaubwürdig. Ich bin daher dafür dem Artikel von Alpecin bzw. der Herstellerfirma einen entsprechenden Kritikpunkt hinzuzufügen, und den Eintrag von "207.13.7, um 20:52 am 3.1.2007" zu entfernen.

-- 62.214.193.000 00:53, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ich würde das Thema Coffeinshampoos bzw. Coffein-haltige Kosmetika bei erblich bedingten Haarausfall an dieser Stelle gerne noch einmal diskutieren und aufarbeiten. Um Missverständnisse zuallererst aus dem Weg zu räumen: Ich bin selber als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Dr. Kurt Wolff in Bielefeld tätig, wo bekanntermaßen kosmetische Produkte gegen erblich bedingten Haarausfall entwickelt werden. Jedoch sehen auch wir uns der Wahrheit verpflichtet und haben ein persönliches Interesse, dass auf Wikipedia alle Facetten des Haarausfalls diskutiert und offengelegt werden. Weiterhin erlauben zahlreiche aktuelle Studien eine bessere Einschätzung der Frage, ob Coffein bei erblich bedingten Haarausfall helfen kann. Generell zeigen in vitro Studien im Haarorgankulturmodell die wachstumsfördernden Eigenschaften von Coffein, wie beispielsweise in der Review-Publikation von Bansal et al 2012 zusammengefasst wurde [4]. Demnach sind die vorteilhaften Eigenschaften von Coffein auf die follikuläre Penetration sowie die Inhibition der Phosphodiesterase mit einhergehender Stimulation und Förderung des Haarwachstums zurückzuführen. Weitere Untersuchungen, die 2014 im Britisch Journal of Dermatology veröffentlicht wurden, bestätigen ebenfalls die wachstumsfördernden Eigenschaften von Coffein bei der in vitro Kultivierung humaner Haarfollikel. Viele zusätzliche in vivo Studien, die an weiblichen und männlichen Probanden mit erblich bedingtem Haarausfall durchgeführt wurden, zeigen eine Reduktion des Haarausfalls bei Verwendung von Coffein-haltigen Kosmetika und Shampoos:

- Bussoletti (2010) Use of a Caffeine Shampoo for the Treatment of Male Androgenetic Alopecia. J. Appl. Cosmetol.

- Bussoletti (2011) Use of a Cosmetic Caffeine Lotion in the Treatment of Male Androgenetic Alopecia. J. Appl. Cosmetol.

- Sisto (2013) Role of a Caffeine Shampoo in Cosmetic Management of Telogen Effluvium. J Appl Cosmetol

Diese Publikationen sind auf der Homepage des Journals [5] öffentlich zugänglich. Eine weitere aktuelle Studie aus dem Jahre 2017, die in Skin Pharmacology and Physiology veröffentlicht wurde und ebenfalls als frei verfügbare Studie vorliegt [6], zeigt, dass bei Verwendung eines Coffein-haltigen Tonikums eine vergleichbare („nicht unterlegene“) Wirksamkeit gegen AGA erzielt werden konnte wie das von der FDA zugelassene Medikament Minoxidil. Demzufolge sollte die Wirksamkeit von Coffein-haltigen Kosmetika als Alternative zur Vorbeugung von erblich bedingten Haarausfall erneut diskutiert werden.

Vorschlag zum Abschnitt 3: Behandlung von Androgenetischem Haarausfall:

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der Wirkstoff Coffein das Wachstum humaner Haarfollikel in vitro fördert. Es gibt Hinweise auf die Wirksamkeit von Coffein-haltigen Kosmetika bei der Reduktion von erblich bedingtem Haarausfall. --F&E Dr. Kurt Wolff (Diskussion) 16:18, 28. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Alopecia areata

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Meine persönliche Erfahrung: bekomme den kreisrunden Haarausfall bei übermäßigen Genuß von Kaffee. (täglich 300mg Koffeein über mehrere Wochen, viel Stress, wenig Schlaf). Behandlungsmethode, die mir persönlich geholfen hat: natürlich kein Kaffe mehr und ich behandel täglich die betroffene Hautstelle(n) mit der Salbe MICANOL Creme 3%. (Die Haut verfärbt sich dunkel und schuppt (allergische Reaktion der Haut)) Lasse die Salbe für 30 Minuten einwirken und spüle sie gründlich mit kühlen Wasser ab. Ich empfehle, man soll sich vom Hautarzt untersuchen lassen, um die Gründe für den Haarausfall zu bestimmen und eine passende Behandlungsmethode (Beratung) zu erhalten. Keine Selbstbehandlung ohne Beratung durch einen Arzt.

Das der Grund im Koffein liegt ist eher unwahrscheinlich. Es gibt genug Colatrinker, Kaffeetrinker, Red-Bull Trinker - und Haarausfall dadurch ist noch nicht bekannt geworden. Terranic 10:28, 5. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ergänzung: Ich vermute, die Kombination Kaffee in Tablettenform + Spiritouse (ca. 48 %) von (sehr) minderer Qualität, lies bei mir (Größe ca. 10 Cent Münze) den Kreisrunden Haarausfall (fast schlagartig am Hinterkopf) entstehen. Durch den Verzicht auf Kaffee/Reisschnaps wuchs diese weiße/gerötete Hautstelle ungewöhnlich (ca. 3 Monate) schnell zu. Kurios: die betroffende Hautstelle wahr sehr klein, wuchs schnell zu. (nicht signierter Beitrag von 109.91.184.92 (Diskussion) 20:21, 16. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

(M)eine andere persönliche Erfahrung:
Die Gebiete an meinem Bart, am denen keine Haare mehr wachsen, haben sich in den letzten 6 Monaten immer weiter ausgedehnt und somit ist fast der gesamte Hals nun haarfrei geworden. Zug um Zug arbeiten sich die Bereiche nun übers Kinn und dem Unterkiefer hinaus nach oben, wo es wirklich optisch sehr störend ist. Behandlungen mit (verschreibungspflichtiger) ECURAL-Lösung haben der Sache auch keinen Einhalt geboten.

Mittlerweile wachsen einige Stellen mit dünnem Flaum und fast farbloser Haarstruktur wieder nach. Laut ärztlicher Auskunft "könne es passieren, dass das farbstoffgebende Melanin in den Haarwurzeln dauerhaft zerstört wird". (nicht signierter Beitrag von 79.245.165.16 (Diskussion) 16:59, 9. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Die Ergebnisse einer neuen Studie zur Behandlung von Alopecia Areata (AA) mit Hilfe von topisch angewandtem Calcipotriol sind ermutigend. Die Autoren der Studie schreiben: "Calcipotriol may serve as a safe and effective treatment option in mild-to-moderate patchy AA, and calls for more extensive controlled studies with this treatment." Quellenangabe: Çerman AA et al. (2015): Topical Calcipotriol Therapy for Mild-to-Moderate Alopecia Areata: A Retrospective Study. J Drugs Dermatol. 2015 Jun;14(6):616-20. --78.42.97.117 21:51, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Spannungsbedingter Haarausfall!

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Darf ich mal laut lachen? Mich wundert es wirklich, dass noch niemand hier lauthals protestiert hat! Spannungsbedingter Haarausfall ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Die Quellen bzw. Literaturangaben sind veraltet bzw. stehen im Widerspruch zu aktuellen Studien.

Ich bin einfach mal so dreist und stelle die Vermutung auf, dass hier versucht wird, durch einen Artikel Kunden zu gewinnen. Es gibt tatsächlich eine (einzige) Internetpräsenz, die seit kurzem Behandlungsmethoden für "Spannungshaarausfall" vermittelt.

Der Begriff "Alopecia Contentionalis" sowie "Spannungshaarausfall" existiert wissenschaftlich überhaupt nicht. Wenn man bedenkt, dass die genannten Quellen gute 20 Jahre alt sind ist das verwunderlich oder? Die Begriffe existieren in keinem(!!) einschlägigen wissenschaftlichen oder medizinischen Lexikon.

Zum Nachprüfen in Suchmaschine, Lexikon, etc.: "Spannungsbedingter Haarausfall", "Alopecia Contentionalis" sind nicht oder nur SEHR sporadisch vorhanden. Quellen veraltet bzw. fehlerhaft. (Die hier vorhandene Quelle "Stiftung Warentest" liefert in der genannten Ausgabe KEINE INFORMATIONEN oder Tests über "Spannungshaarausfall".

Falls tatsächlich hier keine wirschaftlichen Hintergründe vorliegen, ist der Abschnitt "Spannungshaarausfall" trotzdem fehlerhaft: Sätze wie "Der auslösende Stress gilt mittlerweile als Hauptfaktor für Haarausfall." spiegeln wenn überhaupt die Meinung einzelner Personen wieder und haben keine aktuelle wissenschaftliche Relevanz. (Gibt genug Studien und aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen, die dies nicht bestätigen.)

Genauso könnte man hier zehn weitere Theorien in den Vordergrund stellen und postulieren dies und das (z.b. Zivilisationskrankheiten) sind die Hauptursache für Haarausfall. Der Unterschied ist jedoch, dass sich auf diesen Theroien wenigstens vereinzelte aktuelle Studien/Untersuchungen stützen.

Da dies bei "SPANNUNGSHAARAUSFALL" nicht gegeben ist, habe ich den Abschnitt entfernt.

Julian Werner --217.228.93.113 16:43, 21. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Entschuldigung, da war ich wohl etwas voreilig beim Vandalen jagen. Wenn sich vielleicht ein Medizinier einfinden würde um das zu diskutieren? -- 790 16:52, 21. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Der Artikel ist fehlerhaft! Es gibt keinen Haarausfall der durch Kopfhautspannungen hervorgerufen wird. Die Durchblutungsstörung, die ja beim Mann tatsaechlich DHT mediirt ist,und bei der Frau durch die gleichen Endfaktoren, aber andere Vorschalter induziert wird, resultiert aus ROS abhaengiger Angiogenese Hemmung,..und nicht aus Spannungen,..! Das kann auch nicht über Spannungswegnahme reguliert werden,..sondern nur über medikamentös verbesserte Endothelfunktion und Angiogenese.

Die Literaturquellen sind sehr einseitig gewählt. Literaturhinweise zu AGA und Durchblutsstörungen, die VEGF und Angiogese betreffen, wurden hier verschwiegen. Es entsteht dadurch der Eindruck, dass die Literaturhinweise so gewählt sind, wie sie in dem Therapie Konzept der AC-Therapie passen. Dieser Verdacht wird dadurch bekräftigt, dass der Vorstandsvorsitzender der Firma Biokyb (bietet Behandlung gegen "Spannungshaarausfall an), scheinbar den Artikel auf Wikipedia bearbeitet hat.(Siehe Versionshistory <--> www.ac-therapie.de, Impressum)

--Biffco 15:59, 26. Nov. 2006 (CET) Erfahrungen einer Dermatologin Der kritisierende Autor hat etwas Wesentliches vergessen : Die Alopecia contentionalis bedeutet nicht Haarausfall durch zu hohe Muskelspannung alleine, sondern die Muskelanspannung an der Stirn ist verbunden mit der Sauerstoffsättigung etc. ein Ursachenfaktor für den Haarausfall. Wenn wir alle neuen Denkansätze in der Medizin so destruktiv behandeln würden, dann wären wir noch auf dem Wissensstandvon vor 50 Jahren ! In der Medizin muß es möglich sein, neue Hypothesen qualifiziert zu untersuchen und ggf. zu bestätigen oder zu verwerfen. Ich als Dermatologin habe jahrelange Erfahrung mit Haarpatienten und finde den Ansatz des AC-Gedankens höchst interessant und ich unterstütze den Gedanken mit Entspannungstherapien die AC-Therapie zu starten. Dr. med. G. Staib, EsslingenBeantworten



Das Konzept des Spannungshaarausfalls ist seit Jahrzehnten bekannt

Der Faktor ,Anspannung der Kopfhaut' wurde bereits 1903 in einem Artikel in der ,Wiener Klinische Wochenschrift' von Dr. Moritz Schein mit dem Titel ,Über die Entstehung der Glatze' ausführlich beschrieben. Er stellt dar, daß für das Verständnis der Lokalisation und Gestalt, des Beginnes und der Ausbreitung der Glatze erst der Faktor der Anspannung der Kopfhautmuskulatur die nötige Erklärung bietet.

Die japanische Ärztegruppe um Dr. Toshitani et al resummiert 1990 in einer Studie (veröffentlicht in ,The Journal of Dermatology), daß es zwei wesentliche Ansätze zur Erklärung der Pathogenese des Effluviums gäbe: a) Die ,Scalp Tension Theory' und b) die ,Androgenic Hormone Theory'. Der jeweilige theoretische Hintergrund sei noch nicht umfassend geklärt. In einer klinischen Studie mit 40 Probanden weisen die Ärzte nach, daß die Entspannung der Kopfhaut die Durchblutung der Kopfhaut und den Haarwuchs nachhaltig verbessern kann. Bei 65 % der Probanden wurden positive Ergebnisse erzielt (bei 15 % exzellente und bei 25 % gute Resultate).

Klemp, Peters, Hansted weisen in ihrer Studie (1989; veröff. in Journal of Investigative Dermatology) nach, daß (genau in den Bereichen, in denen die Kopfhautspannung am stärksten ist) die Blutversorgung dieser kahlen Kopfhautzonen drastisch (um ca. 60 %) beeinträchtigt ist. Das Wachstum des Kopfhaares hängt (auch) vom ausreichenden Blutfluß in den Versorgungsgefäßen hin zum Kopfhautgewebe und zu den Haarfollikeln ab. Eines der ersten klinischen Anzeichen von reduziertem sukutanen Blutfluß ist Haarausfall.

Goldman et al postulieren in ihrer Studie zur transkutanen Sauerstoffsättigung (1996, veröff. in Plastic & Reconstructive Surgery), daß die Mikrozirkulation im Bereich der Kopfhaut in den kahlen Zonen beeinträchtigt ist und von Alter, genetischer Disposition, Androgenen und der Kopfhautspannung beeinflußt wird.

Die beiden Forscher Dr. Marvin Schwarz und Dr. Brian Jeffrey Freund von der University of Toronto erstellten wesentliche Studien zum vasomotorischen Kopfschmerz / Spannungskopfschmerz. Sie entwickelten eine medikamentöse Therapie gegen den Spannungshaarausfall (tension hair loss) und erweiterten die theoretische Basis des Spannungshaarausfalls. In ihren Versuchen wiesen sie nach, daß bei einem typischen Patienten mit Spannungshaarausfall (Hamilton Class V) nach der einjährigen Therapie mit einem Muskelrelaxans der Haarausfall um 76 % zurückging und sich die vordere Haarlinie wieder um 1 cm erholen (Neuwuchs) konnte. Für ihre Arbeiten erhielten sie 2001 ein US-Patent (Patente für die Verwendung von Arzneimitteln werden erteilt, wenn der behauptete Erfolg der Verwendung glaubwürdig nachgewiesen wurde).

Die Studie der Stiftung Warentest (veröffentlicht in Test 10/2003) zeigt auf, daß der Erklärungsansatz der reinen androgenetischen Haarausfalls nicht erklären kann, ,warum manche Haarpartien (mit Haarausfall) reagieren, andere kaum, später oder gar nicht'. Die Wirkung der Therapien, die auf dem reinen androgenetischen Ansatz basieren, werden maximal als ,mit Einschränkung geeignet' bewertet.

Die im Diskussionsbeitrag oben erwähnte ROS abhängige Angiogenese-Hemmung (also oxydativer Stress, der die Ausbildung der feinen kapillären Durchblutungssysteme beeinträchtigt) kann beobachtet werden und wird durch die spannungsbedingte Komponente und die verminderte Sauerstoffsättigung in eben den ! Kopfhaut-Arealen begünstigt, in denen dann der Haarausfall nach dem typischen Hamilton-Norwood Schema auftritt.

Das Konzept des Spannungshaarausfalls lehnt nicht die Bedeutung von z. B. Angiogenese-Hemmung, Minderdurchblutung oder androgenetischem Einfluss in der Ursachenkette des Haarausfalls ab. Vielmehr liefert dieses Konzept den durch Toshitani et al. und das Patent von Schwartz / Freund validierten Erklärungsansatz, weshalb die eigentlich ubiquitären Faktoren Durchblutung und Androgene nicht zu diffusem Haarausfall führen, sondern zu einem typischen klinischen Muster von Prädilektionsstellen (Geheimratsecken, Tonsur).

Die biokyb life science AG bietet keine Behandlungen gegen Spannungshaarausfall an, sondern betreibt biomedizinische Grundlagenforschung und arbeitet unter anderem gemeinsam mit einem offenen Netzwerk von Ärzten an weiteren Studien zur effektiven Behandlung des Spannungshaarausfalls.

Entwicklungen in der Medizin benötigen leider häufig 10 - 15 Jahre, bis sie zur effektiven Nutzung für Betroffene und als Allgemeinwissen zur Verfügung stehen. Die Ergänzung des enzyklopädischen Eintrages um die (dokumentierten, durch mehrere Studien belegten und veröffentlichten) Sachverhalte um den spannungsbedingten Haarausfall sind wissenschaftlich fundiert.

Armin Maurer 13:05, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Der Neutralitätshinweis beim Thema Haarausfall hat mich etwas irritiert. Der Beitrag über Spannungshaarausfall ist für mich sachlich und neutral geschrieben. Ich selbst informiere mich zur Zeit wegen meines eigenen Haarausfalls eingehend und habe über Spannungshaarausfall auch schon in mehreren medizinischen Portalen gelesen. Ein Dermatologe, den ich gesprochen habe, kannte den Begriff Spannungshaarausfall auch. Etliche Kollegen von mir haben auch ziemlichen Streß und Haarausfall speziell an den Geheimratsecken und zum Teil auch dieses Brennen an der Kopfhaut (ich auch). Die oben angegebenen Quellenverweise sind für mich stichhaltig.

--A. Günther 195.93.60.9 23:50, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Sehr geehrter Herr Günther,

geben Sie doch mal den Begriff "Alopecia contentionalis" bei Pubmed, der Online-Datenbank für Medizinische Fachartikel, ein ( http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi) - Sie werden sehen, daß hier NULL Treffer für den Begriff "contentionalis" zu finden sind. Dabei sei angemerkt, daß bei Pubmed zwar uralte Veröffentlichungen zum Teil nicht registriert sind und auch gelegentlich über bestimmte Suchbegriffe nicht alle relevanten Artikel zum Thema gefunden werden, daß aber keinesfalls eine Art "Zensur" von Studien über diese Suchmaschine erfolgt. Die Qualität von medizinischen Studien zu kontrollieren obliegt den veröffentlichenden Zeitschriften - und manchmal kommt da auch eher Obskures und wissenschaftlich Fragwürdiges hinein. Es sollte also sehr zu denken geben, daß dieser Begriff ""Alopecia contentionalis" dort gar unbekannt ist...

Als Mediziner würde ich beim Begriff "spannungsbedingter Haarausfall" eher an den traktionsbedingten Haarausfall als Form der mechanisch bedingten Haarausfälle denken - vielleicht ging es Ihrem Dermatologen ähnlich? (Medizinische Portale stehen -ebenso wie wikipedia- ja auch Scharlatanen offen... Dort können Sie ALLES finden...) Zum traktionsbedingten Haarausfall: Dieser ist anfangs reversibel, chronische Traumatisierung kann aber auch in einem irreversiblen Zustand münden. Er wird z.B. durch Zug an den Haaren beim Nachhintenbinden etc. verursacht. Steß als Ursache von Haarausfall dürfte wohl über andere und komplexere Mechanismen laufen als in dem Artikel postuliert!

Ich bin ein neuer Benutzer hier und habe deshalb den Artikel selbst nicht abgeändert, aber man sollte es wirklich mal tun; als wissenschaftlich tätiger Mediziner tut es direkt weh, sowas zu lesen...

Mit freundlichen Grüßen

KWS


Zum nochmaligen, weiteren Beleg des Begriffes und des Sachverhaltes ,Spannungshaarausfalll’: Die beiden Forscher Dr. Marvin Schwartz und Dr. Brian Freund von der University of Toronto haben ihre empirischen Studien zum Thema ,tension hair loss’ (Spannungshaarausfall) noch weiter ergänzt. Sie beschäftigen sich mit dem Einfluss der Kopfhautspannung, der Durchblutung und der Sauerstoffsättigung in der Kopfhaut nach einer Haarverpflanzung auf die verpflanzten Grafts. Die Überlebensrate der Grafts ist (auch) abhängig von ihrer Blut- / Sauerstoffversorgung. Als Ergebnis einer Fallstudie haben sie festgestellt, daß die Entspannung der Kopfhautmuskulatur auch nach Haarverpflanzungen einen signifikanten Einfluss auf das Anwuchsverhalten der verpflanzten Grafts entwickelt (USPA 20050180995, 18.08.2005).

Alle im Wikipedia Artikel angegebenen Quellen wurden gewissenhaft und neutral zitiert. ,tension hair loss’ (Spannungshaarausfall) wird seit vielen Jahren thematisch behandelt und steht als Erklärungsansatz neben dem Ansatz zur reinen androgenetischen Alopezie. Der Begriff ,androgenetische Alopezie’ resultiert aus der Empfindlichkeit der Haarfollikel auf die Anlagerung des Androgens DHT. Während die androgenetische Alopezie aber das klinische Erscheinungsbild des Haarausfalls (nach dem Hamilton-Norwood-Schema) nicht erklären kann (siehe z.B. Studie der Stiftung Warentest), wird diese Erklärung durch den Ansatz des Spannungshaarausfalls konsistent ermöglicht.

Der Begriff ,tension hair loss’ (Spannungshaarausfall) wird seit Jahren in der Wissenschaft und in der Medizin verwendet. Die lateinische Übersetzung ,Alopecia Contentionalis’ hat sich in der wissenschaftlichen Fachliteratur noch nicht etabliert und wird deshalb im Wikipedia-Beitrag zum Spannungshaarausfall nicht weiter verwendet.

Die oben wiedergegebenen empirischen Untersuchungsergebnisse der Dres Schwartz / Freund unterstreichen die Bedeutung des Ansatzes ,Spannungshaarausfall’ für die Behandlung des Haarausfalls im Übrigen ein weiteres Mal.

Armin Maurer 09:43, 5. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Der von mir erwähnte Dermatologe sprach tatsächlich vom Spannungshaarausfall, der durch die verspannte Kopfhautmuskulatur hervorgerufen wird. Er meinte, er kenne genügend Männer mit Haarausfall, auf die das zu träfe. Das, was der androgenetische Haarausfall an Erklärungslücken offen lässt, wird in meinen Augen durch den Spannungshaarausfall erklärt. Deshalb verstehe ich die Äußerungen im Diskussionsforum nicht, zumal die Quellen zeigen, dass Spannungshaarausfall seit langem einer der Ansätze zur Erklärung des Haarausfalls ist. Genau dieses Überblickswissen will ich in einer Enzyklopädie nachlesen. Für mich geben die Quellen und die Erläuterungen ein sehr klares Erklärungsmodell vom Haarausfall und nachdem sogar Studien zitiert und ein Patent für eine Therapie gegen Spannungshaarausfall erteilt wurde, ist deren Wirkung damit doch sogar empirisch nachgewiesen (und damit auch der Spannungshaarausfall). Ich habe schon mit einigen Männern gesprochen, die ohne Erfolg Mittel eingenommen haben, die gegen ihren androgenetischen Haarausfall wirken sollten und es wieder aufgegeben haben. Dort existiert noch großer Aufklärungsbedarf.

Nachdem der Autor den Begriff Alopezia contentionalis, der wohl noch nicht geläufig ist, herausgenommen hat, werde ich jetzt mal versuchen, ob ich dieses Neutralitäts flag, das ja noch immer beim Artikel angebracht ist, entfernen kann. Mir fiel dazu noch auf, dass keine Quelle für die Äußerung Streß als Hauptfaktor im Artikel angegeben wurde. Der Exaktheit halber erlaube ich mir, diese Formulierung zu entfernen. (Obwohl ich selbst auch erst Haarausfall habe, seitdem ich im Unternehmen stark unter Streß stehe).

--A. Günther 195.93.60.9 23:01, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Wie sie sicher merken, ist das Thema "Spannungshaarausfall" umstritten. Die Studien, die den spannungsbedingen Haarausfall belegen sollen, lassen sich in dem Medzinischen Webverzeichnis PubMed nicht auffinden. Begibt man sich im Internet auf die Such nach "tension hair loss", "spannungsbedingter Haarausfall",... findet man keine Quellen die den spannungsbedingten Haarausfall in dieser Form bestätigen. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass Haarausfall durch fest geschnürrte Zöpfe verursacht werden kann. Es erscheint schwierig zu beurteilen, wie aussagekräftig die genannten Studien zu bewerten sind. Wenn man bedenkt, dass wissenschaftliche Artikel zum spannungsbedingten Haaraufall teilweise bereits vor über hundert Jahren erschienen sind, hat sich diese Theorie scheinbar wenig verbreitet.

Nicht nur in medizinischen Verzeichnissen (wie oben genannt), sondern auch in großen Lexikas, ist kein Eintrag über Haaraufall dieser Art vorhanden. Nun, es wird zu recht genannt, dass Wikipedia die Aufgabe hat Vorreiter in manchen Gebieten zu sein. Bedenkt man aber, dass sich zu diesem Thema(spannungsbedingter Haarausfall,tension hair loss,etc.) weder in andersprachigen Wikis, verschiende Lexikas, PubMed keine bestätigende Informationen - Ja Sogar in Google so gut wie keine Hinweise - finden lassen, sollte dies hier stark berücksichtigt werden.

Die Aufgabe ist es jetzt also zu überlegen, wie mit diesem Thema umgegangen wird. Man darf hierbei nicht vergessen, dass eine "Behandlung von Spannungshaaraufall", wie sie durch die biokyb life science AG vermittelt wird, sehr kostspielig ist. Meine Nachforschungen haben ergeben, dass eine Behandlung bis zu 800€ kosten kann und mehrmals wiederholt werden muss. (Das wird im Artikel natürlich nicht erwähnt...)

Es sollte in jedem Fall den Leser klar gemacht werden, dass der Spannungshaarausfall umstritten ist, was auch durch diese Diskussion ersichtlich wird.

Fred Baumeister. 217.228.86.100 14:55, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Selbstverständlich sind die wissenschaftlichen Quellen wie Klemp (aus dem Abstract: ,In patients with early male pattern baldness, SBF (Subcutaneous Blood Flow) was 2.6 times lower than the values found in the normal individuals. This difference was statistically significant'), Goldman (aus dem Abstract: ,Transcutaneous PO2 (Sauerstoffsättigung) was also significantly lower in the frontal scalp of male pattern baldness subjects than in either frontal or temporal scalp of controls') oder Toshitani (,The efficacy rate of hair regrowth in alopecia patients was 40 %') auch in PubMed aufgeführt.

Genau so findet man in Google, bei Eingabe von “hair loss” und scalp tension eine Anzahl von Einträgen zum Spannungshaarausfall. So z.B. in der Healthlibrary ein Beitrag von Charles Downay (einem bekannten Wissenschaftsjournalisten und Buchautoren) http://healthlibrary.epnet.com/GetContent.aspx?token=0d429707-b7e1-4147-9947-abca6797a602&chunkiid=14082

,Historically, there have been many theories about the causes of hair loss. Aristotle thought sexual indulgence caused male pattern baldness. Genetics notwithstanding, you could go bald in the 1940s and 1950s from wearing a hat every day—or so people thought.

Various other theories implicated scalp tension as the cause of hair loss. Following that was a theory that the scalp muscles led to a shearing stress in the skin.

The most recent explanation for male baldness has held sway for three decades. It's a tongue-twisting condition known as androgenetic alopecia. Doctors think a male hormone, androgen, interrupts the natural growth cycle of hair in the front and crown regions of the scalp.'

In einem Beitrag aus der ,Health Encyclopedia’ von MedIndia.net, der auch bereits auf dem Portal von ,Mens Health' veröffentlicht wurde, mit dem Titel: What causes hair loss? heißt es:

,One of the primary causes of hair loss is a high amount of the male hormone, dihydrotestosterone (DHT) within the hair follicle. DHT is produced from testosterone in the prostate, various adrenal glands, and the scalp. After a period of time, an over abundance of DHT causes the hair follicle to degrade and shortens the active phase of the hair.'

,Another important cause of falling hair is stress, such as worry, anxiety and sudden shock. Stress leads to a severe tension in the skin of the scalp. This adversely affects the supply of essential nutrition required for the healthy growth of hair.' (http://medindia.net/patients/patientinfo/hairloss-print.htm)

Auszüge aus weiteren Texten wie z.B.: Dr. L Theerasiri (,A most freqnently cause of falling hair is tension. Thus, whoever feels stressed, you should regularly work out'); nach Prof. Dr. Lars Engstrand (,Baldness is caused by pressure on the capillaries (tiny blood vessels) of the scalp by a thickened tendinous membrane.' Emotional stress causes constriction of the blood vessels of the scalp and tensions in the muscle tissues. This will block the narrow capillaries of the scalp and prevent the blood from going to the roots of the hair).

Der Zusammenhang um ,tension hair loss' ist also bereits seit Jahren bekannt und wird medizinisch und redaktionell behandelt. Wir sollten nicht vergessen, daß es sich, sh. Toshitani (,There have been two major theories concerning the etiology and / or pathogenesis of male-pattern baldness: the scalp tension theory and the androgenetic theory'), auch bei dem Konzept der androgenetischen Alopezie um eine Theorie handelt, die noch deutliche Lücken offen lässt.

Laut der Studie der Stiftung Warentest ist z.B. das Verfahren zur DHT-Senkung mittels dem Wirkstoff Finasterid, das ja die Hauptursache des AGA (AndroGenetische Alopezie) ansprechen sollte, zur Therapie des androgenetischen Haarausfalls lediglich ,mit Einschränkung geeignet’ (Stufe 3 von 4 möglichen (Stufe 1 = Geeignet; Stufe 2 = Auch geeignet; Stufe 3 = Mit Einschränkung geeignet; Stufe 4 = Wenig geeignet). Genau so wird in der Studie der Stiftung Warentest die reine ,Durchblutungsförderung' in! der Kopfhaut durch den Vasodilator (zur Gefäßerweiterung) Minoxidil lediglich als ,mit Einschränkung geeignet' (Stufe 3) bewertet. Auch in dieser Studie wird wiederum darauf verwiesen, daß es noch unbekannt sei, warum manche Haarpartien [mit Haarausfall] reagieren, andere kaum, später oder gar nicht'.

Die AGA Theorie (androgenetische Alopezie) steht also neben der Theorie des Spannungshaarausfalls und wird durch diese ergänzt. Das Ergänzung um das Konzept des Spannungshaarausfalls erklärt den Haarausfall dabei deutlich konsistenter als die reine AGA-Theorie.

Der höhere Bekanntheitsgrad des AGA-Ansatzes (androgenetische Alopezie) resultiert selbstverständlich auch aus der seit Jahren erfolgenden Informationspolitik der entsprechenden Industrie. Nimmt man auch hier die Studie der Stiftung Warentest als Referenz, dann werden dort leider von 21 von der Industrie vertriebenen und getesteten Mitteln gegen die AGA 19 Mittel mit ,wenig geeignet’ (Stufe 4 von 4) und 2 Mittel mit ,mit Einschränkung geeignet’ (Stufe 3 von 4) bewertet.

Die Forschung in diesem Gebiet muß also noch immer mit Vehemenz weitergeführt werden. Dabei sollte der Blick auch über die reinen zellbiologischen (Folge-) Ereignisse hinaus gerichtet sein und ein Gesamtbild der relevanten Einflussfaktoren auf den Haarfollikel und das Haarwachstum betrachten.

Die Ergebnisse mit den Therapien gegen Spannungshaarausfall sind hier absolut wegweisend und sehr vielversprechend (und durch renommierte Ärzte belegt). Der Zweck einer Enzyklopädie wie Wikipedia sollte es deshalb um so mehr sein, das vorhandene Wissen um die möglichen Ursachen des Haarausfalls und um seine möglichen Therapieformen für die Betroffenen zusammenzustellen.

Armin Maurer 20:24, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Die Studie der Stiftung Warentest vom 10/2003 bestätigt nicht den Spannungsbedingten Haarausfall. Ganz im Gegenteil, betrachtet man den Artikel (kostenlos abrufbar - www.stiftung-warentest.de) stellt man fest, dass die Lehren des erblich bedingten Haarausfalles bestätigt werden. "Bei 95 Prozent der Fälle ist anlagebedingter Haarausfall die Ursache." Desweiteren beinhaltet der Artikel eine Defintion der Adrogenetischen Alopezie, die der Definition des erblich bedingten Haarausfalles des Wikipedia-Artikels entspricht. Das es Unklarheiten beim Verlauf des Haarausfalles gibt, wird auch in dem Artikel genannt, es wird aber deshalb nicht die ganze Theorie der androgenetischen Alopezie in Frage gestellt.

Die Wirkstoffe Finasterid und Regaine bzw. die Produkte Propecia und Minoxidil werden als "Hoffnungsträger" bezeichnet. Richtig ist, dass die Produkte tatsächlich mit "nur mit Einschränkung geeignet" klassifiziert sind. Der Artikel sagt zu dem Wirkstoff Finasterid: "Der kann nicht nur der Prostata helfen (ursprüngliches Einsatzgebiet), sondern auch den Haarausfall bremsen. Betroffene sollten aber schon bei den ersten Anzeichen mit der Einnahme beginnen." Es sollte auch nicht verschwiegen werden, warum Propecia mit "nur mit Einschränkung" empfohlen wird: "da für eine Anwendung über mehr als fünf Jahre noch keine Daten vorliegen."

Zusammenfassend: Stiftung Warentest sieht den Haarausfall ebenfalls als erblich bedingt an. Die Wirksamkeit der Wirkstoffe Finasterid und Regaine werden bestätigt.

Interessant in dem Artikel ist auch das Interview mit Prof. Dr. Roland Niedner (Chefarzt der Klinik für Dermatologie, Potsdam) Wichtigste Auszüge:

"Welche Gründe kann es für den Ausfall von Haaren geben? Der „übliche“ Haarausfall ist fast immer ererbt – rund 95 Prozent sind dem anlagebedingten Haarausfall zuzuschreiben."[...]

Was ist von Aussagen wie „gegen Minderdurchblutung der Kopfhaut“ oder „mangelhafte Ernährung der Haarfollikel“ zu halten? Das hat nichts mit androgenetischer Alopezie zu tun. Es gibt keine Studien, die einen Zusammenhang klarlegen. Möglicherweise helfen die Mittel der Psyche des Anwenders.[...]

Was können Sie einem etwa 30-Jährigen raten, der unter androgenetischer Alopezie leidet? Bestimmte auf dem Markt befindliche Arzneimittel können helfen, aber nur so lange, wie das Mittel genommen wird, danach tritt der alte Zustand wieder auf.[...]

Fazit: Die Studie der Stiftung Warentest sieht die androgenetische Alopezie ebenfalls erblich bedingt an. Es werden Medikamente mit Einschränkung empfohlen...

Man sieht auch hieran, dass die Mehrzahl der Wissenschaftler und Studien den Haarausfall als erblich bedingt ansehen.

Biffco 17:04, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Ergänzung: Auch die anderen Quellen erwähnen Haarausfall der durch Kopfspannungen entsteht nur am Rande. In dem Artikel auf healthlibrary.epnet.com wird diese Form von Haarausfall in einem Abschnitt genannt, in dem es über "alte Erklärungsmethoden" geht. Es wird auch genannt, dass früher die wissenschaftliche Meinung war, Haarausfall entsteht, wenn zuooft ein Hut getragen wird... (!) (Anmerkung: hmm.. vielleicht sollten wir das auch in dem Wikipedia-Artikel einbauen, es lassen sich bestimmt Informationen finden, die man hier als Quelle nennen könnte.. ;-)

In der Health Encyclopedia von MedIndia.net wird Haarausfall, der durch Spannung bedingt wird nur nebenbei erwähnt. Vor allem wird in dieser Encyclopedia als Behandlungsmaßnahme eine Ernährnungsumstellung auf eiweißhaltige Kost, wie Fisch und Fleisch, geraten.

Haarausfall ist ein altbekanntes Problem der Menschen. Für die Entstehung und Behandlung von Haarausfall gibt es duzende Erklärungen und wissenschaftliche Meinungen. Angefangen von Professoren die "Übersäuerungstheorien" postulieren, über Lehren der Naturkost, über Laserkämme, Wundermittel aus Afrika, etc.. Tatsächlich lässt sich zu jeder Theorie, auch die eine oder andere "wissenschaftliche" Studie finden... Nichtsdestotrotz ist die allgemeine, wisschenschaftliche Meinung, dass Androgenetischer Haarausfall erblich bedingt. Die absolute Mehrheit von Studien, Dermatologen, Lexikas gehen von dieser Theorie aus. Sie ist die derzeitige wissenschaftliche Meinung. Und das seit ca 30 Jahren.

Spannungsbedingter Haarausfall muss daher deutlich dem aktuellen und allgemeinen Stand der Wisschenschaft untergeordnet werden. Mein Vorschlag wäre, Spannungsbedingten Haarausfall, unter Vorbehalt, als Weitere Ursache im dem Artikel miteinzubauen. Es sollte jedoch nicht, wie im Moment, der Eindruck erweckt werden, dass die Behandlung von Spannungsbedingtem Haarausfall eine gute Alternative ist. Der Anteil an Studien die, oft sogar nur beiläufig, Kopfhautspannungen als Ursache des Haarausfalles aufführen, ist viel zu gering.

Biffco 13:54, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Vielen Dank für die obigen beiden Beiträge. Damit beginnt sich der Diskussionskreis konstruktiv zu schließen. Der spannungsbedingte Haarausfall ist, wie weiter oben bereits ausgeführt, eine ergänzende Komponente des androgenetischen (d.h. durch ein Androgen (DHT) hervorgerufenen) Haarausfalls.

Die Studie der Stiftung Warentest zeigt eine der Lücken der reinen androgenetischen Theorie auf, indem auch sie betont, daß dadurch nicht erklärt werden könne, ,warum manche Haarpartien mit Haarausfall reagieren, andere kaum, später oder gar nicht’.

Das Zitat des Arztes ist durchaus richtig, daß der reine androgenetische Haarausfall nichts mit ,Minderdurchblutung der Kopfhaut’ oder ,mangelhafter Ernährung der Haarfollikel’ zu tun hat; das sind weitere Faktoren in einem multifaktorellen Themenkomplex.

So sind sicher 95 % des Haarausfalls dem androgenetischen Wirkungskreis zuzuschreiben, genau das betont auch das Konzept des Spannungshaarausfalls. Was den spannungsbedingten Ansatz als notwendige Ergänzung so wichtig macht, ist, daß beim typischen Verlauf nach Hamilton-Norwood (mit dem Beginn an den Geheimratsecken und der zunehmenden Kahlheit des Schädeldaches) die spannungsbedingte Komponente additiv zur androgenetischen Komponente mit einwirkt.

Daraus erklärt sich dann auch, daß in der Stiftung-Warentest Studie resummiert wird, daß durch die Anwendung des Wirkstoffes Finasterid (zur Senkung des DHT-Spiegels im Blut) gerade „eine Wirksamkeit beim Zurückweichen des Haaransatzes im Schläfenbereich (,Geheimratsecken’) und beim Haarverlust im Endstadium nicht nachgewiesen wurde’.

Exakt im Bereich der Geheimratsecken liegt die maximale Kopfhautspannung an. In diesen Zonen ist die Durchblutung des Gefäßsystems um ca. 60 % reduziert. Die Sauerstoffsättigung des Kopfhautgewebes ist um ca. 40 % reduziert, der Sauerstoffpartialdruck im Kopfhautgewebe liegt nur noch bei ca. 32 mmHG (Druck Quecksilbersäule). Die zellbiologischen Abläufe werden in diesen Zonen durch die Hypoxie, den Sauerstoffmangel im Kopfhautgewebe, besonders stark beeinträchtigt. Die Senkung des DHT-Wertes als einer der Einflussfaktoren des Haarausfalls kann dort nur bedingt zu einer Wirkung kommen.

Genau so entfaltet der Wirkstoff Minoxidil zwar seine Wirkung als Vasodilator und eventuell auch in der Unterstützung der Angiogenese in ! der Kopfhaut, wirkt aber nicht durch bis zur Durchblutungssituation in den feinen Arterien und Arteriolen (und in den Venulen und Venen), die unter der Kopfhaut verlaufen. So lautet auch diesbezüglich das Resultat der Stiftung Warentest: ,In der Mehrzahl der Fälle kann durch die Behandlung eine Verlangsamung des Haarverlustes resultieren und einem Fortschreiten der Glatzenbildung entgegengewirkt werden, jedoch wird nur bei wenigen Patienten ein kosmetisch befriedigendes Resultat zu erwarten sein.’

Ich stimme gerne zu, daß die Empfindlichkeit der Haarfollikel auf das Androgen DHT eine wesentliche Komponente für den Haarausfall darstellt, genau so wie die kapilläre Durchblutung (Sauerstoffsättigung), das Alter, die Ernährung, die Höhe des Androgen-Spiegels im Serum und die lokal unterschiedliche Verspannung der Kopfhautmuskulatur und der Kopfhaut. Es gibt bereits Ärzte, die eine Kombination der Wirkstoffe Finasterid und Minoxidil und die Kopfhautrelaxation empfehlen, um die Wirkung der Behandlung gegen Haarausfall zu maximieren.

In dem Beitrag auf der ,healthlibrary’ wird nicht von ,alten’ Erklärungsmethoden gesprochen, sondern der Begriff ,historically’ wird einleitend benutzt, um einen Abriss über die bisherigen Erklärungsansätze bis hin zum spannungsbedingten und zum androgenetischen Haarausfall zu geben. Selbst der Einstieg zur androgenetischen Alopezie wird dort kommentiert mit ,Doctors think a male hormone, androgen, interrupts the natural growth cycle of hair. .’ Bei beiden Ansätzen handelt es sich um dort redaktionell aufgegriffene Theorien.

In der Health Encyclopedia von MedIndia.net wird der spannungsbedingte Haarausfall als Vierter unter den ersten fünf Eingangsabschnitten zu den Ursachen von Haarausfall und somit an hervorgehobener Stelle aufgeführt (,Another important cause is stress. . Stress leads to a severe tension in the skin of the scalp. This adversely affects the supply of essential nutrition required for the healthy growth of hair’).

Seit ca. 30 Jahren ist die Theorie zum (reinen) androgenetischen Haarausfall, gekoppelt mit weiteren Einflussfaktoren, unter anderem auch der Kopfhautspannung, die am weitesten verbreitete Theorie, die aber leider, trotz vorhandener Präparate zur (effektiven) Senkung des DHT-Spiegels, noch nicht zu dem von den Betroffen erhofften, berechenbaren, Behandlungserfolg geführt hat und somit ihre natürlichen Lücken aufzeigt.

Ich teile die gängige Auffassung, daß die androgenetische Komponente eine Basisursache für Haarausfall darstellt, genau so wie die vielfach vertretene Auffassung, daß spannungsbedingter Haarausfall eine weitere (bei ihrem Vorliegen, gekoppelt mit der androgenetischen, wesentliche) Ursache im Kanon des androgenetischen Haarausfalls darstellt und den Zeitpunkt seines Auftreten und seines Verlaufes bestimmen kann. Deshalb lautet die Überschrift über dem Abschnitt auch ,Androgenetischer Haarausfall (spannungsbedingt)’. Damit soll für jeden Leser die Differenzierung und die klare Ein- und Zuordnung ermöglicht werden.

Ergänzend dazu, daß es eine allgemein verbreitete (Haupt-) Lehrmeinung (mit Lücken) und mehrere weitere ebenfalls verbreitete Lehrmeinungen gibt, möchte ich wieder auf die Aufgabe einer Enzyklopädie zurückkommen, nämlich, das verfügbare, dokumentierte und referenzierte Wissen für den Benutzer zusammenzustellen. Der Beitrag zum Spannungshaarausfall stellt mit jedem einzelnen Satz genau dieses Wissen zusammengefasst dar.

Ich habe aber auch gerne den Vorschlag aufgenommen und den spannungsbedingten Haarausfall als ,weitere Ursache’ für den Verlauf des androgenetischen Haarausfalls charakterisiert. Darüber hinaus habe ich eine Ergänzung zur Datenlage bei der Behandlung hinzugefügt, um auch hier die aktuellen Datenlage betont sachlich darzulegen.

Armin Maurer 19:57, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Noch ein kleiner Hinweis: Nachdem ich gestern den Diskussionsbeitrag geschrieben hatte, habe ich auch den Artikel entsprechend geändert. Anschließend fiel mir auf, daß der Vermerk, ,Die Seite sollte noch weiter entwickelt werden' nicht mehr auftrat, denke aber, ich kam an keinen ,Schalter', der das bewirkte. Ich bin natürlich für weitere Anregungen zum Artikel jederzeit dankbar.

Armin Maurer 09:25, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Der Beitrag über den spannungsbedingten, androgenetischen Haarausfall wurde von einem 'Benutzer entfernt, obwohl der ,tension hair loss' wissenschaftlich belegt ist und darüber hinaus sogar gravierende Erklärungslücken des Modells des androgenetischen Haarausfalls klärt. (sh. auch die klinische Studie von Toshitani, Nakajama, Yahata, Yasuda, Urabe mit Wirkungsnachweis; sh. auch die Patenterteilung Schwartz, Freund für die medikamentöse Muskelrelaxation mit Wirkungsnachweis; sh. auch div. Artikel).

Ich denke, das war das, was in Wikipedia allgemein als Vandalismus bezeichnet wird und habe den Beitrag wieder eingetragen.

Armin Maurer 16:59, 24. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Das, was sie unter spannungsbedingtem Haarausfall beschreiben (Ursache, Diagnostik und Therapie), ist weder wissenschaftlich belegt, noch wird es in der wissenschaftlichen Literatur diskutiert. Unter wissenschftlicher Literatur versteht man keine Patentschriften. Wikipedia ist eine Enzyklopädie, keine Diskussionsplattform für Laienwissenschaftler. Hier gehört hinein, was der aktuelle wissenschaftliche Stand der Dinge ist. Was wissenschaftlich nicht etabliert ist, kann hier auch Erwähnung finden, dann aber mit entsprechendem Verweis darauf. Herr Maurer, sie sind Diplom Kaufmann und Vorstand der biokyb life science AG. Die AC-Therapie ist ein eingetragenes Warenzeichen ihrer Firma und umfaßt Produkte und Dienstleistungen durch Schönheitssalons und Ärzte rund um den "durch Muskelspannung verursachten Haarausfall". Desweiteren halten sie ein Patent auf ein "Verfahren zur Verbesserung des Haarwucheses menschlichen Kopfhaares, bei welchem eine Botulinum Toxin enthaltende Substanz in die Kopfbereiche injiziert wird". Durch ihre Einträge hier liegt der Verdacht nahe, dass sie Werbung betreiben, bzw. Kunden aquirieren wollen. Etablieren sie ihre Theorien mit Methoden der Wissenschaft (Publikationen in wissenschaftlichen Journalen) und stellen sie diese hier nicht als bereits etabliert dar. Bitte beachten sie die Richtlinien von Wikipedia, insbesondere die Abschnitte "Was Wikipedia nicht ist" und "Theoriefindung". Danke!

Ich bin der gleichen Meinung. Solange Der Terminus Alopecia contentionalis nicht mit wissenschaftlichen Publikationen aus dem ernstzunehmenden Katalog untermauert werden kann, hat der Eintrag hier nichts zu suchen! Wikipedia soll schließlich der Tugend folgen, objektiv und wahrheitsliebend zu sein, und nicht zu einem Portal der hinterlistingen Werbungsmacherei werden. Schließlich geh ich auch nicht her und schreibe in den Artikel über Adolf Hitler, daß er Polymastie hatte, nur weil ich mir was davon verspreche.
Drum, 9. Jan 2008 (MEZ)
Bitte künftig die Funktion Wikipedia:Signieren nutzen.
Beiträge können mit vorgesetztem Doppelpunkt eingerückt werden. --Logo 03:08, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, gibt es auch Informationen über die Prävention,sodass man möglichst garkeine Therapie durchführen muss? Wer weiß etwas dazu? Matthias


http://en.wikipedia.org/wiki/Baldness

Überarbeiten

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bin hier falsch, habe nur "Myxödem ...entfernt. Stand im gleichen Block weiter unten wie Hypothyreose - ist das gleiche (bzw. Symptom davon). Also doppelt. 29.8.2009 6.23 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.36.93.220 (Diskussion | Beiträge) )


  • Quellen!
  • Trennung der behandelten Begriffe in eigene Artikel
  • Änderung der Präparatenamen (ganz klar unerwünscht!) in internationale Freinamen

--Andante ¿! WP:RM 13:29, 20. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Richtig! - Trennung in eigene Artikel - bin allerdings derzeit beschäftigt, also frühestens in 6 Tagen. -- 11:41, 10. Mär. 2008 (CET)

Wenn es Lehrbuchwissen ist, braucht es m.E. keine Quellen (bzw. Quellen nur für dann nicht-triviale Inhalte) und auch keinen Quellenbaustein. Cholo Aleman 22:00, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Stimme zu werde mich in den nächsten Tagen mal drum kümmern. Die Präparatenamen unter Präparate sollte man höchstens einmal in Klammer erwähnen. Denke dass ich zudem dem vernarbenden Haarausfall noch in diesen Kapitel aufnehmen werde. Quellen sind dringend erforderlich da gerade bei den Präparaten 1. viel belegt werden kann und 2. manche Dinge nicht als selbstverständlich angesehen werden können -- Jpcg 18:58, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Teilweise sind die Sachen auch nicht belegt weil sie einfach falsch sind... Steroide die auf Steroidhormone einwirken *Haarestreub*... Vit B1+B5 wichtig für Zellteilung - naja wohl eher für den Zellstoffwechsel... Benutzung des unwissenschaftlichen Namens Vitamin H für Biotin etc... Außerdem halte ich den Sprachstil teilweise nicht für angemessen. Es gibt noch einiges mehr an bekannten kausalen Zusammenhängen (Zunahme der Telogenhaare durch Androgene, Wirkweise von Minoxidil und Estradiol in diesem Kontext etc.) die man in den Artikel integrieren könnte. Die Diagnostik fehlt eigentliche fast komplett (Trichogramm etc.) und die vernarbenden Alopezieformen werden mit keinem Wort gewürdigt (auch nicht unter sonstige Formen), obwohl diese eine schwerwiegende und stark entstellende Erkrankung darstellen. Hab grobe Sachen schon mal korrigiert - Kümmere mich um den Rest in den nächsten Tagen -- Grüße Jpcg 19:47, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Diffuser, und Androgenetischer Haarausfall

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Hi,

kann Diffuser Haarausfall nicht auch erblich bedingt sein?--85.178.255.11 00:25, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Effluvium - eine andere Bedeutung

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Als Effluvium bezeichnet man den "Duft" der Toten, wie er beispielsweise in Ossuarien (Knochenkammern in Kirchenkellern) vorkommt. In Ossuarien wurden Tote in Kammern ohne Sarg bestattet, die Leichen verwesen und geben den Geruch von sich.

Da ich Wikipedia-Newbie bin, weiss ich nicht, wie man einen neuen Artikel anlegt, darum versuche ich es auf diese Weise. Vielleicht erbarmt sich ein Wikiprofi, und erstellt einen Artikel-Rohbau zu diesem Thema. Ich werde mich dann um die Vervollständigung kümmern.--62.143.77.103 22:38, 6. Mär. 2009 (CET)Beantworten


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Hallo! Kann jemand was zu dem Svenson Instituten sagen?! (nicht signierter Beitrag von 149.226.255.200 (Diskussion | Beiträge) 12:50, 17. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Ergänzung Ursachen Haarausfall

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Bei den Ursachen des Haarausfalls habe ich hormonelle Schwankungen bei Frauen, z.b. in der Schwangerschaft, hinzugefügt. Diese Schwankungen sind die häufigste Ursache für weiblichen Haarausfall. --AleGi 09:32, 30. Sep. 2010 (CEST)AleGiBeantworten

Dauerhafter Schaden durch Finasterid + Dutasterid

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Die Verlinkung zum Post-Finasterid Syndrom wird immer gelöscht.

Es ist durch medizinsche Fachkräfte bewiesen worden, dass das PFS durch das Medikament Propecia (Finasterid 1mg) ausgelöst wird. Eine Verlinkung wäre hierzu durchaus informativ und für den Betrachter des Artikels entscheidungsbeeinflussend. --Ogadwolverine (Diskussion) 10:49, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Es wird nicht die Verlinkung gelöscht, sondern der gesamte Satz, da dieser nach WP:Belege bequellt werden muss. Ich habe einen neutralen Link zu Post-finasteride syndrome eingebaut. Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:15, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Aber man sieht doch dann gar nicht, warum die Verlinkung da ist und wieso PFS berücksichtigt werden sollte. Übrigens sprechen wir hier von einem der größten Medizinskandale der Menschheit - quasi wie der Contergan Skandal. Eine Quelle:— Clinical analysis in young patient with persistent sexual dysfunctions after finasteride assumption to prevent male pattern hair loss. Trombetta, C.; Mazzon, G.; Liguori, G.; Ollandini, G.; Cauci, S.; Toffoli, G.; Erika, E.. European Urology – Supplements. 2012 Feb 2; e698,e6-NaN.

--Ogadwolverine (Diskussion) 12:50, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Androgenetische Alopezie (AGA) als genetische Anpassung an saisonalen UV-B-Mangel?

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In Gebieten nördlich des nördlichen Wendekreises ist der Anteil der UV-B-Strahlung im Sonnenlicht während der Wintermonate nur sehr gering. Gibt es Untersuchungen darüber, ob sich die Androgenetische Alopezie (AGA) im Verlauf der Evolution durch natürliche Selektion als Folge der Nordwanderung unserer Vorfahren entwickelt haben könnte? Da die Motilität der Spermien bei sinkendem 25(OH)D3-Spiegel sinkt, hätten männliche Individuen mit Glatze vermutlich im Laufe der Evolution einen Vorteil gehabt, weil ihre Spermien im Frühjahr schneller die volle Beweglichkeit erreichen konnten. Die Motilität der Spermien ist der entscheidende Faktor bei der Befruchtung der Eizelle. Dies wäre sozusagen dann der "Missing Link" zwischen der Glatze und der sexuellen Fortpflanzung. Die Glatze wirkt möglicherweise wie ein "Solarkollektor" für die UV-B-Strahlen und könnte so dazu beitragen, den 25(OH)D3-Spiegel und damit die Spermien-Motilität im Frühjahr (März/April) schnell zu erhöhen. Kennt jemand irgendwelche Studien, in denen diese Frage bereits systematisch untersucht worden ist? 141.3.192.101 16:04, 14. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Ergänzung dazu: Martin Blomberg Jensen: Vitamin D metabolism, sex hormones, and male reproductive function. URL: http://www.reproduction-online.org/content/144/2/135.full - Die Motilität der Spermien hängt also anscheinend von der Calcitriol-Konzentration ab. Das könnte der Grund sein, warum sich die Männer mit AGA im Laufe der Evolution mit größerem Erfolg fortpflanzen konnten als Männer mit vollem Haar. 2A02:8071:214E:6E01:58D8:30C2:86D3:6743 01:16, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Diese Hypothese bietet offenbar genug Stoff für jahrzehntelange kontroverse Diskussionen, aber sie ist momentan nicht für den Haupttext in der Wikipedia geeignet, da eine Bestätigung durch unabhängige Experten noch nicht vorliegt. Das Spektrum der Expertenmeinungen reicht von begeisterter Zustimmung bis zu völliger Ablehnung, was wohl auch nicht weiter verwunderlich ist. Daher habe ich dazu eine eigene Seite auf meiner privaten Homepage angelegt und ich bezeichne diese Hypothese als "UVB-Kollektor-Hypothese der Androgenetischen Alopezie" (alternativ: "UVB-collector hypothesis of androgenetic alopecia"). Ich ziehe hier die Schreibweise "UVB" in Grossbuchstaben und ohne Bindestrich vor. -- 2A02:8071:214E:6E01:C85D:D239:9767:D5BE 12:28, 15. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Inzwischen habe ich tatsächlich einen Artikel gefunden, der einen möglichen Zusammenhang zwischen Androgenetischer Alopezie und Ultraviolettstrahlung herstellt. Obwohl der Autor (Peter Kabai) auf einem völlig anderen Weg zu seiner Schlussfolgerung gekommen ist, ist sein Ergebnis ähnlich. Er schreibt:

"I propose that AGA evolved to elevate UV absorbance and ..."

Quelle: Medical Hypotheses (2008) 70, 1038-1040

Der Autor schlägt also vor, die AGA als eine evolutionäre Anpassung zur Steigerung der UV-Absorption zu betrachten. Sein Vorschlag entspricht damit etwa der zentralen Aussage der UVB-Kollektor-Hypothese, obwohl er nicht streng zwischen UVA-Strahlung und UVB-Strahlung unterscheidet. -- 2A02:8071:2180:B801:F8AB:B2DF:F7A9:9DAF 02:04, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Kürzlich wurde ich auf einen weiteren Artikel hingewiesen, der einen Zusammenhang zwischen Vitamin D und der Androgenetischen Alopezie herstellt. Es folgt der entscheidende Satz aus diesem Artikel:

"Therefore there may also be the need to determine in male androgenetic alopecia subjects, vitamin D receptor activity and if possible to assess vitamin uptake by hair follicle, since topical application of vitamin-containing creams have been reported to favor hair growth."

Quelle: Iyanda AA (2012) Serum Vitamin Levels in Different Categories of Androgenetic Alopecia Subjects. 1: 137. doi:10.4172/scientificreports.137 --2A02:8071:2289:FC01:39D1:20EA:EDE0:ECF9 11:31, 14. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Kürzlich konnte mit Hilfe einer 3D-Simulation des UVB-Bestrahlungsmusters am Frühlingsanfang gezeigt werden, dass sich die sogenannten Geheimratsecken auf der Kopfhaut entlang der 45-Grad-Isokline entwickeln. Das simulierte kranzförmige Bestrahlungsmuster und das Ausdünnungsmuster der AGA verhalten sich dabei etwa wie das Positiv und das Negativ eines Fotos. Das ist ein deutlicher Hinweis, dass die natürliche UVB-Strahlung bei der Entstehung der AGA eine wichtige Rolle spielen könnte. Eine ganz ähnliche Hypothese wurde bereits im Jahr 2007 von Péter Kabai aufgestellt. --2A02:8071:2285:9F01:92C:863E:5E6E:2214 21:35, 21. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Es gibt inzwischen auch eine Simulation für das UVB-Bestrahlungsmuster im Bereich des Hinterkopfes. Die mit gelber Farbe markierte Fläche im Bild zeigt den Bereich der Kopfhaut am Hinterkopf eines Mannes, in dem am Frühlingsanfang die höchsten Konzentrationen von Prävitamin D3 zu erwarten sind. In dieser Simulation wurde ein Nickwinkel von 30 Grad angenommen. Diese Simulation mit Hilfe des Isoklinen-Modells zeigt, warum die Haarlinie bei AGA im Bereich des Hinterkopfes diese spezielle Form annimmt, die (von oben betrachtet) an ein Hufeisen erinnert. --141.3.194.88 18:35, 13. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Wissenschaftler aus Korea haben die Wirkung von UVB-Strahlung auf die Zellen der sogenannten Dermalpapille (nHDPs) untersucht. Dabei zeigte sich, dass diese Zellen, die für den Entwicklungszyklus der Haare entscheidend sind, in einer ganz speziellen Weise auf UVB-Strahlung reagieren. Zitat: "UVB irradiation decreases cell viability by increasing the occurrence of cell cycle arrest or apoptosis in nHDPs." Quelle: Cha HJ et al. (2014): "Identification of ultraviolet B radiation‑induced microRNAs in normal human dermal papilla cells". DOI: 10.3892/mmr.2014.2418 URL: http://www.spandidos-publications.com/mmr/10/4/1663 Bereits im Jahr 2003 hatte Ralph M. Trüeb einen Artikel veröffentlicht, in dem er auf einen möglichen Zusammenhang zwischen der Androgenetischen Alopezie und UV-Strahlung hinwies. Quelle: Trüeb RM (2003): "Is androgenetic alopecia a photoaggravated dermatosis?" Dermatology. 2003;207(4):343-8. URL: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14657623 --2A02:8071:2285:9F01:9CD9:47B4:4BB:4D37 16:38, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Zur Studie „Eine Glatze verschafft Macht und Erfolg“

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Laut der angegeben Quelle glaubt der Dermatologe Hans Wolff die Studie nur bedingt. Nur wie kann ein Dermatologe das beurteilen, da er einzig Experte hinsichtlich des medizinischen Aspekts ist, nicht aber des gesellschaftlichen/psychologischen? Außerdem ist das Argument „es gäbe wenige Präsidenten“ eindeutig unwissenschaftlich und noch dazu reine Mutmaßung. Daher wäre mein Vorschlag herauszunehmen was Hans Wolff so alles „glaubt“, denn es entspricht ansonsten nicht der Qualität welche man sich von einer Enzyklopädie erwartet. Letztlich ist Wolff auch noch in gewisser Hinsicht befangen, da er als Dermatologe davon profitiert, wenn er viele potentielle Kunden hat. 188.23.195.218 11:03, 24. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Zudem ist das „Argument“ mit den wenigen Präsidenten mit Glatze sehr zweifelhaft. 12 von 44 hatten eine Glatze oder sehr starken Haarausfall und zwar John Adams, John Quincy Adams, Martin van Buren, James Garfield, Dwight D. Eisenhower, George Washington, John Tyler, James Buchanan, James Garfield, Stephen Cleveland, William McKinley und Gerald Ford. Das sind 27 %. Noch dazu gab es einige mit deutlichem Haarausfall.
Anhand dieser Liste kann sich jeder selbst ein Bild machen:
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Presidents_of_the_United_States
213.33.8.187 22:41, 3. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Sammelartikel

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11 ICD-Nummern. Entsprechend ist der Beitrag aufzuteilen! (nicht signierter Beitrag von 85.158.226.32 (Diskussion) 14:12, 8. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Beziehung zwischen Androgenetischer Alopezie und natürlicher UV-Strahlung?

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Obwohl es deutliche Hinweise gibt, dass eine Beziehung zwischen der natürlichen Ultraviolett-Strahlung (genauer: der Dorno-Strahlung) und der Androgenetischen Alopezie (AGA) bestehen könnte, wurde dieser mögliche Zusammenhang in der veröffentlichten Lehrmeinung bisher nur wenig beachtet. Daher habe ich hier eine kurze Literaturliste zu dieser Frage zusammengestellt. Seit dem Jahr 2002 gibt es mindestens zwei Hypothesen und zwei Studien zu diesem Thema:

Piérard-Franchimont C, et al. (2002): Androgenic Alopecia and Stress-Induced Premature Senescence by Cumulative Ultraviolet Light Exposure. Exogenous Dermatology 11/2002; 1(4): 203-206

Trüeb RM (2003): Is androgenetic alopecia a photoaggravated dermatosis? Dermatology 2003; 207(4): 343-348

Kabai P (2008): Androgenic alopecia may have evolved to protect men from prostate cancer by increasing skin exposure to ultraviolet radiation. Medical Hypotheses 2008; 70: 1038-1040

Cha HJ, et al. (2014): Identification of ultraviolet B radiation‑induced microRNAs in normal human dermal papilla cells. MOLECULAR MEDICINE REPORTS 2014; 10: 1663-1670

--2A02:8071:22C2:7E01:D1E3:B52E:63F4:2E46 04:53, 18. Sep. 2015 (CEST) Ergänzung/Korrektur am 26.09.2015 --2A02:8071:22C2:7E01:E82D:3DE0:A948:618C 11:38, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Studie zur Rolle des VDR bei AGA und AA

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Es gibt einen neuen Artikel zur Rolle des Vitamin-D-Rezeptors (VDR) bei Androgenetischer Alopezie (AGA) und Alopecia areata (AA):

M M T Fawzi et al.: Assessment of vitamin D receptors in alopecia areata and androgenetic alopecia. Journal of Cosmetic Dermatology, 0, 1-6 DOI: 10.1111/jocd.12224.

In dieser Studie wurde im Vergleich zur Kontrollgruppe sowohl bei AA als auch bei AGA eine signifikant niedrigere Konzentration des VDR in der Kopfhaut und im Serum gefunden. Die Autoren dieses Artikels ziehen den Schluss, dass der VDR eine wichtige Rolle bei AA und AGA spielen könnte.

-- 2A02:8071:2289:2801:5873:3005:46C5:E25C 16:45, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ketoconazol

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Ketoconazol wird auch als Mittel gegen Haarausfall benutzt (In Kombi mit Minoxidil und Finasterid). Im englischsprachigen Wiki ist das angemerkt: https://en.wikipedia.org/wiki/Ketoconazole#Off-label_uses --78.54.139.97 20:58, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten

=> Kann das bitte jemand übersetzen und einbauen? Danke. Ich würde es selbst machen, aber ich bin nicht gut in Übersetzungen.--78.54.132.120 16:38, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Pirocton Olamin

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Pirocton Olamin ist ähnlich effektiv wie Ketoconazol, wenn es um die Verlangsamung von Haarausfall geht:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18498517
https://www.researchgate.net/publication/5350740_Nudging_hair_shedding_by_antidandruff_shampoos_A_comparison_of_1_ketoconazole_1_piroctone_olamine_and_1_zinc_pyrithione_formulations
--78.54.52.101 22:35, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Die Ultraviolett-Hypothese

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Ralph M. Trüeb ist der erste Wissenschaftler, der die Ultraviolett-Hypothese des Haarausfalls in einem Artikel aus dem Jahr 2003 klar formuliert hat. Trüeb vertritt diese Hypothese auch in einem neueren Artikel aus dem Jahr 2015: Effect of ultraviolet radiation, smoking and nutrition on hair. in Curr Probl Dermatol. 2015;47:107-20. doi: 10.1159/000369411. Epub 2015 Feb 20. -- 2A02:8071:31A2:2600:8086:D920:F5B5:CA42 13:28, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Der erste Hinweis auf einen möglichen Zusammenhang zwischen natürlicher Ultraviolett-Strahlung und Haarausfall stammt von Camacho und Mitarbeitern:

Francisco Camacho, MD; Jose Carlos Moreno, MD; Maria José García-Hernández, MD: Telogen Alopecia From UV Rays. Arch Dermatol. 1996; 132(11): 1398-1399. DOI: 10.1001/archderm.1996.03890350142037 https://jamanetwork.com/journals/jamadermatology/article-abstract/558380

Es wurde beobachtet, dass der mutmaßlich durch die natürliche Ultraviolett-Strahlung verursachte Haarausfall etwa drei bis vier Monate nach einem Kopfhaut-Sonnenbrand auftrat. -- 2A02:8071:31A2:2600:F530:5A1C:65F8:33FD 07:20, 19. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Glatzköpfe als dominanter oder weniger dominant wahrgenommen?

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Ich habe die Änderung [7] zumnächst revertiert. For allem wegen dem groben formalen Schnitzer: Bei Butler 1998 steht's nun mal anders, deshalb kannst Du nicht einfach den Inhalt des Satzes umkehren, die anschliessende Quellenangabe aber stehen lassen. - Davon abgesehen würde ich auch nicht die "Daily Mail" angeben, sondern die in deren Artikel referenzierte Studie [8]. Zuletzt sollten wir überlegen, ob wir derart widersprüchliche Einzelstudien überhaupt aufnehmen sollten. --MBq Disk 14:15, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die Behauptung Männer mit Glatzen werden als intelligenter, weniger dominant und weniger maskulin wahrgenommen ist Blödsinn. Das glaubt niemand. Ein Glatze oder lichtes Haar hat nichts mit dem Charakter von Männern zu tun. Das weiß jeder vernünftige Mensch ! Eine Zeit lang glaubte man sogar Männer mit Glatzen hätten mehr Testosteron (männliche Hormone). Erst heute weiß man, dass Männer auch mit Vollglatzen im Durchschnitt normale, männliche Testosteronspiegel haben. Richtig ist: Männer mit Glatzen oder lichtem Kopfhaar werden aber oft als älter und weniger attraktiv wahrgenommen, was bei der Partnersuche zum Problem werden kann. (nicht signierter Beitrag von 188.98.100.191 (Diskussion) 11:02, 3. Feb. 2020 (CET))Beantworten

völlig neue ursache

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http://www.medizinfo.de/hautundhaar/haar/haarausfall/ac-therapie/spannungshaarausfall.shtml

viel spaß beim lesen--Dnvuma (Diskussion) 15:31, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Neue Studie über Haarausfall und Kaffee als Ursache

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Wikipedia ist ja eine Idee um das Menschenwissen zu bereichern und nicht nur als Dokumentationswerk gesehen. Darum ist es auch kein Kriterium die Journal Akzeptanz vor zu schreiben um neue Wissensansätze den Lesern zu gängig zu machen. Man kann den Hinweis dazu schreiben, dass es um eine Studie in einer Draft Stadium bzw. eine Studie welche noch kein Journal zu Publikation fand handelt. Das meiste unser Menschenwissen wurde ja nicht über Journals veröffentlicht, diese erfüllen ja in erste Linie Interessenszwecke. Die betroffenen Menschen haben Anrecht auf das Wissen in dieser Studie. Darum soll sie bleiben.

Gruß, Sami com200 (nicht signierter Beitrag von Sami com2000 (Diskussion | Beiträge) 14:00, 14. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Nein.
Wikipedia "vermehrt" nicht das Wissen. Es stellt das vorhandene und vor allem das gesicherte Wissen dar. Unveröffentlichte Studien gehören nicht zum gesicherten Wissen. Punkt.
--Drahreg01 (Diskussion) 16:16, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dem stimme ich zu, vgl. meine Disk und Wikipedia:Redaktion Medizin/Leitlinien#C. Quellen und BelegeMBq Disk 16:31, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es wird uns nicht weiter viel bringen, wenn ich jetzt die Diskussion ob welches Wissen gesichert und welches nicht beginnen werde! Bestimmt wissen Sie es zu gut wie viel Unwissen als Wissen geachtet wird. Das lassen wir aber so.

Nun frage ich mal konkret wo ist den der Beleg hier für "Androgenetischer Haarausfall (Alopecia androgenetica oder androgenetische Alopezie (AGA), durch Androgene hervorgerufener Haarausfall) ist eine normale Erscheinung des Älterwerdens"?? Sollst du mir kein Beleg hierfür bringen dann müsste es geändert werden.

--Sami com2000 (Diskussion) 17:32, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Quellen der Lehrmeinung bzgl. Androgenrezeptoren sind ja im Artikel angegeben. Umgekehrt müsste eine völlig andere/neue Theorie (Haarausfall wird von irgendwas im Kaffee verursacht) nach ersten Verdachtsmomenten von unterschiedlichen Forschern bestätigt werden, in größeren Studien, kontrolliert auf Confounders - das unterscheidet EBM von den anekdotischen Methoden früherer Tage, und genau für diesen Austausch sind die Fachjournale und das peer-reviewing da. Natürlich gibt es nicht nur eine einzige Meinung, alle Erkenntnis kann weiterentwickelt werden. Nur nicht bei uns. Wir könnten eine Minderheitenmeinung erst erwähnen, wenn sie mindestens ernsthaft diskutiert wird. Leider versuchen immer wieder Autoren, die bei ihren Fachkollegen gar keine Akzeptanz finden, stattdessen bei uns zu veröffentlichen. Unsere Richtlinie WP:KTF verbietet das —MBq Disk 18:00, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

ICD-10

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Alopecia areata hat eine eigene ICD-10-Nummer - somit sit ein eigenständiger Artikel indiziert (nicht signierter Beitrag von 212.51.224.175 (Diskussion) 17:29, 2. Nov. 2020 (CET))Beantworten