Diskussion:Haferlschuh
Sohlenmaterial
[Quelltext bearbeiten]Der klassische oberbayrische Haferlschuh hat aber bitteschön keine Gummisohle, sondern eine Ledersohle. Damit's beim Schuaplattln besser kracht. Ich "Gummisohle" durch "Ledersohle" ersetzten.
Gruß, Philipp
- Sorry Philipp, aber deine Info ist falsch. Früher hatte der Haferlschuh eine Ledersohle, doch ist das schon lange her. Die Gummisohle bietet für diese Schuhart - bis aufs Schuhplattln - nur Vorteile und wird seit rund fünfzig Jahren überwiegend, d. h. nahezu ausschließlich verwendet. Habe den Text entsprechend revertiert. --Helge Sternke 22:04, 29. Sep 2006 (CEST)
- Na ich weiß ja nicht woher du kommst? Aber wenn der bayrische Haferschuh als traditionelles Kleidungsstück angesehen wird, so würde ich doch drauf bestehen dass er eine Ledersohle hat. Auf jeden fall darf ich dir garantieren, dass du weder in Miesbach noch in Rosenheim Trachtler mit gummibesohlten Haferschuhen siehst!
- Vielleicht sollten wir zwischen traditionellen und "modernen" Haferlschuhen unterscheiden!
- Dann müssten wir allerdings bei den meisten Schuhmodellen diese Unterscheidung treffen, weil die Gummisohlen seit Ihrer Erfindung Ende der 1930er Jahre durch Vittorio Bramani (daraus wurde später Vibram) die weniger haltbaren und rutschigeren Ledersohlen zunehmend ersetzen.
- Ich könnte mir aber einen zusätzlichen Hinweis auf diese Weiterentwicklung der Sohle vorstellen; verbunden mit dem Hinweis dass die Schuhplattler Haferlschuhe immer noch mit Ledersohlen tragen (und warum das so ist). Gruß --Helge Sternke 00:30, 4. Okt 2006 (CEST)
- P.S. Bitte unterschreibe doch zukünftig deine Beiträge, Philipp. Unterschreibe mit
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- Ich kann Philipp nur zustimmen, der traditionelle Haferlschuh hat eine Ledersohle. Dies gilt für die Schuhplattler ebenso wie für die übrigen Trachtler. Ich mache daher einen entsprechenden Hinweis.--84.145.108.66 21:08, 9. Jun. 2007 (CEST)
- Alle Schuhe hatten früher entweder Holz- oder Ledersohlen, weil es keine anderen, besser geeigneten Materialien gab. Insofern ist ein Hinweis, wie du ihn dir vorstellst, überflüssig, da er keine Besonderheit des Haferlschuhs darstellt. -- Helge Sternke 00:39, 10. Jun. 2007 (CEST)
Eigenwerbung?
[Quelltext bearbeiten]Schon wieder Eigenwerbung beim Literaturhinweis (wie bei Wanderschuh) Hab ich mal entfernt. Ich habe selbst Haferlschuhe vom "Münchener" aber eine riesige Auswahl hat Bertl nun auch nicht, etwa 2-3 verschiedene Modelle (real zu kaufen, je nachdem, wann man kommt) und die entweder in braun oder geschwärzt. --Oliver
- Hallo Oliver! Wie bereits auf der Diskussionsseite zum Artikel über Wanderschuhe dargelegt, geht es hier nicht um Werbung (dafür wäre Wikipedia auch ein denkbar ungeeigneter Ort), sondern schlicht um die Tatsache, dass es zu der angegebenen Literatur keine Alternative gibt. Das ich nun ausgerechnet der Autor des Buches bin, ist da nebensächlich. (Im übrigen ist das der Grund, weshalb ich dieses Buch überhaupt geschrieben habe: Es gibt kein vernünftiges Buch über Schuhe auf dem Markt, aber um so mehr falsche Informationen, Pseudofachleute und Gerüchte.) In dem genannten Buch stehen wesentlich mehr Informationen zum Haferlschuh, als die nur auf die wichtigsten Kerndaten reduzierten Angaben im Wikipedia-Artikel. Insofern ist es für jemanden der sich für dieses Thema interessiert sehr hilfreich, den Hinweis auf weiterführende Literatur zu erhalten. Um das etwas klarer zu machen hatte ich noch einen Satz zum Inhalt hinzugeschrieben. Wenn das Werbung in deinen Augen ist, kann ich es nicht ändern, es war gut gemeint. Solltest du andere Bücher kennen, dann gib sie bitte an, so dass alle davon profitieren können. Löschen kann jeder, aber kannst du eine Alternative anbieten? Ich kenne ein paar hundert, teils sehr alte Bücher zum Thema Schuhe, doch ist darunter keines, das sich mit Haferlschuhen als Schuhmodell auseinander setzt (das gilt notabene auch für Wanderschuhe).
- Zu deinem zweiten Vorwurf, dass der von mir als empfehlenswerte Infoquelle unter Weblink angegebene "Münchener", keine riesige Auswahl bietet: Die genannte Adresse ist nach meiner Kenntnis die mit Abstand beste Quelle, wenn es um Haferlschuhe geht. Sowohl was den Schuhkauf, die Beratung, die Variationsmöglichkeiten, die Hintergrund- und weiterführenden Informationen hierzu anbelangt. Um all das so kurz wie möglich auszudrücken (sonst hätte dich vermutlich gleich wieder ein Werbeverdacht beschlichen), habe ich kurzerhand den Ausdruck "riesiges Angebot" verwandt. Ein Hilfsausdruck, der das Angebot an Informationen, Reparaturen usw. mit einschließen sollte. Wenn man die Begriffsbedeutung nur auf die Anzahl der Schuhe reduziert, ist diese Formulierung gleichwohl nicht zutreffend (ich habe zur Vermeidung von Missverständnissen und Reibungspunkten jetzt "große Auswahl" an der betreffenden Stelle geschrieben. D' accord?).
- Doch letztlich bleibt die Angabe dieses Münchener Händlers und Schuhherstellers die Beste, die man geben kann. Außer ihm gibt es meines Wissens keinen anderen in Europa, der sowohl Haferlschuhe von Hand macht, wie auch fabrikmäßig herstellen lässt, alle Varianten von echten Haferlschuhen (Seitenschnürung, Mittenschnürung, mit Schiffchen, ohne Schiffchen, mit Karreespitze, mit gerundeter Spitze, original zwiegenäht usw.) anbietet. Zudem bekommt der Kunde dort auch Reparaturen, was bei zwiegenähten Schuhen möglichst immer auf dem Originalleisten erfolgen sollte. Kunden können sich dort sogar Haferlschuhe nach Maß machen lassen. Und dann kann er das Oberleder aus Schlangenhaut, oder in grüner oder roter Farbe, oder sonst etwas bekommen. Auch die Nicht-Maßschuhkunden können aus 36 verschiedenen Oberledern wählen. Diese Ware ist dann nicht an Lager, sondern muss bestellt werden.
- In Deutschland gibt es neben dem empfohlenen "Schuh-Bertl" in München zwei weitere Hersteller im Bereich von Haferlschuhen. Diese bieten aber nur auf den ersten Blick eine große Auswahl. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass ihr Angebot nur auf Bestellung für den Kunden existiert. So hat beispielsweise die Firma "Halfs", einer dieser beiden anderen Hersteller, so weit mir bekannt, nur 5 Haferlschuhmodelle on stock (an Lager). Auch werden Reparaturen nicht selbst ausgeführt. Hinzu kommt, dass viele der sonst angebotenen Haferlschuhe gar keine echten Haferlschuhe sind: Das beginnt bei der Machart (oft rahmengenäht, nicht zwiegenäht) und hört beim Schaftschnitt auf. Und manche Information, die sich auf den Websites dieser Hersteller tummelt ist schlicht falsch. Da werden irgendwelche Schuhmacher aus Oberstdorf zum Erfinder des Haferlschuhs ernannt, Leistenformen als ursprünglich angegeben, die in Wirklichkeit nur eine kurze Modelaune waren usw. usf. Aus allen diesen Gründen heraus halte ich es für gerechtfertigt und sinnvoll, nur den angegebenen Weblink zu "Schuh-Bertl" anzugeben.
- Ich möchte dich bitten, dass du, bevor du in Zukunft irgendwelche Veränderungen in Wikipedia vornimmst, dich zuerst bestmöglich informierst. So wie es diesmal gelaufen ist, entsteht nur eine destruktive Kritik gewürzt mit einer zusätzlichen Unterstellung meine Person betreffend. Besser wäre es, wenn du uns konstruktiv weiterzubrächtest, indem du zusätzliche (gesicherte) Informationen beibringst. Und dann wäre es in einem solchen Fall sicher auch angebracht, mich erst zu kontaktieren, denn dann ließen sich solche überflüssigen Aktionen, die allen mehr schaden als dass sie irgendjemand einen Nutzen brächten, vermeiden. Erreichen kann man mich auf meiner Benutzer-Diskussionsseite von Wikipedia durch einen simplen Klick auf meinen Namen (in der Versionsliste des Artikels einzusehen).
- Ich habe weder Zeit noch Lust irgendwelche vorschnellen Veränderungen durch Dritte an den Texten die ich für Wikipedia schrieb, wieder rückgängig zu machen. Ich schreibe nicht aus Selbstnutz oder aus Werbezwecken für Wikipedia, sondern ausschließlich im Sinne der Enzyklopädie. Denn nicht jeder, der mal eben was über einen Schuh wissen möchte, kauft sich gleich ein Buch darüber. Und es existieren so viele Schuh-Märchen im Handel und den Schuhreparaturbetrieben (Und im Internet! Prüfe beispielhalber mal, was dort für Schuhmodelle als Jodhpur-Stiefel angeboten werden ...), da sollte man froh sein, wenn zumindest in Wikipedia fundierte Sachinformationen zu finden sind. Daran versuche ich ein wenig mitzuwirken. Wenn du auch uneigennützige Interessen hast, solltest du vielleicht deine (vorschnellen) Urteile und Handlungen noch mal überdenken. Denn eines ist klar, du hast den Informationsgehalt für den, der unter dem Stichwort etwas nachschlägt, unnötigerweise reduziert. Wie wärs denn, wenn du kreativ an Wikipedia mitwirkst? Wenn du zu einem Thema etwas Fundiertes beitragen kannst, dann wäre das doch eine gute Sache.
- Leider bist du kein angemeldeter Wikipedia-Autor, so dass ich dich nicht direkt erreichen kann. Deshalb war ich gezwungen meine Antwort an der Stelle ablegen, wo du die Vorwürfe und Verdächtigung erhobst. Aber ich glaube nicht, dass die Diskussionsseiten der Artikel für derartige Auseinandersetzungen gedacht sind. Gruß --Helge Sternke 20:02, 15. Nov 2005 (CET)
Interessant zu lesen ist IMHO ...
[Quelltext bearbeiten]dieser Link. Ist zwar auch kommerziell, aber klingt plausibel--1000 16:00, 30. Sep 2006 (CEST)
Klingt zwar plausibel, ist aber inhaltlich fehlerbehaftet. Die auf dieser Website gegebenen Informationen sind nachweislich zu einem erheblichen Teil falsch. Interessanterweise widersprechen selbst die in Oberstdorf im dortigen Schuhmuseum vom Schuhmachermeister Schratt ausgestellten Haferlschuhe den auf dieser Website aufgestellten Theorien über seine Schuhe. Das ist auch der Grund, weshalb ich diese Site nicht unter den weiterführenden Weblinks angegeben habe. --Helge Sternke 21:38, 2. Okt 2006 (CEST)