Diskussion:Hain (Siegen)
Hain (Siegen) - Zugehörigkeit
[Quelltext bearbeiten]Der Siegener Ortsteil bzw. Stadviertel Hain gehört nicht zum Stadtteil Kaan-Marienborn.
Im Jahre 1966 wurde die erste Gebietsreform (Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Siegen) im Kernraum des Siegerlandes durchgeführt. Im Zuge dieser Maßnahme wurden die ehemaligen selbstständigen Gemeinden Seelbach, Trupbach, Bürbach, Breitenbach, Volnsberg sowie Kaan-Marienborn nach Siegen eingmeindet.
Der Bereich Hain (Unterm Hain, Hainer Hütte) war von der oben genannten Gebietsreform nicht betroffen, da dieses Gebiet bereits Bestandteil des Stadtteils (Alt)-Siegen war. Den Katasterdaten ist zu entnehmen, dass "Hain" keine eigene Gemarkungsfläche besitzt.
Deutungsfehler können evtl. auf den Begriff "Vorort" zurückzuführen sein, da eine klare Definition oftmals schwierig ist. Bei "Hain" handelt es sich um ein Gebiet, welches bereits über ein Jahrundert vor den kommunalen Neugliederungen des Landes Nordrhein-Westfalen mit der "alten" Stadt Siegen fusionierte.
Somit kann man "Hain" eher als ein Stadtviertel bezeichnen, wobei dieser Begriff im Siegener Raum eher ungebräuchlich ist. (nicht signierter Beitrag von 92.72.14.155 (Diskussion) 00:28, 28. Mär. 2013 (CET))
Hainer Stollen
[Quelltext bearbeiten]Ich möchte anmerken, dass ich es für fraglich halte, den Hainer Stollen als einzig erhalten gebliebenes, dem historischen Vorort Hain zuzuordnende Bauwerk, zu bezeichnen. Das älteste Siegener Gasthaus Peun, seit 1698, ist mindestes genauso historisch anzusehen. --Schmugo.schlumbini (Diskussion) 15:18, 22. Jan. 2015 (CET)
- Zählt der Gasthof Peun denn tatsächlich zu Hain, also dem Bereich "zwischen dem Siegberg im Nordwesten und dem Lindenberg im Südosten"? Liegt er nicht eher am Fuße des Giersbergs, der möglicherweise nicht mehr zum Gebiet Hains zählt/zählte? Ich weiß es nicht wirklich, das könnte aber ein Ansatzpunkt sein, warum diese Behauptung aufgestellt wurde.--Losdedos (Diskussion) 19:23, 22. Jan. 2015 (CET)
- Das Gasthaus Peun liegt definitiv im historischen Stadtteil Hain, da die Oststraße zweifellos zum Stadtteil gehört. Bezüglich der Anmerkung "Liegt es nicht eher am Fuße des Giersbergs" so sei gesagt, dass in Siegen wohl alles was irgendwie "am Fuße" eines Berges schnell auch wieder am Fuße von zwei anderen Bergen liegt ;-). Hain liegt eben zwischen Siegberg, Lindenberg und Giersberg. Zudem ist anzumerken, dass der Hainer Stollen, auch wenn er den Namen Hain trägt, eigentlich überhaupt nicht im Stadtteil Hain liegt, da die Straße Hainer Hütte die Grenze zum Siegberg bildet und der Stollen hinter der Grenze liegt. Da der Artikel über den mittelalterlichen Vorort ist, ist diese Integrierung des Stollens ein wenig unsauber.
- Was ziehst du denn als Grundlage für die Grenzziehung heran? Gibt es da eine zuverlässige Quelle, auf die man sich beziehen kann? Ich kenne nur das Schild nahe der Einmündung der zum Hainer Stollen führenden Straße auf dem Bürgersteig neben dem ehemaligen Firmengelände von Kabelschlepp und das ist ja für eine Grenzziehung reichlich unpräzise.--Losdedos (Diskussion) 20:29, 28. Jan. 2015 (CET)
- Hallo, ich habe mich nochmal mit der Sache beschäftigt und bin im Stadtarchiv Siegen auf sehr aussagekräftige Informationen gestoßen. Und zwar gibt es noch die alten Meldebücher und Flurkarten der Stadt. In den Meldebüchern vor 1900 sind die Grundstücke der Straßen "unterm Hain" noch gar nicht mit Straßennamen angegeben, sondern nach Parzellen, wie zum Beispiel "Hain 15" (später Oststraße 7), oder "Hain 68" (später Marienborner Straße 27). Somit lässt sich eigentlich historisch sehr schön nachvollziehen, welche Straßen zum Bereich "Hain" gehörten und welche nicht. Das Gasthaus Peun ist übrigens das Nachbargrundstück zu "Hain 15". Liegt damit auch im Grunde im Kerngebiet des tatsächlich historischen Vororts. Der Hainer Stollen liegt nach Flurkarte übrigens nicht auf dem Gebiet "Hain". Eine zuverlässigere Quelle kann ich mir momentan nicht vorstellen ;-) --Schlumbini (Diskussion) 11:20, 17. Dez. 2015 (CET) --Schlumbini (Diskussion) 11:21, 17. Dez. 2015 (CET)
- Klasse – herzlichen Dank für die gute Recherche-Arbeit! Baust Du die neuen Informationen in den Artikel ein? ;^) frank (Diskussion) 12:03, 20. Dez. 2015 (CET)
- Hallo, ich habe mich nochmal mit der Sache beschäftigt und bin im Stadtarchiv Siegen auf sehr aussagekräftige Informationen gestoßen. Und zwar gibt es noch die alten Meldebücher und Flurkarten der Stadt. In den Meldebüchern vor 1900 sind die Grundstücke der Straßen "unterm Hain" noch gar nicht mit Straßennamen angegeben, sondern nach Parzellen, wie zum Beispiel "Hain 15" (später Oststraße 7), oder "Hain 68" (später Marienborner Straße 27). Somit lässt sich eigentlich historisch sehr schön nachvollziehen, welche Straßen zum Bereich "Hain" gehörten und welche nicht. Das Gasthaus Peun ist übrigens das Nachbargrundstück zu "Hain 15". Liegt damit auch im Grunde im Kerngebiet des tatsächlich historischen Vororts. Der Hainer Stollen liegt nach Flurkarte übrigens nicht auf dem Gebiet "Hain". Eine zuverlässigere Quelle kann ich mir momentan nicht vorstellen ;-) --Schlumbini (Diskussion) 11:20, 17. Dez. 2015 (CET) --Schlumbini (Diskussion) 11:21, 17. Dez. 2015 (CET)
- Was ziehst du denn als Grundlage für die Grenzziehung heran? Gibt es da eine zuverlässige Quelle, auf die man sich beziehen kann? Ich kenne nur das Schild nahe der Einmündung der zum Hainer Stollen führenden Straße auf dem Bürgersteig neben dem ehemaligen Firmengelände von Kabelschlepp und das ist ja für eine Grenzziehung reichlich unpräzise.--Losdedos (Diskussion) 20:29, 28. Jan. 2015 (CET)
- Das Gasthaus Peun liegt definitiv im historischen Stadtteil Hain, da die Oststraße zweifellos zum Stadtteil gehört. Bezüglich der Anmerkung "Liegt es nicht eher am Fuße des Giersbergs" so sei gesagt, dass in Siegen wohl alles was irgendwie "am Fuße" eines Berges schnell auch wieder am Fuße von zwei anderen Bergen liegt ;-). Hain liegt eben zwischen Siegberg, Lindenberg und Giersberg. Zudem ist anzumerken, dass der Hainer Stollen, auch wenn er den Namen Hain trägt, eigentlich überhaupt nicht im Stadtteil Hain liegt, da die Straße Hainer Hütte die Grenze zum Siegberg bildet und der Stollen hinter der Grenze liegt. Da der Artikel über den mittelalterlichen Vorort ist, ist diese Integrierung des Stollens ein wenig unsauber.
Defekte Weblinks
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