Diskussion:Halbbild
Bewegungsdarstellung
[Quelltext bearbeiten]Zuvor fand sich eine weitere schone Animation auf der Seite, die aber leider eine falsche Behauptung aufstellte. Das Problem des Halbbildverfahren ist gerade die Bewegung. Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Interlace#Der_Unterschied_von_interlace_.28i.29_und_progressiv_.28p.29
Im Kino werden 24 Vollbilder pro sekunde projiziert und es gibt keine Schwierigkeiten mit der Bewgung.
Ursprünglich auf der Hauptseite, hierher verschoben:
....den Vorteil, dass trotz der dort verwendeten Framerate von 25 Bildern pro Sekunde eine flüssige Bewegung stattfindet. Beispiel:
Ein Rechteck bewegt sich von links nach rechts:
1. Vollbildtechnik
Ein Rechteck bewegt sich von links nach rechts
2. Halbbildtechnik
Ein Rechteck bewegt sich von links nach rechts, diesmal aber viel flüssiger als beim Vollbild
(Der vorstehende Beitrag wurde am 12.6.2005, 19:41 [MESZ] abgesendet.)
- Diese Darstellung ist wirklich ziemlicher Unsinn, was den flüssigen Bewegungseindruck angeht. Natürlich macht es für das menschliche Auge schon einen Unterschied, ob etwas wie hier dargestellt mit 3 oder 6 B/s abläuft. Beim Fernsehen haben wir es aber mit 25 B/s und mehr zu tun, und bei 20-25 B/s macht praktisch das menschliche Auge schon Schluß, was die Aufnahmefrequenz angeht. Was man dann noch optimieren kann, ist die Wiederholfrequenz bzw. die Aufleuchtfrequenz der Mattscheibe bei der Wiedergabe, was man bei der Erfindung des Fernsehens vor 70-80 Jahren halt durch die Billigvariante Zeilensprung ermöglicht hat.
- Wenn man hingegen die Aufnahmefrequenz der Einzelbilder über 25-30 B/s erhöht (wie bei 50i-Halbbildvideoaufnahme), muß man zwangsläufig auch die Verschlußzeit und damit die Aufnahmezeit des Einzelbildes dementsprechend verkürzen, wodurch ein sehr unergonomischer, hektischer und zerstückelter Bewegungseindruck (Shuttereffekt) entsteht, der aufgrund von Überforderung des Auges wesentlich schneller Kopfschmerzen hervorruft als abgetastetes Filmmaterial, das auch nach der Abtastung noch eine längere Verschlußzeit und damit einen harmonischeren und ergonomischeren Bewegungseindruck als 50i aufweist, ohne daß bei 50i das Auge bewußt mehr von der Bewegung wahrnehmen kann als bei 25p. Bei Vollbildmaterial kann man auch ruhig die Wiederhol- bzw. Aufleuchtfrequenz der Mattscheibe (z. B. auf 100 Hz oder höher) erhöhen, wodurch die Ergonomie und Erträglichkeit für die Augen nur noch erhöht wird, während man 50i-Halbbildaufzeichnungen auch durch Erhöhung der Bildaufleuchtfrequenz der Mattscheibe nicht retten kann.
- Wer's nicht glaubt, daß Vollbilder einfach ergonomischer und weniger anstrengend sind, sollte sich fragen, wieso es heute für höherwertige Fernsehproduktionen schon progressive 25p-Kameras gibt. S. auch Zeilensprungverfahren sowie Diskussion:Zeilensprungverfahren. --TlatoSMD 21:47, 26. Mai 2007 (CEST)
Überarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Für den Artikel sollte eine vernünftige Einleitungsbeschreibung gefunden werden. --W.W. 11:31, 28. Mär 2006 (CEST)
Ist wohl nicht so einfach, zwei verschiedene Dinge mit einer gemeinsamen Einleitung, die nicht trivial sein soll, einer Enzyklopädie genügen sollte, zu versehen. Wäre es einfach, hättest Du/Sie es doch schon getan, oder?
Auch im Duden werden Wörter mit verschiedener Bedeutung durch fortl. Numerierung getrennt und unter einem gemeinsamen Stichwort zusammengefaßt. Diese Voregehensweise wurde hier doch angewandt. Jeder hat seine Erklärung unter seinem Gliederungspunkt eingefügt.--Wikipit 18:07, 28. Mär 2006 (CEST)
Halbe Anfangs- und Endzeile
[Quelltext bearbeiten]Ein wichtiges Detail vermisse ich hier: Dass bei einem der beiden Halbbilder die erste Zeile nicht am linken Bildschirmrand anfängt, sondern in Bildschirmmitte, jedenfalls beim analogen Fernsehen. Entsprechend endet auch die letzte Zeile des anderen (siehe Fernsehsignal, dort auch noch mehr Details) Halbbilds schon in der Bildschirmmitte. Aber bei den Details bin ich mir unsicher, so dass ich mich nicht traue, das reinzusetzen. Dummerweise hat das auch Auswirkungen auf das animierte Bild: Das ist für diesen Fall leider vollkommen falsch. --PeterFrankfurt 03:42, 8. Dez. 2010 (CET)
Halbbilder in der Stereoskopie
[Quelltext bearbeiten]Folgenden Absatz hierher verschoben:
Von der Verwendung des Begriffes "Halbbilder" im Sinn der stereoskopischen Halbbilder wird allerdings dringend abgeraten. Der Grund dafür ist einfach: Halbbilder sind eben fix mit dem Zeilensprungverfahren in der Fernsehtechnik verbunden, zumindest für alle Sendeanstalten und Fernsehtechniker dieser Welt. Wenn man nun als Stereoskopiker mit diesen Bereichen kommuniziert erzeugt man grenzenlose Verwirrung in der Kommunikation. Besser ist es daher, in der Stereoskopie mit dem Begriff der "Teilbilder" zu operieren (wie das etwa auch das einzige aktuelle deutschsprachige Standardlehrbuch zum Filmen in Stereo 3D, nämlich Holger Tauer konsequent macht).
Holber Tauer: "Stereo 3D". Verlag Schiele und Schön, 2010 1. Auflage
Das sehe ich nicht so !
- Die Verwendung von Begriffen in anderen Gebieten mit einer anderen Bedeutung ist sehr verbreitet. Also sollte man sich bemühen präzise auszudrücken, vielleicht in den Berührungsbereichen von Stereohalbbildern sprechen.
- Halbbild ist ein deutsches Wort. In der Fernsehtechnik in anderen Sprachen ist es vielleicht ganz anders definiert. Wenn man immer "English" als Maßstab nimmt: Dort gibt es kein half picture. Beim Zeilensprungverfahren der Fernsehwelt spricht man vom first field oder upper field bzw. second field oder bottom field. Also gibt es dort gar keine Verwechslungsmöglichkeit.
- Ein modernes Buch kann den Sprachgebrauch zwar beeinflussen, ist aber keine Referenz für eine Sprach"vorschrift".--Wikipit (Diskussion) 20:02, 11. Dez. 2014 (CET)