Diskussion:Halbzelle
Einleitung
[Quelltext bearbeiten]ähm, das muss sich aber nicht immer um eine Metallelektrode handeln. Es gibt zumindest auch noch Graphit. Weiterhin auch nicht immer um die entsprechende Salzlösung. Hier ist die Erklärung z.B. allgemeiner gehalten: http://www.chemgapedia.de/vsengine/glossary/de/halbzelle.glos.html Oder auch hier: http://www.chemieunterricht.de/dc2/echemie/galelet.htm Ich ändere mal die Einleitung. --07:41, 13. Mai 2014 (CEST)
- Der Einwand ist korrekt, danke für die Änderung der Einleitung. Der Haupttext konzentriert sich immer noch auf Metallelektroden. Man sollte diese nur als ein Beispiel zum Aufbau einfacher Halbzellen verstehen. In der Praxis nimmt man zumindest auf der Pluspolseite keine einfache Elektrode, sondern bringt eine dicke Schicht Oxidationsmittel wie z.B. Braunstein auf.
Probleme des Artikels
[Quelltext bearbeiten]Ideale Bedingungen vs. Handhabung an Luft
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel beschreibt zu großen Teilen eher ein Gedankenexperiment als die realen Vorgänge. So ein Gedankenexperiment kann sehr lehrreich sein, und vielleicht empfindet es auch mancher als einfacher als die leider oft komplexe Wirklichkeit, aber es ist eben an manchen Stellen möglicherweise nicht sehr wirklichkeitsnah und eventuell irreführend. Beschreiben wird nämlich das Eintauchen einer reinen Metalloberfläche, z.B. aus Zink oder Kupfer, in einen Elektrolyten. In Wirklichkeit sind alle unedlen Metalle wie Zink, Zinn oder Eisen, aber auch das schon relativ edle Kupfer immer von Oxidschichten bedeckt, wenn sie sich an der Luft befinden (kann auch Hydroxid o.ä. sein, manchmal als Patina sichtbar). Selbst Silber ist ja, sobald es in Wohnungs- oder Laborluft gelagert wurde, mit einer dünnen Sulfidschicht bedeckt. Da sich an der Oberfläche der allermeisten technischen Metalle (abgesehen von den edelsten Metallen wie Gold) solche Oxidationsschichten befinden, hängt es von der Löslichkeit dieser Verbindungen und vom Elektrolyten (vor allem von dessen pH-Wert) ab, was passiert, wenn man das Metall in in einen Elektrolyten taucht. Wenn man z.B. ein gewöhnliches Kupferblech in Säure oder Lauge taucht und dann Kupferionen in der Lösung findet hat das weniger mit der "Lösungstension" zu tun als vielmehr mit der Löslichkeit der Kupferverbindungen.
Lösungstension und Elektronendruck
[Quelltext bearbeiten]Wie im Artikel Lösungstension beschrieben, stammt der Begriff aus dem Jahre 1889. Ich wüsste im Moment kein aktuelles Lehrbuch, das diesen Begriff noch verwendet. Der Begriff "elektrolytischer Lösungsdruck“ ist veraltet, ich denke, das gilt wohl auch für die Lösungstension. Zumindest diejenige, die mit "tension" eine Zugspannung verbinden, werden durch den Begriff wohl irritiert werden. Auch der Begriff Elektronendruck wird in der wissenschaftlichen Literatur meines Wissens nach nicht verwendet, man spricht z.B. vom elektrochemischen Potential des Elektrons.
Edle Metalle lösen sich nicht, Silber kann sich positiv laden
[Quelltext bearbeiten]Bereits entfernt wurde der Satz vom "das Bestreben eines jeden Metalls, in wässriger Lösung zu oxidieren". Wie im Artikel Lösungstension beschrieben gilt das z.B. praktisch nicht für Quecksilber, erst recht nicht für Gold. Platin ist insofern eine Ausnahme, da es an der Oberfläche sehr reaktiv ist und z.B. bei Gegenwart von Luftsauerstoff eine Monolage OH-Ionen adsorbiert. Allerdings geht dabei kein Pt in Lösung. Taucht man Silber in eine Silbernitratlösung, adsorbieren Silberionen aus der Lösung am Metall, das sich dabei positiv auflöst, entgegen der Beschreibung im Text. Möglicherweise würde sich auch eine reine Kupferoberfläche positiv aufladen, wenn man sie in eine konzentrierte Kupfersalzlösung bringt – aber wie oben beschrieben, gibt es an Luft keine reine Kupferoberfläche.
Viele Grüße --Nick B. (Diskussion) 00:09, 22. Nov. 2015 (CET)
Halbzellen-Technologie
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel zu dem mit Solarzellen ausgestatteten Akkuauto Sono Sion werden seit 13. Nov. 22 monokristalline Siliziumhalbzellen erwähnt.
Wie hängt die dabei verwendete Halbzellen-Technologie ("Half-Cut") (siehe Halbzellen-Module im Vergleich: Mehr Leistung bei halber Zelle? 11. Juni 2018 . ) mit dem Gegenstand dieses Artikels zusammen? --KaPe (Diskussion) 17:12, 23. Nov. 2022 (CET)