Diskussion:Hans Eiden

propaganda

Die Rettung von 21.000 Häftlingen durch Eiden ist völlig unhaltbare Propaganda. Ganz abgesehen von der Frage, wieviele Häftlinge durch die KPD-Gruppe im Lager der Vernichtung preisgegeben wurden, ist die angebliche Rettung von Häftlingen in der behaupteten Zahl unhistorisch. Lutz Niethammer (Hg.), Der 'gesäuberte' Antifaschismus, Berlin 1994, hat solche Behauptungen überzeugend widerlegt. Die Zahl ist durch einen IP-Nutzer in den Beitrag gekommen. Wenn keiner der namentlich ausgewiesenen Benutzer eine Diskussion dieser Angabe wünscht, werde ich sie in Kürze löschen.--Ulula 16:35, 7. Dez 2005 (CET)

Stimmt, diese Formulierung ist so nicht angebracht, ich habe sie rausgenommen. Stefan64 16:42, 7. Dez 2005 (CET)

Und wie genau hat die KPD Häftlinge umgebracht? Afaik waren das die Nationalsozialisten und sonst niemand. Weiterführende Hinweise nehme ich gerne zur Kenntnis. Krokodilgemüse (Diskussion) 10:42, 11. Dez. 2015 (CET)

Angesprochen ist hiermit das Dilemma, vor dem die die Gruppe der zwischen einfachen Häftlingen und SS eingesetzten Häftlingsfunktionäre stets stand, wobei den in Buchenwald vergleichsweise stark vertretenen KPD-Funktionshäftlingen beispielsweise eine Bevorzugung ihrer Genossen vor anderen Häftlingsgruppen vorgeworfen wird (mit tödlichen Konsequenzen für letztere). Das Ding ist jetzt schon seit einem Vierteljahrhundert jedenfalls soweit durchgelutscht, dass weder antifaschistische Heiligenbildchen noch antiantifaschistische Dämonisierungen dabei herauskommen sollten: https://www.zeit.de/1994/45/im-dschungel-der-wolfsgesellschaft - Spätestens seit Hannah Arendts "Eichmann in Jerusalem" ist dieses ethnische Dilemma (damals am Beispiel der Judenräte) international Gesprächsstoff. Man sollte eigentlich meinen, dass hier nicht immer bei Adam und Eva angefangen werden muss. --2A02:908:F17:B1E0:8400:C8D8:AFFD:FBBC 11:44, 21. Mai 2020 (CEST)