Diskussion:Hans Heinz Holz
Zitat des Artikels: "Widerspruch erfährt Hans Heinz Holz bei dem Versuch, die Kategorie der Ontologie wieder in den marxistischen philosophischen Diskurs einzuführen." Widerspruch sollte Hans Heinz Holz auch dort erfahren, wo er sich der Politik Stalins gegenüber eigentümlich unkritisch verhält, wie etwa in dem Artikel In schwerer Zeit. So schreibt Holz: "Sein [Stalins] Name symbolisiert den Willen der Sowjetbürger, durchzuhalten und voranzuschreiten. Stalins Vermächtnis - von den Nachfolgern kaum mehr wahrgenommen - waren die beiden Schriften Über den Marxismus in der Sprachwissenschaft und Ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR, in denen die Anstöße zur Lösung von doktrinären Verkrampfungen und von bürokratischen Erstarrungen gegeben wurden. Auch dieser Zug gehört zu dem Bild, das wir uns von Stalin zu machen haben." Ich frage mich, ob ein Philosoph, der in zwei kleinen Schriftchen und nicht in Millionen Toten und einem völlig diskreditierten Gesellschaftssystem Stalins "Vermächtnis" erblickt, nicht extrem geschichtsblind sein muss. Halbwegs gesittete und gebildete Menschen werden im freiwilligen Singen von Lobliedern auf Stalin bestenfalls einen bedauernswerten intellektuellen Bankrott erkennen. (nicht signierter Beitrag von Trudiy (Diskussion | Beiträge) 15:00, 23. Jan. 2007)
- Anonyme Kommentare sind hier unüblich.--Stachelbeere 09:50, 20. Jul. 2010 (CEST)
/* Literatur */ Überarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Bitte Liste nach Vorgaben von WP:LIT ausdünnen bzw. für den Leser nutzbarer machen.--Blaufisch 12:39, 12. Mär. 2007 (CET)
Auch bitte die Schriften eindampfen - eine vollständige Liste aller Monographien erhält der Leser über die PND (link zur DDB). Plehn 14:26, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Wird keinen hier mehr interessieren, das Argument ist aber doch wichtig: die üblichen Links zum DDB sind als Krücke ganz nützlich, aber bei vielen Einträgen schnell unzumutbar. Solange keine brauchbare und übersichtliche Bibliographie zu einem Autoren online vorliegt, hat WP mMn die Aufgabe eine, möglichst übersichtliche, Literaturangabe zu liefern.--Radh 10:04, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Sehr wahr, sehr wahr. Will man Nutzen für den Leser, oder einen schön polierten Artikel? Oft ist die Literaturliste wichtiger als der Artikel selbst. --Peewit 22:02, 5. Nov. 2010 (CET)
Ich habe Holz' Literatur um einige wichtige Werke ergänzt. Diese wurden wieder gelöscht. Warum ? Ist es sehr schlimm, dass dieser Philosoph so viel geschrieben hat ? Oder geht es um politische Zensur. Allmählich gibt es bei wikipedia mehr Verhinderer als Weiterentwickler... (nicht signierter Beitrag von Wsewolod1917 (Diskussion | Beiträge) 18:55, 30. Okt. 2011 (CET))
Zum Holz-Zitat
[Quelltext bearbeiten]Bei der Kritik bestimmter Aussagen, sollte man aber nicht das unter den Tisch fallen lassen, was der eigenen Arumentationslinie nicht zupass kommt. In dem "Stalin-Artikel" wird man auch folgende Stelle finden können:
"Daß auf dem Weg zur Stabilisierung nicht nur Opfer gebracht werden mußten, sondern auch zahllose Verbrechen begangen wurden, ließ sich nicht einfach mehr mit der Berufung auf die Unausweichlichkeit der Parteinahme gegen den Faschismus und für den Sozialismus zur Seite schieben. Historische Erklärungen für Unrechtshandlungen erledigen ja nicht die Frage der politischen Ethik; sie lassen nur deren Realisierungsbedingungen erkennen. Aus der Erkenntnis historischer Umstände, nicht aus moralischen Appellen erwächst die politische Fähigkeit, in der Zukunft Fehlentwicklungen vermeiden zu können." Kelong
Niederlage und Zukunft des Sozialismus Ohne Augen Verbinden
[Quelltext bearbeiten]I have been reading Holz' Niederlage und Zukunft des Sozialismus (1991) in English. I understand and sympathize with Holz' refusal to succumb to the bourgois triumphalism of that period, and his insistance on the importance of political practice being grounded in scientific theory. I do not know if Holz continues to maintain the same dedication to Marxist-Leninism demonstrated in that book, but my concern is less with apologetics about the Soviet period than it is with what appears to me to be a fatal sloppiness in grappling with the theoretical failings of Marxism- Leninism, and the overuse of epistemological categories that negate the stated purpose of his project. If we want to have a scientifically-based theory and politics, we cannot refuse to subject the vestiges of revolutionary ideologies and theories to thorough critique and rejection where appropriate. While I understand that Holz' words are intended for a different audience - party members and friends whose faith was shaken by the fall of the Soviet Union - I believe that at this juncture in history it is more important to save the science than any particular political formation. Holz sets forth a number of beliefs that he views as necessary for a person wishing to claim the name "Communist" to accept. These beliefs he claims are derived from the diverse experiences of the workers' movement since the First International but they seem to narrowly coincide with the experiences of the Third International and later Soviet period. Now that Soviet Russia has so utterly failed, why should Leninism have any greater claim to scientific validity than any other theories that have guided workers' movements in the past? I would not discard Leninism, and in fact, I believe it is critical that we examine closely its successes and failures - but I would not presume as does Holz that the future of our struggle hinges upon closing ranks around concepts that have failed to such an obvious and tragic extent or particular political entities whose claims to scientificly based practices are belied by much of what we know to have actually guided the practices of the Communist parties. Rather, we know that the positive accomplishments of many Communist movements were achieved in spite of the party entities not because of them. That is likely true even of the anti-fascist struggle itself. We can no longer afford the luxury of believing that any group of people, whether a 'vanguard' or a university elite, can be entrusted with the liberation of an entire class or the safeguarding of the science we need to determine our future and safeguard our species. 76.251.73.126 11:48, 4. Mai 2009 (CEST)
Dürre
[Quelltext bearbeiten]ich habe mir eben diesen Artikel zu Hans Heinz Holz angesehen, weil ich mir ein kurzes Bild zu dessen Positionen machen wollte. Was ich hier gefunden habe, ist lediglich ein dürres Gerippe aus Lebensdaten und Schriften. Und so kann ich mir noch immer kein Bild machen von diesem Philosophen. Sollte es nicht möglich sein, ein wenig zusammenfassend dazu zu schreiben? (Ich kann es nicht, denn mir ist bisher nahezu nichts bekannt) (nicht signierter Beitrag von 78.52.202.22 (Diskussion | Beiträge) 17:15, 6. Aug. 2009 (CEST))
Schriften (Auswahl)
[Quelltext bearbeiten]H. H. Holz: Erkenntnisgewinn und Deduktion. Zum Aufbau der philosophischen Systeme. Descartes, Spinoza, Leibnitz. Luchterhand, Neuwied 1975" Als Mitautor wird Klaus Peters angegeben. Ich vermute, dass der Politiker, auf den der Link verweist, nicht mit dem Mitautor identisch ist. Kann das jemand klären?--Malabon 19:20, 18. Nov. 2011 (CET)
- Im Katalog der deutschen Nationalbibliothek habe ich das Buch nicht finden können. Aber ich vermute, dass du Recht hast. Louis Wu 20:40, 18. Nov. 2011 (CET)
Klaus Peters war Assistent von Hans Heinz Holz an der Universität Marburg und hat später als freier Autor und Philosoph gearbeitet. Er ist definitiv nicht identisch mit dem auf wikipedia verzeichneten Bremer Politiker Klaus Peters. --mahuhuma 19:55, 26. 1. 2012 (CET)
- Um ihn geht es: http://cogito.web.officelive.com/klaus_peters.aspx Könnte auch relevant für Wikipedia sein. Indianerhäuptling Rote Feder 01:02, 5. Feb. 2012 (CET)
2005 - Kritik
[Quelltext bearbeiten]hallo,
laut versionsgeschichte hat ein IP-wikipedianer, der seitdem unter der nummer nicht mehr aufgetreten ist diese, bis heute weitgehend erhaltene passage eingefügt:
- Widerspruch erfährt Hans Heinz Holz beim Versuch, die Kategorie der Ontologie wieder in den marxistischen philosophischen Diskurs einzuführen. Vor allem im Rückgriff auf die Leibnizsche Monadologie, d.h. den Dualismus Monade-Materie, sehen manche Kritiker die Gefahr eines Abweichens vom konsequent materialistischen Standpunkt (Monismus der Materie). Dies werde deutlich in der Interpretation der Kategorie der Widerspiegelung als Metapher statt als sinnlich-materieller Vorgang. Mit seiner zuletzt erschienen Monographie "Weltentwurf und Reflexion" (2005) hat Holz seine Strukturanalyse der Spiegel-Metapher weiter ausgearbeitet, um den Wirkungszusammenhang der materiellen Vielheit als universelles Reflexionssystem modellieren zu können und die Besonderheit des menschlichen In-der-Welt-Seins als Moment des allgemeinen Naturverhältnisses zu begründen.
als nicht-philosoph würde ich die der philosophie mächtigeren bitten, diese passage so zu formulieren, dass man sie auch als allgemein interessierter leser zumindest rudimentär versteht. der artikel wird wegen des tods von HHH zurzeit viel gelesen. danke, Maximilian 14:53, 14. Dez. 2011 (CET)