Diskussion:Hans Riesner

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von PDD in Abschnitt Johann/Johannes II
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Johann/Johannes I

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Ist hier Professor Johann Riesner oder eine andere Person gemeint? Die hier angegebenen Geburtsdaten beziehen sich auf den Chemnitzer Ehrenbürger Johann Riesner, nicht Johannes Riesner. -- 77.25.251.139 23:31, 9. Apr. 2008 (CEST

Zur Unklarheit über den Namen siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Johann_Riesner - Cholo Aleman 20:46, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das Lemma ist klar, es ist ein und diesselbe Person.-- scif 22:34, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Johann/Johannes II

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(Diskussion übertragen von Diskussion:Johann Riesner. PDD 13:50, 17. Feb. 2010 (CET))Beantworten

Mir ist aufgefallen, dass die Geburts- und Sterbedaten in den Artikeln Johann Riesner und Johannes Riesner identisch angegeben sind. Ist hier die gleiche Person gemeint?

Johannes (Hans) Riesner (* 22. April 1902 in Schneeberg (Erzgebirge); † 19. Mai 1976) war ein deutscher Politiker (KPD / SED). Riesner besuchte nach Volksschule und Aufbauschule das Lehrerseminar in Schneeberg. 1922 wurde er Hilfslehrer in Breitenbrunn. 1923 trat er der KPD bei. 1930 war er Mitglied der ersten deutschen Lehrerdelegation, die die Sowjetunion besuchte. Ab 1933 schloss er sich dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus an und wurde in „Schutzhaft“ genommen, die er in KZ Colditz und Sachsenburg verbrachte. 1934 entlassen, war er ab 1937 Hilfsarbeiter in einer Textilfabrik in Rodewisch. Nach Kriegsende wurde er 1945 Stadtrat, Erster Bürgermeister und stellvertretender Oberbürgermeister in Chemnitz. Anschließend war er Hauptabteilungsleiter im sächsischen Ministerium für Volksbildung. 1951/52 hatte er das Amt des Ministers für Kultur und Volksbildung im Land Sachsen inne. Von 1952 bis 1957 war er Erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Dresden und Abgeordneter des Bezirkstags ebendort. Ab 1957 war er stellvertretender Leiter bzw. Leiter der Abteilung Volksbildung und Kultur beim ZK der SED. Später wurde er Hauptabteilungsleiter im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Botschaftsrat in Warschau sowie Leiter der politischen Abteilung der DDR-Handelsvertretung in Finnland. 1963 wurde er zum Professor und Prorektor an die Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft in Potsdam berufen (bis 1965). Von 1967 bis zum seinem Tode war er Mitglied der SED-Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt. *Herbst, Andreas / Ranke, Winfried / Winkler, Jürgen: So funktionierte die DDR. Band 3: Lexikon der Funktionäre. Rowohlt, Reinbek 1994. *Wer war wer in der DDR?
Professor Johann Riesner (* 22. April 1902; † 19. Mai 1976) war Lehrer, Stadtschulrat und Stadtrat für Kultur in Chemnitz. Später war er Prorektor der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft (DASR) in Potsdam-Babelsberg. Am 22. Januar 1976 wurde er Ehrenbürger der Stadt Chemnitz. Von 1977 bis 1992 trug eine Chemnitzer Schule in Reichenhain seinen Namen, an der Riesner vor dem Zweiten Weltkrieg als Lehrer tätig war. Nach Zerstörung dieser Schule durch einen Bombenangriff am 5. März 1945 setzte sich Riesner als Chemnitzer Stadtschulrat für deren Wiederaufbau ein, so dass diese Schule 1950 als erste Chemnitzer Schule wiederaufgebaut war. In Chemnitz wurde die Johann-Riesner-Straße nach ihm benannt. Seit der Wende heißt sie Augsburger Straße.

Falls ja, dann ist der korrekte Vorname Johann, nicht Johannes! (nicht signierter Beitrag von 77.25.251.139 (Diskussion | Beiträge) 23:40, 9. Apr. 2008 (CEST)) Beantworten


Die Frage nach dem korrekten Vornamen ist leider nicht so klar. In folgenden Titeln wird er als Johann Riesner geführt:

  • Straßennamen in Karl-Marx-Stadt [Hrsg.: Karl-Marx-Stadt-Information im Auftrag des Rates der Stadt Karl-Marx-Stadt, Abteilung Erholungswesen und Tourismus] 1989, S. 30.
  • Karl-Marx-Stadt. Kleine Stadtchronik 1165–1983. [Hrsg.: Karl-Marx-Stadt-Information] 1983, S.

in diesen als Johannes Riesner:

Protokoll der Verhandlungen des IX. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (1976). Dietz, Berlin 1976, S. 162.

Rüdiger vom Bruch und Brigitte Kaderas (Hgg.): Wissenschaften und Wissenschaftspolitik : Bestandsaufnahmen zu Formationen, Brüchen und Kontinuitäten im Deutschland des 20. Jahrhunderts. Steiner, Stuttgart 2002, S. 203.

Ich nehme an, dass Johann wie auch Hans eine Kurzform des Namens Johannes ist. Ich habe die Informationen zu den Ehrungen, die Riesner erfahren hat, vom Artikel Johann Riesner (der fast ausschließlich aus diesen bestand) in den Artikel Johannes Riesner integriert, der um einiges ausführliches ist.

Wenn keine Einsprüche erfolgen, würde ich den Artikel Johann Riesner löschen und einen Redirect auf Johannes Riesner setzen. Gruß -- Le Corbeau 18:05, 10. Apr. 2008 (CEST) P.S. Danke übrigens für den Hinweis !Beantworten

Ich bin mir nicht sicher: In Chemnitz ist Johann Riesner als Ehrenbürger gelistet. Straßen- und Schulnamen lauten ebenfalls auf Johann. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass die reine Erwähnung in Artikeln eine falsche Schreibweise enthält, als dass man in Chemnitz eine Straße falsch benannt und in der Schule (an der er Lehrer war) eine Portraitbüste mit falscher Beschriftung aufgestellt hat? Zumal er in Chemnitz kein Unbekannter, sondern Stadtrat war? Kann man ausschließen, dass es sich eventuell um 2 verschiedene Personen handelt, deren Vita sich in Wikipedia gemischt hat? Auch der nicht überall erwähnte Professortitel irritiert mich. (nicht signierter Beitrag von 195.212.29.179 (Diskussion | Beiträge) 18:51, 11. Apr. 2008 (CEST)) Beantworten

Die Schulchronik auf der Webseite http://gs-reichenhain.de enthält dazu folgenden Text: Am 22. April 1977, am 75. Geburtstag von Hans Riesner, erhält die Reichenhainer Schule den Namen "Johann-Riesner-Oberschule". Dazu wäre zu bemerken, dass Hans Riesner zu diesem Tag bereits fast ein Jahr verstorben war. Überdies wurde berichtet, dass er diese Namensgebung zu Lebzeiten stets bescheiden ablehnte, mit der Begründung, er wolle für sich keinen "Personenkult". Für die meisten Reichenhainer war diese Namensgebung jedoch Herzenssache. Vor allem die älteren halten die Erinnerung an ihn wach und übertragen die Verehrung für den unvergeßlichen, einstigen Lehrer an die jüngeren Generationen weiter. 1991 - Rückbenennung der Reichenhainer Schule. Trotz der unübersehbaren Verdienste des ehemaligen Lehrers Hans Riesner, der sich stets uneigennützig und engagiert für allseitige Volksbildung im besten Sinne des Wortes und für eine moderne, demokratische Schulpolitik einsetzte, wurde verfügt, dass sich die Bildungseinrichtung künftig schlicht und einfach "Grundschule Reichenhain" zu nennen habe. Ich gehe deshalb davon aus, dass der korrekte Vorname Johann und nicht Johannes lautet.--195.212.29.179 11:38, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten