Diskussion:Hans Wittig-Friesen

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Bckaemper in Abschnitt Quellen
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Neues zu Hans Wittig-Friesen

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(Ein größeres Update für diesen Artikel ist in Vorbereitung)

Ich habe versucht, mehr über seine Nachkriegskarriere herauszufinden. Wittig-Friesen ist offenbar ein Künstlername, den er nach dem Krieg nur noch bis 1954 (?) verwendet hat (Offene Wunden. Wann wieder Mensch? Ein Zeitdokument in Reimen von Nr. 1735. 1945-1954 Schumann, Walter. Verlag: Wittig Friesen, 1954 (?), https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=30821793174). Die Druckerei firmiert im Adressbuch von Annaberg, Ausgabe 1923 als "G. Balduin Wittig (Fa.), Offset=, Buch= u. Steindruckerei", Inhaber Wittig, Balduin Gustav, Lithograph u. Steindruckereibesitzer, 1928 und 1931 als "Wittig & Sohn (Fa.), Lithogr. Anst., Buch=, Stein= u. Offsetdruckerei", Inhaber Balduin u. Hans Wittig, in der Ausgabe 1937-1938 als "Wittig & Sohn, Lithogr. Anst., Buch= u. Offsetdruckerei", Inh.: Hans u. Elsa Wittig. Elsa Wittig wird als Witwe geführt, sie ist die Mutter von Hans. 1955 taucht Wittig erstmals im Adressbuch von Frankfurt am Main auf, im Amtlichen Fernsprechbuch ab der Ausgabe 1956-1957, als "Wittig Hans Druckerei Kunstmaler u. Werbegraphiker Münchener Str. 21, Wohn. Kurt-Schumacher-Str. 1. (1954 gibt es noch keinen Eintrag.) 1959-1960 ... 1963-1964 als "Wittig Hans Kunstmaler Siebdruckerei", 1964-1965 ... 1971-1972 als "Wittig Hans Siebdruck-Kleinoffset Kunstverlag Gutleutstr. 322a", danach zieht sein Betrieb um nach "Obertshausen, Heusenstammer Str.55", die Privatwohnung bleibt an der Kurt-Schumacher-Str. in Frankfurt. Zum 4.1.1973 Eintrag der neuen Firma im Handelsregister als "Siebdruckerei Wittig GmbH", Geschäftsführer und allein haftender Gesellschafter Kaufmann Hans Wittig, Frankfurt a.M. (HR B 3021, Amtsgericht Offenbach a.M.). Die Fa. wird am 15.2.1980 aufgelöst und erlischt nach erfolgter Liquidation zum 3.3.1983.

Die Büchergilde Gutenberg scheint bei Hans Wittig gedruckt zu haben. 1961 ist ein von Hans Wittig gedrucktes Buch unter den "Schönsten Büchern des Jahres" (Büchergilde Gutenberg, Frankfurt a.M.Hans-Jakob Christoph v. Grimmelshausen: Der abenteuerliche Simplicius Simplicissimus. Garamond Druck: Frankfurter Societätsdruckerei, Frankfurt am Main. Mit Zeichnungen von Gerhard Oberländer. Typografie: Heinz Richter. Oehms-Druck, Hans Wittig. Gestalter: Heinz Richter, Einband und Schutzumschlag: Gerhard Oberländer).

Hermann Zapf: Ein Arbeitsbericht (Maximilian-Gesellschaft, 1984) benennt zwei Kooperationen mit Hans Wittig: - die Kalligraphische Chancery. Serigraphie in 4 Farben ( braun , grün , rostrot , schwarz ) auf Büttenpapier • Limitierte Auflage , 150 Exemplare handsigniert und numeriert ( Épreuve d'artiste 1 - X ) Siebdruckerei Wittig , Obertshausen. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main 1972, und - Texte über Schrift und Buch in deutscher, englischer und französischer Sprache von Gustav Freytag, Clarence Day, Paul Otlet und Johann Amos Comenius. Ornamentale Chancery. Grün, Braun, Rot und Blau mit Widmungszeile in dunkelgrauer Farbe. Im Auftrag von Sigfred Taubert als Erinnerungsblatt für die 25. Frankfurter Buchmesse 1973 . Serigraphie in 5 Farben auf Richard de Bas - Büttenpapier , 44x56 cm . Siebdruckerei Wittig , Obertshausen.

Frage: Wie ist mit dem Künstlernamen in Wikipedia umzugehen? Der richtige Name, wie er in der Todesanzeige und in den Adressbüchern auftaucht, ist offenbar Hans Wittig. --Bckaemper (Diskussion) 18:56, 17. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Wittig & Sohn

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Der einleitende Satz des Artikels "Nach dem Studium in Dresden und Leipzig gründete er in Annaberg nach dem Ersten Weltkrieg eine Siebdruckerei, die er später um einen Verlag ergänzte, in den auch sein Sohn als Teilhaber einstieg." muss korrigiert werden. Die Druckerei wurde von seinem Vater G. Balduin Wittig gegründet, Hans Wittig ist der Sohn, der als Teilhaber einstieg. --Bckaemper (Diskussion) 19:02, 17. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Quellen

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@Hejkal: Der von Dir erstellte Artikel (vielen Dank dafür!) nennt unter Literatur: Schaarschmidt (2004), S. 120. Ich habe mir das Buch heute aus der WLB Stuttgart besorgt. Wenngleich die Habil.Schrift von Schaarschmidt für die Einordnung von Wittig-Friesen in die im Vergleich zu anderen sächsischen Parteikreisen singuläre Heimatpropaganda, die sich seit 1934 im Erzgebirge durch die Aktivitäten lokaler Parteifunktionäre entwickelt hatten (Schaarschmidt, Kap. III b) und Fazit auf S. 123), absolut essentiell ist, auch durch sein umfangreiche Quellenverzeichnis und die Bibliographie, kann ich diese spezifische Quellenangabe (S. 120) nicht nachvollziehen. (Das "Buch der Treue" wird in Fn. 382 auf S. 94 erwähnt, mit Verweis auf eine Publikation zum Grenzlandtreffen 1933 des Kreises Obererzgebirge.) Im ganzen Buch wird Hans Wittig(-Friesen) oder seine Siebdruckerei und Verlag Wittig & Sohn aber nirgendwo erwähnt. Was also ist die Quelle für die biographischen Angaben im Artikel, z.B. das Studium in Dresden und Leipzig? --Bckaemper (Diskussion) 00:47, 19. Mär. 2022 (CET)Beantworten