Diskussion:Haus der Geschichte Wittenberg
Ein reiner Werbeartikel
[Quelltext bearbeiten]Der Artikelentwurf war mir etwas aus dem Auge geraten.
Mit völliger Verblüffung stelle ich nun fest, dass der Artikel nunmehr ein Werbeartikel für das Museum sowie den Verein wurde: Alles was ich im Artikel lese, schreit geradezu nach Löschantrag.
Da waren zwei IP zu Gange - das revertiere ich. Markus-Wi 06:39, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Es sieht so aus, als ob ich mich um einen Vermittler in der Sache mühen sollte: So kann das nicht weitergehen. Markus-Wi 23:59, 8. Aug. 2010 (CEST)
- Wider revertiert. 03:24, 10. Aug. 2010 (CEST)
Wie du es wolltest, ist der Artikel nun neutral. Ist ja eigentlich nicht so meine Sache, im 20./21. Jh. rumzustöbern, sollte dir jedoch für die WP Seite erst mal reichen. Übrigens sehe ich es als kritisch an, dass du dich im Bezug zum Thema nicht mit der Klientel des Hauses auseinandersetzt. Ich hätte überhaupt kein Problem damit, mich mit den Machern des Hauses auseinanderzusetzen. Übrigens, es gibt keine wissenschaftlich haltbare Kritik an dem Haus. Selbst wenn es mal kritische Gegenstimmen in Zeitschriften gegeben hat, wurden die von der Fachwelt ignoriert, da es sich um recht zweifelhafte Personen gehandelt hat, die gar nicht in der Lage waren, Hintergrundwissen wissenschaftlich zu reflektieren. Ich möchte dich daher bitten, bitte lieber etwas sensibler zu agieren. Ansonsten kann es durchaus passieren, dass du unsere bisherige Arbeit durch dein Engagement nieder machst. Versuch dies bitte zu vermeiden. mfg Torsche 23:07, 14. Aug. 2010 (CEST)
- 1) Deine Kritik ist angekommen - habe ich in jedem Satz verstanden. Ich akzeptiere sie praktisch vollständig. Das vorab.
- 2) Ich gehe an einem Punkt Deiner Kritik nicht mit. - Der Ablauf war folgender: Der Stub war auf QS/Geschichte, da wäre nicht viel passiert; ggf. Löschung. Dann griff IP ein - mit der nun klaren Folge der Löschung! - Ich sah das, habe mehrfach revertiert und *gleichzeitig* mehrere Leute (auch Dich) angesprochen: "Kommt, lasst uns diesen Artikel retten - relevant ist das Haus ja wohl." - Natürlich ging das nur polemisch: Es musste ja aufgerüttelt werden. Und das hat -dank Deiner freundlichen Hilfe- ja auch funktioniert: Danke nochmals!
- 3) Mir scheint, dass es zwei substanzielle Kritiken am Vorgehen das Hauses gibt:
- - Die Präsentationen haben einen deutlichen Hang zur Ostalgie (Ob das überhaupt eine Kritik ist -oder ein Alleinstellungsmerkmal- wäre auch noch die Frage.) - Ich finde allerdings, es gehört erwähnt.
- - Die Ausstellungen und Sonderausstellungen der Vergangenheit standen oft in der Kritik, dass Aussagen von direkt beteiligten Zeitzeugen präsentiert wurden - aber wissenschaftlich weder gewürdigt noch in den zeithistorischen Kontext gesetzt wurden - diese Kritiken können eigentlich nicht an Dir vorbeigegangen sein.
- Ich war der Hoffnung, dass sich jemand findet, der diesen Teil (gut abgewogen) auch darstellt. Das erfolgte aber nicht. - Ich selbst sah/sehe mich dazu nicht berufen: Ich weiß zwar, dass es diese Kritiken gibt - kann sie aber nicht fundiert darstellen. Daher habe ich in der Diskussion darauf verwiesen - aber den Artikel diesbezüglich eben nicht angefasst.
- An diesem Punkt schmerzt Deine Kritik etwas: In einer Diskussion verwies ich darauf - verzichtete gleichwohl auf "fröhliche" Verschlimmbesserungen des Artikels. Also das sollte in einer Diskussion schon erlaubt sein. Markus-Wi 21:03, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Hi Markus
- Nun wenn die Präsentation einen eindeutigen Hang zur Ostalgie haben sollte, liegt dies vor allem in dem geschuldet, dass die Anfangsausstellung sich auf die Zeit der DDR bezog (dies hat offensichtlich einen nachhaltigen Einfluss in den Köpfen der Menschen hinterlassen). Die Zeitperiode der DDR ist jedoch nur eine Facette des 20. Jahrhunderts. Die Mitarbeiter selber definieren sich in ihrer Ausstellungskonzeption jedoch nicht nur ausschließlich an der Darstellung der DDR Zeit. Sie sind auch in keinster Weise an einer einseitigen Verklärung der DDR Zeit interessiert. Das ist demagogisches Geschwafel, welches wir durchaus auch als solches identifizieren sollten, um einen möglichst neutralen Standpunkt des Artikels aufrecht zu halten. Das du sofort dir alle zur Verfügung stehenden Kräfte einsetzt, verüble ich dir doch gar nicht, dies war im Gegenteil sogar höchst verantwortungsvoll. Allerdings wenn ich einen QS Bapperl in einem WB Artikel sehe, weiß ich selbst das dieser da wieder raus muss. Man braucht mich da nicht wach zu rütteln, da bin ich in dem Augenblick aufmerksam angespitzt wie ein Wachhund.
- Deswegen hatte ich auch erst mal versucht über Frau Pantzig den Einsteller des Artikels herauszufinden, um ihm die Idee zu vermitteln, was Wikipedia nicht ist und ihm den Sinn einer sauberen Darstellung des Artikels nahe zu bringen. Daher hatte er sich auch bereit erklärt, mich nach Möglichkeit seiner Fähigkeiten zu unterstützen. Ich hatte auch schon an einer Untergruppierung gedacht, die die wissenschaftliche Reputation des Hauses darstellt. Ich werde jedoch dazu etwas Zeit für Forschungen brauchen. Das kann ich mal eben nicht so zwischen Frühstück und Gänsebraten machen, wie den Artikel hier hinzuzimmern. Dazu brauch ich Zeit und lasse mich ungern dabei hetzen. Mir geht es vor allem Dingen darum, die Auseinandersetzung zum Haus auch richtig zu erfassen. Wie ich dir sagte habe ich nicht gerade eine Vorliebe für die Zeit des 20. Jahrhunderts (denk mal an Adolf Hitler als Wittenberger Ehrenbürger), ich bin eher auf dem Gebiet der lutherischen Orthodoxie zu Hause und habe zu DDR Zeiten selbst unter den demagogischen Enthusiasten zu leiden.
- Ich werde jedoch nicht voreilig einen unüberlegten Frühschuß tätigen, weil ich auch weiß, das es viele freiwillige Mitarbeiter gab, die das Haus mit aufgebaut haben und sehr viel Herzblut bei ihrer Arbeit einfließen lassen haben. Diesen Menschen kann man doch keine Bösartigkeit unterstellen, weil sie sich für eine Sache freiwillig engagieren. Das ist die Verantwortung die wir eben auch in der Wikipedia tragen müssen, dass wir durch unseren qualitativ anspruchsvollen Neutralitätsstandpunkt in der Lage sind, wissenschaftlich referenziert einwandfrei zu agieren.
- Leider passiert dies in Wittenberg selbst nicht immer gewünscht und ich meine dabei nicht uns, oder das Haus der Geschichte. Sondern die alleinige Fokussierung auf Martin Luther, sticht mir dabei besonders ins Auge. Die Lutherstadt hat noch mehr zu bieten als Luther! Das wissen wir beide. Und wenn wir jemanden, der versucht diese Thematik zu ändern, angreifen, entziehen wir uns hier eigentlich selbst die Basis unserer eigenen Arbeit. Dann haben wir bei den Wittenberger Persönlichkeiten ja eigentlich nur noch Martin Luther, Lucas Cranach und Philipp Melanchthon drin stehen. Wittenberg wäre von protestantischer Religion durchträngt, die die Wittenberger Bürger zu tragen hätten und nichts anderes würde in Wittenberg von Relevanz sein außer dem verordneten Dasein (im Denken eines patriarchischen OBs). Wäre das toll?
- Ich sehe durchaus die Arbeiten einiger derjenigen die im Fokus stehen kritisch, dies sind aber meiner derzeitigen Auffassung nach nicht die Leute des Hauses der Geschichte, die eher kärglich ihr Dasein fristen. Mir ist durchaus aufgefallen das jene im Fokus stehende Klientel, sich im kritischen erweiterten Umfeld bewegt. Allerdings kann ich einen gewissen Erbauungsschriftsteller nicht unbedingt die Fähigkeit eines Geschichtswissenschaftlers zuordnen und ich kann auch in verschieden Diskussionen um Fördergelder der Stadt nicht unbedingt was abgewinnen. Ich erkenne aber durchaus wer in Wittenberg Schaumschläger ist und wer in Wittenberg was bewegen will. Soviel Neutralität sollte man uns schon bei der WP zutrauen. Übrigens es gibt durchaus wissenschaftliche Würdigungen, im Bezug auf das Haus der Wittenberger Geschichte. Jedes gute Ding braucht Weile. Solltest du dich verletzt gefühlt haben durch meine Aussagen, so komm her ich puste mal über deine Wunden, dann sind die Schmerzen weg. Sei aber bitte vorsichtig mit dem was gewisse Menschen in Wittenberg sagen. Häufig steht dort ein ureigenstes Interesse dahinter. Da laufen hinter den Linien Ränkespiel ohne Ende. Man lässt lieber den anderen sterben, um nicht selbst im verursachten Focus zu stehen. Jetzt weist du auch warum ich mich nicht unbedingt mit der Geschichte des 20./21. Jh. beschäftigen möchte. Mir werden da einfach zu viel Steine in den Weg gelegt. mfg Torsche 00:24, 16. Aug. 2010 (CEST)